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Thema: Wiedersehen auf Umwegen Do Jul 29, 2010 9:45 am
Hey Leute, hab ein wenig rumgekramt und ne alte Geschichte von mir gefunden. Nur RS sind verbessert worden, sonst ist alles noch "original". Ist ne Kurzgeschichte... und nicht sonderlich gut^^ Wenn ich weiter schreiben sollte... wird das immer editiert. Hier oben. Im Eingangspost. Und in diese Farbe wird immer das neueste gesetzt, das bleibt so lang bis wieder ein neuer Teil kommt. Aaalso:
1. Kapitel:
Die Sonne stand bereits tief am Himmel und tauchte die Welt in einen goldenen Schimmer. Ein leiser Wind strich über die Blätter und ließ Mary erschaudern. Schnell warf sie sich den Rucksack auf den Rücken und setzte den Weg fort, nicht wissend dass dieser Windhauch ihre Welt verändern würde. Die Wege schienen sich endlos hinzuziehen, gesäumte Wege, Bäume bis zum Umfallen. Doch dann veränderte sich schlagartig alles. Es schien als würde alles die Luft anhalten. Auch Mary hielt inne und blickte sich um - als sie nichts sah zuckte sie mit den Schultern und lief weiter. Immer schneller und schneller... irgendetwas war da was nicht normal war. In Hast stolperte sie über einen Stein und fiel hin. Mühsam rappelte sie sich auf und betrachtete ihre aufgerissenen Handflächen. Nichts neues für sie, aber der Schmerz ließ sie unwillkürlich zusammenzucken. Plötzlich spürte sie warmen Atem im Nacken, sie wollte sich umdrehen, ihrem Widersacher ins Gesicht blicken doch seine Hände hielten ihre dünnen Arme fest umschlossen. Mary begann zu schreien, sie wollte sich wehren doch dann spürte sie einen dumpfen Schlag auf den Hinterkopf und verlor das Bewusstsein.
Mary's Kopf dröhnte und sie krümmte sich vor Schmerzen auf dem Boden. Vor ihren Augen tanzten Lichtpunkte und sie hatte das Gefühl zu Schweben. Sie blinzelte und öffnete langsam die Augen, immer noch daliegend. Ihr Atem ging rasselnd. Sie fand sich in einem kleinen Raum wieder, mit grauen Wänden und einem kleinen Tischchen. "Du solltest sie hier herbringen, nicht bewusstlos schlagen!", hörte sie eine Stimme. "Ich wusste ja nicht..." - "Du wusstest nicht?! Sie ist auch nur ein Mensch, ein ziemlich kleiner dazu." Wer wagte es sie so zu beleidigen? Sie setzte sich hin und strich ihre schwarzen Haare glatt, schwarz wie die Nacht, so sagte ihre Mutter immer zu ihnen. Sie beobachtete die Männer die sich stritten, doch ruckartig setzte ihr Herz aus und ihr Atem stockte. "Lewis", quiekte Mary erschrocken und der jüngere der beiden Männer drehte sich um. Tatsächlich. Er war es. Ungläubigkeit stand auf sein Gesicht geschrieben. Seine braunen Haare standen leicht ab, wo sie doch sonst so schön glänzten. Und seine Augen starrten sie an. "Mary. Mary." Er lief auf sie zu doch dann machte er urplötzlich kehrt, und ging zu dem anderen Mann und fasste ihn am Kragen. "Sag mal, geht's dir noch gut? Du wagst es meine Freundin hier her zu schleppen! Das wirst du noch bereuen." Freundin, er hat Freundin gesagt. Wo bei das nicht stimmt. Wohl eher Ex-Freundin, dachte Mary. Doch der Mann stieß ihn nur weg. "Nun, da ihr euch ja so ausgezeichnet kennt kann ich dich ja mit gutem Gewissen bei ihr lassen", meinte er süffisant und binnen einer Sekunde war er aus dem Raum und verschloss dir Tür hinter sich. Und ließ Lewis und Mary alleine im Dunkeln.
2. Kapitel:
"Verdammter Kerl", fluchte Lewis. Schon seit Stunden lief er auf und ab, auch wenn Mary es nicht sehen konnte, aber es war deutlich zu hören. "Lewis, komm, beruhig dich bitte", sagte Mary leise. "Wenn wir nur Licht hätten..." Plötzlich hielt Lewis inne. "Was hast du gesagt?" "Ich habe gesagt das du dich beruhigen sollst." "Nicht das, das danach." Mary lief rot an als sie bemerkte dass sie ihre Gedanken mal wieder laut ausgesprochen hatte. Zum Glück konnte Lewis es nicht sehen. "Wenn wir nur Licht hätten, habe ich gesagt", murmelte sie. "Mary, du bist wunderbar! Ich habe doch noch meine Taschenlampe..." Wenige Minuten später wurde der Raum in ein schwaches Licht gehüllt. Lewis kam zu Mary rüber und setzte sich neben sie. Langsam drehte sie ihren Kopf und bemerkte das er sie beobachtete. "Was ist?", fragte sie und rückte unwillkürlich ein wenig von ihm weg. Er drehte seinen Kopf weg und murmelte: "Ach nichts." "Jetzt mal ehrlich, was ist los?" "Ich kann einfach nicht verstehen dass du mir nicht böse bist." "Woher willst du denn das wissen?", fragte Mary herausfordernd. "Weiß ich nicht... Mary es tut mir wirklich leid." "Das braucht es nicht." Sie griff nach seiner Hand und seine Finger umschlossen ihre. Er strich ihr sanft über das Haar und meinte: "Doch, schon." Dann beugte er sich langsam herunter und ihre Lippen berührten sich. Zuerst schien es als wollte er sie gar nicht küssen. Doch dann umschlossen Marys Finger seinen Nacken und zogen ihn näher an sich. Plötzlich stürmten alle Gefühle über ihn auf einmal herein: Hass, Freude, Liebe... Nach einer Weile löste Lewis sanft ihre Finger von seinem Nacken und flüsterte: "Nicht so hastig." Er blickte sie liebevoll an und zog sie an sich. Mary schloss die Augen und legte ihren Kopf auf seine Brust, verharrte dort und schlief auch bald ein.
Auch Lewis war überrascht von den Ereignissen. Er hatte nie gedacht dass Fay ausgerechnet dieses Mädchen wollte. Außerdem tat es ihm schrecklich Leid, dass er sie verletzt hatte, mit einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit wieder hier heil rauszukommen. Er machte sich Vorwürfe, Vorwürfe über seine Dummheit. Wie konnte er sich beim bestem Willen nur auf so einen schlimmen Typen einlassen? Er schüttelte stumm den Kopf. Dann betrachtete er Marys Gesicht, die hohen Wangenknochen, ihre dunklen Augen. Lewis strich darüber, als wollte er alles wegwischen was er ihr angetan hatte. Schließlich schlief auch er ein.
Mary wachte als Erstes auf. Sie wusste nicht wie spät es war, da es im Raum immer noch stockdunkel war. Sie setzte sich auf und versuchte etwas zu erkennen. Da sie nicht wusste wo Lewis' Taschenlampe war musste sie wohl oder über ohne aus kommen. Schläfrig rieb sie ihre müden Augen und geriet gerade wieder in einen Dämmerzustand als die Tür abrupt aufgerissen wurde und der Mann, Fay, wie Lewis ihn nannte, rein kam. "Aufwachen", rief er. So wachte auch Lewis auf und blinzelte ein paar mal verwirrt bis er sich scheinbar wieder gefangen hatte. Er schenkte Mary ein aufmunterndes Lächeln - welches allerdings sofort wieder erstarb als er sah, dass Fay nicht alleine war. Auch Mary bemerkte den Neuankömmling und blickte ihn verdutzt an. Fay bemerkte dieses Schauspiel und grinste: "Ach, dies vergaß ich. Darf ich vorstellen, dies ist George." George war ein relativ durchschnittlicher Mensch mit fuchsrotem Haar. Eigentlich schien er recht freundlich, aber da er mit Fay unter einer Decke steckte, betrachtete Mary ihn missbilligend. Lewis legte schützend einen Arm um sie und blickte mit einem entschlossenen Blick zu George hinauf. "Hör auf!", zischte Mary ihm zu und schob den Arm weg. "Womit denn?", kam es zurück. "Als ob du das nicht selber wüsstest", sagte sie und rückte ab. "George ist ein Verwandter zweiten Grades von mir", fuhr Fay fort, "und er ist mal wieder zu Besuch gekommen um sich meine Beute anzusehen." "Was meinst du, George?", richtete er sich an seinen Verwandten, "wie viel sind sie wert?" George setzte eine nachdenkliche Miene auf, und auch die Ausdrücke auf den Gesichtern der beiden Kinder die auf dem schmutzigen Boden saßen, veränderten sich schlagartig.
Ich weiß durchaus dass sehr oft "doch" und co. vorkommt, aber die Geschichte ist vom Februar - April 2o1o - mein Schreibstil hat sich in dieser Zeit weiterentwickelt (;. Kommis? *Hundeblick aufsetz*
Bella Älterer Weiser
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Thema: Re: Wiedersehen auf Umwegen So Aug 08, 2010 10:07 pm
Thema: Re: Wiedersehen auf Umwegen Mo Aug 09, 2010 3:17 am
Doch von mir bekommst du ein Kommi
Also: Im unteren Teil, sind immernoch ein paar Kommafehler *stolz auf mich sei, dass ich das gesehen hab*. Ansonsten finde ich sie ganz gut. Nur finde ich, dass es ein bisschen zu überstürtzt kommt, dass sie sihc plötzlich küssen. Das passt irgendwie nicht richtig rein. Also nicht so schnell. Sie sollten erstmal noch ein wenig da sitzen. Du kannst es ja so schreiben, dass sie sich anstarrten ohne ein Wort zu sagen und er sich dann zu ihr rüberbeugt oder so Aber ansonsten finde ich sie gut
Bella Älterer Weiser
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Thema: Re: Wiedersehen auf Umwegen Mo Aug 09, 2010 3:23 am
Danke für das Kommi, bzw. die Kritik^^ Ja, das mit den Kommafehlern kann gut sein, Kommasetzung liegt mir nicht so gut... na ja, sie waren ja schon mal zusammen, da können ja alte Gefühle wieder aufflammen oder?
Thema: Re: Wiedersehen auf Umwegen Do Aug 12, 2010 8:20 am
also ich muss schon sagen, das Mädel ist ziemlich ruhig dafür, dass sie grad verschleppt und gegen ihren Willen festgehalten wird. Außerdem, warum ist sie am Ende so feindselig gegenüber ihrem Ex- ich würde eher diesem Fay die Augen auskratzen...
ABER- das ist auch schon das einzige, was ich nicht so gelungen finde. Es ist gut geschrieben- die richtigen Gefühle kommen rüber- cool!