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 Nordische Götter

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BeitragThema: Nordische Götter   Nordische Götter Icon_minitimeMo Jan 02, 2012 4:18 am

So, Idee kam mir zu meinem RS und jetzt wird daraus ein Buch (hoffentlich).

Nordische Götter


Auf alte Götter,
neue Zeiten,
Intrigen und neue Mächte,
Sonne und Mond,
Himmel und Hölle.
Und vier Stämme,
geboren um sich zu bekriegen,
aber lebend um sich zu versöhnen.
Und vier Menschen
deren Schicksal zwar anders sein mag,
aber doch auf dunklen Pfaden verbunden.

(Auszug aus der Eilífð)



1.Kapitel

Die Berge lagen in goldenem Morgendunst da. Mòrag hatte sich den Proviantbeutel über die Schulter geschwungen und wanderte fröhlich summend Richtung Siedlung. Ihr blondes Haar glänzte in Sól's Licht golden und die Tautropfen wirkten wie die Perlen, die Annis, die Frau des Stammesführers, besaß. Das Land der Cadurci war karg und bot gerade genug fürs Überleben. Die Kinder lernten schon früh die anderen Stämme für deren Reichtum zu hassen, aber Mòrag kümmerte das wenig. Sie wollte schon immer mal die anderen Stämme kennenlernen, aber dies war in Zeiten wie diesen beinahe unmöglich. Also gab sie sich mit ausgedehnten Spaziergängen zufrieden. Ihre Mutter Osla wollte sie eigentlich zur Priesterin ausbilden lassen, aber da hatte sie nicht ihre Tochter bedacht. Mòrag hatte sich geweigert und gedroht wegzulaufen und nie wieder zu kommen. Kindisch, aber wirkungsvoll. So kam es das sie jetzt im Haushalt und auf den Feldern half, wenn sie nicht in den Bergen rumstreunte. Endlich tauchten die ersten Hütten auf. Sie waren niedrig und dicht an die Felsen gebaut um dem Wind zu trotzen. Im Winter war es verdammt kalt, aber im Sommer war die Aussicht einzigartig. Osla kam ihr entgegen und rief: "Mòrag, wo bleibst du denn? Heute ist doch das Fest von Skadi und du hast noch keine Blumengestecke gemacht!"
Skadi war ihr grade ziemlich egal, aber was konnte sie schon gegen Götter ausrichten? Nichts. Also erwiderte sie nur "Jahaa, ich weiß und ich werde auch sofort anfangen." Osla schnaubte nur abfällig und verschwand wieder in der Hütte, während Mòrag den Proviantbeutel abstellte und vorsichtig die Blumen auspackte, die sie geplückt hatte. Schneeglöckchen, Krokusse, Gänseblümchen und Löwenzahn waren wohl die bekanntesten. Dann machte sie sich, den ganzen Arm voller Blumen, auf den Weg zu ihrer besten Freundin Vika. Diese hatte schon mehre Blumengestecke fertig. "Vika, wie machst du das bloß?", fragte Mòrag atemlos. "Nun", erwiderte diese grinsend ,"ich arbeite anstatt zu faulenzen". "Also, sooo oft faulenze ich nun auch wieder nicht. Selten, vielleicht......", überlegte sie. "Hey,fang an deine Gestecke zu machen!", meinte die Verräterin. "Okay, okay, reg dich ab!", murrte Mòrag.Zwei Stunden später hatte die beiden Mädchen ihren Anteil fertig und machten sich auf den Weg zur Siedlungsgrenze um ihre Arbeiten bei den Priesterinnen abzugeben. Das Haus der Priesterinnen lag ein Stück außerhalb der Siedlung und schmiegte sich eng an einen riesigen grauen Felsen. Ein kleiner Wildbach bahnte sich fröhich glucksend seinen Weg durch den steinigen Boden und in den hohen Tannen saßen Raben, welche das geschäftige Treiben beobachten. "Schau", meinte Vika,"da ist Brae, sie nimmt die Gestecke bestimmt." Brae war mit Vika und Mòrag aufgewachsen und wurde nun schon seit drei Jahren zur Priesterin ausgebildet. "Brae, wir haben noch Gestecke!" , rief Mòrag von weitem. Brae war eher klein und zierich gebaut und hatte ihr karamellfarbendes Haar zu einem Zopf gebunden der ihr nun bei jeder Bewegung über den Rücken baumelte. Sie richtete sich auf und blickte ihren Freundinnen entgegen. "Ihr seid ziemlich spät dran, wenn ihr euch noch waschen wollt solltet ihr euch beeilen." Vika grinste gequält: "Ich weiß, aber du kennst doch Mò. Sie kam wieder erst spät aus den Bergen und trödelt doch sowieso immer rum." Bedächtig nickte Brae: "Nun, ich danke euch trotzdem für die Gestecke, sie sind... ähm... originell." "Jahaaa, freue dich lieber darüber das es überhaupt welche gibt!", schalte Mòrag, "Wir müssen jetzt auch wieder los, ansonsten bringt Osla mich höchstpersonlich um bevor ich auch nur Baldur sagen kann. Wir sehen uns später auf dem Opferplatz." Brae nickte ihnen zum Abschied zu und machte sich auf den Weg um die Gestecke zu den anderen zu bringen. "Oh Mann, wie hält sie das nur aus?", prustete Vika auf dem Rückweg. "Stimmt, ich hätte schon längst die Flucht ergriffen bevor auch nur irgendwer mich zwingt Blumengestecke wegzubringen und einen kleinen, noblen Plausch zu halten", pflichtete Mòrag bei. "Allerdings muss ich mich jetzt waschen und umziehen, du weißt schon... gesellschftliche Ereignisse.....Ich glaube ja sie versucht immernoch mich unter die Haube zu bringen." "Tja, dann pass auf das ihr Plan nicht aufgeht. Wir sehen uns in nacher!", meinte Vika und verschwand ebenfalls Richtung Haus. Seufzend schlenderte Mòrag nach Hause. Ihre Mutter erwartete sie schon. "Junges Frollein, wo warst du schon wieder so lange? Du bist eine Schande für die Familie, lass dir das gesagt sein!", fauchte sie aufgebracht.
"Also soo schlimm ist es doch nun auch wieder nicht. Oh, und ich muss jetzt auch leider weiter, weil ich baden muss und mich anziehen und meine Haare machen muss", zwitscherte Mòrag. Osla blickte sie einfach nur sprachlos an. Dann fing sie sich wieder: "Wie kannst du es wagen so mit deiner armen Mutter zu sprechen? Hast du denn keinen Respekt vor der älteren Generation? Geht in dein Zimmer, das Mittagessen ist gestrichen, du kommst erst wieder raus wenn wir losmüssen!" Also machte sie sich auf den Weg in ihr Zimmer, einem kleiner Raum dessen Mobiliar aus einem Strohsack und einer kleinen Komode bestand. Tja, dann eben kein Bad, dachte Mòrag bei sich. Als erstes suchte sie ihr Festgewand raus. Es bestand aus grün gefärbter Wolle auf die sie mit viel Mühe Blumen gestickte hatte. Tatsächlich sah es einer Toga ähnlich, denn es wurde an der Schulter mit einer beinernen Spange verschlossen und fiel locker bis zu den Knöcheln. Der einzige Unterschied lag an den Ärmeln, die bis auf die Handgelenke fielen. Als sie das Gewand angelegt hatte und auch die allerkleinsten Falten glattgestrichen hatte nahm sie ihre Bürste und begann ihr Haar zu bürsten bis es goldig schimmernd bis auf die Hüfte fiel. Eine Strähne auf jeder Seite flocht sie zu einem schmalen Zopf, denn sie mit einer Holzperle befestigte. Noch etwas Kohle auf die Wimpern: Fertig!
Gerade als sie ihre Schuhe anziehen wollte rief ihre Mutter zum Aufbruch. Schnell schlüfte Mòrag in die Schuhe und danach aus der Tür. Unten wartete schon die ganze Familie: ihre Schwestern Ailis und Aana, ihre Brüder Conan, Duer und Ear sowie ihr Vater Frang und Osla, ihre Mutter. "Was hat das denn so lange gedauert?", fragte Osla. Als sie keine Antwort bekam schüttelte sie genervt den Kopf, fragte aber nicht weiter nach.




Über Kommis würde ich mich freuen;)
LG Crío



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