Hallo, die Geschichte hier ist eine, die schon länger auf meinem PC gammelt, aber ich hab sie letztens wieder rausgekramt und weitergeschrieben. Ist so ziemlich die einzige Geschichte von mir, die vieleicht was werden könnte.
Naja, ich stell schonmal den Prolog rein, den Rest muss ich mir noch mal angucken und Fehler korrigieren.
Außerdem weiß ich noch keinen Namen für die Geschichte. Die Hauptperson (Nessa) benenne ich vieleicht nochmal um.
(Konstruktive) Kritik ist natürlich erwünscht
Spoiler:
Eine schlanke Gestalt schlich durch die Dunkelheit. Sie trug etwas in ihren Armen, auf welches sie immer wieder traurig herabblickte. Es war in Decken gehüllt und nicht sehr groß. Immer wieder blieb sie stehen, überlegte, ob ihre Entscheidung richtig war. Irgendwann kniete sie sich neben die Straße, die eher ein Trampelpfad war. Sie legte das Deckenbündel neben sich, sah noch einmal darauf, während Tränen aus ihren schwarzen Augen darauf tropften und ihr die Sicht verschleierten. Das alles hätte eigentlich nie passieren dürfen. Eigentlich hätte ihre Tochter, die sie gleich verlassen müsste, gar nicht auf die Welt kommen dürfen. Aber das half alles nichts. Sie würde wieder in ihre Heimat zurückgehen. Und nie würde sie ihre Tochter wiedersehen. Nie würde sie erfahren, was aus ihr wird. Sie wusste, dass sie nicht hier hingehörte, aber sie sah keine andere Möglichkeit. Zuhause würde man sofort sehen, was ihre Tochter war, und wer würde sie dann noch akzeptieren? Sowohl sie als auch ihre Tochter? Sie schob einen gefaltetes Blatt unter die Decken. Sicher würde man es nicht lesen können, aber vieleicht gab es ja doch jemanden im Dorf, der die Schriftzeichen kannte. Natürlich war diese Hoffnung fast vollkommener Schwachsinn, da es so gut wie gar keinen Austausch zwischen Elfen und Menschen gab. Sie war sich nicht mal sicher, ob die Menschen hier überhaupt wussten, dass es Elfen gab. Trotzdem, das war die einzige Möglichkeit, ihrer Tochter etwas von sich mitzugeben. Sie blieb noch ein paar Minuten im kurzen, trockenen Gras knien, bis sie sich zusammenriss und aufstand. Sie warf einen letzten Blick auf ihre Tochter, dann rannte sie, wurde immer schneller, bis nur noch ein Schweif langer, tiefschwarzer Haare zu sehen war, wollte alles hinter sich lassen und alles vergessen, was im letzten Jahr geschehen war.
=0 Mir gefällt es =) Wenn ich es mit meinem Prolog, überhaupt meiner Geschichte vergleiche merke ich schon wieder wie viel ich daran arbeiten muss. Würde gerne weiter lesen =)
So, bin mit dem ersten Kapitel fertig. Es ist zwar ein bisschen kurz, aber dafür wird das nächste länger. Außerdem passiert noch nicht viel.
Spoiler:
Kapitel 1:
Das Laub raschelte von der leichten Brise und das Licht fiel durch die Zweige auf den Boden, der in ein wunderschönes, gesprenkeltes Licht getaucht wurde. Ich schloss die Augen und atmete tief ein. Waldluft schien mir immer viel klarer zu sein. Einige Minuten saß ich noch mit geschlossenen Augen auf dem Waldboden. "Lia, gehen wir?" fragte ich meine Schwester nach einiger Zeit. Als Antwort bekam ich bloß ein "Hmmmm??" Ich drehte mich zu ihr um, sie hockte auf einem Baumstamm und malte auf einem Blatt Paper herum. "Hübsch" sagte ich. Auf das Blatt hatte sie ein Vogelnest gezeichnet, das in einem nahe gelegenen Baum zu sehen war, Lia konnte wirklich gut zeichnen. "Danke" sie grinste. "Also, gehen wir dann nach Hause?" Ich nickte und stand auf. Lia, eigentlich Elina, war nicht meine richtige Schwester. Ich selbst hatte keine Ahnung, wer meine echten Verwandten waren, aber das störte mich nicht all zu sehr, denn die Familie, die mich adoptiert hatte, verhielt sich, als wäre ich wirklich mit ihnen verwandt. Was mich allerdings störte, war das Verhalten der anderen Leute in dem winzigen Dorf. Es war ein kleines, eigentlich sehr gemütliches Dorf, es lag aber so abgelegen, dass fast gar kein Kontakt mit der Außenwelt vorhanden war. Dafür sorgte der riesige Wald, der das Dorf umgab. Zugegeben, irgendwie war es schon logisch, dass die meisten Bewohner des Dorfes sich oft so abweisend Verhielten, alleine mein Aussehen war komisch: schwarze, viel zu bläulich schimmernde Haare, dunkelblaue, fast schwarze Augen, und eine Ohrenform, die so komisch aussah, dass ich immer darauf Acht gab, sie unter meinen Haaren zu verstecken. Dann war da noch die Tatsache, dass ich als Baby einfach so neben den Gehweg gelegt wurde, ohne irgendwelche Hinweise, aber mit einem Brief neben mir, in dem etwas in einer sehr komischen Schrift stand. Keiner konnte es entziffern und spätestens, als sich mit fünf Jahren mein Aussehen von den anderen Kindern unübersehbar unterschied und ich in den Augen der anderen Dorfbewohner komische Angewohnheiten entwickelte, war für sie klar, dass dieses Kind nichts mit ihnen zu tun haben sollte. Man hatte ihnen wohl allen eingeimpft, sich von mir fernzuhalten, als ob ich irgendeine Krankheit hätte. Inzwischen waren wir am Waldrand angekommen, auf den Lauf durch das Dorf freute ich mich immer besonders, glotzende Leute, die mir entweder auswichen oder mir irgendetwas unverständliches zuzischten. Ich lief schneller und Lia musste sich beeilen, Schritt zu halten, aber natürlich wusste sie, warum ich so schnell lief. Als ich zwischen den Häusern angekommen war, kamen natürlich sofort die erwarteten Reaktionen. Verdammt, konnten die mich denn einfach nicht in Ruhe lassen? "Nessa, hier lang!" Lia lief in die Richtung einer unserer Abkürzungen, in dem Moment traf mich etwas am Hinterkopf. Ich strich mir mit der Hand über die Haare, um zu sehen, was mich getroffen hatte. Etwas beiges, klebriges hing an meiner Hand... Teig? Welcher Idiot wirft mit Essen? Ich drehte mich um sah nichts ungewöhnliches, außer den äußerst konzentriert in seine Arbeit vertieften Bäcker, dessen Fenster offen stand. Knallrot und kochend vor Wut stampfte ich weiter. "Lass beeilen" grummelte ich Lia zu.
"Nessa, was hast du denn da in den Haaren?" Elain wuselte auf der Suche nach einem Kamm durch die Küche und fing an, mir die getrockneten Teigreste auszukämmen. "Mama, lass, ich mach schon" Ich schnappte ihr den Kamm aus der Hand, in dem etliche meiner Haare hingen und versuchte, das klebende Zeug aus meinen Haaren zu kämmen. "Hat man dich wieder beworfen?" Natürlich, Papa musste wieder seinen besorgten Senf hinzugeben, das konnte ich im Moment echt nicht brauchen. "Ach, lass mich doch." muffelte ich und stand auf. Ich lief die knarrende Treppe hoch, mein Zimmer lag auf dem Dachboden. Direkt neben dem von Lia. Eigentlich wollte ich nicht so muffelig sein, aber es war schon lästig, wenn man nicht mal ungstört über die Straße gehen konnte. Ich stieß die Tür auf und ließ mich auf mein Bett fallen. Aus dem Fenster konnte ich die Sonne sehen, die gerade unterging und mein Zimmer in orangerotes Licht tauchte. Aber als ich die kleinen Häuser betrachtete, die wie wild durcheinandergewürfelt das kleine Dorf ergaben, fiel mir noch etwas anderes auf. Etwas merkwürdiges. Ein paar schlanke Gestalten in langen Gewändern, die bis auf den Boden fielen, sie liefen die Hauptstraße entlang. Mehr konnte ich aus der Entfernung allerdings nicht erkennen.
Achso, okay. Hm. noch finde ich kann man das nicht beurteilen....
Lou Teenager
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Thema: Re: Nessa Sa März 20, 2010 10:29 am
Ich find den Namen Lia so toll =D Ich sag nur: Prophezeiung der Schwestern... Hab ich gestern innerhalb einer Stunde verschlungen Die geschichte kann sehr spannend werden, aber hier ein kleiner Tipp: Speicher sie mal auf dem PC. Les sie dir dann noch mal durch, versuch sie vom Standpunkt eines Aussenstehenden zu betrachten, überarbeite sie nochmal. Speicher das überarbeitete ab. Vergleiche die beiden und wähle das stilistisch bessere lg