Das Einhorn unterm Regenbogen

Also...

3.


2.


1.


Go!






„Komm Tim, wir müssen nach hause!“ rief Christina ihrem Bruder zu. „Ja…Autsch!!!“ antwortete er. „Hast du dirwehgetan?“ fragte Christina bestürzt. „Aua…!“, jammerte Tim, und humpelte
hinter seiner Schwester her. Sein Knie war mir Blut verschmiert, und sah nicht
gerade schön aus. „Warte kurz!“, sagte Christina und zog ihre Jacke aus. Sie band
diese an Tims Bein, so dass die Wunde erst mal verdeckt war. Tim war an einem
Ast hängen geblieben und auf einen Stein gestolpert. „Komm schon, es dauert nicht mehr lange, wir
sind gleich da!“ sagte sie schnaufend und zog ihren kleinen 7-jährigen Bruder
hinter sich her. Und dann waren sie auch schon zu hause. Christina, Tim und
Majas Haus. Der Vater war vor drei Jahren bei einem Motorradunfall gestorben,
und seit dem wohnten die drei in einem kleinen Haus am Waldrand. Sie sind erst
vor kurzem hier her gezogen, und Christina hatte hier noch nicht wirklich
Freunde. Deshalb ging sie jeden Tag alleine in den Wald und beobachtete Tiere.
Selten nahm sie ihren kleinen Bruder mal mit, denn er konnte manchmal geradezu
nervtötend sei. Heute hatte sie ihn mitgenommen. Sie wollten zusammen
Eichhörnchen suchen und sie beobachten. Naja, also eigentlich suchten sie nicht
ein Eichhörnchen, sondern das Eichhörnchen. Das Eichhörnchen das Christina
gestern auf ihrem Baumhaus im Wald herum springen gesehen hat. Es war ein haselnnussbraunes
Eichhörnchen, mit einem weißen Punkt auf dem Kopf. Christina hat es mit dem
Fernglas genau beobachtet.
Christina schloss die Tür auf, und legte den Schlüssel auf die Kommode im Flur. „Mama?“ rief sie, als sie ein Geräusch aus der Küche hörte. „Ja! Ich bin’s.“ rief Maja.
Tim humpelte zu seiner Mutter und heulte: „Mama…ich blute…!“ Maja drehte sich
sofort vom Herd weg und starrte auf die klaffende Wunde die Tim frei gelegt
hatte. „Oh mein Gott!“ sagte Maja. „Warte kurz – bleib hier stehen. Oder setz
dich lieber hin!“ schnell lief sie an andere Ende der Küche und kramte im
Verbandskasten nach einer Binde und nach einem alten Heilmittel von ihrer
Mutter. Dann holte sie noch ein feuchtes Tuch und ein Handtuch. Tim saß auf
einem Stuhl in der Küche, und schaute seiner Mutter zu. Maja kam nun wieder zu
Tim und kniete sich vor ihn, um das Knie besser verbinden zu können.





Nach einer halben Stunde wollte ich mir das Geheule und Gekreische nicht mehr
anhören, und ging in mein Zimmer. Klar tat er mir leid, aber ich hatte schon
genug Probleme zum Beispiel, dass ich dieses verflixte Eichhörnchen nicht
finden konnte. Ich beschloss morgen noch einmal in den Wald zu gehen.
Schließlich war es heute erst Freitag und ich hatte auch nicht genug Zeit
gehabt richtig zu schauen. Ich setzte mich auf meine Couch und studierte einen
Text über das Eichhörnchen ein. Zum einen, weil ich einen Vortrag vor der Klasse
halten musste, und mich nun endlich für das Thema „Tiere in unseren Wäldern“ entschlossen
hatte, und zum anderen, um das Verhalten des Eichhorns von gestern besser
deuten zu können. Ich nickte kurz ein, aber dann hörte ich meine Mutter rufen
„Christina! Abendbrot ist fertig!“.
Also stand ich auf, und ging nach unten in die Küche. Von Tims Schmerzen war nichts
mehr zu merken, denn meine Mutter hatte ihm sein Lieblingsessen gekocht.
Ja, in der Tat, es war sein Lieblingsessen, sonst wäre er wohl kaum 10 Minuten später fertig gewesen.
Er liebte Spagetti einfach. Sein Mund war mit Tomatensoße beschmiert und er leckte sie genüsslich mit der Zunge ab. Sein Knie war eigentlich gar kein Knie mehr,
es war eher ein Klumpen, gebunden aus Verband.
Ich nahm mir auch einen Teller aus dem Schrank, und füllte ihn mit einer großen
Portion Spagetti. Zusammen schmatzten wir die letzten Nudeln in uns hinein.
Meine Mutter bekam mal wieder nichts ab, und schmierte sich ein Brot. Sie
belegte es mit einer Scheibe Schinken, und schnitt sich dazu ein Stück Gurke
ab. Dann setzte sie sich neben uns und aß ebenfalls. Als wir fertig waren spülte
sie das Geschirr, und ich trocknete es ab. Tim setzte sich auf die lange Couch
im Wohnzimmer, und sah sich eine Serie an. „Gott sei dank, das morgen erst
Samstag ist, dann habe ich endlich Zeit für den Wald…“ sagte ich. „Aber denk
dran, das du noch deine Hausaufgaben machen musst!“ sagte sie dann.
Als ich fertig war, setzte ich mich neben meinen Bruder, und sah mir den Rest
seiner dämlichen Serie an. Meine Mutter holte sich dann noch ein Glas Wasser,
legte eine DVD ein, und setzte sich zu uns.
Mitten im Film, wurde ich schrecklich müde. Ich sagte Gute Nacht und ging in mein
Zimmer. Ich bin nicht sofort eingeschlafen, sondern lauschte noch ein bisschen
den Vögeln draußen. Nach einiger Zeit brachte meine Mutter noch den kleinen Tim
ins Bett, und ging dann auch schlafen. Als die Lichter alle aus waren, und es still
war, bin ich dann auch endlich eingeschlafen.
Ich träumte von meinem 12. Geburtstag in drei Wochen. Dann wachte ich auf und ging
hinunter in die Küche um etwas zu trinken. Als ich ein weiteres Mal
eingeschlafen war, träumte ich von einem Einhorn.
Dann klingelte der Wecker, den ich mir extra gestellt hatte, und ich wachte auf.
Ich machte alleine Frühstück und legte dann einen Zettel in die Küche, auf dem
stand: „Guten Morgen ihr zwei! Ich hab schon gegessen und bin im Wald, ich
komme zum Mittagessen nach Hause. Christina“
Dann steckte ich mir noch das Fernglas von meinem Vater, und meine Lupe ein, und ging dann in den Wald. Ich ging zu meinem Baumhaus, zu dem mich ein Trampelpfad
führte und fand auf dem Weg dort hin tatsächlich eine aufgeknackte Nuss von
einem Eichhörnchen. Ich kletterte hinauf, und legte die aufgeknackte Nuss auf
das große Brett, das als Tisch diente. Ich setzte mich auf den Campingstuhl,
der in der Ecke des Baumhauses stand, und atmete tief ein. Ich lehnte mich
zurück und entspannte mich. Dann hörte ich es kratzen. Das ist das
Eichhörnchen. Dachte ich und nahm mein Fernglas aus der Tasche. Das Eichhorn
entdeckte mich, und hoppelte davon. Ich lief ihm hinterher, so dass es mich
nicht entdeckte. Auf einmal rauschte es gewaltig. Ich rannte geradeaus, ob mich
das Eichhörnchen sah oder nicht, war mir egal. Dann stand ich vor einem riesigen
Wasserfall. Über dem Wasserfall, war ein riesiger Regenbogen, und unter dem
Regenbogen…Ein Einhorn! Mein Herz raste und ich war warnsinnig aufgeregt.
Legenden besagten, dass es Einhörner gab, aber dass es sie gibt, hat nie jemand
gewusst. Manche hatten behauptet, welche gesehen zu haben aber es waren normale
Pferde gewesen. Aber ich wusste nun, vom einen auf den anderen Moment, dass es
Einhörner gab. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, aber eins war mir klar:
Ich kann das nie jemandem sagen!
Das Einhorn stand friedlich und wunderschön da und graste. Gott sei dank, ich hatte
meinen Zeichenblock und den Stift nicht vergessen. Ich ging langsam ein paar
Schritte rückwärts und stieß an einen Baum. Ich setzte mich hin, und begann die
die Umrisse des Einhorns auf das Papier zu malen. Es war einfach wunderschön.
Das Horn glitzerte in allen Farben, die ich kannte. Als ich fertig mit der
Zeichnung war, steckte ich den Block vorsichtig in meine Tasche so dass nichts
verknickte. Das Einhorn graste immer noch am selben Fleck. Ich setzte mich
gemütlich hin, und schaute dem Einhorn beim Fressen zu. Nach einer Viertelstunde
lief das Einhorn einen schmalen Pfand an der Steinwand hinunter, und dann
direkt auf mich zu.
Ich bewegte mich keinen Zentimeter, aber ich wusste, dass das Einhorn mich mochte,
sonst wäre es ja nicht zu mir gekommen. Als das Einhorn vor mir stand und den
Kopf hinunter beugte, spürte ich die warme Luft, die es mir nun direkt ins
Gesicht blies. Ich bewegte meine Hand ganz leicht, und wollte es streicheln,
aber da sprang es einen großen Satz nach hinten. Ich beließ es dabei und blieb
nun still sitzen. Das Einhorn, stand mir direkt gegenüber und blickte in meine
braunen Augen. Ich lächelte und stand ganz langsam auf. Das Einhorn nahm den
Kopf nun hoch. Als ich vor ihm stand, hatte ich das Gefühl als würde ich nur
träumen.











Das Einhorn nahm den Kopf so hoch, als hätte es
gerade den ersten Platz bei einem Turnier belegt. Dann trabte es mit leichten
Schritten in den Wald der links von mir war. Nun war es vorbei, aber ich wollte
es unbedingt noch einmal sehen. Ich schaute auf die Uhr, und stellte fest, dass
ich dringend los musste, damit ich nicht zu spät zum Mittagessen kam. Also
rannte ich los, und war tatsächlich fünf Minuten vor dem Mittagessen zu Hause.
Heute gab es Pizza und als Nachtisch noch Pudding. Klar: Lecker, aber ich hatte
keine Zeit zu verlieren, ich wollte ja das Einhorn suchen gehen. Meine Mutter
saß mir gegenüber, und als ich mir den letzten Rest des Puddings reinschaufelte
fragte sie mich: „Was beeilst du dich denn so? Wirst du etwa von einem Wolf
verfolgt oder wie?“ Ich grinste sie an und sagte: „Neee. Geheimnis!“ und dann
aß ich auch schon weiter. Als ich fertig war, sprang ich auf, sagte Tschüss und
rannte wieder den Trampelpfad zum Baumhaus entlang. Dann überlegte ich kurz und
lief dann in die Richtung in der es rauschte. Man hörte das Rauschen wirklich
auch nur ganz leise, aber ich fand es schon etwas komisch, dass ich es vorher
nie gehört hatte. Über dem Wasserfall war immer noch der große Regenbogen. Mein
Blick suchte das Einhorn, doch es war kein Einhorn da. Nach kurzem Überlegen
ging ich in die Richtung, in die das Einhorn gelaufen war. Ich fand einen
Hufabdruck, aber das war auch das einzige was ich an Spuren fand. Dann rannte
ich ein Stück, bis ich dann etwas Glitzerndes sah. Langsam schlich ich mich an
und erkannte zwei Einhörner und nicht nur eins. Ich mochte Pferde, deshalb
wusste ich, dass es ein Hengst und eine Stute waren.







Und nur so als Info...Ich bin erst 11 und hab für die Geschichte in Deutsch-Literatur schon ne 1 bekommen!




glg

wow echt hammer *-*
ich bin sprachlos.. Oo
hoffentlich kommt bald der zweite teil
wenns so weit is schreib mir bitte

gglg

Das ist richtig gut!
Ich studiere Deutsch und werde in 2 Jahren auch Deutsch unterrichten. Und ich kann dir nur sagen: weiter so!

Besonders gut gefallen mir:
- Der Wechsel zwischen den Perspektiven vom ersten Absatz zu den folgenden. Der erste Teil ist eine richtig gute Einleitung, die Abschnitte danach aus der Ich-Perspektive beschreiben so richtig schön Christinas Welt.
- Und der Zusammenhang zwischen Eichhörnchen/Eichhorn und Einhorn. Das ist super gewählt und vermittelt einen schönen Übergang vom Tiere-Beobachten zum Einhorn-Finden.
- Die Schilderungen im ganzen Text. Man merkt, du magst selber gern die Wälder und Tiere darin!

Einfach toll! Freue mich auf mehr!

Ich finde es auch gut, jedoch habe ich n paar kritikpunkte.

1.) die dialoge sollten (optische schöner und besser lesbar) in einer eigenen zeile stehen.
2) ich weiß nicht, ob du wahrlos absätze gemacht hast oder es vom rein kopieren stammt, sieht auf jeden fall nicht so gut aus.
3.) ich finde auch den anfang etwas holbrig. aber auch nur, weil er mit einem dialog beginnt.
4.) manche sätze sind unglücklich formuliert. aber ts ich schreib auch immer ellenlange sätze und vergess dann am ende wie der anfang war

Und dafür das du 11 bist muss ich sagen ist es wirklich top, trotz kleiner mängel. Ich glaube ich hab das schon mal in einem anderen post erwähnt, dass ich erst recht spät >schön< scheiben konnte. und mit 11 war ich lange nicht so gut wie du jetzt

was war das bild eigentlich? ich kanns leider nicht sehen.

Vermouth schrieb:

Ich finde es auch gut, jedoch habe ich n paar kritikpunkte.

1.) die dialoge sollten (optische schöner und besser lesbar) in einer eigenen zeile stehen.
2) ich weiß nicht, ob du wahrlos absätze gemacht hast oder es vom rein kopieren stammt, sieht auf jeden fall nicht so gut aus.
3.) ich finde auch den anfang etwas holprig. aber auch nur, weil er mit einem dialog beginnt.

Da stimme ich zu. Der Anfang ist wirklich nicht so gut gelungen, aber sonst...

Dein Schreibstil ist gut, wenn auch ein bisschen einfach (für mich, aber ich stelle immer so höhhe Ansprüche^^ )

War das jetzt alles ?

Also fertig ist es noch lange nicht.
Das da solche Ellenlangen Lückensind kommt vom kopieren, ich hab auch versucht die wegzumachen, ging aber schlecht.

Und das Bild ist ein Pferd (Einhorn) Das steht auf nem Wasserfall. Leider ist kein Regenbogen drüber, den hab ich nur drübergemalt als ichs bei meiner lehrerin abgegeben hab!

Welches Bild? *verwirrt sei*

mist ich wusste das etwas an dem wort nicht stimmt :D, doof wenn man wörter nicht richtig schreiben kann, wenn man sie nie benutzt

->holprig sieht auch viiiiiiiiel schöner aus als holbrig^^

Hey, das ist echt totaler Hammer. Also wenn du weiter so fleißig übst, wirst du noch viel und weit besser als du jetzt onehin schon bist (; [wenn ich überlege, wie ich mit 11 geschrieben habe...oder manche jetzt als Erwachsene schreiben]
Da darfst du echt stolz auf dich sein (;

glg

Kannst echt stolz drauf sein Mach weiter so!
lg

welches bild denn ? (: