Thema: Noch Titelos xD (ich weiß nicht sehr kreativ^^) Mi Okt 13, 2010 5:34 am
Huhu =) Kritik ist seeehhhr doll erwünscht. Meckert über jeden Satz den ihr blöd findet
Keuchend trat ich in die Pedale meines Fahrrads. Dichter Nebel schwebte zwischen den Bäumen und lag in der Luft wie ein großes Gespenst was einen umgab. Ich fühlte mich sichtlich unwohl in meiner Lage. Der kalte Morgenwind pfiff mir um die Ohren und ich versuchte krampfhaft meine Jacke über meine Hände zu ziehen. Erfolglos. Eigentlich war es ja auch egal, mittlerweile spürte ich sie sowieso nicht mehr, aber was mir viel mehr Sorgen machte, war dieses Wesen, was hinter mir her war. Panisch und hektisch zugleich drehte ich mich um, um zu sehen ob ich es abgehängt hatte. Doch schon wenige Sekunden später, bereute ich meine Tat, denn durch das hektische drehen meines Kopfes, geriet das Fahrrad auf dem unebenen Waldboden ins schwanken und ich prallte frontal gegen einen Baum. Mit Schmerzenstränen in den Augen schaute ich an mir herunter. Mein linker Arm tat weh und meine Jeans war binnen weniger Sekunden an der Stelle, an der sich die Knie befanden, durchgeblutet. „Verdammt!“, fluchte ich und versuchte die Blutung zu stillen, indem ich kräftig mit der Hand dagegen presste. Eigentlich hätte mir schon vorher klar sein müssen, dass das nichts bringen würde, aber ein Mensch, der in Panik ist, denkt vielleicht nicht immer logisch. Wieder drehte ich mich um. Und da sah ich einen Schatten. Er war noch weiter weg, aber würde ich noch länger hier verharren, würde er mich einholen. Schnell hob ich mein Fahrrad auf, doch schon bald erkannte ich, dass es zwecklos war, damit weiterzufahren. Der vordere Reifen war so kaputt, dass selbst ein gepelltes Ei, was schon dreimal zu Boden gefallen war, runder war als dieses Ding von Reifen. Ich stöhnte auf. Warum bloß? Warum ausgerechnet jetzt? Als ich mich erneut umdrehte, um festzustellen, dass der Schatten - wie erwartet - näher gekommen war, wusste ich, dass mir nichts anderes übrig blieb, als zu laufen. Trotz schmerzenden Knien und meinem Arm, rannte ich so schnell ich konnte los. Das Blut, was anfangs noch angenehm warm in der Eisenskälte war, wurde allmählich verdammt kalt. Nun verstand ich, warum so viele Schriftsteller ausgerechnet den Begriff „Mir gefror das Blut in den Adern“ verwendeten. Es gefror zwar nicht in meinen Adern und bestimmt auch nicht in der Art, wie sie es meinten, aber das Blut wurde zu einer kalten Kruste, die meine Knie unbeweglich machten. Es schmerzte. Besonders mein Arm tat weh. Wahrscheinlich ein Bruch oder ähnliches. Doch ich rannte immer weiter inden nun immer dichter werdenden Wald hinein, trotz der Schmerzen, die mich zum heulen brachten.