Heyhoo,
ich hab mal wieder eine neue Geschichte für euch dabei :3
Bzw. den Anfang einer Geschichte *pfeif*
Nun, ohne weitere Umschweife,,,hier ist der Prolog! :3
Sie standen um den Kristall des Lebens herum, der die Welten erschaffen hatte und dem sie ihr eigenes Leben verdankten. Jene, die dort standen, waren die 12 Wächter der Kristalle.
Es waren Phönix, Wächterin des Feuers, Dea Maris, Wächterin des Wassers, Furrina, Wächterin der Dunkelheit, Kementári, Wächterin der Erde, Tinúviel, Wächterin des Lichts, Securus, Wächter der Luft und des Himmels, Song of Healing, Wächterin der Heilung, Thingol, Wächter des Todes, Honey, Wächterin des Mutes, Shy Beauty, Wächterin der Angst, Aragorn, Wächter der Weisheit und Oscuridad, Wächter der Kraft.
Sie schützten die Kristalle Elemmíre, Aranel, Itarille, Lessien, Eldalote, Lúthien, Nellas, Eáráne, Isil, Gilthoniel, Feawen und Oronrá.
Aber nicht nur die Wächter waren anwesend, nein. Auch die Torwächterinnen Umbra und Occulta, sowie die Urväter und Urmütter der einzelnen Völker waren da.
Heute sollte etwas unglaubliches geschehen, etwas, das schon vor einigen tausend Jahren passiert war. Der Kristall des Lebens sollte eine menschliche Form annehmen, da immer mehr menschliche Wesen versuchten ihn zu bekommen. Denn dieser Kristall war der Mächtigste von allen, immerhin hatte er die Welt erschaffen.
Die Wächter atmeten tief durch und begannen dann ihre Worte zu sprechen. "Kristall, der du erschufst das Leben. Nehme eine menschliche Form an und flüchte vor denen, die nach deiner Macht streben.
Lebe so wie du es möchtest, doch versuche nicht zu lieben. Denn du hast viel Macht und diese darf nicht weitergegeben werden.
Und nun erwache, Kristall des Lebens.", sprachen sie alle gemeinsam. Die Erde begann leicht zu beben, doch sie alle blieben stehen. Es wurde urplötzlich hell, so hell, dass man nichtsmehr sah. Als sie die Augen wieder öffneten, sahen sie ein junges Mädchen dort stehen. Sie hatte pechschwarzes, leicht gewelltes Haar, das ihr bis zur Hüfte ging. Ihre Augen waren rot und sie hatte zwei spitze Eckzähne. Ihre Ohren waren lang und spitz-also Elbenohren. Sie trug ein schwarzes Gewand, das leicht zerfetzt war, warum auch immer. Der Kristall war verschwunden und das Mädchen, welches dort stand, schimmerte leicht. Sie stand unsicher und krachte gleich auf den Boden. Ruhig trat Tinúviel vor und näherte sich der jungen Dame, doch diese knurrte nur und warf der Wächterin einen bösen Blick zu. "Wir wollen euch nichts tun, Kristall.", sprach die Elbin ruhig. In einer alten, abscheulichen Sprache erwiderte der Kristall des Lebens etwas, das wohl soviel wie 'Lass mich in Ruhe und verschwinde!' bedeutete.
"Ich werde nicht verschwinden.", meinte Tinúviel und verschränkte die Arme vor der Brust. Der Kristall des Lebens erhob sich und stand wackelig auf den Beinen, dennoch funkelte in ihren Augen ein wenig Wut. "Lasst mich allein!", zischte sie leise. Obwohl sie so aggressiv sprach, war ihre Stimme sanft und weich. Tinúviel seuftzte und ging dann mit den anderen Wächtern aus dem Raum. Auch die Urväter und Urmütter der Völker gingen hinaus. Nur Umbra, Occulta und der Kristall des Lebens blieben zurück. "Ihr sollt auch gehen!", zischte das Mädchen leise. Umbra befolgte den Befehl, ohne zu zögern, doch Occulta zögerte kurz, ehe sie hinter der Drachin herlief. Dann schloss sich das Tor und endlich war sie alleine. Langsam lies sie sich wieder auf dem Boden nieder und sah an die Wand. Sie musste sich erstmal an all dies gewöhnen, immerhin hatte sie tausende Jahre 'geschlafen'.
Stundenlang saß sie da und dachte nach, ehe sie lautes Gepolter von der anderen Seite des Tor's vernahm. Sie sprang schnell auf und wartete ab. Plötzlich wurde das Tor aufgestoßen und eine kleine Gruppe trat ein, die aus drei Gefallenen Engeln bestand. Der eine Engel wurde von Samuel, dem Urvater der Gefallenen Engel, an der Schulter gepackt. "Lincoln!", zischte der Mann,"Was tut ihr hier?!"
Der junge Mann reagierte nichtmehr, sondern starrte nur das Mädchen an, welches ihm gegenüber stand. "Wer ist das?", fragte er leise und trat unsicher zurück. "Der Kristall des Lebens, du verdammter Idi*ot!", zischte Samuel und donnerte dem Gefallenen Engel eine.
"Samuel!", knurrte das Mädchen nun und trat einen Schritt auf ihn zu,"Er hat nichts unrechtes getan. Nur...weshalb seit ihr hier?" Prüfend blickte sie den jungen Mann an, der sich die Stelle rieb, an der Samuel's Hand aufgekommen war. "Wir...wir wollten den Kristall des Lebens sehen und weiter an unseren Studien arbeiten.", antwortete er ehrlich. Der Urvater der Gefallenen Engel wollte ihm wieder eine reinhauen, doch das Mädchen packte seinen Arm und knurrte ihn an. "Noch EIN mal und ich tue das Selbe mit dir!", zischte sie. Samuel zog seinen Arm zurück und ging rasch zu den Wächtern hinüber.
Lincoln hatte seine Augen zusammengekniffen und sich gewundert, weshalb er noch keinen Schmerz empfand. Langsam öffnete er sie wieder und sah fast direkt vor sich zwei rote Augen. Erschrocken sprang er nach hinten und atmete erleichtert aus, als er sah, dass es nur der Kristall war. Sie lachte leise und amüsiert. "Wie heißt ihr?", fragte nun der andere Gefallene Engel. "Jane.", antwortete sie ruhig und blickte zu ihm,"Und ihr seit Raphael, oder?" Der junge Mann nickte langsam. Ihn wunderte es nicht, dass sie seinen Namen kannte, immerhin hatte sie die Welten erschaffen.
"Hey...eh...Jane...danke.", murmelte Lincoln leise. "Nichts zu danken.", meinte sie lächelnd und sah ihn kurz an, dann sah sie die anderen wieder an. "Lady Jane, wir müssen wieder in die Tempel zurück.", sagte Song of Healing,"Wir können nicht länger bleiben. Und ihr solltet euch ebenfalls auf den Weg machen, denn ihr könnt hier nicht bleiben." Jane nickte. "Nun gut, dann gehen wir alle.", sprach sie ruhig,"Immerhin müssen hier nur Umbra und Occulta bleiben und das Tor weiterhin bewachen, damit mein Verschwinden nicht auffällt." Die Beiden nickten zustimmend. "Und nun geht.", brummte Umbra und betrachtete die verschiedenen Wesen ruhig. Wieder nickte Jane und ging dann rasch los, wodurch sie fast das Gleichgewicht verlor. Noch immer war sie nicht so sicher auf den Beinen.
Lincoln fing das junge Mädchen gerade noch auf und lächelte sanft. Sie erwiderte das Lächeln kurz, richtete sich dann auf und ging wieder los, diesmal jedoch langsamer. Die Wächter, die Urwesen und die kleine Dreiergruppe folgten ihr.
Sie mussten durch ein langes, dunkles Labyrinth, das die Wächter in und auswendig kannten. Auch Jane kannte es gut genug und fand den Weg nach draußen. Bald standen sie alle auf dem Gipfel eines Berges. Glücklicherweise war es Nacht und demnach dunkel.
Krandras räusperte sich. "Lady Jane, wenn ihr erlaubt kehren wir nun wieder in unsere Heimat zurück.", sagte er und verbeugte sich leicht. Das junge Mädchen nickte und sah die Urwesen kurz an, dann lies sie ihren Blick in die Ferne abschweifen.
"Wir sollten auch wieder nach Hause.", meinte Raphael ruhig zu Lincoln. "Ja.", murmelte Lincoln und sah nochmal kurz zu Jane, die nachdenklich aussah. "Komm Elena.", sagte Raphael und breitete seine Flügel aus. Lincoln tat es ihm gleich und sah kurz zu Elena, die ebenfalls ihre Flügel ausbreitete. Elena und Raphael flogen schnell los. "Lebt wohl, Lady Jane und passt auf euch auf.", sagte Lincoln sanft und flog dann den beiden anderen nach.
Jane sah Lincoln nach. Sie hatte noch etwas sagen wollen, doch Lincoln war so schnell weg gewesen, dass sie es nichtmehr sagen konnte. Sie unterdrückte ein Seuftzen, dann sah sie nochmal zur Höhle zurück. Die Wächter waren bereits zu ihren Tempeln gegangen und Jane stand völlig alleine da. Dann ging sie langsam einen Pfad entlang und versank in ihren Gedanken...
Ideenklau ist nicht erwünscht D:<