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 No matter what happens..

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House of Night
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House of Night


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BeitragThema: No matter what happens..   No matter what happens.. Icon_minitimeMo Apr 09, 2012 3:31 am

No matter what happens...♥

Einleitung.
In meiner Geschichte geht es um ein 17 jähriges Mädchen namens Claire Harsen, dass sich im Chaos ihres eigenen Lebens befindet. Sie denkt ihre Probleme sind die schwierigsten, die ein durschnitts Teenager haben kann, bis Austin, ein 17 jähriger Teenager, der gerade neu in die Stadt Dallas gezogen ist, plötzlich in ihr Leben springt. Sie verliebt sich in ihn, aber er ist abweisend. Nicht nur zu ihr sondern zu Jedem. Claire versucht mit allen Mitteln ihn für sich zu gewinnen, aber vergeblich. Als Austin dann auch noch pausenlos in der Schule fehlt, macht Claire sich Sorgen und beginnt nach ihm, mit Hilfe ihrer besten Freundin Kate, zu suchen. Auf der Suche nach Austin gerät Claire nicht nur in lebensgefährliche Schwierigkeiten, sondern erfährt auch eine Reihe von Geheimnissen von denen sie nie etwas ahnte...
Der Junge der mir nicht aus meinem Kopf ging. ;]
Die Mittagssonne brannte erbarmungslos auf meine Haut, als ich nach Hause lief. Ich hatte wieder einen stressigen Schultag hinter mir und wollte eigentlich gar nichts mehr tun. Aber es war die schlimmste Zeit im Jahr für einen Schüler: die Prüfungen standen an. 
 
"Bin wieder da!", rief ich in die Wohnung hinein. Keine Antwort. Das war nichts Neues, da meine Eltern immer weg waren, weil sie mich nicht mochten. Wir hatten sowieso nicht viel Geld, sodass sie auch nicht erfreut darüber waren, dass Geld für mich auszugeben. meine Klamotten waren second Hand, was mich nicht störte. Heute trug ich ein blaues Top mit roten Blumen drauf und eine Jeans. Meine Haare waren leicht wellig und haselnussbraun. Ich trug sie immer offen, weil das für mich schöner war. Das Top hatte mir meine beste Freundin Kate zu meinem siebzehnten Geburtstag geschenkt. Sie macht sich Sorgen um mich, dass ich irgendwann gar nichts mehr habe. 
 
Ich lief in die Küche und machte mir Nudeln, die ich gestern gekauft hatte. 
Die Nacht schlief ich unruhig und ich träumte von Knochen eines Jungen. Er lief um sein Leben, er lief und lief und lief.
Schweißgebadet wachte ich auf. Ich schüttelte meinen Kopf um meine Gedanken frei zu bekommen, aber der Junge ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Er hatte dieselbe Haarfarbe wie ich. Seine Haare waren kurz geschnitten. Seine Augen waren braun und hatten einen schönen hellen Schimmer. 
 
"Geht's dir gut?", fragte mich Kate besorgt. sie guckte mich mit ihren blauen Augen an und ich sagte: "Nein, nein, alles okay." Komplette Lüge. Nichts war okay. Dieser Junge. . .er ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Es klingelte und wir gingen gemeinsam ins Klassenzimmer wo unsere Lehrerin Mrs. Smith schon auf uns wartete. 
"Guten Morgen. es kommt etwas plötzlich, aber Sie bekommen einen neuen Klassenkameraden.
Er heißt Austin Collister. Er ist gerade neu aus Berkeley hergezogen; ich hoffe er lebt sich bei uns gut ein. Dazu können Sie ja beitragen."
Es klopfte und ein Junge kam herein.
Gemurmel in der Klasse trat ein. Sie untersuchten Austin mit neugierigen Blicken und entschieden sich, dass der braunhaarige Junge mit den braunen, schimmernden Augen ganz gut aussah. Er würde gut zurecht kommen. Das war hier in Texas; Dallas so; wer gut aussieht, wird auch gut behandelt. 
Aber anders als die Anderen überprüfte ich nicht mit meinen Augen, ob er gut aussah, nein, ich überprüfte ob es auch wirklich der Junge aus meinem Traum war. Mein Herz schlug schneller als normal. Viel schneller.  Austin guckte mich für einen Moment an, dann guckte er schnell und verwirrt weg. 
 
Wie sich heraus stellte, war mein Spind direkt neben Austins Spind. Dabei nutze ich die Gelegenheit und sprach ihn an: "Kennen wir uns?"
Austin lachte und sagte: "Ja ich gehe in deine Klasse."
"Nein, das meine ich nicht. Ich wollte wissen ob wir uns vorher schon mal begegnet sind"
"Nein, nein, ich glaube nicht", sagte Austin viel zu schnell. Er drehte sich um und ging mit eiligen Schritten in die Cafeteria. 
Das war komisch. Oder war ich komisch? Egal wie unbeliebt ich war, ein Junge war noch nie vor mir weggelaufen.
Steigerung von abnormal? Merkwürdig? ;o
Die frühe Morgensonne weckte mich um kurz vor acht. Verschlafen. Ich mochte keinen Stress am Morgen. Ich fühlte mich richtig mies, als ich durch die Klassentür kam und mich für meine Verspätung entschuldigte. Mir ging's schon dreckig, und als ich dann auch noch Austin sah, wurde mir übel. Gestern war ich enttäuscht und leicht traurig, dass er mich abblitzen ließ. Heute war ich sauer. Er saß auf seinem Platz neben Kate, die ihm schöne Augen machte. Obwohl er sie nicht beachtete und mir zulächelte, guckte ich schnell stur geradeaus und stolperte dabei über ein Tischbein. In der ganzen Klasse brach Gelächter aus. Ich richtete mich auf und meine Wut verschwand, als ich sah dass Austin nicht lachte. Seine Mundwinkel zuckten nicht einmal. Diesmal war ich diejeniege die ihm zulächelte. Er lächelte schüchtern aber bestimmt zurück und ich für mich konnte der Tag beginnen.
 
Nachdem meine Französischlehrerin den Unterricht beendet hatte und uns in die Pause entließ, wanderte ich alleine in der Cafeteria herum, da Kate schnell auf die Toilette gerannt war.
Ich setzte mich an einen freien Tisch und begann mein Sandwich zu essen.
"Und? Schmeckt's?", fragte eine Stimme und ich fuhr erschrocken herum. Austin. War ja klar.
"Joa, ganz gut."
Stille. Irgendetwas lag in der Luft.
"Was gibt's?", die Stille war mir unangenehm und ich musste sie schnell durchbrechen.
"Gar nichts...gar nichts", schnell wante er sich ab und stellte sich an die meterlange Schlange an um sich etwas zu Essen zu besorgen.
'Merkwürdig.."
Komischer Weise war Kate gar nicht mehr aufgetaucht. Das war Merkwürdig.
Ich dachte noch kurz darüber nach, dann setzte ich meinen Weg nach Hause fort.
"Claire? Kommst du mal bitte ganz schnell zu mir?", schrie meine Mom, als ich die Haustür hinter mir geschlossen hatte. Auf Stress hatte ich jetzt eigentlich gar keine Lust, aber es würde noch mehr Stress geben, wenn ich nicht käme, also beeilte ich mich und kam noch bevor meine Mom einen Wutanfall bekam, in die Küche. "Was soll das?!", fragte sie und zeigte auf einen geöffneten Briefumschlag der auf dem Küchentisch lag.
"Tut mir leid, aber ich habe keinen Brief geöffnet. Das muss Dad gewesen sein."
"Den Brief habe ich geöffnet, aber darüber bin ich nicht sauer. Wieso schickt dir ein College wie Yale eine Aufnahmebestätigung?!", meine Mum war am ausrasten.
Nach einer kurzen Pause in der ich mich still und unauffällig freute, antwortete ich: "Ich habe eine Bewerbung nach Yale geschickt. Umso früher desto besser, oder?"
"Schön und gut, aber wer erledigt die Hausarbeit? Du weißt das wir uns keine Putzfrau leisten können."
"Putzfrau? Ihr hättet euch mal früher überlegen können ob ihr ein Kind wollt oder nicht! Zum Putzen bin ich nicht da!" Jetzt war ich am Ausrasten.
"Sei nicht immer so egoistisch! Geh jetzt auf dein Zimmer und mach deine Hausaufgaben!"
Jetzt reichte es mir. Damit war jetzt ein für alle mal Schluss. Ich rannte in mein Zimmer packte meine Sachen und stürzte aus dem Haus. Ich hatte keine Ahnung wo hin ich gehen sollte, geschweigedenn in welche Richtung. Da fiel mir meine Freundin Kate ein, sie war eigentlich immer für mich da.
Nachdem ich bei ihr geklingelt hatte, und kein Mensch aufgemacht hatte, lief ich in den Park.
Die Luft war erfrischend, der Wind war wie vom Erdboden verschluckt und Vögel zwitscherten. Ich sah Kinder die fröhlich miteinander spielten und Pärchen die verliebt über die Wege liefen. Nur ich saß alleine auf einer Parkbank und trauerte vor mich hin.
Als ich dann auch noch Kate und Austin am Teich sah, liefen mir die Tränen. Die Welt war hoffnungslos, aber auf das was Kate immer sagte, hörte ich jetzt: 'Ein tapferes Mädchen bricht nicht zusammen, sie wischt sich die Tränen weg und kämpft weiter.

Ein kämpfendes Mädchen. (;
Es war schon dunkel als ich feststellte, dass es wirklich niemanden gab den ich hätte aufsuchen können. Ich war gerade mal 17 und konnte noch nicht mal rückwärts einparken, wie konnte ich dann alleine leben? Ohne Hilfe würde ich das nicht schaffen.
Die wenigen Klamotten und Besitztümer legte ich unter die Bank. Ich legte mich auf eine der Parkbänken und schloss die Augen.
 
Mein Rücken schmerzte wie verrückt. Ich setzte mich auf und sah mich um. Es war schon früher Nachmittag. Die Ereignisse der letzten Woche waren zu stressig gewesen, ich hatte also schon verschlafen. Es hatte sowieso keinen Sinn mehr zur Schule zu gehen. Meine Schulsachen hatte ich zu Hause gelassen. Kate hatte also was mit Austin, dem Jungen den ich anfing zu lieben. Meine Mom war stinksauer auf mich und wollte mich zur Putzfrau machen. Chaos. Für mich war das pures Chaos.
Ich griff nach einem Apfel, den ich mir gestern noch schnell eingesteckt hatte. Er war schön saftig und es tat gut etwas zu essen.
Nachdem ich die Überreste des Apfels in die nächste Mülltonne entsorgt hatte, versuchte ich meine Haare zu bändigen. Hoffnungsloser Fall. Ich war verzweifelt und hatte das Gefühl gleich zusammen zu brechen.
Für die meisten Menschen war jetzt Samstag, der Tag auf den sie jede Woche immer wieder erwarten. Für mich war dieser Samstag ein Start in ein Chaos das wahrscheinlich niemals enden würde.
Den Rest der Woche und die ganze nächste Woche verbrachte ich im Park. Irgendwie schaffte ich es nicht zu verhungern oder zusammenzubrechen. Ich kämpfte mich durch bis ich am Samstag nicht mehr konnte. Ich war ein starkes und sehr zähes Mädchen aber kein 17 jähriges Mädchen würde so was aushalten. Geschafft lief ich nach Hause.
Meine Mom erwartete mich schon. "Ich wusste du würdest es nicht lange aushalten. Komm rein", sagte sie. Stumm tritt ich ein.
Nach einem großen Mittagessen ging es erstmal unter die Dusche. Während das warme Wasser über meinen Körper lief und er sich erstmal entspannte, dachte ich über meine Zukunft nach. Wie sollte es weitergehen? Ich wollte Yale, ich wollte, dass meine beste Freundin endlich wieder die Alte wird, aber vor allem wollte ich ihn. Austin Collister, den Jungen mit den schönsten Augen der Welt. ♥
'New life. Ja, schön war's', dachte ich mir, als ich am nächsten Morgen in meinem Bett aufwachte. Heute musste ich wieder zur Schule gehen, deshalb war ich froh nicht verschlafen zu haben. Ich machte mich entspannt für die Schule fertig.
 
In der Schule herrschte auch Chaos, wie ich durch Kate erfuhr: "Claire! Claire! Austin..er..ist...weg!" Total außer Atem kam sie bei mir an.
"Gaanz ruhig, Kate. Er ist bestimmt nur krank, er wird nicht gleich weggelaufen sein."
"Claire? Wo warst du denn die ganze Woche? Es steht in jeder Zeitung. Austins Eltern haben eine Vermisstenanzeige erstattet."
"Danke für das schöne: 'Hallo, Claire, schön dich wiederzusehen!'"
"Oh sorry", ein bisschen verpeilt umarmte sie mich dann.
"Kein Ding. Also was ist jetzt mit Austin?", fragte ich besorgt.
"Er ist einfach so weggelaufen. Keiner weiß wohin. Merkwürdig, oder?"
"Hmm..ja. Die Polizei kümmert sich doch darum oder?"
"Nicht wirklich, es gibt wichtigere Fälle sagen sie."
"Wichtigere Fälle?! Bei denen Tickt's wohl! Was ist wichtiger als einen verschwundenen Jungen zu finden?!", ich war am Ausflippen. Egal ob ich keine Chancen bei Austin hatte, Sorgen machte ich mir schon.
"Die Polizei meint, dass das ein typischer Fall wäre und Austin in spätestens einer Woche wieder da wäre. So ein Quatsch", empört schüttelte Kate ihren Kopf.
Die Suche beginnt.. ://
Egal ob ich enttäuscht von Austin war: Ich machte mir verdammt noch mal Sorgen! Die weiteren Stunden in der Schule nutze ich zum Nachdenken. Austin war nicht weggelaufen, so blöd war er nicht. Er wusste, dass man es alleine nicht so lange in der weiten Welt aushielt. Ich dachte aus Erfahrung. Aber was ist wenn ihn jemand entführt hatte? Wie kam er zurecht? War er vielleicht schon tot? 
So dachte ich immer weiter, bis die Schulstunden endlich an mir vorbeigezogen waren. Als ich gerade die Schule verließ, um nach Hause zu gehen, fasste ich den Entschluss Austin selber zu suchen. Ich wusste, dass ich keine Chancen bei ihm hatte, aber wen man liebt darf man sich nicht aussuchen.
Am Abend packte ich meine frisch gewaschenen Klamotten, etwas zu Essen, etwas zu Trinken, ein Foto von Kate und eine Landkarte ein. Ich hatte keine Wanderschuhe oder gar ein Taschenmesser. Ich war also nicht auf das Schlimmste gefasst. Ich aß noch mit meinen Eltern zu Abend, dann tat ich so als würde ich ins Bett gehen. Ich wartete so lange bis meine Eltern eingeschlafen waren. Leise schlich ich mich raus.
Die Nachtluft war kalt und frisch. Lange würde ich das nicht aushalten. Aber Austin ging vor. Ich musste ihn finden. Wer weiß was mit ihm passiert sein könnte..
Als aller erstes musste ich Anhaltspunkte finden.
Ich hatte ihn zuletzt an der Bushaltestelle in der Nähe der Schule gesehen. Er hatte dort auf den Bus gewartet.
Ich hatte nicht sonderlich darauf geachtet wohin er fuhr. Aber ich glaube er war in Richtung Süden gefahren.
So schnell es ging lief ich zur Schule und als ich ganz außer Atem am Haupttor der Schule ankam, sah ich den Bus der in Richtung Süden fuhr. Schnell stieg ich ein und suchte mir einen Platz.
Es war schon sehr dunkel und ich sah kaum einen Menschen, als ich in Gedanken versunken aus dem Fenster schaute. Ich wusste noch nicht ganz wo ich aussteigen sollte, als plötzlich eine Durchsage kam: „Fahrkartenkontrolle! Holen sie bitte alle ihre Fahrkarten heraus!“ Ich geriet in Panik. Das fehlte mir noch, der Busfahrer würde meine Eltern anrufen und die würden mich sofort nach Hause holen. Der Bus war zum Glück nicht so leer, also war ich nicht die Erste. Schnell jumpte ich aus dem Bus als dieser hielt. Erleichtert rannte ich die Straßen entlang. Völlig außer Atem gelangte ich zum Waldrand. Ich sah in den Wald hinein und ein Schauer lief mir über den Rücken. Es war vollkommen dunkel. Nur jemand der wirklich dumm wäre würde jetzt in den Wald hineingehen.
Ich wusste nicht mehr weiter. Ich hatte so gut wie keine Anhaltspunkte oder gar Informationen. Austin war wie vom Erdboden verschluckt.
Plötzlich knackte ein Ast hinter mir. Schnell drehte ich mich um. Mein Herz schlug schneller als sonst. Viel schneller.

Panik, Kronos& Zeus
[Austin]

Ich rannte..Meine Lunge brauchte Luft, dringend. Ich machte eine kurze Pause, in der mir wieder die Ereignisse der letzten Tage in den Kopf kamen:
Ich wollte Blaire ansprechen, und als ich es tatsächlich tat, dachte ich an das Versprechen das ich Vater gegeben hatte: Ich werde kein Mädchen in mein Leben reinziehen. Vater hatte gemeint es wäre zu gefährlich gewesen mich zu verlieben. Aber man durfte sich nicht aussuchen wen man liebt. Ich liebte Blaire.
Am Tag darauf bekam ich ein Angebot von meinem Onkel; ich solle doch an einem Projekt teilnehmen, das er gestartet hatte. Meinem Onkel zuliebe stimmte ich zu.
Ich reiste also in den Süden Dallas. Dort war viel Wald und Land. Als ich dann endlich meinen Onkel gefunden hatte, begann das Projekt. Ein paar andere Jugendliche und ich mussten uns am ersten Tag einer Untersuchung unterziehen. Das kam mir merkwürdig vor. Wozu ließ man sich bei einem Walduntersuchungsprojekt untersuchen? Als ich die Leitung danach fragte, meinten diese nur ich solle mir keine Gedanken darüber machen. Aber ich machte mir Gedanken. Und als ich dann noch heimlich ein Gespräch belauschte, erfuhr ich, dass dieses Waldprojekt keines war. Mein Onkel wollte mein Herz. Er brauchte es anscheinend zum überleben. Mehr hatte ich nicht verstanden. Mein Herz? Nicht das ich das wollte aber er konnte ja auch einfach eines von einem anderen Jungen nehmen.
Das alles kam mir merkwürdig vor, also beschloss ich das Camp zu verlassen. Doch leider erwischte mich die Leitung, als ich gerade dabei war über den niedrigen Zaun zu klettern. Am Anfang riefen sie nur was ich da wohl mache und ob ich nicht runterkommen wolle. Ich überwindete so schnell wie möglich den Zaun und rannte. Die Leitung hinterher. Ich hatte panische Angst. Immer wenn ich panische Angst bekomme, stolpere ich über meine eigenen Füße. Um mich abzulenken, dachte ich über Panik nach:
Zeus war der Sohn von Kronos und auch der Held der Geschichte. Kronos bekam eine Vorhersage der Götter, er würde von einem seiner Söhne vom Thron gestürzt werden. Kronos bekam Angst und verschlang seine Söhne und Töchter. Doch einen bekam er nicht zu fassen.
Wo lang jetzt? Dachte ich mir und rannte kreuz und quer durch den dunklen Wald. Rufe ertönten hinter mir: „Austin! Hörst du mich?“ Das war mein Onkel, seiner besorgten Stimme konnte ich nicht trauen..
Zeus. Er befreite mit Hilfe von Ungeheuern aus der Unterwelt seine Geschwister und so war Kronos besiegt. Ta daa.. wenn das Leben nur so einfach wäre..
Ich rannte..
Meine Lunge brauchte Luft, dringend.
Mein Gehirn schaltete wieder auf Realität. Ich musste hier weg. Aber erstmal musste ich schlafen. Ich war viel zu müde um noch weiterzulaufen. Ich rannte nicht mehr um noch meine übriggebliebene Energie zu schonen. Ich erinnerte mich, dass da wo ich ausgestiegen war, eine Bank stand.
Mist besetzt. Ein Mädchen saß auf der Bank. Sie sah fertig aus. Als ich genauer hin guckte, bekam ich einen Schock. Das war Claire! Sie würde sofort merken, dass ich es bin. Sie würde mich sofort nach Hause schicken. Mit klopfendem Herzen ging ich schnell einen Schritt zurück. Dabei trat ich auf einen Ast. „Verdammt!“, zischte ich leise und versteckte mich schnell hinter einem Baum. Ich wartete zwei Minuten und ging dann mit leisen Schritten tiefer in den Wald hinein.
Ich musste mir einen anderen Schafplatz suchen.

Erleichterung.
Da war niemand. Alles war ruhig. Der Wald in den ich jetzt blickte war dunkel und gruselig. Schnell wendete ich meinen Blick wieder ab. Ein paar Meter entfehrnt sah ich wie der nächste Bus kam. Ich musste mich schnell verstecken. Die Leute würden merken, dass ich nicht volljährig bin und sofort meine Eltern oder sogar die Polizei benachrichtigen. In Panik lief ich in den Wald hinein. Ich versteckte mich hinter einem Busch, sodass ich auch sehen konnte wer aus dem Bus stieg. Kate. Was machte sie hier? Das war hier alles zu gefährlich. Eigentlich hätte ich jetzt auch nicht in dem Wald sein dürfen. Wer weiß was da passieren konnte. Zu meinem Schrecken lief Kate geradewegs in den Wald hinein. Wenn sie weiter laufen würde, würde sie mich zwar nicht entdecken, aber sie würde in diesem Wald verloren gehen. „Kate! Bleib stehen!“, ich hatte keine andere Wahl. Abrupt drehte Kate sich in meine Richtung. „Claire?“, fragte sie. Man sah ihr an, dass sie Angst hatte.
„Ja, ich bin's. Was zum Teufel machst du hier?“, fragte ich besorgt.
„Ich.. ich hab dich gesucht. Deine Eltern haben mich angerufen und mir erzählt, du seist weggelaufen. Da hab ich mir Sorgen gemacht. Ich weiß, dass du nicht dumm bist, also kannst du ja nicht einfach so weggelaufen sein. Ich hoffe dafür gibt es einen guten Grund“, sagte sie.
„Ich.. ich habe.. ich bin.. ich hatte keine Lust auf meine Eltern“, wenn ich etwas nicht konnte, dann war das lügen.
„Was ist los mit dir? Warum läufst du weg?“, Kate hatte mich durchschaut.
„Ganz ehrlich?“
„Ja, ich werde es keinem verraten. Großes Ehrenwort!“, versprach sie mir.
„Ich suche Austin. Ich weiß wir haben nicht wirklich was miteinander zu tun, aber ich habe mir aus irgendeinem Grund totale Sorgen um ihn gemacht, und so bin ich halt aufgebrochen.“
„Ich kenne dich lang genug damit ich weiß, dass du ein totalen Dickkopf hast. Aber ich kann dir einen Kompromiss vorschlagen.“
„Hmm.. lass hören.“
„Wenn du nicht zurück nach Hause willst, kann ich dir wenigstens vorschlagen, dass ich dir helfe.“
„Wow, das würdest du für mich tun?“, fragte ich erstaunt.
„Ja, klar! Ich bin deine beste Freundin, schon vergessen?“, sie lächelte mich an.
Ich hakte mich bei ihr unter und gemeinsam ging wir aus dem Wald heraus. Wir würden uns einen Schlafplatz suchen und morgen tiefer in den Wald hinein gehen.

Am nächsten Morgen schmerzte mein Rücken so sehr, dass ich schmerzen beim Aufstehen hatte. Kate und ich hatten auf dem harten Boden eines kleinen Hüttchens geschlafen. Es war eng und kalt gewesen.
„Ich würde vorschlagen wir gehen jetzt tiefer in den Wald hinein. Wir suchen nach Spuren um Austin zu finden, und in der Zeit suchen wir auch etwas zu Essen, wär das okay?“, fragte mich Kate noch nicht ganz wach.
„Klar“, ich musste gänen, „das wär voll okay.“
Es war noch früh am Morgen und es war kalt. Aber die Sonne schien schon ein wenig, sodass der Wald nicht ganz so gruselig aussah wie gestern Abend. Gemeinsam trauten wir uns jetzt locker in den Wald. Kate hatte zum Glück einen wasserfesten Edding dabei um die Bäume zu markieren an denen wir schon vorbei gelaufen waren. Es wurden immer mehr Markierungen. Aber dafür noch kein einziger Hinweis darauf das Austin hier gewesen sein könnte.

[Kate]
Während ich immer wieder die verschieden Bäume markierte, sah ich Claire an. Hübsch war sie ja schon. Ich hatte sie lieb, das spürte ich, aber dieser Austin. Er ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich fragte mich schon die ganze Zeit wieso Austin mich so schnell abgewiesen hatte, als ich Claire sagte ich würde auf Toilette gehen. Ich hatte ihn angesprochen und versucht ihn dazu zu bringen sich mit mir zu unterhalten. Er hatte nur trocken: „Hi“, gesagt. Dann war er schnell abgehauen. In Richtung Claire. Ich wusste nicht wieso ich es ihr nicht gönnte. Sie war seit ich denken konnte meine beste Freundin.
Wir liefen tiefer in den Wald hinein und langsam merkte ich dass mein Edding so langsam leer wurde.
„Ähm, Claire? Ich will dich ja nicht beunruhigen, aber mein Edding hält keine Stunde mehr aus“, sagte ich mit besorgter Miene.
Claire guckte erschrocken und fragte: „Was machen wir jetzt? Ich meine wir haben nichts gefunden. Es war alles umsonst.“ Plötzlich sprang ein Eichhörnchen hinter einem Baum hervor. Claire erschreckte sich so sehr, dass sie ein paar Schritte nach hinten taumelte und plötzlich über eine Wurzel stolperte. Sie fiel auf einen kleinen Busch, nur um dann auf der anderen Seite wieder runter zu fallen. „Autsch“, stöhnte sie.

[Claire]
Ich war hinter einem Busch gelandet. Aber komischer Weise war die Landung gar nicht mal so unbequem. Eine Mulde war durch jemanden entstanden, der hiert geschlafen hatte. „Austin! Austin war hier!“, rief ich in den Wald hinein zu Kate.
„Claire? Ist alles okay?“, fragte Kate auf der anderen Seite des Busches. „Ja, alles klar.“ Kate kam zu mir und half mir auf. „Siehst du's? Hier ist eine Mulde! Das war bestimmt Austin!“, rief ich aufgeregt. „Du hast dir bestimmt den Kopf gestoßen oder so“, meinte Kate und sah mich besorgt an.
Ich schüttelte meinen Kopf als wollte ich meine Gedanken abschütteln. „Nein, ich sehe es ganz genau! Genau dort!“
„Claire, wir müssen heute nicht mehr weitergehen. Ehrlich. Du musst dich ausruhen.“
„Aber wie kann das sein? Ich sehe die Mulde doch ganz genau!“
„Alles klar, du bist echt hart aufgekommen..“, kopfschüttelnd ging sie einfach weiter.
„Hey, warte auf mich!“, rief ich und kam ins Taumeln. Ich stütze mich an einem Baum ab. Kate hatte nichts mitbekommen. Gut. Sie blieb stehen und drehte sich um. Schnell nahm ich meine Hände vom Baum und lief zu ihr.
Doch ich kam keine fünf Schritte weit, als Kate rief: „Austin! Da ist Austin! Oh mein Gott! Austin, warte!“
Sie lies mich einfach stehen und rannte auf eine Person zu, die Kate schon bemerkt hatte und los rannte. Die Person rannte ohne sich auch einmal umgesehen zu haben, wer denn jetzt seinen Namen rief. Ich wollte hinterher rennen, aber mir wurde sofort schwindelig als ich es nur versuchte. Ich lief also den Fußstapfen von Kate hinterher. Es ärgerte mich, dass ich nicht schneller laufen konnte, ohne das die Schwindelgefühle wieder zu nahmen.
[Austin]
'Renn! Renn!', dachte ich mir und befiel meinen Füßen los zu rennen. Ich wusste ganz genau wer da jetzt genau hinter mir her rannte. Es war Kate. Die beste Freundin von dem Mädchen das ich liebte. Wenn Kate mich aufhalten würde, würde sie nicht nur mich sondern auch sich selber in Schwierigkeiten bringen. In der Nacht hatte ich hinter einem Busch geschlafen, wo ich eine Mulde hinterließ. Damit es keiner finden würde, hatte ich einen Zauber herraufgeschworen. Ja, ich konnte zauber seit ich denken konnte. Ich war ein Gjemlyer. Gjemlyer waren Menschen, die besondere Kräfte haben. Ich konnte mich schützen in dem ich zauberte. Zaubern, war nichts für Zauberer oder Hexen. Die gibt es nämlich nicht. Es gibt nur uns, die Gjemlyer. Ich war einer davon.
„Warum rennst du weg?“, Kates Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Ich hörte wie sie begann noch schneller zu rennen. Ich begann auch schneller zu rennen. Sie war ungewöhnlich schnell, aber ich war schneller. Viel schneller.
Ich drehte mich um und sah, wie sie mich langsam aus den Augen verlor. Ich rannte noch eine kurze Strecke, dann sah ich mich um. Sie würde vobei kommen, das wusste ich. Deshalb musste ich mir eine sicheres Versteck suchen. Ich dachte kurz nach, dann begann ich auf einen Baum zu klettern. Er war nicht allzu hoch, aber er hatte viele dicke Äste, die an dem Stamm herausragten. Ich kletterte ein Stück und guckte dann auf den Waldboden hinunter. Schnell sagte ich einen Spruch und sah zu, wie meine Fußstapfen langsam verschwanden. Ich legte mich auf einem besonders dicken Ast und wartete dass Kate vorbei lief. Doch es kam anders. Ich hörte noch eine zweite Stimme.
„Mist, ich hab ihn verloren!“, sagte Kate ärgerlich. Es reichte um mir ein kleines grinsen ins Gesicht zu zaubern.
„Folge doch einfach seinen Fußstapfen!“, sagte diese zweite Stimme. Es war Claire. Sie klang ein bisschen erschöpft. Sie war doch sonst so zäh. Warum war sie jetzt erschöpft? Sie würden keine Fußstapfen finden. Ich grinste.
„Mensch, Claire. Hier sind nirgendwo Fußstapfen!“, sagte sie noch ärgerlicher. Ich grinste noch stärker. Sie stand direkt auf einem drauf. Sie sah es nur nicht. Ich konnte noch ihre Umrisse sehen.
„Du stehst direkt auf einem drauf, meine Liebe“, meinte Claire. Aber ich hatte sie doch weggemacht! Wie konnte sie sie sehen? Das war außergewöhnlich.. Mein Lächeln verschwand so schnell wie es auch gekommen war.
Kate hob ihren Fuß. „Verdammt noch mal, hier ist nichts!“
„Doch da!“, Claire zeigte mit ihrem Finger direkt auf meinen linken Fußabdruck. Verdammt noch mal, wie konnte das sein?
„Heute schon die Mulde hinter dem Busch und jetzt auch noch die Fußstapfen! Claire, es wird so wieso spät, aber wir schlagen hier unser Lager auf und schlafen uns erstmal aus. Vor allem du.“
Wie kommte das sein? Die Mulde hatte ich vollkommen verschwinden lassen! Ebenso die Fußstapfen. Was mich aber noch mehr beunruhigte war, dass sie jetzt ihr Lager aufschlagen wollten. Das hatte mir gerade noch so gefehlt.
-von twilight saga.

Fortsetzung folgt. (:
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