Anzahl der Beiträge : 59 Alter : 24 Howrse-Login : *Maike* Anmeldedatum : 17.04.13
Thema: Schreibwetti Fr Okt 18, 2013 7:18 am
Hallo,
Ich möchte gerne ein Schreibwetti starten (Nein bitte nicht davon laufen ) Also nochmal, und jetzt lauft bitte nicht davon! Ich möchte ein Schreibwettbewerb starten, es gibt vier Runden und natürlich auch Preise. Die ich aber erst viel später Aushändigen kann weil ich 0 Karma punkte auf Howrse habe Aber egal.
~Kriterien zum Mitmachen~
~ Zeit & Geduld haben ~ Pünktlich abliefern ~ Spaß dabei haben und nicht einfach nur wegen den Preisen dran teilnehmen
~Kriterien für die Bewertung der Geschichten~
~ Seitenlänge ~ Grammatik, Groß - und Kleinschreibung, Satzzeichen ~ Inhalt ~ Zeitform (Ob sie immer eingehalten wird) ~ Sonstiges
~Bewertungsbogen~ ~ Es gibt insgesamt 23 Punkte
~ Seitenlänge = Maximal 2 Punkte ~ Grammatik etc. = Maximal 5 Punkte ~ Inhalt = Maximal 8 Punkte ~ Zeitform = Maximal 5 Punkte ~ Sonstiges = Maximal 3 Punkte
~Runden~
~ 1 Runde: Weites Meer ~ 2 Runde: Wunderbare Freundschaft ~ 3 Runde: Himmlische Träume ~ 4 Runde: Hier dürft ihr selbst entscheiden worüber eure Geschichte handeln soll.
Und vielleicht poste ich nach jeder runde auch mal meine Geschriebene Geschichte dazu
~Liste~
Es dürfen 10 User mitmachen, die Anmeldung ist bis zum 01.11.2013 offen, ich bitte darum das die Geschichte noch nicht angefangen wird zu schreiben sondern das ihr wartet bist die Anmeldefrist vorüber ist und dann anfangt zu schreiben und die Frist einhaltet, weil sonst ist es den anderen Gegenüber unfair. Bitte in die untere Liste eintragen.
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
P.S. JEDE Einzelne Geschichte wird auf Dieser Seite verewigt Die Seite gehört mir, und ich finde die Geschichten so toll und ich finde das sie geehrt werden müssen, und so können sie viele Lesen
P.P.S. Ich suche noch zwei Jurymitglieder.
~Kriterien~
~ Ehrlich bewerten ~ Kein der Teilnehmer kennen ~ Zeit & Geduld haben ~ Einspringen wenn ich mal nicht da bin (Werde das aber vorher sagen)
~Liste für die Jury Mitglieder~
1. Seelenspiegel 21 2. 3.
Zuletzt von *Maike* am Fr Okt 18, 2013 7:55 am bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
W0lLyFux Alter Knacker
Anzahl der Beiträge : 11440 Alter : 312 Howrse-Login : ************** Anmeldedatum : 01.06.08
Anzahl der Beiträge : 59 Alter : 24 Howrse-Login : *Maike* Anmeldedatum : 17.04.13
Thema: Re: Schreibwetti Fr Nov 01, 2013 12:59 am
Ok leider haben sich nicht so viele Angemeldet... Aber ok dann wird es nur ein kurzer Wettstreit. Damit wir die ganzen Runden einhalten können machen wir es so: Runde 1 - 2: Keiner fliegt raus, so zu sagen eine Aufwärmrunde. Runde 3: Einer fliegt raus, Runde 4: Die zwei übrigen kämpfen beim letzten Thema um den Sieg! Ich schicke jeden jetzt eine PN und ich gebe euch zwei Wochen Zeit (Wenn ihr Verlängerung braucht, gebt mir einfach bescheid) Also bis zum 15.11.13
bellahermine Alter Knacker
Anzahl der Beiträge : 4144 Alter : 25 Howrse-Login : Fels Anmeldedatum : 13.03.10
Thema: Re: Schreibwetti Fr Nov 01, 2013 3:09 am
Könnte ich denn noch mitmachen??
*Maike* Junges Fohlen
Anzahl der Beiträge : 59 Alter : 24 Howrse-Login : *Maike* Anmeldedatum : 17.04.13
Thema: Re: Schreibwetti Fr Nov 01, 2013 11:58 pm
Ja ist ok
W0lLyFux Alter Knacker
Anzahl der Beiträge : 11440 Alter : 312 Howrse-Login : ************** Anmeldedatum : 01.06.08
Thema: Re: Schreibwetti Di Nov 05, 2013 8:35 am
haha genial^^ ich kenn deine geschichte zu dem thema ja schon aber ich bemüh mich was anderes zu schreiben xDDD jedenfalls danke für die PN :-)
W0lLyFux Alter Knacker
Anzahl der Beiträge : 11440 Alter : 312 Howrse-Login : ************** Anmeldedatum : 01.06.08
Thema: Re: Schreibwetti Mo Nov 11, 2013 7:49 am
*vorsichtig in die Runde frag* Wie weit seid ihr alle schon?^^ :'D
Also ich hab meine schon seit knapp einer Woche fertig. Feile nur noch an den Kleinigkeiten. Ist leider etwas ... länger geworden als geplant. Ich hoffe das führt nachher nicht zu Abzügen
W0lLyFux Alter Knacker
Anzahl der Beiträge : 11440 Alter : 312 Howrse-Login : ************** Anmeldedatum : 01.06.08
Joa - knappe 9 Seiten. Und das Thema wurde etwas verändert aufgegriffen.
Deine?
W0lLyFux Alter Knacker
Anzahl der Beiträge : 11440 Alter : 312 Howrse-Login : ************** Anmeldedatum : 01.06.08
Thema: Re: Schreibwetti Mo Nov 11, 2013 8:04 am
n-n-neun Seiten?? oooohhh je :Dschriftgröße 20? öhm... deutlich kürzer^^ *vllt kann ich noch was hinzufügen* ich wusst nicht so recht, was ich schreiben sollt^^ und wollt eben was komplett anderes schreiben, wie sie in ihrer Geschichte^^ jetzt gehts um Arielle xDxDxD*lachflash*
EDIT: Hier kommt mal Teil 1 (den änder ich nich mehr... aber danach noch )
Abendessen – Schulsachen für den nächsten Tag zusammenpacken - Zähneputzen – Gutenachtgeschichte – Schlafen. Bei Familie Riek war dies fast schon ein Ritual, das es jeden Abend einzuhalten galt. Maikes Mutter pflegte immer zu sagen, sie kannte doch bereits alle Geschichten und außerdem sei sie doch viel zu alt für Gutenachtgeschichten. Maike schnappte sich dann aber immer ein Buch, setzte sich auf den Schoß der Mutter und schaute diese – nachdem sie ihr das Buch in die Hand gedrückt hatte – erwartungsvoll an. Wer konnte diesem Blick schon widerstehen? Die Mutter seufzte, schlug das Buch auf und las die Überschrift laut vor: „Die kleine Meerjungfrau“. Bevor sie weiter las sah die Mutter Maike an. Wollte sie wirklich diese veraltete, abgedroschene Geschichte hören? „Lies vor!“, Maike rutschte auf dem Schenkel der Mutter ungeduldig hin und her, als sei es das erste mal, dass sie diese Geschichte hörte. „Es war einmal eine schöne Meerjungfrau. Jeden Tag beobachtete sie wilde Seepferde, pflückte Algen und schwamm mit den Fischen um die Wette. Allerdings fand sie dies mit der Zeit sehr langweilig, weshalb sie oft zu ihrem Vater kam und ihn bat, mit ihr etwas zu unternehmen. Der Vater war König Triton, Herrscher über alle sieben Weltmeere und du kannst dir ja vorstellen, dass ein König, der so viel regieren musste, keine Zeit hatte, mit seiner Tochter Ausflüge zu machen, oder? Aus Langeweile schwamm die Meerjungfrau dann oft an die Wasseroberfläche, um die Menschen zu beobachten, obwohl es ihr Vater strengstens verboten hatte.“ „Warum?“, unterbrach Maike die Mutter und strich mit ihrem Finger um den Einband des Buches. Die Mutter lächelte. Maike fragte dies immer an dieser Stelle, obwohl sie die Antwort schon längst kannte. Sie schlug das Buch mit einem Mal zu, schob Maike sanft von ihrem Schoß und zog ihr die Bettdecke bis zum Kinn. „Weißt du, Maike,“ sagte die Mutter, „Die Geschichte hat sich doch bloß jemand ausgedacht. Tatsächlich war sie ganz anders. Wer möchte denn schon freiwillig an Land, wenn man das ganze Meer hat? Die kleine Meerjungfrau wollte natürlich nie an Land, allerdings beobachtete sie wirklich die Menschen. Oft dachte sie 'Wie arm sind doch die Menschen dran. Sie wissen nicht, wie schön, groß und weit der Ozean ist' ...
Schande über mein Haupt - ich bin für die Verlängerung verantwortlich. Tut mir echt leid Leute.
W0lLyFux Alter Knacker
Anzahl der Beiträge : 11440 Alter : 312 Howrse-Login : ************** Anmeldedatum : 01.06.08
Thema: Re: Schreibwetti Di Nov 26, 2013 12:19 pm
Für Neugierige:
Weites Meer oder die wahre Geschichte der kleinen Meerjungfrau Abendessen – Schulsachen für den nächsten Tag zusammenpacken - Zähneputzen – Gutenachtgeschichte – Schlafen. Bei Familie Riek war dies fast schon ein Ritual, das es jeden Abend einzuhalten galt. Maikes Mutter pflegte immer zu sagen, sie kannte doch bereits alle Geschichten und außerdem sei sie doch viel zu alt für Gutenachtgeschichten. Maike schnappte sich dann aber immer ein Buch, setzte sich auf den Schoß der Mutter und schaute diese – nachdem sie ihr das Buch in die Hand gedrückt hatte – erwartungsvoll an. Wer konnte diesem Blick schon widerstehen? Die Mutter seufzte, schlug das Buch auf und las die Überschrift laut vor: „Die kleine Meerjungfrau“. Bevor sie weiter las sah die Mutter Maike an. Wollte sie wirklich diese veraltete, abgedroschene Geschichte hören? „Lies vor!“, Maike rutschte auf dem Schenkel der Mutter ungeduldig hin und her, als sei es das erste mal, dass sie diese Geschichte hörte. „Es war einmal eine schöne Meerjungfrau. Jeden Tag beobachtete sie wilde Seepferde, pflückte Algen und schwamm mit den Fischen um die Wette. Allerdings fand sie dies mit der Zeit sehr langweilig, weshalb sie oft zu ihrem Vater kam und ihn bat, mit ihr etwas zu unternehmen. Der Vater war König Triton, Herrscher über alle sieben Weltmeere und du kannst dir ja vorstellen, dass ein König, der so viel regieren musste, keine Zeit hatte, mit seiner Tochter Ausflüge zu machen, oder? Aus Langeweile schwamm die Meerjungfrau dann oft an die Wasseroberfläche, um die Menschen zu beobachten, obwohl es ihr Vater strengstens verboten hatte.“ „Warum?“, unterbrach Maike die Mutter und strich mit ihrem Finger um den Einband des Buches. Die Mutter lächelte. Maike fragte dies immer an dieser Stelle, obwohl sie die Antwort schon längst kannte. Sie schlug das Buch mit einem Mal zu, schob Maike sanft von ihrem Schoß und zog ihr die Bettdecke bis zum Kinn. „Weißt du, Maike,“ sagte die Mutter, „Die Geschichte hat sich doch bloß jemand ausgedacht. Tatsächlich war sie ganz anders. Wer möchte denn schon freiwillig an Land, wenn man das ganze Meer hat? Die kleine Meerjungfrau wollte natürlich nie an Land, allerdings beobachtete sie wirklich die Menschen. Oft dachte sie 'Wie arm sind doch die Menschen dran. Sie wissen nicht, wie schön, groß und weit der Ozean ist'. Als sie wieder einmal an der Meeresoberfläche war, um die Menschen zu beobachten, kam ihr eine Idee. Man müsste den Menschen nur zeigen, wie schön, tief und weit das Meer war. Wie sollten sie es denn wissen, wenn sie noch nie dort gewesen waren? Die kleine Meerjungfrau beschloss also sich eines Tages dem Festland zu nähern. Vor den Menschen hatte sie keine Angst, allerdings davor, dass sie von den Wellen an Land getrieben wurde und nicht mehr zurück ins Meer kommen konnte. Es gab so viele schöne Buchten, an denen diese Gefahr nicht bestand, die Menschen liebten es aber am Sandstrand den großen Wellen zuzusehen, zu essen, zu spielen und zu reden. Ins Wasser ging von den Menschen niemand. Die Meerjungfrau war sich trotzdem sicher, dass sie keine Angst vor dem Wasser hatten, den oft mieteten sie kleine Boote und düsten über das Meer, dass sie beinahe noch größere Wellen verursachten, als es ohnehin schon gab. Sie überlegte auch, wie die Menschen wohl reagieren würden, wenn sie eine junge Frau mit schuppigem Gesicht einlud, das Meer zu erkunden. Einige würden wohl weglaufen oder laut loslachen. Bestimmt würde aber auch ein Mensch mitkommen wollen. Sind Menschen nicht neugierig? Als sie schon recht nah am Ufer war, hörte sie plötzlich, wie jemand rief "Da draußen ertrinkt jemand!" Im selben Moment lachte aber ein anderer und meinte, es sei wohl nur ein Fisch gewesen. Bei diesen Temperaturen wollte doch niemand schwimmen gehen. "Das Wasser ist noch viel zu kalt zum schwimmen, da holt man sich den Tod." Jedoch war der junge Mann überzeugt davon, jemanden gesehen zu haben und starrte angestrengt in die Richtung der kleinen Meerjungfrau. "Mensch, Eric! Da ist nichts, komm!", er wurde von seinen Freunden weggezogen, den Blick jedoch noch immer auf das Meer gerichtet. Jetzt witterte die Meerjungfrau ihre Chance. Sie hob einen ihrer schuppigen Arme und ließ sich von den Wellen an das Ufer treiben. "Autsch", sagte sie plötzlich, als ihr Bauch auf dem Sandboden schrammte und sie kurz darauf auch mit ihren Flossen den Sand deutlich spüren konnte. Nun hatten sie auch die anderen Männer gesehen und kamen neugierig angerannt, um zu sehen, was hier angetrieben wurde. "Da hast du deinen Fisch", lachte einer der Männer. Dann schwiegen alle ein paar Minuten, starrten sich anschließend an und dann wieder die Meerjungfrau. "Ich glaube, wir haben eine neue Spezies entdeckt", sagte Eric. Die Meerjungfrau verdrehte die Augen: "Ich bin kein Fisch und keine Spezies." Das hatte gesessen. Eric und seinen Freunden war der Schock ins Gesicht geschrieben und plötzlich rannten sie alle davon, außer Eric. Dieser torkelte etwas rückwärts und kippte um. Die Meerjungfrau verstand nicht, wieso ihre Worte so schlimm waren, sodass alle sofort die Flucht ergriffen. Sie robbte etwas näher zu Eric und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. Er war wirklich nicht gerade der hässlichste Mensch, den sie je gesehen hatte. Er hatte dichtes schwarzes Haar, ein kantiges Gesicht und trug ein weißes, mittlerweile völlig durchnässtes Hemd. Während die Meerjungfrau ihn so begutachtete - schließlich hatte sie noch nie einen Menschen aus nächster Nähe gesehen, geschweige denn angefasst - sang sie vor sich hin. Jedoch nicht lange, denn bald hörte sie laute Stimmen, die riefen "Dort drüben ist es", "Es ist ein sprechender Fisch, nein ein Ungeheuer" und "Kommt ihm bloß nicht zu nahe". Als die Meerjungfrau dies hörte, zuckte sie zusammen. Wer wusste schon, was sie mit ihr vorhatten? Sie robbte mit aller Kraft zurück in die Fluten und kämpfte mit letzter Kraft gegen die Wellen, um schnell von diesen Menschen wegzukommen. Ihr Puls war auf 180 und ohne den Adrenalinschub, den sie deswegen bekam, hätte sie dies wohl nie geschafft. Nach vielen hundert Metern Anstrengung, ließ sie sich dann erleichtert auf den Meeresgrund sinken, um kurz auszuruhen. Sie hätte Eric zu gerne mit ins Meer genommen und vielleicht sollte sie es noch einmal probieren. Allerdings wollte sie diesmal klüger vorgehen. Anstatt wieder zurück zu dieser Bucht zu schwimmen, steuerte sie genau die entgegengesetzte Richtung an: Sie wollte zu ihrer Tante. So sehr sich ihre Tante auch anstrengte zu verbergen wie unangenehm ihr dieser Besuch war, bemerkte die Meerjungfrau recht schnell, dass sich die Tante nur wünschte, sie schnell wieder loszuhaben. Daher entschied sich die kleine Meerjungfrau, schnell ihr Anliegen vorzubringen. "Tantchen Ursula, ich möchte einen Mann." Ursula staunte nicht schlecht. Unter dem Meer gab es recht wenige Männer, fast 90% der Bevölkerung - abgesehen von den Fischen - war weiblich. Auch die Meerjungfrau hatte keinen Bruder, dafür hunderte Schwestern und wenn sie es sich recht überlegte, war ihr Vater der einzige Mann, den sie unter Wasser kannte. Ursula lachte dann aber nur und meinte, sie könne der Meerjungfrau dabei auch nicht helfen. Da müsse sie schon selbst einen finden und falls sie mehrere finden sollte, soll sie doch bitte einen vorbeibringen, da sie selbst auch keinen hatte. "Ich meine es ernst!", sagte die Meerjungfrau bockig, "und ich weiß auch schon welchen! Da gibt es nur ein Problem: Er ist ein Mensch!" Bevor Ursula irgendetwas erwiedern konnte, bettelte die Meerjungfrau "Bitte gib ihm Flossen! Bitte, bitte, bitte!" Ursula schüttelte aus Prinzip den Kopf. Das tat sie immer wenn ihre Nichte sie um etwas bat, doch sie tat es diesmal nicht so bestimmt, wie sie es sonst immer tat. Der Meerjungfrau entging dies natürlich nicht, also bestärkte sie ihren Wunsch und sagte, es sei ihr der wichtigste Wunsch, den sie je hatte. Da drehte sich Ursula plötzlich ruckartig zu ihr um und schaute sie direkt an "Was ist er dir wert?" "Alles, was du willst", sagte die Meerjungfrau ohne nachzudenken. Allerdings ein paar Sekunden später, musste sie doch nachdenken, was sie dort gerade gesagt hatte. Wollte sie am Anfang nicht nur einem Menschen das weite Meer zeigen, damit er es den anderen Menschen erzählt? Dann würden sogar noch viel mehr Menschen ins Meer kommen wollen und selbst ihre unattraktive Tante, hätte wohl bald einen Mann. Sie hob schon ihren Finger, um ihre Aussage nocheinmal zu korrigieren, doch da drückte ihr ihre Tante schon ein Fläschchen in die Hand und meinte "Es ist dir alles wert. Dann gib ihm diese Flüssigkeit zu trinken. Sei heute Nacht, wenn der Mond scheint, an der Wasseroberfläche. Ich gebe dir 3 Tage Zeit ihn zu finden und ihm den Trank zu geben. Nach den drei Tagen, wirst du wieder zur Meerjungfrau. Außerdem tu alles, damit er sich nicht in dich verliebt, sonst wirst du für immer ein Mensch bleiben." Die Meerjungfrau schüttelte sich. Niemals wollte sie ein Mensch sein. Für drei Tage wäre dies wohl auszuhalten, jedoch niemals für ein ganzes Leben! Sie nahm das Fläschchen an sich und wandte sich zu gehen, doch da griff ihr Ursula an die Schulter und sagte, sie bekäme noch eine Kleinigkeit für ihre Mühen. Schließlich sei ihr der Trank alles wert. Sie tippte mit ihrem Zeigefinger drei Mal auf den Hals der Meerjungfrau. Diese schüttelte den Kopf und wollte sagen "Naja, alles ist es mir doch nicht wert", jedoch bekam sie keinen Ton aus ihrem Hals. Sie klopfte sich gegen die Brust, ihr steckte wohl etwas im Hals. Währendessen tippte sich Ursula auch dreimal gegen ihren Hals und bedankte sich. Die Meerjungfrau hörte allerdings ihre Stimme! Die Tante sprach mit ihrer Stimme! War dies der Preis? Wie sollte sie irgendetwas zustande bringen, ohne sich auszudrücken? Die Meerjungfrau fuchtelte wild mit ihren Armen, doch die Tante schob sie nur unsanft beiseite und sang nebenher mit ihrer Stimme. Da lag sie nun wieder auf dem Meeresgrund, ein Fläschchen in ihren Händen, ohne Stimme und wartete auf die Nacht. Nun bereute sie alles, was sie bisher getan hatte. Sie bereute sogar, die Menschen beobachtet zu haben, denn so wäre sie nie auf diese Idee gekommen. Die Nacht kam schneller als gedacht und die Meerjungfrau schwamm zur Wasseroberfläche. Die Mondstrahlen kitzelten, also kratze sie sich am ganzen Körper, bis sie merkte, dass sie sich alle Schuppen weggekratzt hatte und sie nun ein richtiger Mensch geworden war. Das Festland war nicht weit entfernt, sodass die Wellen sie innerhalb weniger Minuten dort anschwemmten. Dort fror sie. Noch nie hatte sie dieses Gefühl. Schuppen wärmten wohl zu gut. Sie hatte aber Glück, da ein Segelschiff am Strand lag, da die Wellen es sonst wohl fortgenommen hätten. Es war ein kleines Boot, das bei Bedarf von einigen starken Männern ohne weiteres ins Wasser getragen werden konnte. Die Meerjungfrau schnappte sich eines der Seile, die in dem Boot lagen und eines der Segel, welches sie um ihren Körper schlang und es mit dem Seil befestigte. Ihr rotes Haar war trocken und fühlte sich sehr ungewohnt an, jedoch nicht gerade schlecht. Jetzt muss man sich noch vorstellen, dass die Meerjungfrau noch keinen Schritt gegangen war, sondern bisher alles auf dem Land robbend, liegend oder sitzend erledigt hatte und die ersten Gehversuche sahen wohl aus, wie die eines kleinen Kindes und der Meerjungfrau wurde recht schnell klar, dass sie innerhalb von drei Tagen niemals lernen konnte, zu gehen. Allerdings konnte sie auch niemanden nach Eric fragen oder sich anderweitig verständigen. Sie sah sich schon drei Tage lang am Strand sitzen und warten bis die Zeit verging und sie wieder zur Meerjungfrau wurde. Oder wurde sie überhaupt wieder zur Meerjungfrau sollte sie es nicht schaffen, Eric zu finden und ihm den Trank geben? War dies davon überhaupt abhängig oder nur davon, ob er sich in sie verliebte? Plötzlich bekam die Meerjungfrau Panik und ihr gesamter Körper verkrampfte. "Ich muss gehen! Sonst bleibe ich hier vielleicht für immer!" So sehr sie sich jedoch bemühte, sie schaffte es nicht, aufzustehen. So kam der Morgen und sie saß noch immer an derselben Stelle. Als nun die Menschen kamen, hoffte sie inständig jemand würde ihr helfen. Jedoch schauten sie die Menschen nur abwertend an. Einige warfen ihr einige Münzen vor die Füße und als sie zu winken began, winkten sie nur zurück oder beschleunigten ihren Schritt und setzten sich an das andere Ende der Bucht. Der zweite Tag sah nicht anders aus. Ihre Hoffnungen wurden aber gesteigert, da Eric auch wieder am Strand mit seinen Freunden abhieng. Allerdings würdigte er sie nicht eines Blickes. Das war für sie wie ein Schlag ins Gesicht. An diesem Tag nahm sie jedoch alles nicht mehr so richtig wahr, da sie nichts gegessen oder getrunken hatte. Schließlich nahm sie ihr Fläschchen und trank es selbst, um nicht zu verdursten. Ihr ganzer Körper began wieder zu kitzeln, doch auch das nahm sie kaum wahr. Am Ende ihrer Kräfte sah sie, wie sich wieder einige Schuppen an ihren Armen bildeten. Dann schloss sie die Augen. Die Kraft, jetzt wieder ins Meer zu robben fehlte ihr gänzlich und noch ehe sich alle Schuppen auf ihrem Körper gebildet hatten, starb sie." Maike schaute die Mutter mit großen Augen an und traute sich kaum ein Wort zu sagen. Doch die Mutter drückte ihr einen Kuss auf die Wange und streichelte ihr liebevoll übers Haar. "Ich möchte nie herausfinden, wie weit das Meer wirklich ist, ich bleibe lieber an Land", sagte die Mutter, doch Maike antwortete nichts. Sie überlegte sich, ob sie den Trank getrunken hätte oder doch besser nicht...?
Super schöne Geschichte wollyfux. Und das Thema ist echt einfach nur Faust aufs Auge - besser hätte man "Weites Meer" nicht treffen können.
Ich seh schon, starke Konkurrenz
*Maike* Junges Fohlen
Anzahl der Beiträge : 59 Alter : 24 Howrse-Login : *Maike* Anmeldedatum : 17.04.13
Thema: Re: Schreibwetti Fr Nov 29, 2013 11:06 pm
Ich finde alle Geschichten sehr gut, haben ja nur 2 abgegeben Aber vielleicht klappt es ja in dieser Runde das alle abgeben. Ach ja und ich kann nichts mehr auf Howrse machen da ich nicht mehr rauf komme, da müsstet ihr euch dann mal ein Preis überlegen
W0lLyFux Alter Knacker
Anzahl der Beiträge : 11440 Alter : 312 Howrse-Login : ************** Anmeldedatum : 01.06.08
Thema: Re: Schreibwetti Mo Dez 09, 2013 1:30 am
was hast denn angestellt, maike? o.o also mich hassen die mods im deutschen ja auch^^ (weil ich zu sehr motz^^ und freiwillig howrse eben nix geben will ) aber so weit isses noch nich gekommen^^ (jedenfalls nich mit dem acc ) aber is eh egal^^ ich spiel eh vor allem aufm int. server^^
danke ^.^ ich fand die geschichte ja nich so der burner^^ aber freut mich, dass sie euch so gut gefällt^.^