~No Name~

Diese Geschichte habe ich auf Howrs mit einer sehr guten Freundin geschrieben, leider hat unsere Geschichte noch keinen Namen, weswegen wir um mithilfe bitten ein Namen zu finden.


Ich saß in der Schule und kritzelte in meinem Heft Rum * Mathe Unterricht! Wie langweilig!*, dachte ich " Annelise, komm doch mal bitte an die Tafel und löse die Gleichung", riss mich Frau Schreck aus meinen Gedanken * Oh Gott*, dachte ich * Ich hab doch gar nicht aufgepasst...* Auf wackeligen Knien ging ich nach vorne und betrachtete die Tafel und die Gleichung, langsam nahm ich die Kreide in die Hand, und versuchte mich daran zu erinnern wie das ging *Gleichung lösen* Aber mir fiel es beim besten Willen nicht ein. Ich drehte mich zu Frau Schreck um, die mich erwartungsvoll anguckte " Tut mir Leid Frau Schreck, ich kann diese Gleichung nicht lösen", sagte ich kleinlaut. Die Klasse prustete los. Ich wurde noch kleiner und wünschte mir ein Loch im Erdboden in das ich verschwinden könnte, aber das gab es ja leider nicht "Oh okay, Dann setzt dich Anneliese", sagte Frau Schreck. Ich schlich geknickt zu meinem Platz zurück, die Klasse tobte immer noch * Schon wieder machen sie mich fertig. und das jeden Tag aufs Neue*, dachte ich nieder geschlagen als ich mich wieder auf mein Platz gesetzt hatte. Und das alles nur weil irgendjemand rausgekriegt hat das wir Harz4 Empfänger sind. "Ruhe" ertönte es nun von Frau Schreck die mich immer in Schutz genommen hat. Als endlich das klingeln der Schulglocke ertönte war ich die erste die aus den Klassenraum war. Ich lief zu ein Baum und setzte mich dagegen, ich holte mein Tagebuch raus und fing an zu schreiben "Liebes Tagebuch, heute ist wieder so ein schrecklicher Tag wie gestern ich halte das nicht länger aus aber zum Glück kann ich heute wieder zu mein Pferd Joe, wenigstens etwas Hoffnung..." ich konnte nicht weiter schreiben da mir Niklas das Tagebuch aus der Hand riss "kommt mal her" rief er und die gesamte Schule versammelte sich um ihn sie lachten da ich wieder alte Sachen trug aber mir gefielen sie! "Liebes Tagebuch heute hab ich ein süßen jungen kennengelernt..." las er laut vor und alle fingen wieder an zu lachen. Tränen stiegen in mein Augen, warum tat er so was? Ich konnte die Tränen nur noch mit Mühe zurück halten, als ich vom Baum sprang und versuchte mir von Niklas mein Tagebuch wiederzuholen, aber der dachte gar nicht daran es mir wieder zu geben. Stattdessen warf er es einem anderen Jungen zu, der wiederrum einen anderen und so ging es immer weiter, ich lief wie ein Tier im Käfig zwischen ihn und versuchte mein Tagebuch wieder zu bekommen. Irgendwann schmiss es ein junge mit dunklen Haaren in eine Pfütze " Ach, lass die Kleine Doch ihr Tagebuch", sagte er verächtlich. und ging weg. Alle Schüler folgen ihm. Ich stand wieder alleine da, mein einziges Gut lag nun in einer Pfütze. Mir rannen die Tränen über das Gesicht als ich mich niederkniete um es aus der Pfütze zu holen * Warum Ich? Warum?*, fragte ich mich verzweifelt. Ein Junge kniete sich neben mir "Das trocknet wieder" sagte er sanft und gab es mir, er lächelte mir freundlich zu und reichte mir seine Hand. Ich nahm sie dankend an und er zog mich leicht hoch "Danke" sagte ich er nickte nur lächelnd und verschwand wieder. Ich guckte wo er plötzlich hin war aber konnte ihn nicht entdecken, die Schulglocke riss mich wieder aus den Gedanken ich ging wie in Trance in den Klassenraum , packte meine Sachen aus da wir gleich Englisch bei Herr Rämer hatten und der mich auf den Kieker hatte. Aber die ganze Englischstunde grübelte ich darüber nach wo dieser Junge plötzlich her kam und wo er so schnell wieder hin verschwunden ist, ich konnte ihn noch nicht mal nach seinem Namen fragen und außerdem, Warum hat er mir geholfen?, keine aus dieser Schule würde mir freiwillig helfen. Ich schaffte es die Englischstunde zu überleben ohne das mich Herr Rämer den Kopf abgerissen hat, als es geklingelt hatte und alle gleichzeitig auf den Flur stürmten, packte ich seelenruhig meine Sachen zusammen. Ich hatte es nicht eilig. Auf den Flur fing mich der Junge ab der mir geholfen hat "Ich bin übrigens Fabian, eine klasse über dir" stellte er sich vor, ich wusste gar nicht was ich sagen sollte ich war es nicht gewöhnt von anderen angesprochen zu werden "Ich bin Anneliese" stellte ich mich stotternd vor und er lächelte nur. Er hatte so schöne Blaue Augen und seine zotteligen Braunen Haaren waren auch echt süß dazu noch diese Stupsnase einfach nur zum Verlieben! "Wie kommt es eigentlich, das du mir geholfen hast?", fragte ich ihm stammelnd, ich konnte es immer noch nicht fassen das ein Junge ( oder besser gesagt überhaupt ein Mensch) mich angesprochen hat "Ich meine, weil sonst keinen mit mir spricht", fügte ich kleinlaut noch hinzu. Ich sah zu ihm auf und blickte in seine blauen Augen, die mich leicht irritierten. Er schien verwirrt und runzelte die Stirn " Ja, wieso den nicht?", fragte er mich " Ich möchte es nicht sehen, wie du da so hilflos saßt und in die Pfütze starrtest" Bei diesen Worten schlug mein Herz höher und mir wurde warm ums Herz. So was hatte noch nie ein Junge zuvor zu mir gesagt. "Darf ich dich nach Hause begleiten?" fragte er mich freundlich und ich wusste nicht so recht was ich sagen sollte nickte dann aber. Zusammen gingen wir dann los unterhielten uns fröhlich zwar begegneten uns immer wieder meine Mobber aber Fabian hat mich die ganze Zeit über beschütz, das fande ich so süß von ihn! Er fragte mich auf dem Weg nach Hause, warum ich den so viele Mobber habe und ich wand mich es ihm zu sagen. Ich lenkte das Thema lieber auf ein anderes Thema und fragte ich Sachen aus seinem Leben. Als wir dann schließlich in meine Straße ein bogen wurde ich wieder nervös. Mir viel es nach all dem was passiert ist in meiner Vergangenheit schwer jemanden wieder zu vertrauen, aber Fabian machte auf mich nicht so den Eindruck, das er gleich laut über mich lachen würde, also fasste ich mir ein Herz und sagte :"Um noch auf deine Frage zu antworten, warum mich alle so hassen. Es ist so...", ich druckste etwas rum, er schaute mich erwartungsvoll an "... meine Eltern sind seit kurzem Hartz IV Empfänger...", gestand ich ihm schließlich. Es blieb alles still. Vorsichtig schaute ich zu ihm auf. "Hey das ist doch nicht schlimm" sagte er zu mir und umfasste mit sein Händen mein Gesicht so das ich ihn ansah. Er kam näher bis schließlich seine Lippen auf meine Lagen er küsste mich liebevoll und sah mich nach den Kuss an "Wir sehen uns morgen" sagte er lächelnd und verschwand. Ich sah ihn nach *Ich wusste es, warum bin ich nur auf ihn reingefallen?* dachte ich mir wieder und fing an zu weinen. Als ich dann auch noch hörte wie sich meine Eltern stritten und Scherben knallten lief ich weg, zum Reitstall zu mein Geliebten Joe. Im Reitstall flüchtete ich mich in die Box von Joe. Ich umarmte ihn und weinte hemmungslos an seinem Hals. Er blieb ganz still stehen. Nach einer Weile drehte er den Kopf und stupste mich an, als wollte er sagen " Hey, was ist den nun schon wieder los?". "Ach Joe", seufzte ich und vergrub mein Gesicht erneut in seiner Mähne. "Dich sieht man auch überall" lachte eine Stimme und ich guckte mich um, es war Fabian "Lass mich" sagte ich weinend und Joe stellte sich vor mich so das Fabian mich nicht mehr sehen konnte. *Der soll verschwinden, warum haut er einfach nicht ab?* dachte ich. " Hey, was ist den jetzt mit Dir los?", fragte er immer noch fröhlich " Verschwinde einfach, okay? Ich möchte jetzt alleine sein. Ist das denn so schwer zu verstehen!" Ich schrie es fasst. Joe, blieb ruhig stehen, obwohl er die Ohren anlegte "Okay, Okay", sagte Fabian verwarnend "Ist ja schon gut, ich geh da schon. Bis dann eben" Ich sah unter dem Hals von Joe, wie Fabian sich umdrehte und verschwand * Puh, nochmal Glück gehabt!*, dachte ich.
Ich war froh das er endlich weg war. Ich schwang mich auf Joes rücken und ritt im vollen Galopp aus den Stall dabei habe ich Fabian etwas gestreift aber das war mir egal ich hatte nur noch tränen im Auge, ich wollte und konnte einfach nicht mehr! Ich lies ihn bis zur tiefen Schlucht laufen und sprang dann ab er hielt sofort an "Ich werde dich vermissen" sagte ich schluchzend und ging auf den Abgrund zu *Ein Schritt nach vorne und ich habe endlich meine Ruhe* dachte ich mir wieder. Joe wieherte und versuchte mich vom Abhang weg zu bekommen. Er spürte das etwas nicht in Ordnung war. "Nein Joe, Ich kann nicht mehr bei dir bleiben. Ich kann einfach nicht mehr", sagte ich und die Tränen liefen mir nur so über das Gesicht. Ich riss mich von Joe los und trat wieder an den Abhang wieder dachte ich * Einen Schritt nach vorne und ich habe endlich meine Ruhe* Ich setzte mein rechten Fuß nach vorne wenn ich jetzt noch den linken Fuß anheben würde, würde ich hinab stürzen was ja auch mein Plan war. Ich kniff die Augen zusammen und hob nun auch mein Linken Fuß hoch. Kurz bevor ich den linken Fuß ins Leere Setze zögerte ich doch noch einen Augenblick * Will ich das wirklich?*, fragte ich mich * Ja willst du!*, sagte etwas andere in Mir. Somit trat ich entschlossen mit dem Linken Fuß ins Leere und ich fiel .... Aber irgendwas hielt mich dann doch fest bevor ich runter stürzte ich war eigentlich ganz froh das mich jemand gehalten hat aber wer? Er zog mich von der Schlucht weg und ich drehte mich um es war Fabian. "Wieso?" fragte ich ihn nur, meine tränen flossen aber immer noch "Ich kann doch nicht zulassen das dir was passiert, ich hab mich doch in dich verliebt" sagte er zaghaft und nahm mich tröstend in den Arm. Ich wollte nicht sehnlicher als jemanden der mir Geborgenheit und Sicherheit schenkt, aber ich konnte nicht. Ich stieß in weg. "Nein! Lass mich!", schrie ich. Meine Stimme war panisch. " Du hast keine Ahnung", schrie ich ihn weiter an "Du hast keine Ahnung wie mein Leben im Moment aussieht. Du hast keine Ahnung!!! ich kann einfach nicht mehr! Es muss Schluss damit sein" Ich schrie und schrie und schrie. Dabei liefen mir mal wieder die Tränen über das Gesicht. Fabian stand nun still da und ließ mich toben. Er sah mich einfach nur an und als ich zusammensackte fing er mich auf "Ist gut" flüsterte er und strich mir die tränen weg. Er nahm mich auf den Arm, ich konnte mich nicht wehren ich war zu schwach und mir wurde langsam schwarz vor Augen da ich schon lange nichts mehr essen konnte. Ich dachte nur immer wieder *Nein, das darf nicht sein! Nein, das darf nicht sein!* Aber ich wollte und konnte mich nicht mehr dagegen wehren. Während ich immer weiter in die Bewusstlosigkeit weg trat.Eilte Fabian zum meinem Elternhaus. Ich hörte wie durch Watte wie sie Kingel im Flur schrill schellte und wie darauf hin die Tür geöffnet wurde und eine Stimme ( die ich unter Millionen erkennen würde) "Oh Gott Kind, was ist passiert?" rief. Ich konnte ihr nicht antworten, und wollte es auch gar nicht. Ich merkte nur, das ich vorsichtig auf einer Couch oder so abgelegt wurde und dann eine Decke über mich gezogen wurde. Ich wollte mich wehren, ich wollte hier jetzt nicht so im Wohnzimmer rum liegen, erst recht nicht vor Fremden, dann fragte ich mich* war Fabian eigentlich noch ein Fremder für mich?* Ich wusste es nicht. Ich wachte langsam auf, ich lag nicht mehr im Wohnzimmer meiner Eltern ich lag in irgendein anderen Bett. Panisch blickte ich mich um erkannte nichts doch da kam dann Fabian rein er setzte sich auf die Bettkannte "Alles ist gut" flüsterte er liebevoll und nahm meine Hand "Wo bin ich?" fragte ich ihn er lächelte "Du bist bei mir, dein Vater wollte dich nicht sehen er war ziemlich mies drauf deswegen habe ich dich her gebracht. Deine Mom ist auch hier und unterhält sich mit meiner. Du darfst so lange hier bleiben wie du willst" sagte er. Ich konnte nichts dazu sagen oder ein Gefühl zeigen aber innerlich war ich glücklich. Aber andererseits wollte ich auch in die Bewusstlosigkeit zurück. Ich war so hin und her gerissen ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich schloss wieder die Augen und seufzte " Hast du ein Glas Wasser für mich?", fragte ich Fabian "Natürlich", sagte er und verschwand kurz aus meinem Blickfeld. Ich kam ganz langsam hoch zu sitzen, selbst dabei wurde mir schwindelig, ich nahm das Glas war er mir hin hielt und trank es in kleinen Schlucken. Ich umschloss das Glas krampfartig als mir die ganzen Bilder durch den Kopf fuhren. *Ich will hier weg!* das war mein ein-zigster Gedanke. *Oder doch nicht? Er war so lieb zu mir wovon ich immer geträumt habe...* ich wusste nicht was ich tun sollte. (Und da war sie off)

Joa was ich dazu noch sagen will: Vieles davon basiert auf meine Vergangenheit.