Maries Tagebuch

Marie sitzt an ihrem Schreibtisch und schreibt wie so oft in ihrem Tagebuch. Es ist 22 Uhr und es wird langsam dunkel. Plötzlich kommt Maries Mutter ins Zimmer. Marie schlägt erschrocken ihr Tagebuch zu. Sie will nicht, dass ihre Mutter ihre Geheimnisse kennt. Vorallem das mit Tobi. Tobi ist ein gutaussehender Junge aus ihrer Parallelklasse, ein echter Mädchenschwarm, und Marie ist schon lange in ihn verliebt. Ihre beste Freundin Mia versucht auch schon alles, um die beiden zu verkuppel, aber es will nie so richtig klappen. Marie sagt zu ihrer Mutter, dass sie jetzt schlafen geht. 10 Minuten später liegt sie in ihrem Bett und träumt, wie sie mit Tobi auf einer Blumenwiese picknickt.

Am nächsten Morgen klingelt Maries Wecker. Es ist 7 Uhr. Sie steht auf und geht ins Bad. Später steht sie unentschlossen vor ihrem Kleiderschrankt. Was soll sie nur anziehen? Schließlich entscheidet sie sich für ein weißes Top, einen orangenen Minirock, eine weiße Leggins und pinke Chucks. Da sie tolle blonde Locken hat, nimmt sie nur ihren Ponie und steckt ihn zurück. Der Rest bleibt offen.

Als sie geschminkt ist,stürmt sie in die Küche, nimmt sich einen Apfel, schnappt sich ihre Schultasche und denkt: "So ein Mist. Wenn ich mich nicht beeile, komme ich schon wieder zu spät. Das darf einfach nicht passieren." Also rennt sie in die Schule und kommt keuchend in der Schule an. Sie hat es geschafft, sie ist gerade noch pünktlich, denn gerade kommt ihre Klassenlehrerin und holt die Klasse ab.

Nach 7 langen Stunden ist endlich Schulschluss. Marie kommt mit Mia die große Eingangstür heraus. Plötzlich bleibt Marie mitten in der Tür stehen. Und warum? Dort, mitten auf dem Schulhof, steht Tobi mit Marc. Tobi sieht sie lächelnd an. Ihre Knie werden ganz weich. Schließlich lächelt sie zurück und flüstert Mia zu: "Mann Mia, hast du DAS gerade gesehen? Ich bin sooooo mega happy."

Als Marie gegen 18 Uhr auf dem Reiterhof ankommt, wartet Little Dream schon ungeduldig auf sie. Sobald er sie sieht, fängt er an zu Wiehern - er hat es nunmal raus, wie man an ein Leckerlie extra kommt...
Marie eilt zur Sattelkammer, biegt um die Ecke und - bang- sie knallt mit einem Jungen zusammen ... sie steht vom Boden auf und reibt sich ihren Kopf, sie schaut den Jungen an und - Schock - sie ist eben gerade mit Tobi zusammengerannt! Das ist ihr wieder einmal furchtbar peinlich. Sie stammelt kurz eine Entschuldigung und verschwidnet in die Sattelkammer. Als sie zurück zur Little Dreams Box kommt, merkt sie, dass er gerade dabei ist, mal wieder auszubpgsen ... "Ach Dreamy, so geht das doch nicht! Du kannst mit doch nicht schon wieder Ärger einbringen ..."

Nachdem Marie fertig mit Dreamy ist, fährt sie nach Hause. Sie schaut auf das Telefon und sieht, dass Mia sie angerufen hatte. Sie wählt schnell die Nummer der Freundin. "Mia Hauptmann" ertönt eine Stimme am anderen Ende der Leitung. "Hei Mia, hier ist Marie Du hattest angerufen ... war irgendwas bestimmtes?" "Marie! Nein, ich wollte nur ein bisschen quatschen ... " "Ähm, Mia, können wir das morgen machen? Meine Mum drängelt, dass ich jetzt ins Bett soll. Sorry. Wir sehen uns morgen in der Schule. Gute Nacht!" Marie legt auf und geht ins Bett.

Es ist Freitagmorgen. Marie wacht auf und geht ins Bad, sie hat heute außnamsweise nicht evrschlafen und lässt sich deshalb etwas mehr Zeit beim Duschen.
Sieh geht ins Wohnzimmer, setzt sich and en Tisch und isst gemütlich ihre Cornflakes.

Später sitzt sie im Bus und denkt wieder mal an Tobi. Ach, was gäbe sie nur dafür, mit ihm zusammen zu sein? Aber Mia wollte ihr ja helfen, die bekommt sowas immer hin, also warum nicht auch bei ihr?
An der nächsten Haltestelle steigt Mia zu Marie in den Bus. "Morgen" gähnt sich noch ziemlich verschlafen. "Und, wie läuft es mit Plan T?" "Plan T?... Achso, du meinst, mit Tobi? Naja ... ich habe mich ein bisschen mit Marc angefreundet, nd er wird sich mal ein bisschen umhören und ... " "Was? Oh mein Gott, Mia, du bist die Allerbeste!" Marie drückt ihrer Freundin einen Kuss auf die Wange und da hält schon der Schulbus vor der Schule.
Jetzt aber ab nach oben, der Klassenlehrer kennt für Zuspätkommen kein Pardon.