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 Der Junge und das Zauberschwert

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Lisa123Alexa
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Der Junge und das Zauberschwert  Empty
BeitragThema: Der Junge und das Zauberschwert    Der Junge und das Zauberschwert  Icon_minitimeFr Okt 22, 2010 5:44 am

Huhu also ich poste hier mal eine Geschichte für einen Wetti. Also es sollte ein Märchen sein und einige Wörter sowie der Schlussatz waren vorgegeben. zwinker
LG Lisa123Alexa

Der Junge und das Zauberschwert

Es war einmal ein kleiner Junge namens Dorian. Er lebte in sehr ärmlichen Verhältnissen im winzigen Land Portedona. Dieses Reich wurde von König Ulgrund regiert, der im Gegensatz zu anderen mächtigeren Herrschern gerecht war und sich um sein Volk sorgte. Nun war es aber leider so, dass Portedona ein sehr armes Land war, sodass viele Menschen Hunger leiden mussten. Dorian litt unter diesen Verhältnissen sehr. Einmal hatten er und seine Familie so wenig zu essen gehabt, dass sie sogar die Kuh, ihren wichtigsten Milchlieferanten, schlachten mussten um nicht zu verhungern. Nun geschah es eines Tages auch noch, dass die Trevaner, eines der gefürchtetsten Kriegervölker aus dem großen Nachbarland Elgard, in Portendona einfielen. Die Menschen litten jetzt nicht mehr ausschließlich Hunger, sonder trauten sich kaum noch vor ihre Häuser, aus Angst vor Überfällen und Morden. Der König war machtlos gegen die Trevaner. An einem bitterkalten Tag, mitten im Winter, hielt es der Dorian nicht mehr aus, nur im Haus vor dem spärlichen Kaminfeuer zu sitzen und voller Furcht einen Angriff zu erwarten. Er zog seine dickste Kleidung an, die er besaß und stiefelte hinaus in die weiße Landschaft. Anfangs zuckte er bei jedem Geräusch zusammen und sah in jedem Schatten eine Bedrohung, doch mit der Zeit versiegte sein Unbehagen und er genoss den Spaziergang, tanzte mit den Schneeflocken um die Wette und ließ den kalten Wind mit seinen strubbeligen Haaren spielen. Schon lange hatte er nicht mehr auf den Weg geachtet und als er einmal stehen blieb um zu verschnaufen, bemerkte er voller Schrecken, dass er nicht mehr wusste wo er war. Um ihn herum standen die Bäume so dicht, dass er, auch wenn es nicht schneien würde, nichts als dichten Wald hätte erkennen können. Panisch bemerkte Dorian nun auch, dass die sanften Flocken, sich nach und nach in einen Sturm verwandelt hatten, der nun an ihm zerrte und riss. Wie hatte er das nur nicht bemerken können? Suchend blickte sich Dorian nach einem Unterstand um, denn er wusste, blieb er hier, würde er erfrieren. Sein Blick blieb an einem kleinen Berg inmitten der Bäume hängen. Schnell lief er auf ihn zu, voller Hoffnung eine Höhle zu finden und tatsächlich gab es da eine kleine Nische im grauen Stein, gerade groß genug, als dass sich ein Kind hindurch zwängen konnte. Ohne daran zu denken, dass sich hinter der Öffnung vielleicht gar keine Höhle befinden würde, stieg Dorian durch den Spalt und fand sich in einer kleinen Grotte wieder. Voller Staunen betrachtete er, wie sich sein Gesicht millionenfach in den kleinen Kristallen an den Wänden spiegelte. Plötzlich spürte er einen heißen Luftzug im Nacken und wirbelte herum. Hinter ihm stand eine Frau, so wunderschön, dass Dorian nicht mal auf den Gedanken kam wegzulaufen. Stattdessen starrte er sie nur ehrfurchtsvoll an. Sie lächelte und bedeutete ihm zu folgen. Dorian hatte nicht bemerkt, dass ein kleiner Gang tiefer in die Höhle führte. Ohne ein Wort führte in die Frau in eine weitere Grotte. Dort war nichts Schönes mehr, nur kalter grauer Stein. „Schönheit Dorian ist nichts was du mit den Augen sehen kannst. Dein Herz zeigt dir den Weg“ Die Frau trat auf den Jungen zu und legte ihm eine Hand auf die Brust, genau dort, wo sein Herz schlug. „Es ist dein Schicksal.“ Dann spürte Dorian nur noch einen warmen Luftzug und die Frau war verschwunden. Voller Verwunderung sah er sich um. Was hatte das zu bedeuten? War er nun übergeschnappt? Doch eine leise Stimme in seinem Kopf versicherte ihm, dass er voll bei Sinnen war. Suchend wanderten seine Augen durch die Höhle und blieben an dem wohl dreckigsten Teil der Felsen hängen. Sein Herz schlug höher, doch er wusste nicht warum. Dennoch trat er näher und berührte den kalten Sein. Ein heftiger Schlag warf ihn zurück und er fiel zu Boden. Ganz benommen sah Dorian, wie der Stein sich auflöste und plötzlich fiel etwas scheppernd nach unten. Vorsichtig kroch er näher und sah ein Schwert auf dem Boden liegen. Es war grau, wie der Fels aus dem es gekommen war und dennoch war es etwas Besonderes. Dorian konnte nicht widerstehen und berührte das Schwert andächtig. Er wusste was zu tun war. Warum? Das wusste Dorian nicht, dennoch verlor er keine Zeit. Sorgfältig wickelte er das Schwert in seine einzige Jacke ein und folgte dem Weg zurück in die erste Grotte und kletterte hinaus ins Freie. Dort stellte er fest, dass es inzwischen Nacht geworden war und der Sturm etwas abgeklungen hatte und so begann Dorians Reise.

Im Morgengrauen erreichte Dorian das Dorf Alren. Die Straßen waren wie ausgestorben, nur ein paar Trevaner schliefen, vor dem Pub ihren Rausch aus. Steif gefroren und Muskelkater, das werden sie haben wenn sie erwachen, dachte sich Dorian voller Schadenfreude, trotzdem machte er einen großen Bogen um sie. So gut es eben ging versteckte Dorian das Schwert unter seinem Pullover. Es musste geheim bleiben, dass er es besaß, dass spürte Dorian deutlich. Wahrscheinlich fiel er so mehr auf, als wenn er es einfach getragen hätte, aber er war ein Kind und dachte alles unter seinem Hemd wäre unsichtbar, doch er täuschte sich gewaltig. „Kind! Was treibst du hier?!“ Zwei stämmige Trevaner kamen in voller Rüstung auf Dorian zu. „Ich wollte nur spazieren gehen…“, stotterte er, doch weiter kam er nicht. „Was hast du da unter deinem Hemd?“ Unsanft zerrten sie das Bündel mit dem Schwert unter seinem Pullover hervor und wickelten es aus. „Ein Schwert! Ein hässliches zwar, aber ein Schwert. Wo hast du es her Bursche?“ Dorian schwieg und starrte zu Boden. Eine Ohrfeige ließ ihn zur Seite taumeln. Einer der Trevaner hatte ihn geschlagen. Plötzlich geschah alles auf einmal. Ein Stöhnen erklang und der Krieger mit dem Schwert sackte zu Boden. Über ihm stand ein Mann und hielt ein schweres Beil in der Hand. „Lauf Junge! Wir kümmern uns um die!“ In Windeseile versammelten sich ebenso viele Dorfmenschen auf der Straße, wie Trevaner angerannt kamen um dem Aufruhr ein Ende zu machen. Trotz ihrer Zahl, wusste Dorian, dass die Dorfmenschen verlieren würden und er hatte sie zum sterben verurteilt. Wenn sie sterben, dann auch ich, dachte Dorian und wollte sich schon ins Getümmel stürzen, da packte ihn jemand am Kragen und hob ihn auf ein Pferd. „Reite weg! Bring das Schwert dem König. Du bist unsere einzige Rettung!“ Ein alter Mann drückte Dorian die Zügel in der Hand und klatschte dem Pferd die auf die Hinterhand. Zutiefst entsetzt ritt Dorian weg von dem Kampf, der vielen das Leben kosten würde.

Er wusste, dass er verfolgt wurde, seit er aus Alren geflohen war, dass wusste Dorian, doch nie sah er jemanden. Tage vergingen, vielleicht auch Wochen er wusste es nicht, doch in einer Nacht erkannte er vor sich die Zinnen von Schloss Vorkuta, dem Zuhause des Königs. Und noch etwas erkannte er, nämlich, dass die Mauern hell erleuchtet schienen, als ob sie brannten. Voller Schrecken erkannte Dorian, dass die Trevaner den Schutzwall des Schlosses mit brennenden Steinen bombardierten. Dass Steine nicht brannten, daran dachte Dorian nicht, aber das war auch nicht wichtig. Er wusste, würde Schloss Vorkuta eingenommen und der König getötet, wäre Portedona dem Untergang verschrieben. Dorian galoppierte sein Pferd an, doch plötzlich tauchten mehrere Gestalten auf Pferden vor ihm auf. „Gib uns das Schwert oder du wirst sterben!“ Eine der Gestalten ritt auf ihn zu und entpuppte sie als ein Bogenschütze der Trevaner. Im Bruchteil einer Sekunde entschied Dorian sich. „Für die Hoffnung, für das Leben, für den König!“ Er trieb sein Tier an und sie donnerten auf das Schloss zu. Mehrere Male glaubte er von den Pfeilen der Bogenschützen hinter ihm getroffen zu werden, doch immer flogen sie wie durch ein Wunder knapp an ihm vorbei. Vor der Mauer tobte der Kampf. Die Trevaner versuchten in das Schloss einzufallen, doch die Ritter des Königs hielten die Stellung. Dorian allerdings wusste, sie würden es nicht mehr lange schaffen und tatsächlich mit einem Krachen fiel ein Teil der Mauer in sich zusammen und die Krieger stürmten in das Schloss. Dorian hatte seine Verfolger abgeschüttelt und überlegte was er nun tun sollte. Die Zeit war knapp. Dann entschied er sich und folgte den Trevaner geradezu unbemerkt in das Schloss. Einige male streiften ihn Schwerter und hinterließen blutige Striemen doch er achtete nicht auf den Schmerz. Kein einziges Mal griff ihn jemand direkt an. Weshalb war unwichtig nur die Tatsache zählte. Wie er es dann schaffte konnte Dorian sich selbst nicht erklären, doch plötzlich stand er da in der Halle, vor dem leeren Thron des Königs und begann zu sprechen. „Mein König seit ihr hier? Ich bringe euch das Schwert eurer Vorväter um das zurückzuholen, was einst euer war!“ Die Worte verstand Dorian nicht, dennoch sprach er sie aus, weil er wusste, dass sie stimmten. Woher er das wusste war unwichtig. Eine Tür öffnete sich und ein bleicher aber muskulöser Mann trat hervor. Dorian verbeugte sich tief. „Mein Junge du sprachst von einem Schwert. Zeige es mir.“ Dorian nahm das, wieder in den Mantel gewickelte Schwert und enthüllte es. Doch es war nicht mehr grau. Sein Knauf war Silber und überzogen von einem Netz aus Kristallen wie aus der Grotte und die Schneide schien vollständig aus ihm zu bestehen. „Jatterval du bist heimgekehrt!“ Liebevoll strich der König über das Schwert. Dann stieß er es in die Luft. „Die Zeit ist gekommen!“ So kam eines zum anderen. König Ulgrund stürzte sich in die Schlacht und tötete mithilfe des Zauberschwertes den Anführer der Trevaner, der nach Portendona gekommen war um seinen Sieg mitzuerleben. Zu aller Überraschung ergaben sich nach dessen Sturz alle Krieger und der König erfuhr, wie sehr sie unter der Herrschaft des Tyrannen gelitten hatten. Sie unterwarfen sich König Ulgrund und dieser, der so voller Herzensgüte und Liebe war, verschonte sie und ließ sie in ihr Heimatland zurückkehren. Nach einigen Versammlungen wurde schlussendlich auch verfügt, dass König Ulgrund der neue Herrscher der Trevaner werden sollte und so wurden Portedona und Elgard vereint. Das neue Land wurde nach dem Zauberschwert benannt und hieß so von nun an Jatterval und erstreckte sich vom tiefen Wald Portendonas über das weite Meer Elgards. Doch trotz der neuen glücklichen Zeit die nun angebrochen war, vergaß der König den kleinen Dorian nicht, der so viel für ihn getan hatte. Da Ulgrund keine Kinder hatte, machte er Dorian zu seinem Nachfolger und somit zum Prinzen von Jatterval. Von nun an sollte es ihm und seiner Familie gut gehen, wie auch dem ganzen Volke. Eines Morgens, es war noch dunkel, stand Prinz Dorian glücklich auf dem Turm und wartete auf den Sonnenaufgang, als plötzlich König Ulgrund zu ihm trat. „Ein schöner morgen nicht wahr Dorian?“ Dieser antwortete nicht, denn gerade in diesem Moment kam die Sonne am Horizont zum Vorscheinen und die ersten Strahlen des Tages erleuchteten das weite Land und es erstrahlte wieder in seinem alten Glanze.

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