Mal wieder alles verpennt. Tja, Schule is halt wichtiger *seufz*
Mach jetzt aber weiter:
Kapitel 3:
Sein Gesicht war weiß. Sehr weiß.
Mich überkam ein Schauer, denn er starrte mir direkt in die Augen.
So als ob er mich festnageln wollte.
Ich versucht mich abzuwenden, aber bei seinen schönen stahlblauen Augen war das gar nicht so einfach.
Nach einer Weile sah ich ihn mir genauer an. Sein Teint war insgesamt sehr weiß. Ich sah keine einzige Stelle die etwas dunkler war.
Die etwas menschlicher aussah.
Mein Blick schwankte zu Cedric, der zitternd da stand und darauf wartete, dass ich eine Reaktion zeigte.
Natürlich war ich brav und bewegte mich von dem Unbekannten weg auf Cedric zu und fragte:
"Wer ist er?"
"Das kann ich dir hier nicht sagen. Warte bis wir draußen sind.", sagte er und bedeutete mir mit einem Wink ihm zu folgen.
Als wir wieder auf dem Flur standen bemerkte ich erst, dass die Tür nicht normal verschlossen war, sondern einen Nummernblock zur Passwortabfrage hatte.
"Warum diese Absperrung?"
"Du willst wissen, warum wir den gefährlichsten Mann von ganz Prag hinter Schloß und Riegel halten? Ganz einfach: Damit er nicht jeden von uns umbringt!"
Ich dachte nach.
So gefährlich schien er mir nicht.
Er machte auf mich einen eher friedlichen Eindruck.
Ich wollte gerade darüber nachdenken, was alles hätte passieren können wenn er gefährlich wäre, da kam der alte Mann von vorhin.
"Sehr interessant. Hast du also schon Bekanntschaft mit unserem Schwerverbrecher gemacht?"
Ich war nicht so richtig anwesend und nickt nur halbherzig.
Mich überkam eine Welle aus Gefühlen.
Ich starrte zu der Tür hinter der, der Besitzer dieser geheimnisvollen Gefühle stand.
Eines dieser unbekannten Gefühle kannte ich: Es war die Sucht nach Adrenalin.
Meine Beine setzen sich in Bewegung.
Meine Finger tippten den Code ein und öffneten die Tür.
Ich ging Richtung Balkon.
An dem Unbekannten vorbei.
Als ich auf dem Balkon stand hörte ich jemanden rufen: "Wenn du das tust, bist du zwar frei aber deine Schwester wird sterben!"
Ich stockte.
Sollte ich wirklich einer Person glauben, die ich seit knapp einer Stunde kannte? Nein!
Ich folgte meinen Gefühlen und stellte mich auf das Geländer.
Ein letztes Mal dreht ich mich um und schaute sie mir an. Die, die ich seit einer knappen Stunde kannte und derjenige dem ich diese Gefühlswelle zu verdanken hatte.
Dann dreht ich mich um und sprang.
Ich hörte in meinem Flug, wie die Menschen auf dem Balkon stürtzten und mir nach sahen.
Ich hörte wie sie nach mir riefen.
Ich hörte wie sie wieder von dem Balkon stürtzten.
Und ich hörte wie sie verzweifelten.
Plötzlich krachte ich in einen Baum.
Ich konnte die Äste und meine Wirbelsäule knacken hören.
Danach hörte ich nur noch den dumpfen Aufschlag auf dem Boden.
Sofort wurde alles dunkel um mich.
Als ich erwachte lag ich auf einer blauen Couche und mir tat alles höllisch weh.
Es trat jemand in den Raum.
Er war schneeweiß. Hatte dafür aber pechschwarze Haare.
Ich war etwas verwundert und wollte den Mann ansprechen, es kam aber kein Ton heraus.
"Sch! Solange deine Nerven nicht verheilt sind, kannst du nicht sprechen oder dich bewegen.", sprach eine ruhige Stimme zu mir.
Ich dachte nach.
Wen er verrückt war würde er mich früher oder später töten.
Wen nicht, tja, dann hatte ich eben Glück gehabt.
Ich tendierte zu letzterem.
Mir wurde etwas auf meine unzähligen Wunden geschmiert, dass erst brandte, danach aber eine beruihgende Wirkung hatte.
Irgendwann schlief ich ein.
Als ich erwachte war alles ruhig. Mit einem Blick auf die Uhr stellte ich fest, dass es bereits drei Uhr Nachmittags war.
Ich stand auf und ging hinunter in eine Küche.
Auf halbem Weg stockte mir der Atem.
Ich bemerkte ein Gefühl, dass ich bisher noch nie vernommen hatte.
Es war so unglaublich.
So wunderschön.
So aufregend.
Ich folgte ihm und landete in einem Wohnzimmer.
Dort lag jemand auf der Couche und schlief.
Zur Sicherheit ging ich in die Küche und schnappte mir ein Messer, bevor ich die Person weckte.
"Entschuldigen Sie die Störung, aber wer sind sie und wo bin ich?", rief ich und sah wie die Person die Augen aufschlug.
Eine Hand schoss vor und packte mich am Arm.
Ich ließ vor Schreck das Messer fallen und blieb wie angwurzelt stehen.
Der Mann richtete sich auf.
"Erkennst du mich nicht mehr", flüsterte er mir in's Ohr und ich sah in seine stahlblauen Augen.
Er berührte mich im Nacken.
Ich spürte einen eiskalten Schauer und...erinnerte mich zurück.
An meine "Schwester".
An den Sturz von dem Balkon.
An ihn...
"Du hast mir immer noch nicht deinen Namen genannt. Wie heißt du nun?"
"Mein eigentlicher Name ist Jaron, aber ich habe noch viele andere..."
Jaron starrte aus einem Fenster in die Ferne.
"Du bist hier in dem Appartment deiner Schwester. Sie ist auf der Uni."
Auf einmal überkam mich ein Gefühl.
Ich konnte es nicht beschreiben.
Es war unglaublich.
Tröstend, hessend, liebend...und noch viel mehr.
Ich schaute zu Jaron.
Wie er am Fenster lehnte und hinaus über Prag schaute.
Es dämmerte und bald würde der Nachtbetrieb losgehen.
"Zieh dich um! Wir müssen hier verschwinden!"
"Ja, klar...", murmelte ich und ging hoch um mich umzuziehen.
Eine gute viertel Stunde später ging ich nach unten und suchte Jaron.
Er war nicht da.
Auf einmal kam er in die Wohnung gestürtzt und schnappte mich an der hand.
Er rannte raus auf den Balkon und zog mich hinter sich her.
Dann stellte Jaron sich auf das Geländer.
"Was machst du da?", fragte ich misstrauisch.
"Springen", war seine kurze Antwort.
Bevor ich etwas sagen konnte sprang er ab und zog mich in die Tiefe.
Wir fielen und fielen, aber kamen nicht auf der Erde auf.
Etwas später fand ich mich in einem Park wieder.
Ich wusste nicht wie ich dort hingelangt war, oder wo ich war.
"Wir sind hier in Sicherheit."
"Woher willst du das wissen? Vor wem sind wir hier in Sicherheit?"
"Weil ich es weiß! Nunja, sie sind hinter dir her, weil du etwas hast, das sie wollen und damit Basta!"
Ich traute mich nicht zu antworten.
Jaron sah sehr wütend aus.
"Komm!", sagte er und bedeutete mir ihm zu folgen.
Wir gingen durch den Park, der sich als riesiger Garten entpuppte, in ein herrschaftliches Haus.
Darin zeigte er mir ein Zimmer und ließ mich allein.
Dann stand ich da.
Wusste nicht was ich machen sollte oder wo ich war.
Da ich immer noch etwas fertig war, beschloss ich zu schlafen.
Ich zog mich um und legte mich ins Bett.
Bald darauf war ich eingeschlafen, hatte aber einen unruhigen Schlaf.
Irgendwann mitten in der Nacht erwachte ich und stand auf.
Etwas zog mich die Tür hinaus, auf den Flur, in ein anderes Zimmer am Ende des Ganges.
Ich öffnete die Tür und dort stand er.
Wie bei unserer ersten Begegnung stand er auf dem Balkon und betrachtete sich die Stadt.
Ich schlich leise zu Jaron und legte ihm meine Arme um den Rücken.
Er drehte sich um.
"Was machst du hier?"
"Ich konnte nicht schlafen...", flüsterte ich.
Er starrte mich nur an.
Mittlerweile hatte ich mich daran gewöhnt, dass er mich dauernd einfach nur anstarrte.
Aber diesmal war es anders.
Ich fühlte es.
Jaron ging näher zu mir und ich umarmte ihn.
Ich küsste ihn zärtlich und ließ ihn dann wieder gehen.
Danach ging ich zurück in mein Zimmer und legte mich in mein Bett (des mach ich jezz auch
; is immerhin schon 01:15 Uhr am).
[Ich hoffe mal, dass diesmal bedeutend weniger Rechtschreibfehler drin sind.
Entschuldigt, dass es diesmal so kurz und (nach selbsteinschätzung) so langweilig geworden ist (Find ja persönlich den Anfang noch am besten).
Mir geht's zur Zeit net so gut und ich bin huuundemüde.
Kommt davon wenn man mit nem Laptop in ner Box sitzt ~> bin grad auf nem Wanderritt.]
Endlich mal editiert
Lg und Gute nacht
_KVISN_ [editiert und verbessert bei smartihorse and me]