Thema: Henne hat ständig Probleme Sa Jan 29, 2011 10:44 pm
Hallo. Also ich habe vor ca. 1 1/2 Jahren ein Ei auf eine Wärmflasche gelegt und nach 25 Tagen schlüpfte wirklich ein kleines Küken!!
Alles war perfekt bis es 5 Monate alt war und dann Legenot bekam. Wir waren bei !3! Tierärzten aber keiner wollte uns helfen.. Der eine, !riss! ihr regelrecht den ganzen Legedarm hervor und meinte "Da wäre kein Ausgang für das Ei" Dann wollten sie meine "Ricki" einschläfern. Natürlich lies ich das nicht zu und wir fuhren nach Hause. Dann einige Stunden später meinte dieser TA er wird ihr den Legedarm herausoperieren. Ok, das war wirklich die einzige Lösung. Wir kamen zum TA und jetzt kommt das unverschämte: Die Tierärztin sagte ich hätte meine Chance gehabt (jaa und diese "Chance" wäre ja nur das einschläfern gewesen) und sie kann nichts für uns tun. Dann schickte sie uns weg.!!
Dann nach einiger Zeit kamen wir zu einem TA der uns ENDLICH helfen wollte. Er entfernte das kaputte Ei,welches der oben beschriebene TA ! in dem Körper der Henne ! zersprengt hatte.
Ok, und seitdem hat Ricki ca. alle 3 monate riesige Geschwülste oder Eiterklumpen (keiner weiß das so genau) in ihrer Kloake, welche der TA dann immer herausschneiden muss... Eier sind es jedenfalls keine, denn sie bekommt die Pille für Hühner. Wisst ihr was das sein könnte?? Es sind so eiergroße weiße Klumpen, welche stark riechen..
Wenn ihr einen Tipp habt, mit dem das endlich aufhören könnte, schreibt mir bitte.! Wäre echt lieb von euch!!
glg Mary
Zwerg Alter Knacker
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Thema: Re: Henne hat ständig Probleme Sa Jan 29, 2011 11:30 pm
Hallo,
Ich rate nicht gerne zum einschläfern, es macht mir kein Vergnügen. Aber wir sehen das Tier hier nicht. Lebt sie normal weiter?Frisst sie normal? Wenn es immer wieder kommt, ist das auch mit immer wiederkehrenden Schmerzen verbunden, und willst du mehrere Jahre mit täglichen/monatlichen Eiterklumpen am After leben? Ich glaube nicht.
Nur du kannst beurteilen, wie schlecht es ihr geht. Aber bedenke nicht so à la 'sie ist mein Baby, lieber lebt sie mit Schmerzen, als dass ich sie verliere!' Sondern so: 'Wenn sie zu viele Schmerzen hat, lasse ich sie erlösen, weil sie ernsthaft krank ist.'
Liebe Grüße, Zwerg
Mary Gast
Thema: Re: Henne hat ständig Probleme So Jan 30, 2011 6:09 am
Also nach dem herausnehmen der Klumpen zeigt sie keine Schmerzen. Dann fahren wir nach Hause und sie springt immer aus ihrem Körbchen und will etwas fressen. Und ca. 1 - 2 Stunden später tut sie so als ob nichts gewesen wäre.. Natürlich wenn ich wirklich sehe das sie nur mehr leidet dann erlöse ich sie natürlich. Ich will natürlich nicht das sie leidet. Aber dann wenn wieder alles bei ihr past ist sie immer soo fröhlich und hat Spaß am Leben... Und wenn sie keinen Lebenswillen hätte, hätte sie das alles nicht überlebt.. Also fressen tut sie immer brav nach dem Tierarztbesuch..
Thema: Re: Henne hat ständig Probleme So Jan 30, 2011 6:22 am
Meinst DU nicht, Du wärst mit dieser Frage in einem Ziervogel-Forum besser aufgehoben?
Dort könntest Du nach einem Tierarzt fragen der auf Vögel spezialisiert ist, ein Huhn ist ja eigtl nichts anderes als ein zu gross geratener Kanarienvogel
Leider habe ich keine passendere Antwort auf Deine Frage
Wie hältst Du Dein Huhn? im Garten? Habe noch nie gehört dass jemand ein Huhn als Haustier hält
kuybi Erwachsenes Pferd
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Thema: Re: Henne hat ständig Probleme So Jan 30, 2011 7:53 am
Also ich hatte 5 Jahre lang Hühner gezüchtet und war auch auf Austellungen sehr erfolgreich.
So leid es mir tut aber wie es sich für mich anhört hat sie Probleme überhaupt Eier zu "produzieren". Bei mir wäre sie schon wie sie Legenot hatte geschlachtet worden. So hart es sich auch anhört, wenn du züchtest sind solche Tiere eine Last. Ich hab damals auch einen Hahn verloren der wunderschön war und immer gute Noten hatte doch dann musste er wegen einer Krankheit geschlachtet werden.
Wie es sich auch anhört hälst du sie alleine. Wenn ja dann würde ich hsconmal raten noch 2 Hennen dazuzuholen und vielleicht noch einen Hahn. Denn eine Familie besteht aus 3 Hennen und einem Hahn oder ohne Hahn. Aber es müssen min. 3 Tiere sein.
Auch höre ich raus, dass sie vor der rausnahme der Klumpen (nenne sie jetzt so) Schmerzen hat.
Raten würde ich dir in einem Forum für Vögel nachzufragen und dann zu einem Spezialisten zugehen. Wenn dieser nichts machen kann würde ich sie einschläfern lassen. Denn die meisten Hühner auf Farmen bei Hobbyleuten werden mit 2-3 Jahren "ersetzt". Das kommt immer drauf an wieviele Eier sie noch legen und ob sie auf Ausstellungen gut abschneiden. Aber da du ja nicht auf Ausstellungen geht würde ich einen Speialisten fragen und wenn er meint einschläfern würde ich dir raten es zutun.
Mary Gast
Thema: Re: Henne hat ständig Probleme Mi Feb 02, 2011 2:33 am
Also ich würde sie nie schlachten weil sie soo zugetan ist!! Sie schmust mehr wie eine Katze und ist immer bei mir also ich könnte sie nie schlachten. Für euch sind Hühner ja nur Nutztiere und wenn ihnen einmal etwas fehlt werden sie gleich geschlachtet aber bei Katzen oder Hunden tut ihr so rum als ob die ja soo toll wärn und viel mehr wert als Hühner wären.. Wenn ihr wüsstet wie Ricki ist dann hättet ihr eine andere Meinung....
Und auf die Antworten wie "Schlachte sie eben" oder "Lass sie einschläfern" kann ich echt verzichten!
Calanthe Alter Knacker
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Thema: Re: Henne hat ständig Probleme Mi Feb 02, 2011 2:52 am
Moment mal Mary, ruder mal bitte einen Gang zurück.
Kuybi kennt sich schon gut mit Hühnern aus und in erster Linie denken WIR an das Tier, denn sonst würden wir kaum so reden.
Denkst du in erster Linie an das Tier oder nur an dich?
Thema: Re: Henne hat ständig Probleme Mi Feb 02, 2011 3:06 am
Erstmal muss ich Cal und kuybi zustimmen - eben weil wir das nur von weit weg beurteilen können, denken wir an das Tier und kuybi denkt da sehr vernünftig.
Mary schrieb:
Für euch sind Hühner ja nur Nutztiere und wenn ihnen einmal etwas fehlt werden sie gleich geschlachtet aber bei Katzen oder Hunden tut ihr so rum als ob die ja soo toll wärn und viel mehr wert als Hühner wären
Stimmt, in erster Linie sind Hühner Nutztiere, ebenso wie Pferde, Schweine oder Kühe. Katzen hält man sich, wie Hunde, zur Freude am Tier und nicht in erster Linie als Nutztier, obwohl auch das heut noch verbreitet ist (Katzen fangen Mäuse, Hunde erschnüffeln Drogen und Krankheiten, ...). Wenn man davon ausgeht, dass Katzen und Hunde mehr können als Hühner, dann sind sie mehr wert, aufgrund ihrer Vielseitigkeit, aber so denkt hier eigentlich keiner, denn jedes Leben ist gleich viel wert - ob es ein Guppy ist oder ein Pferd oder eben ein Huhn ist dabei vollkommen egal. Viele hier würden um ihr Tier kämpfen und viele haben das auch getan, aber wenn dieser Kampf aussichtslos ist, dann muss man ihn aufgeben und das Tier in Frieden gehen lassen. Das ist unsere Pflicht als Tierhalter, als Verantwortliche für diese Wesen, die ohne uns kaum noch überleben könnten, und unsere Entschuldigung dafür, dass unsere Zucht sie zu dem, was sie sind, gemacht hat.
Mary schrieb:
Und auf die Antworten wie "Schlachte sie eben" oder "Lass sie einschläfern" kann ich echt verzichten! :@
Ich hab zwar keine Ahnung von Hühnern, aber wenn es mein Tier wäre, dann würde ich es gehen lassen. Das Leben ist nicht bequem, und du hilfst dem Tier nicht, wenn du es weiterhin alle paar Wochen leiden lässt und es für kurze Zeit davon erlöst. Ich selber habe seit über 12 Jahren einen Hund, der mittlerweile 13einhalb Jahre alt ist und altersbedingt zwar noch fit ist, aber körperlich beeinträchtigt (Erblinden, Arthrose). Wenn sie komplett blind ist und sich nicht mehr zurechtfindet, werden wir sie erlösen lassen, ebenso wenn der Kampf gegen die Arthrose keinen Sinn mehr hat. Im Moment ist das noch nicht so, aber der nächste Arthroseschub kommt bestimmt und wenn sie damit nicht mehr kann, obwohl sie will (und das wird ihr eher früher als später den Lebensmut nehmen), dann werden wir sie gehen lassen. Da gibt es nichts zu diskutieren, und so sollte es bei deinem Tier auch sein. So sollte es bei jedem Tier sein.
Zuletzt von Negrodings am Mi Feb 02, 2011 4:35 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Buddyx Älterer Weiser
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Thema: Re: Henne hat ständig Probleme Mi Feb 02, 2011 3:19 am
Da ich keine Ahnung von Hühnern habe kann ich dir leider nicht sagen ob/wie man deinem Tier helfen kann.
Gibt es bei euch in der Nähe denn keine Klinik oder einen Spezialisten für Vögel? Wenn kuybi Hühner gezüchtet hat weiß sie vielleicht auch ein paar gute Adressen?!
Wäre es Eiter, dann muss ja irgendwo eine Entzündung vorliegen. Vielleicht kann man die bekämpfen....
kuybi Erwachsenes Pferd
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Thema: Re: Henne hat ständig Probleme Mi Feb 02, 2011 6:47 am
Leider Buddy weis ich keine Adressen. Das ganze ist auch schon mehrere Jahre her, dass ich aufgehört habe. Denn ich hab das mit meinem Opa zusammen gemacht und der ist dann 2 Jahre bevor ich aufgehört habe gestorben. Meine Hühner hatten auch nichts das einzige was halt war waren die Impfungen wo halt alle viertel Jahr ins Wasser gekippt wurde und die das dann getrunken haben. Ansonsten waren dann ja halt noch andere Leute (und mein Opa wie er noch gelebt hat) da und haben geschaut.
Aber Negro muss ich da voll und ganz zustimmen. Ein Tier leiden zu lassen ist nicht, dass was du willst oder? Meinen Hahn damals haben wir geschlachtet, weil es viel zu stressig und teuer gewesen wäre ihn erstmal einzufangen, dann untersuchen zu lassen und vielleicht noch jeden Tag Medikamente zu verabreichen. Ein Huhn hat kein besonders großes Herz und bei großer Aufregung kann es schonmal zu nem Herzstillstand kommen. Damals war nämlich ein Mader genau gegenüber der Farm und wir haben oftmals Hühner tot im Stall gefunden und die haben keinerlei Wunden gehabt. Du siehst viel Aufregung ist nicht sehr gut für diese Tiere. Sie mögen es ruhig und alle paar Wochen in Nakose und operiert zu werden schlägt irgendwann auf den Körper und sie dann dir einfach mal tot umfallen während sie auf dich zuläuft (hatte ich auch schon gehabt).
Ich kann dir von hier aus keine Diagnose machen. Dazu müsste ich einfach sehen wie sie lebt und was sie zu fressen gibt. Es kann auch sein, dass ihr ihr zu wenig Kalk zum fressen gebt oder ihr sonstwas an Mineralien, Eiweißen und so fehlt und daher diese "Klumpen" entstehen. So wie du sie auch beschreibst könnten sie angefangene Eier sein die "produziert" wurden aber einfach durch einen Mangel nicht ganz fetig gestellt wurden und dann einfach verderben und das führt später wenn böse endet zu Infektionen und sogar schwere Blutvergiftung.
Auch wäre es halt hilfreich die Rasse zu wissen damit man sagen kann ob es ein Kampfhuhn, Legehuhn, Showhuhn oder was anderes ist. Denn da gibt es soweit ich weiß auch Unterschiede bei Fütterung und bei der Häufigkeit in der sie Eier legen.
Bevor du jetzt sagst ich würde jedes Huhn schlachten dann irrst du dich. Ich hab lange überlegt ob ich meinen Hahn nicht doch einschläfern lassen soll, doch dann hab ich abgewogen. ich müsste ihn einfangen damit hätte er Stress und seine Gruppe hätte Stress. Dann den Transport und die Untersuchung beim Arzt, Stress pur. Da hätte schon ein Herzkolaps entstehen können. Beim schlachten wird er eingefangen zum Schlachthof, welcher gerade mal 10m entfernt war getragen und da gleich geköpft. Es wäre viel weniger Stress für ihn und man ist sicher, dass er nicht leidet. Denn bevor ich ein Tier was mir am Herzen liegt leiden lasse nehme ich den Weg welchen ihm den wenigsten Stress und schmerzen verursacht. Außerdem war er 4 Jahre alt und das ist für ein Huhn schon ein gutes Alter.
Mary Gast
Thema: Re: Henne hat ständig Probleme Fr Feb 04, 2011 2:01 am
Also sie wird nicht alle paar Wochen in Narkose gelegt. Das macht der TA ohne Narkose und danach ist sie wieder fröhlich und frisst ganz normal und tut so als ob nichts gewesen wäre. Wenn sie nicht so einen Lebenswillen hätte dann wäre sie sowieso schon längst gestorben!!!! Anscheinend haben einige die hier Antworten nicht so viel Ahnung wie klug ein Huhn eig. sein kann. Ich habe meiner Henne in einigen Minuten beigebracht "Pfote geben" also meint bitte nicht das ein Hund oder eine Katze klüger ist. Hühner werden immer so dumm und wertlos hergestellt dabei sind sie eines der klügsten Tiere.
Also so halte ich sie: Zu fressen bekommt sie: Körner (Mais,Hühnerfutter,...), Mehlwürmer ab und zu, frische Kost (gurken, zwiebel, ....), manchmal Schinken, usw... . Also an der Ernährung liegt es nicht. Sie ist jeden Tag im Garten und täglich fahren wir auf ein großes Feld wo sie den ganzen Tag Heuschrecken, Grillen oder Käfer fangen kann.
Das tritt deshalb immer auf, weil der erste TA bei dem wir waren ihr den Legedarm herausgerissen hat und das erste Ei im Körper zersprengt hat und das kaputte Ei dann drin lassen hat.
Thema: Re: Henne hat ständig Probleme Fr Feb 04, 2011 2:20 am
Mary schrieb:
Also sie wird nicht alle paar Wochen in Narkose gelegt. Das macht der TA ohne Narkose
Und das läuft ohne Schmerzen und Stress ab? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen...
Mary schrieb:
Anscheinend haben einige die hier Antworten nicht so viel Ahnung wie klug ein Huhn eig. sein kann. Ich habe meiner Henne in einigen Minuten beigebracht "Pfote geben" also meint bitte nicht das ein Hund oder eine Katze klüger ist. Hühner werden immer so dumm und wertlos hergestellt dabei sind sie eines der klügsten Tiere.
Niemand hat gesagt, dass Hühner dumm sind. Absolut niemand. Genau so wenig wie jemand gesagt hat, dass Hunde oder Katzen klüger sind. Falls das eine Anspielung auf meine Antwort sein soll - lies sie bitte noch mal, ich hab den Eindruck, du hast das nicht ganz verstanden...
kuybi Erwachsenes Pferd
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Thema: Re: Henne hat ständig Probleme Fr Feb 04, 2011 5:00 am
Negrodings schrieb:
Mary schrieb:
Also sie wird nicht alle paar Wochen in Narkose gelegt. Das macht der TA ohne Narkose
Und das läuft ohne Schmerzen und Stress ab? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen...
Ich ich mir persönlich auch nicht vorstellen. Bei solchen Tieren ist jede Veränderung in ihrem Umfeld ersteinmal Stress. Auch hochnehmen ist Stress für diese Tiere. AUch wenn du jetzt sagst sie ist ruhig dabei kannst du nicht in ihren Kopf reinsehen.
Aber bevor wir uns hier in die Wolle kriegen würde ich sagen. Geh zu nem Spezialisten und lass sie untersuchen und mach was der für richtig halt. Denn diese Klumpen immerwieder rausholen zu lassen ohne Nakose ist Stress pur und wird niemlas ohne Schmerzen ablaufen. Als andere Methode sehe ich nur den Legedarm entfernen lassen. Ein Tier hat noch soviel Lebenswille aber irgendwann ist dieser auch gebrochen und es wird qualvoll daran sterben. Hühner zeigen genauso wie Merrschweinchen nicht wann sie Schmerzen haben.
Thema: Re: Henne hat ständig Probleme Fr Feb 04, 2011 5:05 am
kuybi schrieb:
. Als andere Methode sehe ich nur den Legedarm entfernen lassen.
Der soll ja anscheinend schon draußen sein...
Mary Gast
Thema: Re: Henne hat ständig Probleme Fr Feb 04, 2011 5:40 am
Für sie ist es kein Stress wenn ich sie auf die Hand nehme, denn ich nehme sie täglich in die Hand und sie ist immer bei mir im Haus und an Menschen gewöhnt. Sie sieht mich als ihre Mutter. Also im Moment hat sie schon seit über 3 Monaten diese Klumpen nicht mehr gebildet also hoffe ich einmal das diese nicht mehr wieder kommen. Natürlich wird sie Schmerzen haben wenn man die Klumpen herausschneidet aber so stark sind sie anscheinend nicht, denn eine Stunde später hüpft sie schon wieder herum und frisst...
Nein, der Legedarm ist noch nicht draussen. Der erste TA hat nur einen Teil vom Legedarm "herausgezogen" und dann wieder hineingesteckt. Dadurch dürfte sich das ganze entzündet oder was auch immer haben.
Ich will hier auf keinen Fall streiten und ich weiß das ihr es nur gut meint.
glg
Zwerg Alter Knacker
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Thema: Re: Henne hat ständig Probleme Fr Feb 04, 2011 5:48 am
Hallo,
Woher willst du wissen, dass sie keinen Stress hat?
Nehmen wir Hamster als Beispiel. Wenn sie krank sind und es zeigen. Kommt ein Fressfeind: "Ah der ist schwach, den pick ich mir!" Hamster tot.
Wenn sie krank sind, es nicht zeigen, merkt der Fressfeind nichts. Tiere zeigen es nicht, wenn sie Stress haben oder krank sind.
Mary Gast
Thema: Re: Henne hat ständig Probleme Fr Feb 04, 2011 6:37 am
kleiner schwarzer Zwerg: Was soll für sie denn stressig sein?? Das ich sie auf die Hand nehme oder was meinst du?? Zum TA gehen ist natürlich stressig für sie aber es ist für sie nicht stressig wenn ich sie auf die Hand nehme. Sie ist es gewöhnt und ist den ganzen Tag bei mir und weicht mir nicht von der Seite.
Aber nach dem TA Besuch hat sie nicht sooo schlimme Schmerzen denn sonst würde sie nicht mehr fressen und nur in der Ecke sitzen. Aber das macht sie nicht!!
glg
kuybi Erwachsenes Pferd
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Thema: Re: Henne hat ständig Probleme Fr Feb 04, 2011 7:10 am
@Mary: Es stimmt nicht so ganz, dass sie wenn sie Schmerzen haben nicht fressen würde. Hühner sind Beutetiere und auf diese Art und Weise zu Leben angewiesen. Das bedeutet auch wenn Schmerzen da sind fressen und den Körper stärken damit dieser die Infektion/Krankheit usw. besiegen kann. Es ist ein einfaches Prinzip des Überlebens.
@Zwerg: Ich musste mir deinen Text zweimal durchlesen um so ganz zu verstehen, was du sagen wolltest habs dann aber verstanden. Was du beschrieben hast ist eine ganz normale Lebensstrategie. Aber soweit ich es noch aus meiner Schulzeit in Errinung habe verändert sich der Geruch der kranken Tiere und somit können sie unterschieden werden. Auch verändert sich ein wenig die Körpersprache. Das sieht man ja oft bei Hunden, Katzen und Pferden. Aber nehmen wir mal dein Beispiel und spezifieren es noch ein wenig.
Hamster ist krank und hat Schmerzen. Er sucht gerade nach Futter damit sein Körper wieder zu Kräften kommt. Ist ein Stück vom Bau entfertn. Jetzt taucht ein Fuchs auf. Hamster rennt los ist aber durch den Energieverlust langsamer als vorher. Fuchs wittert Chance und rennt hinterher.
Das gleiche kann man mim Hasen machen. Denn kein Fuchs würde sich mit einem gesunden Hasen anlegen.
Zwerg Alter Knacker
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Thema: Re: Henne hat ständig Probleme Fr Feb 04, 2011 8:55 am
Ja, das stimmt, ich wollte ihr aber nur zeigen, wie das in der Natur läuft. Dass die Tiere sich bemühen, ihre Schmerzen so wenig wie möglich zu zeigen, ist ja klar. Stellen wir uns vor, wir = Hase.
Zwei Meter weiter wohnt ein Fuchs. Dein Bein ist gebrochen. Natürlich gehst du nur raus, wenn du wirklich musst und bemühst dich, deine 'Behinderung' zu verdecken.
Das wollte ich damit sagen (:
Und Mary: Hühner sind Vögel, keine Kuscheltiere (;
kuybi Erwachsenes Pferd
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Thema: Re: Henne hat ständig Probleme Fr Feb 04, 2011 8:59 am
Stimmt auch wieder. Die mögen es nicht hochgenommen zu werden und bleiben lieber auf dem Boden.
Mary Gast
Thema: Re: Henne hat ständig Probleme Fr Feb 04, 2011 9:38 am
Ich glaube ihr habt noch immer nicht verstanden das ich dieses Huhn nicht gekauft habe sondern mit der Wärmflasche ausgebrütet habe und dadurch denkt meine Henne das ich die Mutter bin. Also ist es normal das ich sie hochhebe und mit ihr kuschel. Sie ist das gewöhnt und braucht das auch. Sie ist seit sie geschlüpft ist augehoben und geknuddelt worden.
kuybi Erwachsenes Pferd
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Thema: Re: Henne hat ständig Probleme Fr Feb 04, 2011 9:50 am
Mary schrieb:
das ich dieses Huhn nicht gekauft habe sondern mit der Wärmflasche ausgebrütet
Irgendwie hab ich diesen Teil überlesen. Jetzt bin ich grad am grübeln ob, dass überhaupt geht. Ein Hühnerei muss 21 Tage bei konstanten 38° gebrütet werden und als mal gewendet werden. Doch das Ei muss mehrmals täglich gewendet werden, was auch die Gucke mit normalem Instinkt macht. Die Nährstoffe sinken nämlich zu Boden, während sich der Keim immer obenauf am Dotter befindet. Aber mit einer Wärmflasch kann man keine 38° über 21 Tage halten. In der Nacht sinkt die Temperatur und das Küken stirbt. Wenn ihr kochendes Wasser reinkippt und die Temperatur über 38° kommt wird das kleine im Ei langsam gekocht. Somit wird die Nahrung knapp und es könnte verhungern oder durch den Mangel können einige Organe nicht ganz ausgebildet werden. Also nach dieser Erkenntnis scheint es mir ein bisschen unlogisch ein Ei mit der Wärmflasche auszubrüten. Denn man müsste immer nebendran sitzen und die Temperatur messen, damit sie konstant bleibt.
Zwerg stimmts du mir da zu?
Zwerg Alter Knacker
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Thema: Re: Henne hat ständig Probleme Fr Feb 04, 2011 9:58 am
Ja kuybi, tue ich.
Kam mir auch schon komisch vor. Stell sich einer vor, man brütet eine Schlange so aus... will ich nicht dran denken >.<
//Mary: Ich habe das sehr wohl verstanden, ich bin nicht dumm (; Trotzdem sind Hühner keine Kuscheltiere -.- Jedes Huhn hat irgendwo wenigstens ein FÜNKCHEN Naturinstinkt! Urinstinkt -> Verteidigung -> Kein Kuscheln mehr.
Wenn du einmal von einem Huhn 'angegriffen' wurdest, weißt du, was sie können (;
kuybi Erwachsenes Pferd
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Thema: Re: Henne hat ständig Probleme Fr Feb 04, 2011 10:04 am
Ja, das stimmt der Hühnerschnabel ist spitz und gefährlich. Meiner Oma hat einer unserer damaligen Hähne ins Bein duch die Hose gestochen. Die Wunde war 2-3 cm tief und musste genäht werden. Der Hahn dachte sie wollte ihm seine Hennen wegnehmen, bwohl sie nur, dass Futter auffüllen wollte. Nach diesem Vorfall wurde er sofort geschlachtet.
Zwerg Alter Knacker
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Thema: Re: Henne hat ständig Probleme Fr Feb 04, 2011 9:45 pm
Deswegen haben viele Leute gerechtfertigt Angst vor Hühnern/im allgemeinen Vögeln.
Mary, begreif endlich, selbst wenn ich eine Schlange von Hand aufziehen würde, sie hätte IMMERNOCH Urinstinkt und würde mich eines Tages beißen.
Ach, sind Hühner nicht auch Gruppentiere? Ich hab' mal gehört, als Grundregel gilt: 3 Hennen und 1 Hahn, oder?
//Mary: Wenn du jetzt sagst, sie fühlt sich aber alleine wohl: stell dir die Sache mit einem Kaninchen vor. Wenn du es allleine hälst, jeden Tag beschmust und bekuschelst ersetzt das keinen Artgenossen.
Zu Hühnern zurück: Fährst du deinem Huhn mit deinem nicht vorhandenen spitzen Schnabel durch's Gefieder? Betreibst du mit ihr Futtersuche?