Tracys live

Ich hab mal angefangen, eine Geschichte zu schreiben. Ich hoffe sie gefällt euch bisher:

Kapitel 1

Tracy öffnete langsam die Augen. Es war dunkel in ihrem Zimmer und so tastete sie sich vorsichtig zum Fenster vor.
Sie zog die Gardinen zur Seite und blickte auf den großen Garten vor ihrem Haus, den Feldern, die das Grundstück umgaben, das kleine Wäldchen, welches direkt an diese Felder angrenzte und den Himmel, der von der Sonne in die schönsten rotgelben Töne getaucht wurde.
Das war also ihr neues zu Hause. Weit weg von ihren Freunden in der Stadt. Nur weil ihr Vater hier ein Jobangebot bekommen hatte, mussten sie in dieses kleine Dorf ziehen.
Sie wurde abrupt aus ihren Gedanken gerissen, als sie von der Tür ein leises Winseln vernahm. Sie ging hinüber und öffnete die Tür. Sofort schoss ihre schwarze Labradorhündin Daisy herein und wedelte freudig mit dem Schwanz.
„Hey Süße! Du hast dich auch noch nicht richtig eingelebt, oder?“ Fragte sie die Hündin und diese fing, wie zur Bestätigung, wieder an zu winseln.
Tracy lief dir Treppe zum Erdgeschoss hinunter, den Flur entlang und in die Küche. Sie öffnete eine der vielen Schranktüren und holte eine Schale hervor. Sie füllte etwas Wasser hinein und stellte sie auf den Boden, wo Daisy begierig begann zu trinken. Dann griff sie nach dem Futternapf und füllte ein wenig von dem Hundefutter, das immer auf der Spüle stand, hinein. Diesen platzierte sie schließlich neben der Wasserschüssel.
„So, jetzt mach ich mir aber erstmal Frühstück.“ Sagte sie eher zu sich selbst.
Nun kramte sie eine zweite Schüssel aus dem Schrank und kippte Schokomüsli in diese. Dann setzte sie sich an den großen Küchentisch aus Holz und begann ihr Frühstück zu löffeln.
Sie strich sich ihre rotbraunen Haare hinters Ohr, damit sie nicht in die Milch rutschten und dachte über den Umzug nach.
Dieses Haus war vielleicht größer und schöner als ihr altes, aber ihre Freunde konnte es nicht ersetzen. Sie würde ab der nächsten Woche auf eine neue Schule gehen und ihr graute schon jetzt davor. Sie hatte keine Lust neue Leute kennen zu lernen, sie wollte an ihre alte Schule zurück.
Nicht nur ihre Freunde waren zurück geblieben, sondern auch Rose, das Pferd auf dem sie eine Reitbeteiligung gehabt hatte. Die 7 jährige Stute war immer brav gewesen und hatte dennoch ihren eigenen Willen. Tracy war mit ihr sogar auf ein paar Turnieren gestartet und hatte in einem A-Springen mit ihr den ersten Platz belegt.
Zwar gab es hier in der Umgebung auch einige Reitställe, doch es würde kein Pferd so wahnsinnig toll wie Rose sein.

Wow, bisher schon echt toll! Würd gern mehr von dir lesen.
Bist du wirklich erst 9? Ich würd dich, dieser Geschichte nach, deutlich älter einstufen.

Das einzige, worauf du vielleicht ein bisschen achten solltest, sind verschiedene Satzanfänge. Du hast öfter mal mit "Dann..." angefangen.

Ja, ich bin wirklich neun^^ Danke. Habe eine ganze Weile an der Formulierung gesessen.
Ich werd beim nächsten Kapitel mal mehr auf die Satzanfänge achten...

Okay.


Achja, und es heißt "Life", aber das wird oft verwechselt... Außerdem weiß man ja, was gemeint ist.

wow, für dein alter schreibst du echt klasse!
naja, bin schon au den nächstn abschnitt gespannt

So, der nächste Teil:

Kapitel 2


Der Tag war einfach zu schön um nur im Haus zu sitzen und nichts zu tun, also zog sich Tracy eine Strickjacke über und ging hinaus.
An der Hauswand lehnte ihr Fahrrad und so beschloss sie, ein wenig durchs Dorf zu radeln. Sie schwang sich auf das Rad und fuhr eine kleine Landstraße entlang, an deren Seite überall Häuser platziert waren.
Alles war hier idyllisch und still. Die Häuser passten perfekt zu der Landschaft. Sie waren alle weiß mit ein paar erdfarbenen Tönen versehen und wirkten genauso schön wie ihre Umgebung.
In der Stadt hatte es sowas nicht gegeben. Dort fuhren immer lärmende Autos und die Häuser standen dicht an dicht, als versuchte man so viele wir möglich nebeneinander zu reihen.
Es hätte bestimmt Spaß gemacht, mit Rose über die unendlich großen Felder zu preschen, den Wind im Gesicht zu spüren und all die Sorgen zu vergessen die man in diesem Moment eigentlich haben sollte.
Doch Rose war nicht hier. Sie würde niemals hier sein und vermutlich würde Tracy sie nie wider zu Gesicht bekommen. Bei diesem Gedanken füllten sich ihre Augen mit Tränen und sie musste mehrere Male blinzeln ehe sie wieder klar sehen konnte.
Sie bemühte sich, an etwas Anderes, Fröhliches zu denken und konzentrierte sich abermals ganz auf ihre Umwelt.
Mittlerweile war sie im Zentrum des kleinen Dorfes angelangt, doch auch hier konnte sie nur vereinzelt Leute erspähen.
Sie wusste nicht genau wo sie sich befand und bog einfach in die nächstbeste Seitenstraße ein. Es war eine kleine Allee, welche an den Seiten von Bäumen gesäumt war. Auch hier schien nicht mehr los zu sein, dennoch fuhr sie weiter um einfach ein wenig die Umgebung zu erkunden.
Tracy schien sich langsam wieder vom Zentrum des Dorfes zu entfernen, denn schonwieder gelangte sie zu einer kleinen Landstraße die schließlich in einen Feldweg mündete. Zuerst wollte sie umkehren, doch da erspähte sie am Wegrand ein ausgeblichenes Schild mit der Aufschrift „Reiterhof Sonneneck“.
Interessiert radelte sie den kleinen Weg entlang und kahm schon bald zu einem großen, geöffneten Tor.
Sie stieg vom Fahrrad ab, klappte den Ständer hinunter und lief zu Fuß weiter.

Wieder schön beschrieben, klasse!

Auch an Fehlern kaum was dabei - ein oder zwei Tippfehler und ein "richtiger" Fehler ("kam" statt "kahm").

naja... meine geschichte fint ih kuhler!

@Pegga Pegpeg
Was ist denn das für ne Bewertung?