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 Wolfs-live

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BeitragThema: Wolfs-live    Wolfs-live  Icon_minitimeDi Nov 15, 2011 9:54 am

Huhu!
Ich schreibe ein Wolfsbuch zwinker
hier mal Kapitel 1:


Kapitel 1

Es war eine finstere Gewitternacht, als Rakina, die Alphawölfin des Rudels der grauen Steine, ihre 3 Welpen gebar. Sie waren klein und schwach doch Rakina war sich sicher dass sie zu guten Kämpfern heranwachsen würden. Es waren 2 Fähen und ein Rüde. Der Rüde war der größte und stärkste und so gab sie ihm den Namen Myven. Er war schwarz wie die Nacht und im Dunkeln kaum zu erkennen. Die zweitgrößte bekam den Namen Miwu. Sie war braun schwarz und grau. Der dritte Welpe war schneeweiß und hatte rote Augen. Rakina war geschockt als sie diese sah. Was sollte sie nun machen? Albinos wurden schon seit tausenden von Jahren vom Rudel verstoßen. Doch die Liebe zu ihrem Welpen war größer als die Angst ihn in ein paar Wochen zu verlieren. Trotzdem war ihr klar das ihr Gefährte, der Alpha sie nie akzeptieren würde. Er würde sie nicht einmal töten. Er würde sie ignorieren, als ob sie Luft wäre. Trotz der sorge gab sie der kleinen Fähe den Namen Nupye. Sie säugt die kleinen und schlief dann ein.
Nupye zog an Rakinas Ohr. „Mama! Wach auf!“ Inzwischen waren Myven Miwu und Nupye 5 Wochen alt. Sie hatten ihre Augen schon geöffnet und waren schon sehr Geschickt beim gehen. Morgen wurden sie dem Rudel vorgestellt. Rakina hatte Angst vor diesem Tag. Vor allem machte sie sich Sorgen um Nupye. Ihr Fell wurde immer heller und ihre Augen waren nun blutrot. „Myven, Miwu Nupye! Ich gehe jagen. Ihr bleibt in der Höhle ok?“
„Ja Mama!“ Riefen die drei zur gleichen Zeit. Als Rakina die Höhle verließ begannen sie zu Kämpfen. Myven gewann fast immer. Aber Miwu war fast genau so stark wie er. Nur Nupye verlor jeden Kampf. Sie war immer noch die kleinste und schwächste von allen und dadurch auch die mit dem niedrigsten Rang. Nach einiger Zeit kam Rakina zurück. Als erstes Fütterte sie Myven, dann Miwu und als letztes Nupye. „Kinder! Morgen ist es soweit. Ihr werdet eurem Vater, dem Alpha vorgestellt. Er wird entscheiden ob ihr im Rudel bleiben dürft oder ob ihr für immer verbannt werdet.“ Sie blickte auf Nupye. Dann sprach sie weiter. „Er wird schauen ob ihr wohl genährt stark und kräftig seit. Wenn ich dies seit wird er euch im Rudel willkommen heißen.“ Myven konnte man die Freude ansehen. Und auch Miwu und Nupye freuten sich. Die drei Welpen stellten sich vor, von ihrem Vater begutachtet zu werden und dieser dann mit erhobener Stimme verkündete dass sie alle 3 im Rudel aufgenommen wurden. Sie stellten sich vor, wie alle Wölfe auf sie zustürmten und heulten und bellten und sich für die 3 freuten und sie im Rudel willkommen hießen. In der Nacht konnte weder Myven, Miwu noch Nupye und Rakina schlafen. Morgen war also der große Tag. Der Tag der Entscheidung. Wer durfte bleiben und wer konnte gehen. Neben Rakinas Wurf wurden dem Alpha Nuvu auch noch ein weiterer Wurf mit 5 Welpen vorgestellt. Es war der Wurf der Beta Wölfin Nuri.
Myven, Miwu und Nupye waren bereits vor Sonnenaufgang aufgewacht. Mit dem Sonnenaufgang heulte Nuvu auf. Es war das Zeichen für alle Rudelmitglieder auf die Lichtung zu kommen. Rakina befahl ihren Welpen in der Höhle zu warten, bis sie die drei rief. Nupye hörte von draußen einen Wolf reden. Vermutlich war es ihr Vater. „Heute ist der lang ersehnte Tag. Die Welpen von Rakina und Nuri werden getestet, ob sie ins Rudel passen oder nicht. Dieses Jahr wurden insgesamt acht Welpen geboren. Drei von Rakina, und zwar ein Rüde und 2 Fähen, und 5 von Nuri, mit 2 Fähen und 3 Rüden. Ruft die kleinen herbei!“
Nuri und Rakina riefen ihre Welpen. Myven verließ zuerst die Höhle, Miwu folgte ihm. Als letztes kam Nupye auf die Lichtung. Als sie ans Tageslicht kam hielten alle den Atem an.
Nupye wunderte sich doch trotzdem lief sie weiter hinter ihren Geschwistern her. Heimlich beobachtete sie den Wurf von Nuri. Als erstes kam eine Fähe aus der Höhle. Dann folgten 2 Rüden, eine Fähe und als letztes kam nochmals ein Rüde. Man konnte klar erkennen, dass er der schwächste war.
Als erstes wurde Myven von Nuvu begutachtet. Er hob ihn hoch, setzte ihn wieder ab, drehte ihn auf den Rücken und verkündete dann: „Willkommen im Rudel der grauen Felsen Myven!“ Das Rudel begann lautstark zu jaulen. Als es verstummte wendete sich Nuvu Miwu zu.
Wieder begutachtete er sie. Dann sprach er mit erhobener Stimme: „Willkommen im Rudel der grauen Felsen Miwu!“
Nupye wurde von ihm einfach ignoriert. So wie Rakina es geahnt hatte.
Nuvu machte mit Nuris Welpen weiter. Auch sie kamen fast alle ins Rudel. Nur den jüngsten hatte er begutachtet aber dann einfach liegen lassen.
Nupye wusste nicht was sie machen sollte. Sie wurde von ihrem Vater ignoriert und ihre Mutter konnte sie nicht sehen. Plötzlich kann Nuvu auf sie zu. „Verschwinde! Du bist es nicht würdig ein Rudelmitglied des Rudels der grauen Felsen zu sein! Ich verbanne dich auf Lebenszeit!“
Nupye war geschockt. Leise winselte sie. Was sollte sie nun machen? Ohne Rudel und ohne Familie. Da hörte sie das Nuvu auch zu dem jüngsten Welpen aus Nuris Wurf diesen Satz sagte. Plötzlich tauchte ihre Mutter hinter ihr auf. „Es tut mir leid Nupye.“
„Aber wieso bin ich es nicht würdig Mama? Ich bin stark kräftig und schlau!“
„Aber du bist anders. Dein Fell und deine Augen. Du bist ein Albino.“
Nupye winselte und rannte in den Wald. Ihr wurde nun bewusst, dass sie falsch war. Sie war nicht normal, sondern eine Laune der Natur. Sie rannte ohne Pause, bis sie den Fluss erreichte. Auf der anderen Seite war das Revier ihres Rudels zu Ende. Dort würde sie leben. Es war ein unbewohntes Gebiet, allerdings gab es auch kaum Nahrung. Und was sollte eine so junge Wölfin jagen? Sie konnte es ja gar nicht. Sie war noch zu jung. Zwar nahm sie schon seit ein paar Tagen Fleisch zu sich, doch war sie wohl zu langsam um selbst ein Kaninchen zu erlegen. Doch Mäuse hatte sie mit ihren Geschwistern bereits in ihrer Höhle gejagt. Beim Gedanken an ihre Geschwister musste sie winseln. Sie war alleine ohne Freunde und Familie. Ohne einen Beschützer oder Begleiter.
Mäuse waren die einzige Möglichkeit etwas zu fressen. Das Jagen musste sie sich wohl selbst beibringen. Auch wenn es sicher schwer wurde, konnte sie mit etwas Glück überleben.
Auf der anderen Seite des Flusses fand sie eine kleine Höhle. Der Eingang war gerade groß genug für sie. So war sie vor Feinden wie Pumas oder Bären geschützt. Doch was sollte sie nun machen? Sie beschloss nach Mäusen zu jagen. Also ging sie wieder aus ihrer Höhle und schnüffelte am Waldboden. Nach langer Zeit fand sie endlich eine Spur, die noch nicht sehr alt war. Vorsichtig folgte sie ihr. Plötzlich war der Geruch sehr stark. Sie musste wohl unter der Erde in einer Höhle stecken. Nupye begann zu buddeln. Sie wusste nicht ob es etwas brachte, doch sie hoffte es. Nach einer weile hatte sie schon ein recht tiefes Loch gebuddelt, als ihr auffiel, dass der Geruch der Maus schon lange verflogen war. Da es aber dunkel wurde beschloss Nupye wohl oder über hungrig zurück zur Höhle zu gehen. Dort angekommen schlief sie sofort ein.
Am morgen wurde sie von einem Rascheln geweckt. Sie schreckte hoch und kauerte sich dann hinten in der Höhle zusammen. Vor ihrer Höhle war etwas. Doch sie wusste nicht was es war, aber sie ahnte dass es sie wohl kaum fütterte. Sie hörte schritte, die immer näher kamen. Nupye machte sich immer kleiner, und quetschte sich in eine kleine Kuhle. Doch durch ihr weißes Fell konnte man sie noch immer sehr gut sehen. Plötzlich schien das Ding da draußen zu rennen. War es ein Wolf auf Jagd? Oder einer dieser Menschen, von denen ihre Mutter immer erzählte? Sie wusste es nicht, doch es war ihr auch egal. Ihr war nur klar, dass es gefährlich sein musste.
Die Schritte wurden leiser und verstummten schließlich ganz. Nupye blieb noch ein wenig in ihrer Höhle bis sie sich sicher war, dass die Gefahr vorbei war. Langsam schlich sie nach draußen. Sie blickte nochmals um sich und ging dann zum Fluss um zu trinken. Ihr Magen knurrte, also lief sie in den Wald und suchte wieder nach Mäusen. Diesmal konnte sie immerhin eine Maus fangen, doch ihr Hunger war noch lange nicht gestillt. So würde sie bald verhungern. Sie musste mehr Fleisch finden um zu überleben. Sie beschloss einen Versuch zu starten und einen Hasen zu jagen. Sie schlich durch den Wald, bis sie die Fährte eines Kaninchens aufnahm. Sie pirschte sich so nah sie konnte heran und sprang dann plötzlich aus dem nichts auf das Kaninchen zu. Doch dieses reagierte schnell und rannte davon. Nupye rannte ihm hinterher, doch dadurch, dass es viele Haken schlug konnte sie noch aufholen, sondern der Abstand zwischen ihnen wurde immer größer. Nach einer langen Hetzjagd verschwand das Kaninchen schließlich in einem Kaninchenbau.
Nupye war erschöpft und kam müde und hungrig am Lager an. Dieser Tag war zwar erfolgreicher als der gestrige, doch satt war sie noch lange nicht. Sie trank einen Schluck im Fluss und legte sich ins seichte Wasser. Das kalte Wasser tat gut. Es kühlte sie ein wenig. Doch was sollte sie nun machen? Sie war hungrig, konnte jedoch nicht jagen. Sie war alleine, aber wer wollte schon einen Albino im Rudel? Sie vermisste die Geborgenheit und den Schutz eines Rudels. War es möglich dass sie nun schon zwei Tage lang alleine war? Anscheinend schon.
Die restliche Woche verlief dann ohne Zwischenfälle. Hin und wieder erlegte Nupye eine Maus und versuchte sich täglich an der Hasenjagd. Und sie wurde immer besser.
Als sie circa 16 Tage nach ihrer Verbannung auf der Jagd war roch sie plötzlich einen fremden Wolf. Panik ergriff sie. Was sollte sie nur machen? Wegrennen oder sich verstecken? Sie beschloss sich zu verstecken. Sie legte sich unter einen dichten Busch, von dem aus sie trotzdem noch den fremden Wolf sehen konnte. Sie hörte ein Rascheln und dann stand der kleine Welpe aus Nuris Wurf kurz vor ihr im Wald. Sie freute sich ein wenig, denn auch er wurde verbannt. Sie richtete sich langsam auf und sprach: „Du bist Nuris Sohn oder?“
Der kleine Rüde erschrak, doch sah dann Nupyes Gesicht und begann zu lächeln. „Ja das bin ich. Du wurdest auch verbannt stimmt’s? Ich bin Kivu und du?“
„Ja du hast recht. Auch ich wurde verbannt. Nur wegen meiner Fellfarbe und meiner Augen. Mein Name ist Nupye. Wie hast du hier draußen so lange ohne Rudel überlebt?“
„Ich habe gejagt. Kaninchen und Fische. Und du? Scheinst ja nicht viel gefressen zu haben so dünn wie du bist.“
„Ich habe lediglich ein paar Mäuse gefressen. Ich kann nicht jagen, da ich es nie gelernt habe.“
„Ich werde es dir zeigen. Du brauchst nur ein paar Tricks dann klappt das schon. Glaub mir!“
„Das wäre toll! Ich habe riesigen Hunger!“
“Na dann los! Folge mir!“
Kivu rannte los. Nupye hatte Mühe ihm zu folgen, doch sie schaffte es. Nach kurzer Zeit blieb er vor einer Lichtung stehen.
„Hier findet man immer ein oder zwei Kaninchen. Schau einfach nur zu, dann ist es leichter zu verstehen!“
„Ok, ich werde dich beobachten“
Kivu schlich auf die Lichtung. Sein ganzer Körper lag fast auf den Boden. So robbte er langsam nach vorne. Durch die Büsche wurde er von Nupye beobachtet. Sie analysierte jeden seiner Schritte und beobachtete auch jede andere seiner Bewegungen.
Er schlich sich immer näher an eines der Kaninchen ran. Plötzlich sprang er nach oben und raste los. Im gestreckten Galopp folgte er dem Kaninchen, doch es schien als ob er immer wusste wohin das Kaninchen rennen würde, bevor es einen Haken schlug. Dann setzte er zu einem Sprung an und biss dem Kaninchen in den Nacken. Es schrie auf doch dann erschlaffte sein Körper und es war tot. Kivu schüttelte es nochmals, sodass überall das Blut spritzte und kam dann zu Nupye. „So einfach geht das! Hier friss, du hast sicher großen Hunger“ Er legte das Kaninchen vor Nupye. Sie begann sofort zu fressen. Kivu lag entspannt neben ihr und ruhte sich aus. Er blieb allerdings immer wachsam und achtete darauf, dass sie von Feinden nicht gewittert wurden. Dann entdeckte er nochmals ein Kaninchen. „Nupye! Da ist ein Kaninchen! Das ist deine Chance. Versuche es zu fangen. Jetzt gleich“
„Bist du dir sicher, dass ich das schaffe?“
„Du musst nur an dich glauben. Dann schaffst du alles!“
Nupye schlich auf die Wiese. Sie versuchte ebenfalls so geduckt wie nur möglich zu gehen. Es war sehr anstrengen, aber trotzdem machte sie weiter. Sie kam dem Kaninchen immer näher. So wie Kivu sprang auch sie auf und rannte los. Natürlich ergriff das Kaninchen sofort die Flucht doch Nupye blieb dran. Des Kaninchen schlug einige Haken, als Kivu plötzlich rief: „Wenn du weiter links läufst macht es Haken nach rechts!“
Nupye begriff erst nicht was er meinte, doch dann wurde ihr alles klar. Also lief sie eher auf schräg hinter dem Kaninchen, und als dieses Kurz vor einem Haken war sprang Nupye bereits ab. Sie landete direkt auf ihm und biss ihm in den Nacken. Sie schüttelte es solange, bis es tot war und brachte es dann zu Kivu. „Ich habe es geschafft! Ich habe ein Kaninchen erlegt! Aber dieses solltest nun du fressen.“ „Glückwunsch. Dankeschön, sehr nett von dir.“ Nun begann Kivu das Kaninchen zu fressen.
Nupye wartete solange.
„Willst du mit mir reisen?“ fragte sie nach kurzer Zeit.
„Wohin soll es denn gehen?“
„Ich weiß nicht… erstmal will ich ein wenig vom Revier hier weg und dann erstmal überleben und irgendwann ein neues Rudel finden oder gründen.“
„Das hört sich toll an. Ich bin dabei!“
„Das freut mich!“
Dann liefen sie gemeinsam durch den Wald.
Dabei konnten sie es nicht lassen, sich immer wieder zu schubsen und zu rangeln. Das gemeinsame spiel ließ sie ihr altes Rudel vergessen. Und Nupye, und auch Kivu, waren froh nicht mehr alleine zu sein.
Als es langsam dämmerte versuchte Nupye nochmals zu jagen. Sie pirschte sich heran und blitzschnell war das Kaninchen tot. Genüsslich zerkaute sie das Fleisch. Auch Kivu hatte sich ein Kaninchen gefangen und legte sich zu ihr.
Nebeneinander fraßen sie es auf.
Als sie fertig waren liefen sie gemeinsam weiter. Es war nun schon spät, sodass sie nach einer Höhle suchten um zu schlafen.
Nach einer Weile fanden sie einen alten Dachsbau. Vorsichtig kletterten sie hinein und erkundeten ihn. Als sie am Ende waren fanden sie eine kleine Kuhle und kuschelten sich eng aneinander. Schnell schliefen sie beide ein. Am morgen wurden sie von einem idyllischen Vogelgezwitscher geweckt. Kivu streckte sich und Nupye tat es ihm gleich. Sie rannte als erste nach draußen und versteckte sich hinter einem Busch. Als Kivu raus kam konnte er sie nicht sehen. „Nupye! Wo bist du?“
Nupye schlich sich von hinten an und schrie laut „Achtung!“
Kivu sprang nach vorne und wirbelte herum.
„Mann Nupye! Hast du mich erschreckt!“
„Gern geschehen Kivu!“ sie grinste ihn frech an und rannte dann weg. Kivu folgte ihr sofort. Sie rannten auf eine Wiese und standen plötzlich vor hunderten von Schafen und Ziegen. Wie erstarrt blieben sie stehen.
„Was ist das Kivu?“
„Ich weiß nicht. Aber sie sehen komisch aus.“
Dann ertönte ein lautes bellen und ein Hund rannte durch die Schafe hindurch.
„Wer seit ihr denn?“ fragte die Hündin freundlich und blickte Nupye und Kivu freundlich an.
„Mein Name ist Nupye! Das bedeutet weiß!“
„Und ich bin Kivu!“
„Mein Name ist Aika. Was macht ihr beiden hier so ganz alleine? Wo ist euer Rudel?“
„Wir wurden verbannt“ sagten die beiden wie aus einem Munde. „wie meint ihr das 'verbannt'?“
“Unser Rudelführer meinte wir seien es nicht wert, im Rudel der grauen Felsen zu leben. Meine Mama sagte, dass ich anders bin. Ich bin ein Albino, und ein Albino im Rudel bringt laut einer Legende den tot aller Rudelmitglieder.“
“Meine Mama hat gesagt ich sei zu schwach, doch seit ich alleine überleben muss bin ich stärker geworden.“
“Wir haben nichts gegen Albinos oder schwache Welpen.
Dann pfiff der Schäfer und Aika rannte davon.
“Tut mir leid! Er braucht mich! Tschüß! Und viel Glück euch beiden!“
“Tschüß Aika!“ rief Nupye und rannte dann mit Kivu zurück in den Wald.
“Was war sie für ein Tier?“ fragte Nupye ihn.
“Sie sah aus wie ein Wolf, aber ihr Fell war anders. Und sie lebt bei Menschen. Ich weiß es nicht.“
“Wir können sie fragen, wenn wir sie wieder sehen!“
“Gute Idee! Das machen wir! Jetzt habe ich aber Hunger! Komm wir gehen jagen!“
Kivu rannte los und Nupye folgte ihm. Sie nahm die Fährte eines Hasen auf und folgte ihr. Kivu hatte eine andere Fährte gefunden und folgte dieser.
Nach einiger Zeit hatte Nupye den Hasen erlegt. Genüsslich fraß sie ihn. Sein Fleisch war zart und muskulös.
Plötzlich bemerkte sie, dass Kivu nicht mehr bei ihr war. Sie blickte um sich, konnte ihn aber nicht entdecken. „Kivu! Wo bist du!“
Doch Kivu hörte sie nicht. Er fraß eines der beiden Kaninchen. Er dachte, dass sie hinter ihm war und das zweite Kaninchen fraß.
Nupye war inzwischen losgerannt und suchte Kivu. Das Problem war, dass es bald dunkel wurde, was die Suche nicht gerade erleichtert. Panisch sprintete sie durch den Wald. "Kivu!"
Mittlerweile hatte Kivu bemerkt, dass Nupye nicht mehr da war und machte sich auch auf die Suche. „Nupye! Nupye!"
Beide suchten bis tief in die Nacht.
Erschöpft ließ Nupye sich fallen. „Wo ist er nur?!" dachte sie sich. Nach kurzer Zeit stand sie wieder auf und suchte weiter. Plötzlich hörte sie ihn. „Nupye! Wo bist du nur?!"
“Kivu! Hier bin ich! Hier!"
Kivu folgte ihrer Stimme und endlich hatten sie sich gefunden. Nupye leckte ihm über den Kopf.
“Endlich hab ich dich wieder." flüsterte sie.
Auch Kivu leckte ihr kurz über den Kopf.
“Ich habe mir sorgen gemacht." flüsterte er zurück.
Aneinander gekuschelt schliefen sie wieder ein.
Am morgen wurden die beiden von einem knurren geweckt. Ein paar Meter vor ihnen stand ein riesiger Bär, der langsam auf sie zu lief.
“Kivu! Komm schnell!" schrie Nupye panisch.
Kivu sprang auf und rannte hinter Nupye her. Doch der Bär nahm die Verfolgung auf. Zwei Welpen waren leichte Beute für ihn. Er holte auf und plötzlich ertönte ein lauter Schrei.
Der Bär hatte Kivu mit seiner Pranke erwischt und gegen einen Baum geschleudert. Kivu lag winselnd am Boden.
Der Bär ließ von Nupye ab und ging langsam und bedrohlich auf Kivu zu. Nupye drehte um und sprang auf den Rücken des Bären.
“Nupye! Verschwinde! Schnell!" schrie Kivu. Sein Gesicht war Schmerz verzerrt.
“Nein Kivu! Ich helfe dir!" Nupye biss dem Bären ins Ohr, doch er schüttelte sich nur einmal und schon lag Nupye am Boden. Nach einem Tatzenhieb lag auch Nupye vor schmerzen am Boden. Ängstlich und entschuldigend schaute sie Kivu an, auf den der Bär nun wieder zu lief. „Kivu. Nein!"
Vor Nupyes Augen wurde alles schwarz. Sie hörte noch Kivus Schrei, der die Luft zerriss, und die Zähne des Bären, die sein Fleisch raus rissen.

Als Nupye nach einiger Zeit wieder ihr Bewusstsein erlangte blickte sie verwirrt um sich. „Kivu?“
Dann sah sie ihn. Er lag zerfleischt am Boden und blutete aus dem Mund. Einiges von ihm fehlte. Es wurde gefressen. Nupye musste sich übergeben. Dann lief sie zu ihm hin. „Oh nein Kivu! Es tut mir so leid!“ Sie legte sich zu ihm und legte ihre Schnauze auf seine. So blieb sie eine weile liegen.
„Es tut mir leid Kivu. Ich weiß, du hättest nicht gewollt, dass ich so traurig bin, sondern weiter lebe. Und das werde ich. Aber ich werde dich nie vergessen Kivu. Ich werde immer an dich denken und nur für dich weiter leben. Du warst wie ein Bruder für mich. Du warst mein Freund, mein Helfer, mein Leben. Ohne dich wäre ich schon lange verhungert. Du hast mir gezeigt, was Freundschaft ist und mich so akzeptiert wie ich bin. Dir war es egal, dass ich anders war als die anderen Wölfe. Für dich war ich einfach nur Nupye. Ich habe mit dir die schönste Zeit meines Lebens verbracht, auch wenn es nur sehr kurz war. Du bist für mich gestorben Kivu. Nun werde ich weiter kämpfen. Für dich Kivu. Mein Bruder.“ Sie leckte ihm über die Schnauze und rannte davon. „Wohin soll ich denn nun? Ich muss weiter ziehen. Nur so habe ich eine Chance zu überleben.“ Also rannte sie immer der Nase nach durch den Wald.

Ich freue mich über Kritik, Kommentare etc.
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BeitragThema: Re: Wolfs-live    Wolfs-live  Icon_minitimeMo Nov 21, 2011 4:54 am

So ich hab jetztz nicht alles gelesen.
Sorry aber das ist mir zuu viel aber das was ich gelsne hab ist echt super!
Eine echt gute idee und umgesetzt ists auch super!! ^^
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BeitragThema: Re: Wolfs-live    Wolfs-live  Icon_minitimeMo Nov 21, 2011 8:36 am

Naja es soll ja auch eigentlich ein Buch werden. Deshalb ist es so viel.
Aber Dankeschön smile freut mich das zu lesen.
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BeitragThema: Re: Wolfs-live    Wolfs-live  Icon_minitimeMo Dez 26, 2011 1:04 am

Ich find deine Geschichte einfach supi!
Es ist aber ganz schön viel, für ein Kapitel.
Du könntest den Text ein bisschen einteilen.

Aber ich mag trotzdem deinen Schreib-Style smile
Wann schreibst du weiter? Ich bin gespannd was
für Abenteuer Nupye noch erleben wird!
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BeitragThema: Re: Wolfs-live    Wolfs-live  Icon_minitimeDi Dez 27, 2011 8:51 am

Hier kommt das 2. Kapitel smile es ist auch etwas lang (in Word aber 'nur' 10 Seiten zwinker also wären es 20 Seiten in einem Buch) also eigentlich ganz normal, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es für euch recht lang ist *g*
Ich teile das 2. Kapitel deshalb immer nach Absätzen ein zwinker dann könnt ihr aufhören und iwann weiter lesen smile
Viel Spaß!

Kapitel 2

Spoiler:
Spoiler:

Spoiler:

Spoiler:

Spoiler:
Spoiler:
Spoiler:
( C ) by Dondon
Ich hoffe das Lesen hat Spaß gemacht, wenn ihr es geschafft habt ^^
Ich freue mich über Kommis!
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BeitragThema: Re: Wolfs-live    Wolfs-live  Icon_minitimeDo Dez 29, 2011 10:20 am

Wieder mal supi, Donny
Aber wiedermal zu viel
für ein Kapitel

Später besteht dein Buch aus
fünf Kapiteln, passt aber.
Wie üblich: Ich mag deinen
Style,

Man könnte aber noch ein
bisschen verbessern (aber über
haupt nicht viel!)

glg May

ps: wann geht es weiter?
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BeitragThema: Re: Wolfs-live    Wolfs-live  Icon_minitimeDo Dez 29, 2011 11:12 am

Naja, ich habe noch sehr viele Ideen, und wenn man bedenkt, dass es gerade mal 17 A4 Seiten in Schriftgröße 12 sind also in einem Buch nichtmal 40 Seiten smile
Mal sehen, wann es weiter geht ;D
LG
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BeitragThema: Re: Wolfs-live    Wolfs-live  Icon_minitimeSa Jan 14, 2012 9:17 am

Hat sich noch jemand durchgekämpft X'D
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BeitragThema: Re: Wolfs-live    Wolfs-live  Icon_minitimeSo Jan 29, 2012 7:10 am

Ich schieb mal wieder smile
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BeitragThema: Re: Wolfs-live    Wolfs-live  Icon_minitimeFr März 16, 2012 5:31 am

Wann schreibst du weeeiiittteeerrr???

Und, ich bin nicht verschollen, fals du das gedacht hast
Du kannst mich eigentlich immer auf Howrse'SOS erreichen, nur derzeit nicht auf Howrse...

Ab 17. wieder auf Howrse, aber bis dahin hier...


Liebe Grüße,
May
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BeitragThema: Re: Wolfs-live    Wolfs-live  Icon_minitimeFr März 16, 2012 9:02 am

hi,
mir hat es supergut gefallen und ich freue mich auf das nächste karpitel
lg dino2000
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BeitragThema: Re: Wolfs-live    Wolfs-live  Icon_minitimeSa März 17, 2012 3:47 am

Siehst du Donny?
Bitte, wir warten nur darauf, das du weiterschreibst Stinktier beim Laufe

Lg May
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BeitragThema: Re: Wolfs-live    Wolfs-live  Icon_minitimeMi Apr 04, 2012 10:11 pm

Okay, ich schliese mich May Flower und dino2000 an zwinker

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BeitragThema: Re: Wolfs-live    Wolfs-live  Icon_minitimeSa Mai 05, 2012 12:21 pm

wann schreibst Stinktier beim Laufe du weiter?
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BeitragThema: Re: Wolfs-live    Wolfs-live  Icon_minitimeMo Jun 03, 2013 5:36 am

Hay

Bbbbbiiiiiitttttteeeeee schreib weiter deine Geschichten
sind sehr spannend finde ich.

Glg
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BeitragThema: Re: Wolfs-live    Wolfs-live  Icon_minitime

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