huhu,
hier ein neuer Ausschnitt aus meiner Ges. " Komm Monster, lass uns verschwinden!"
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Er hatte seinen Vorsprung sogar noch vergrößern können, denn hinter sich sah er keine Polizisten. Aber da standen drei Streifenwagen..
Ohne Nachzudenken schubste er Monster in einen BMW, anscheinend der schnellste von den dreien. Wie man grundsätzlich ein Auto Fährt, wusste er durch Videospiele. Er wollte auf die Kupplung treten, fand sie aber nicht. Die ersten Polizisten kamen in Sicht, und durch das Funkgerät im Fahrzeug, hörte er einen der Männer sagen, dass sie ihn verloren hatten. Wo war nur die verdammte Kupplung? Panisch blickte er in den Fußraum, bis er erkannte, dass das ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe war. Er drehte den Schlüssel. Der Wagen machte einen Satz nach vorn und das Blaulicht ging an. Nun kam ein neuer Funkspruch: „An alle Einheiten! Gesuchte Person befindet sich in gestohlenen Polizeifahrzeug vor dem Bahnhof!“ Markus trat auf die Bremse und drehte den Schlüssel erneut. Der Motor sprang an und mit ihm das Martinshorn. Der Junge gab Vollgas und der Wagen schoss mit quietschenden Reifen vorwärts. Die erste Kurve kam näher. Markus riss am Steuer. Der BMW driftete um die Kurve und krachte dahinter in eine Hauswand.
Hinter dem Jungen wurden die ersten Sirenen laut. Markus gab Gas und der Wagen schob sich an der Mauer entlang. Er schaffte es, ihn unter Kontrolle zu bringen. Doch dann kam das nächste Hindernis. Eine rote Ampel. Und überall andere Autos. Markus trat auf die Bremse. Die Reifen quietschen und der Wagen stellte sich quer. Schnell gab er wieder Gas. Diesmal brach das Heck in die andere Richtung aus, aber der Junge schaffte es gegenzulenken. Er raste über die Kreuzung, rammte ein Verkehrsschild und fuhr in Richtung Stadtrand. Doch die anderen Polizeiwagen holten auf. Bald schon fuhren sie hinter Markus. Bald kam wieder ein Hindernis. Vor ihnen befand sich eine Panoramakreuzung, die in der B15 mündet. Ungebremst raste er durch die Kreuzung hindurch.
Der Wagen hinter ihm hatte nicht so viel Glück: Mit lautem Krachen fuhr ein Laster in das Heck hinein. Der Polizeiwagen schleuderte einmal quer über die Straße, bis er in ein wartendes Auto krachte und zischend und rauchend stehen blieb. Markus starrte durch die Windschutzscheibe und trat eisern das Gas durch. Aufjaulend schoss der BMW vorwärts. Bald kam eine kleine Abzweigung.
Markus verriss das Lenkrad nach Rechts, überfuhr einen Gartenzaun und lenkte den Wagen wieder zurück auf die Straße. Vor ihm war eine scharfe Kurve. Er trat die Bremse durch und lenkte nach rechts. Das Heck des BMWs brach aus und der Wagen rutschte mit lautem Krachen in ein geparktes Auto. Glasscherben flogen durch die Luft und Monster rutschte vom Sitz. Der Junge gab wieder Gas.
Die Reifen quietschten und das Auto setzte sich wieder in Bewegung. Nun schoss Markus durch ein Wohngebiet hindurch. Krampfhaft hielt er das Lenkrad umklammert und Schweiß perlte auf seiner Stirn. Hinter ihm kamen wieder andere Polizeiwagen. Einer setzte zum überholen an, blieb aber an einem geparkten Auto hängen. Beide Autos flogen durch die Luft und stürzten auf einen anderen Polizeiwagen hinab. Plötzlich tauchte vor ihm eine Straßensperre auf. Ein Geländewagen der Polizei stand quer auf der Fahrbahn.Markus bekam Angst und bremste. Der BMW stellte sich quer und knallte mit dem Heck voran in den Geländewagen. Ein gewaltiger Ruck ging durch das Fahrzeug und der BMW schleuderte noch mehr. Bald darauf kam er in einer Wiese stehen. Das ganze Heck war zusammengequetscht, die Rückbank aus der Verankerung gerissen. Doch der Motor sprang wie durch ein Wunder hustend an. Markus raste weiter. Plötzlich peitschten hinter ihm Schüsse. Ein gab einen Knall und der Wagen schleuderte zur Seite. Er krachte mit der Fahrerseite in einen Baum, schleuderte zurück in den Polizeiwagen und blieb mitten auf der Fahrbahn stehen. Ein anderes Auto konnte nicht mehr bremsen und krachte mit voller Wucht hinein. Der BMW überschlug sich, blieb am Rand einer Brücke kurz hängen. Allerdings rutschte der Wagen dann doch ab, rollte sich überschlagend den Abhang hinunter und stürzte in den darunter fließenden Fluss.
Glücklicherweise war dieser kaum 30 Zentimeter tief. Markus erlebte dies alles wie im Traum. Benommen kletterte er aus dem Wagen. Monster stand wimmernd im Wasser. Markus blickte an sich herab. Überall war Blut. sein Blut. Sein Bein schmerzte höllisch, genauso wie sein rechter Arm.
dankeschön!