Die Howres -Farm

Hallo,

ich bin Laika, und ich werde heute eine Howres Geschichte anfangen. Über Kritik und Meinungen würde ich mich sehr Freuen.

Als ich zum ersten Mal an diesem Sonnigen Septembertag den Howres Hof betrat, war ich überwältigt. Es war nicht der Hof an sich, auch wenn er auch schön war, nein, die gesamte Athmosphäre war mystisch und verheißungsvoll. Die Art, wie das Sonnenlicht malerisch Schatten über den Hof tanzen ließ, ließ mich von wunderbaren Stunden gemeinsamen mit ebenso tollen Pferden träumen, und der wind errinerte mich an wilde Pferde, die mit trommelnden Hufen über die Weide donnerten. Der Hof schien nur auf mich gewartet zu haben, darauf, dass ich ihn auf der Suche nach einem geeigneten Ort, eine Zucht auf zu bauen, finden würde.

Natürlich ließ ich mich noch herumführen, aber tief in meinem Herzen war die Entscheidung schon längst gefallen: Ich würde diesen hübschen Hof, mit seinen 3 Ställen, dem Wohnhaus, den Weiden und einem großen Teil des Geländes rund herum, auf dem man sicher gut reiten konnte, für einen nicht alzu teuren Preis erwerben.


Natürlich musste ich ein paar Abstriche in der Komfortabilität des Wohnhauses machen, aber das störte mich nicht. Die Hauptsache für mich war, das es meinen Pferden gut ging. Das war übrigens schon immer so: Schon als kleines Mädchen spielte ich mit allem, was vier Beine und ein Fell hatte. Auch wenn ich keine eigenen Tiere haben durfte, ging ich regelmäßig reiten, ging mit den Hunden von Freunden, Verwanten und Nachbarn spazieren und arbeitete ehrenamtlich im Tierheim.

Und nun wollte ich beginnen, Pferde zu züchten...



Teil 2 folgt gleich.

So,

Teil 2:

Nachdem der Besitzer sehr froh gestimmt war, weil ich seinen Vertrag unterschrieben und ohne weiteres zugestimmt hatte, fragte ich ihn vorsichtig, ob er einen guten Pferdezüchter kenne. Er riet mir, einen Hof ganz in der Nähe aufzu suchen und mir die dort angebotenen Pfere anzusehen.

Dort angekommwn sah ich mich glücklich um. Ja, dachte ich überzeugt, so musste es bei einem Pferdezüchter aussehen. Überall guckten mich Pferde aus Boxen an, die schon lange mal wieder eine Inventur gebraucht hätten, und auch ihr Fell war, so gesagt, nicht gerade das sauberste. Doch all das bemerkte ich nicht, denn ich hatte nur AUgen für die süßen Fohlen, die verspielt über die Weide tobten. Verträumt lehnte ich mich an den Zaun, der zu schwanken begann, und sah ihnen eine Weile zu.

Plötzlich fragte mich eine Stimme, was ich denn hier zu tun hätte. Erschrocken drehte ich mich um. Vor mir stand ein großer, stämmiger Mann, der um die 60 Jahre alt sein musste, wenn mich meine Schätzungskraft nach diesem Schock nicht vollends verlassen hatte. Er hatte einen grauen, verfilzten Bart und trug alte schäbige Klamotten, die man eigentlich nicht mal mehr zum Ausmisten hätte nehmen können.

Ich erklärte ihm, das ich auf der Suche nach einem Pferd war. Mit einem Schlag wurde sein Gesicht freundlicher und er senkte verlegen den Kopf. Dann bedeutete er mir, mit zu kommen. Er zeigte mir viele Pferde, alte große, dicke kleine, offensichtlich kranke und solche, denen man es nicht sofort anmerkte. Nachdem wir alle besichtigt hatten, stand ich da und konnte mich nicht entscheiden. Der große, starke Andalusierhengst hatte mir imponiert, aber die kleine zierliche Araberstute war doch so hübsch gewesen. Und das kleine moppelige Shetlandpony erst...

Verzweifelt sah ich mich um, nach jemandem, der mir Helfen konnte, denn harry, wie dér Mann sich mir Vorgestellt hatte, gab mir eine Stunde Bedenkzeit und ließ mich dann einfach stehen. Offenbar passierte ihm soetwas öfter.

Doch wie durch ein wunder erschien, als hätte er meine Gedanken gehört, ein junger, attraktiver Mann auf der Schwelle der Haustür und war, wie sich heraus stellte, der Sohn von Harry. Er stellte sich mir gegenüber als Ow vor. Ich erzählte ihm von meinem Problem, und sah ihn fragend an. Er grinste über das ganze gesicht, und erklärte mir, das Problem könnten wir schnell lösen.

Er führte mich in einen Stall, der weiter abgelegen von den anderen Stand. Es roch muffelig und außerdem herrschte dort Dömmerlicht. Ich fröstelte. Doch trotz des Gestankes sah ich mich neugierig um. Und dort stand sie: Unruhig scharrte sie mit den Füßen auf dem Boden und tänzelte nervös hin und her. Und doch sah sie sehr stolz aus, wie sie den Kopf nach vorn reckte. Zierlich war sie auch, und von niedlichkeit brauche ich gar nicht erst an zu fangen. Ja, Ow hatte recht: dies war die Lösung all meiner Probleme.

Nachdem ich zum zweiten mal an diesem Tag einen Vertrag unterschrieben hatte, war ich stolze Pferdebesitzerin. Ich hatte nur ein Problem: Keine AHnung, kein wissen, und vor allem: Keine Transportmöglichkeit!
Aber zum Glück gab es ja Ow. Der erklärte sich nämlich freundlicherweise bereit, für ein gutes Gehalt mich bei all meinen Fragen zu unterstützen und mir beim Aufbau meiner Zucht zu gelfen. Er vertraute mir an, dass er, anders als sein Vater, ein seriöser Züchter werden wollte.

Nun hatte ich also einen perfekten Partner für mein Vorhaben gefunden, und natürlich hoffte ich, das alles gut gehen würde...

Von Ow erfuhr ich, das es sich um eine Painthorse - Rappstute mit tobianoscheckung handelte. Und so lernte ich nach und nach alle Farben kennen, und war am Ende der Autofahrt ganz stolz auf mich, auch wenn ich wusste, dass es noch so viel zu lernen gab. Wir machten auch gleich weiter mit der Pferdeplege. Um es eiin bisschen spannender zu machen, stellte er mir Aufgaben, die ich zu erfüllen versuchte, und wenn ich sie richtig machte, erhielt ich von ihm eine Belohnung.

Meine erste Aufgabe bestand darin, Abey, so hieß die kleine, zu tränken. Abey ist übrigens ein Indianischer Name und bedeutet soviel wie "Blatt". Ich meisterte die Aufgabe mit Bravour, und Ow war sehr stolz auf mich. Glücklich streichelte ich Abey, und Ow lachte. Er meinte, das wäre, zusammen mit Sriegeln, meine nächste Aufgabe gewesen. Also legten wir ihr ein Halfter an und führten sie nach draußen. Dort band Ow sie mit einem furchtbat komplizierten Knoten fest und ich hoffte, er würde etwas nützen, denn ich wollte mein neu gewonnenes Glück nie wieder verlieren! Zufrieden schnaubte sie, und mann spürte deutlich, wie sehr sie es genoss. Am Ende blitzte und Blinkte sie gerade zu, wärend Ow und ich über und über mit weißen und schwarzen Perdehaaren bedeckt waren.
Zur Belohnung schenkte er mir fünf Rüben.

Dann sollte ich ihr eine Davon geben. So ein Kinderkram, dachte ich, und nhm mir eine. Doch als ich sie ihr vorsichtig hinhielt, wurde mir doch mulmig. Was, wenn sie mir in die Finger biss. Ow erklärte mir, dass ich die Möhre auf meine flache Hand legen musste. Ich spürte Abeys warmen Atem auf meiner Haut, und musste sofort kichern.

Nun stellte Ow mein neu gewonnenes WIssen auf die Prüfung und fragte mich, was das Mindestalter bei Wettbewerben sei. Doch so leicht ließ ich mich nicht aus der ruhe bringen, und antwortete gelassen, dass es momentan bei 3 liege.

Die Zeit mit Ow und Abey verging wie im Flug, und inzwischen wurde Abey 6 Monate alt! zeit, sie in einem Reitzentrum nzumelden. Wir fuhren alle Höfe in der umgebung ab, und entschieden uns schließlich für einen mit sauberen Ställen, saftigen Wiesen, lachenden, glücklichen Kinder und hoffentlich ebenso glücklichen Pferden.

Mittlerweile konnten wir Abey ihre erste richtige Heumahlzeit geben. Neugirieg schnupperte sie daran, und als sie erkannte , dass man es essen konnte, nahm sie probeweise einen Bissen. Und dann noch einen und noch einen und...
Offensichtlich hatten wir es mit einem richtigen Heufan zu tun. Obwohl sie natürlich nicht zu viel kriegen durfte...

Danach brachten wir sie zum ersten Mal auf die Wiese und sahen glücklich zu, wie sie sich dort austobte. Ich hatte nie etwas süßeres als ihre Sprünge und Hobser gesehen!

In der NAcht blieb sie zum ersten mal allein draußen. Da sie sich sehr ängstigte, wechselten ow und Ich uns ab, um nach ihr zu sehen. So überstanden sie und wir diese Nacht mit mehr oder weniger viel Schlaf.

Auch betätigte ich mich dieser Tage emsig als Stallknecht, was sonst Ow übernommen hatte. Ich liebte den Geruch des Stalls mitlerweile und verzog mich so oft es ging hierhin, um irgendetwas zu putzen, scheuern oder zu verbessern. ANders als andere konnte ich von dieser Arbeit einfach nnnicht genug bekommen!

Ow zeigte mir auch, wie man mit Pferden spielte. So stellten wir eine Schüssel mit Äpfeln auf und sahen lachend zu wie sie sich vergeblich bemühte, eines dieser glitschigen, nassen Dinger aus dem Wasser zu ziehen.

Die Zeit raste und raste und bald war sie scho nein Jahr und acht Monate alt, und wir konnten unseren ersten Ausritt zu machen. Natürlich durfte er nicht zu lang werden, weil wir die Kleine nicht überlasten wollten. Uns so legten wir ihr Sattel und Zaumzeug an, wogegen sie sich ein wenig wehrte, und ritten in richtung w´Wald. Oft waren wir dort schon spazieren gegangen, aber von Abeys Rücken aus war es etwas ganz anders. Wie oft hatte ich schon davon geträumt, das es endlich so weit war, und nun konnte ich mein Glück kaum fassen. Ich spürte ihrern ruhigen, gleichmäßigen Atem unter mir, und hörte die Hufe auf dem weichen Waldboden. Ich spürte Äste, die durch mein Geishct sreiften und Blätter, dir mir auf den Kopf fielen: Es war einfach unglaubl

Die Zeit verging wieder einmal schneller als ich wollte, und auf einmal war sie zwei Jahre alt. Überglücklich begann ich mit dem Training. Ich nahm sie an die Longe, trabte und Galoppierte mit ihr, machte sie Umweltsicher in dem ich mit ihr durch Bäche und Seen ritt - kurzum, ich verbrachte meine gesamte Zeit mit ihr.

SIe wurde von Monat zu Monat besser, und als sie an ihrem dritten Geburtstag die Kerzen ausgepustet hatte, beschloss ich, mit ihr das erste Mal an einem Wettbewerb teil zu nehmen. Jeden Tag übte ich von früh bis spät und hoffte, dass es sich auch auszahlen würde. Natürlich meldete ich sie am einfachsten Wettbewerb überhaupt an, und wartete nun gespannt auf den großen Tag. Früh morgens fuhren wir los, und brachten eine 2 Stunden lange Autofahrt hinter uns. Dort angekommen, betrachtete ich das Gelände mit Gemischten Gefühlen...

Ich mag die Story

Schreibst du mal weiter?

Lg May