Schneller als der Wind fegten wir dahin.
Du warst so glücklich, fast noch ein Kind.
Sehnsuchtsvoll denk ich den Tag,
doch langsam war wohl mein Schicksal gewahrt.
Quietschend hielt der Laster vor dem Stall.
Ahnte nicht, dass die Laderampe uns würde entzweien.
Hörte deinen vertrauten Schritt auf der blanken Gasse,
konnte aber keinen Blick auf dich erhaschen.
Doch plötzlich, wer war dort dieser Mann,
der mich packte und legte mir mein Halfter an.
Ich rief, erklär‘s mir doch!
Du hörtest es und schwiegst immer noch.
Ich zittere am ganzen Leib,
was ist den los, dass ich nicht bleib?
Metallisch die Rampe knarscht, doch ich hab keine Angst.
Sie ist mir nur all zu gut bekannt.
Da fällt sie zu,
doch wo bist du?
Du stehst dort draußen, siehst mir nach,
wo haben sie mich hingebracht?
Ich rieche Tod und Blut,
hast du denn auf mich eine solche Wut?
Ich schrei so laut ich kann nach dir,
doch ist der Tod nur noch bei mir.
Dieser grausame Ort, so fahl und kalt.
Was hab ich denn gemacht so falsch?
Ich denk, ich bin dein Freund,
warum bringst du mich den soweit fort?
Doch wenn ich hier dann sterben muss,
dann weinen meine Augen einen tiefen Fluss.
Du schicktest mich fort, das Genick man mir bricht.
Ließt deinen Bruder (deine Schwester) hier im Stich.
Ich hab nicht viel verlangt, nur ein bisschen Liebe.
Dafür, dass ich auf ewig bei dir bliebe.
Wegen dir muss ich viel zu jung von dieser Erde gehen,
hörte nicht einmal ein Danke oder gar ein Auf Wiedersehen!