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Thema: Geschichte: Saphir Fr Jun 19, 2009 11:58 pm
Hallo ich habe mal mit 9 Jahren eine kleine Geschichte geschrieben. Ich weiß, sie ist nicht zu ende, noch nicht mal ein achtel ist durch. Ich weiß, die Geschichte ist nicht gut geworden, habe sie aber mit 9 Jahren geschrieben und ich finde, es ist eine Andenken und will daran nichts ändern. Ich werde aber noch weiter daran schreben. Eine Kopierung oder Veränderung dieser Geschichte führt zu einer Anzeige und Gedfstrafe:
Saphir- Eine Bindung, die am Leben hälltwie alles begann
Spoiler:
Endlich, darauf hatte sich Marie schon so lange gefreut! Monatelang, nein, Jahrelang musste sie ihr Taschengeld sparen und Jahrelang durfte sie ihre Eltern davon überzeugen. Marie sollte heute ihr eigenes Pferd bekommen. Es war ein wunderschöner schwarzer Friese namens Saphir. Marie war schon 15 Jahre alt und deshalb alt genug für soviel Verantwortung. Ihre Eltern musste sie natürlich auch noch überreden, was mehr als Jahrelang dauerte. Aber nun war es so weit. Es war 7.00 Uhr morgens, und da es Samstag in den Osterferien war, hatte sie keine Schule. Um 7.30 Uhr wartete sie schon draußen vor dem Hof auf den Transporter. Nach einiger Zeit, die Marie endlos erschien, kam endlich der Transporter zum Hof. Saphir war drinnen und war anscheinend sehr erregt. Er schlug mehrmals sehr heftig aus. ,,él diablo!”, was soviel wie ,,Der Teufel” bedeutete, schrie ein etwas dicker Mann. Der Dicke nahm das Pferd aus dem Transporter. Er ging miserabel mit dem Pferd um! Marie war jetzt auch sehr erregt: Niemand, aber auch wirklich niemand konnte so mit ihrem Pferd umgehen! Niemand! Der Mann war sehr böse zum Pferd. ,,Dummer Gaul!”, nannte er ihn. ,,Jetzt reicht es mir! Finger weg von meinem Pferd!”, schrie Marie. Doch der Fette lies nicht los: ,,Halts Maul, Mädel! Vergiss nicht, noch ist das Pferd…” ,,Meins! Und jetzt lassen Sie es los!”, unterbrach ihn Marie. Maries Eltern kamen endlich aus dem Haus. Sie konnten alles beobachten. Und natürlich auch hören. ,,Lassen Sie bitte das Pferd los! Wir haben es bezahlt und jetzt ist es Maries ,Gaul´”. ,,Na bitte, hier haben sie den Teufel!” Marie war wirklich enttäuscht und so sauer auf die Idioten, die Saphir das antun konnten. Aber jetzt zum Pferd: Marie führte Saphir in seine Box und gab ihm etwas Hafer. Das Pferd fraß gierig, so als ob es seit Wochen nichts mehr zu sich genommen hatte. Danach striegelte sie es erst einmal durch. Ja, es freute sich so, es sah aus, als hätte sich seit Wochen niemand mehr um Saphir gekümmert. Schon bemerkte Marie etwas. Sie strich mit ihrem Finger über eine große Wunde auf Saphir Widerrist. So, als ob ein Tiger ihn dort gebissen hätte. Ihre Eltern waren sehr überrascht. So etwas hatten sie noch nie gesehen. Plötzlich schlug Saphir heftig aus und verletzte Marie am Rücken. Ihre Eltern riefen sofort den Notarzt, der sich Maries Rücken genauer ansah. In den Augen des Arztes konnte man klar und deutlich sehen, das etwas nicht stimmte. ,,Was kann es bloß sein?”, dachte sich Marie. Wird sie jemals wieder laufen können? Schon immer wollte sie reiten lernen, dann hatte sie endlich ein eigenes Pferd, dass sie fast umbrachte! ,,Eine schwere Verletzung, die unglaublich schwer zu heilen ist. Das Pferd hat dich stark getroffen, mal sehen, ob du dieses Silvester noch erleben wirst. Es tut mir Leid.”, murmelte der Arzt. Marie und ihre Eltern brachen in Tränen aus. ,,Warten Sie!”, befehlte die Mutter, ,,Gibt es keine andere Lösung als den Tod? Sie sagten, eine Heilung ist schwer, sagen Sie mir bitte, was für eine Heilung? Wie sind die Chancen?”- ,,Gleich null.”, sagte der Arzt traurig. Marie verbrachte Monate lang im Krankenhaus und Saphir ging es immer schlechter. Irgendwann konnte er gar nicht mehr laufen. Maries Eltern waren so böse auf ihn, dass sie ihn verhungern ließen. Auch Marie ging es immer schlechter. Jede Nacht weinte sie, bis ihr Schmerz sie in den Schlaf legte. Eines Tages, als Mutter und Vater zu besuch kamen, sprachen sie ganz leise zu Marie: ,,Alles wird wieder gut. Du wirst die Heilung durchmachen- morgen.” Marie lächelte fein und ihre Eltern wurden ein Tick glücklicher. Die Nacht war lang und die Wölfe heulten jede Stunde. Saphir war Todeskrank, sogar kränker als Marie. Eine starke Bindung zwischen beiden hielt sie am Leben. Doch dann brach er zusammen und Marie bekam einen tödlichen Schock. Sie atmete plötzlich schwer und begann zu ersticken. Die Krankenschwestern kamen, und beruhigten sie. Sie gaben ihr ein beruhigungsmittel und Marie wurde wieder schlafen gelegt. Am nächsten Tag, schon ganz früh morgen um 6 Uhr wurde Marie geweckt. Die Operation konnte beginnen. Saphir war immer noch am Leben, aber bewegen konnte er sich nicht. Die Operation dauerte lange, und den ganzen Tag dürften Maries Eltern vor der Tür warten. Immer wieder weinten sie und beteten an Gott. Sie sagten zusammen das ,,Vater unser” auf und warteten. Plötzlich öffnete sich die Tür und einige Ärzte kamen heraus. Auf der Liege lag Marie mit einer fürchterlichen Narbe am Rücken. Auch Saphirs Wunde am Widerrist wurde immer schlimmer. ,,Hat sie es überlebt? Lebt sie noch, mein Schätzchen?”. ,,Der Himmel war auf ihrer Seite”, sprach der Arzt, ,,sie muss nur noch einige Monate im Krankenhaus verbringen, dann kann sie wieder laufen.” Die Mutter fragte: ,,Und reiten? Oh mein Gott! Saphir! Wir haben ihn beschuldigt und er stirbt!” Sofort rannten Mom und Dad nach Hause. Saphir lag immer noch am Boden. Beide riefen den Tierarzt, doch der meinte, er würde es nicht überleben. Beide Eltern weinten. Nicht nur um die 40.000€ für das Pferd. Nein. Nur die Bindung zwischen Saphir und Marie konnte Marie am Leben erhalten. Sie versuchten ihn zu füttern, aber er wollte nicht. Trinken wollte er auch nicht, er wollte einfach nicht mehr weiterleben. Nach den Monaten im Krankenhaus ging es Marie wieder besser. Sie fuhr mit ihren Eltern nach Hause und fragte, wie es Saphir geht. Ihre Eltern erzählen ihr alles und das er eingeschläfert werden sollte. Marie konnte nichts glauben. ,,Also, ihr wolltet, dass ich Saphir ein letztes Mal sehe?”, fragte Marie. Die Eltern nickten traurig. Endlich am Hof angekommen, rannte Marie schnell in den Stall. Sie sah Saphir am Boden liegen und weinte einfach so drauf los: ,,Oh, Saphir! Mein lieber Saphir! Bitte, stirb nicht!”, doch Saphir wurde dadurch nur noch müder. Er wollte Marie nicht noch mehr verletzen. Plötzlich, schrie Marie und weinte so stark, dass alle Tiere aus dem Stall verschwanden. Die Mäuse, Ratten, Vögel- einfach alle Tiere. In dem Moment atmete Saphir ein letztes Mal. Marie schaute ihm ein letztes Mal in die Augen. Ein tragisches Ende für beide. Marie wollte nicht aufhören zu weinen. Die Eltern wollten sie da wegzerren, aber sie reißte sich los. Da fiel eine Träne auf Saphirs Wunde. Und noch eine. Und noch eine. Saphir öffnete da seine Augen. Marie konnte es nicht glauben. War sie auch tot und mit Saphir im Himmel? Aber was suchten ihre Eltern dann hier? Wollten sie ihr folgen? Sie begriff es einfach nicht! Da stieg Saphir auf. Er sah aus wie ein fröhliches Fohlen. Wie neugeboren, denn ihm ging es wieder besser. Maries Tränen heilten die Wunde. Ihre Eltern waren überrascht und doch etwas skeptisch. Sofort sprang Marie auf Saphirs Rücken. Er galoppierte über Feld und Wiese. Es war wunderschön, als sie am Strand entlang galoppierten. Plötzlich, im Gebüsch sahen sie wieder diesen Mann. Diesmal mit einigen ,,Freunden”. Sie hielten eine Waffe in der Hand, die wie eine Pistole, nein, wie eine Revolver aussahen. ,,Warte mal”, flüsterte Marie Saphir zu, ,,Die zielen auf uns. Ja, die zielen auf uns! Renn weg, Saphir, renn so schnell du kannst!”, schrie Marie. Sie galoppierten über einen weiten Steg, der ins offene Meer hinaus ragte. Saphir sprang, ohne groß nachzudenken ins offne Meer. Die Typen waren überrascht, wahrscheinlich wie jeder andere hier. So etwas hatten sie noch nie gesehen. Also gingen sie Heim. Nach langen Stunden schwimmen, waren beide endlich am Strand. Beide brachen zusammen und ruhten sich erstmal aus. Dann ritten sie zur Polizei und berichteten ihm, was geschehen war. ,,Soso, wirklich? Tja, die Leute haben euch auch gepetzt. Ihr sollt Störenfrieden gewesen sein. ,,Eine Lüge! Bitte, helfen Sie uns!”, bat Marie ihn. ,,Na gut”, gab der Polizist nach. Nun ritten beide Heim, sie wollten nur noch schlafen. Nur noch schlafen. In der Nacht träumte Marie einen seltsamen Traum. Ein schwarzes Fohlen wurde geboren. Genau um Mitternacht und keine Sekunde früher oder später. ,,Keine Sekunde früher, keine Sekunde später”, murmelte Marie im schlaf. Dann begriff sie: Das Fohlen war Saphir. Im Traum galoppierte es über eine große Wiese. Plötzlich stand ihm ein Jaguar im Weg. Es gab einen schrecklichen Kampf. Dann biss ihn der Jaguar ihn in den Widerrist. Marie wachte erschrocken auf und merkte, alles war nur geträumt. Dann schlief sie weiter. Im nächsten Traum sah sie ein Mädchen. Sie hatte lange schwarze Haare und ritt auf einen schneeweißen Lipizzaner.
Fortsetzung folgt!
Na, gibt es Komentare?
Zuletzt von Leidinchen am Sa Jun 20, 2009 12:03 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Leidinchen Junges Fohlen
Anzahl der Beiträge : 193 Alter : 26 Howrse-Login : Lindalu Anmeldedatum : 22.05.08
Thema: Re: Geschichte: Saphir Sa Jun 20, 2009 12:03 am
FORTSETZUNG
Spoiler:
Plötzlich stand ihnen der Jaguar wieder im Weg und biss dem Mädchen in den Hals. Der Lipizzaner rannte weg, doch das Mädchen blieb stehen und musste einen qualvollen Tod erleiden. Marie konnte alles sehen und begriff, das war ihre Freundin Vanessa. Im Schlaf weinte sie drauf los. Am Morgen wachte sie auf und ging gleich an den PC. Nun waren wieder Ferien, also konnte sie es sich leisten. Sie recherchierte ob es Jaguare oder ähnliche Großkatzen hier auf Mallorca gab. Tatsächlich. Mehrere Unfälle sollen sich nur wegen diesen Katzen ereignet haben. Sie begriff: ,,Der erste Traum war die Vergangenheit. Der zweie ist die Zukunft.”. Sie musste ihre Freundin warnen. So früh, denn heute, heute wollte sie doch mit ihrem Lipizzaner ausreiten! Die sattelte Saphir und ritt los. Gerade wollte Vanessa ihren Lipizzaner Phönix zäumen, da kam schon Saphir und Marie angaloppiert. Sie erzählen ihr die ganze Geschichte. ,,Du bist in Gefahr!”- ,,Ich weiß und ich werde heute nicht ausreiten. Aber wie…?” - ,,…Ich habe geträumt!”, unterbrach sie Marie. Am Abend bei den Nachrichten: Ein Mädchen auf einem bunten Paint-Horse sollte von einem Jaguar in den Hals gebissen worden sein. Dem Pferd ist nichts passiert, doch das Mädchen musste einen qualvollen Tod erleiden. Telefonisch kommunizierten beide miteinander. Sie tauschten ihr Wissen aus. Dann erfuhr Marie von Vanessa, das 3 Jaguare aus dem Zoo ausgebüchst sind. Erst nach dem Unfall hatte man den 3. Gefunden, aber man konnte ihn nicht einfangen. Ach ja, der Polizist meldete sich auch noch: Er hat feinste Beweise, dass die Männer wirklich Verbrecher waren und alle sind vor Gericht. Anscheinend haben sie 99 Tiere umgebracht- die meisten davon Pferde- und Saphir sollte sein nächstes Opfer sein. Nun ging es Marie wieder besser und sie freute sich auf morgen- ihren nächsten Ausritt. Am nächsten Tag ging sie schon früh morgens zum Stall. Saphir wartete schon und begrüßte sie freundlich, als sie den Stall betrat. Erstmal musste Marie ihn füttern und putzen. ,,Ja, das tut dir gut! Komm, willst du danach einen Apfel haben?”, flüsterte sie dabei. Saphir wieherte fröhlich. Als sie fertig waren sattelte Marie Saphir und führte ihn aus dem Stall. Dann stieg sie auf und trabte gleich los. ,,Ach, morgen ist schon wieder Schule! Und dann schreiben wir gleich in der ersten Stunde eine Mathearbeit!”, erklärte Marie. Da schnaubte Saphir so, als ob er Marie verstehen würde. ,,Wollen wir zum Strand reiten?”. Sie galoppierten los und blieben den ganzen Tag im Wasser. Doch am Abend regnete es sehr stark und dann gab es auch noch ein Gewitter. ,,Schnell Saphir! Aus dem Wasser! Ein Blitz! Raus mit uns!”, schrie Marie, als sie das Gewitter bemerkte. Beide waren noch im Wasser und viele Blitze bedeckten den Himmel. Saphir galoppierte so schnell er konnte. Marie dachte ständig daran, dass Saphir sie verstehen könnte. Kaum waren sie aus dem Wasser, schlug ein Blitz in einem Baum und der Baum fiel um. Um ein Haar hätte er Saphir und Marie getroffen, aber nur um ein Haar. ,,Ah!”, schrie Marie erschrocken, ,,Renn weg! Bitte Saphir!” Der Sturm hielt sie sehr lange auf. Beide mussten sich vor Blitze und Regen schützen, doch ein Baum kam gar nicht in Frage! Erst um Mitternacht waren sie zu Hause. Es regnete immer weiter. Und weiter. Und weiter. ,,Wo wart ihr? Ich habe mir solche Sorgen um euch gemacht! Das mir so was ja nicht noch einmal vorkommt!”, schimpfte die Mutter. ,,Ja Mami!”, flüsterte Marie verlegen, ,,Aber es hat ja so gestürmt!” Marie war so müde, sie wollte gleich schlafen gehen. Ohne Abendessen. Ohne Zähneputzen. Nicht einmal umziehen konnte sie sich. Sie legte sich gleich schlafen. In der Nacht hatte sie einen seltsamen aber doch angenehmen Traum: Die Lösungen für die Mathearbeit! Bruch, Geteilt, Plus, Minus, Quadratwurzel und Mal. Am ´Morgen war sie sehr gut drauf und wollte sogar freiwillig in die Schule! ,,Irgendetwas stimmt mit dem Mädchen nicht!”, dachten ihre Eltern. In der Schule erzählte sie jedem über ihr neues Pferdchen. ,,Ein wunderschöner, schwarzer Friese in meinem Besitz!”, gab sie an, ,,So elegant, wunderschön…” und jeder hörte ihr zu. Fast jeder. Natürlich wollten Carly und Samantha nichts davon wissen. ,,Wen interessiert´s? Meinst du, jemand interessiert sich für deinen Gaul? Reiten ist Kunst. Dressur: Immer im Takt bleiben ruhig und gelassen. Ein Ausritt am Strand oder ähnliches zerstört nur den Charakter.”, lästerte Samantha. ,,Diese Pferdetussis! Nur weil ihren Eltern der Sonnenhof gehört heißt das nicht, das sie mehr Ahnung haben. Übrigens reiten die immer einmal wöchentlich und das bei ihren Eltern! Nicht einmal ein eigenes Pferd haben sie. Und Verstand auch nicht!”, fluchte Marie mit ihrer Freundin Vanessa an ihrer Seite. Samantha und Carly, waren Geschwister und wirklich zum kotzen. Sie fanden sich immer schön und hatten eindeutig alle Schrauben locker. Ding dang dong! Mathe beginnt! Diesmal hatte Marie es wirklich sehr leicht, denn die Antworten hatte sie doch geträumt. Und zwar die richtigen! Nach der Schule stürmte es wieder und Marie hatte so das Gefühl, dass morgen die Schule ausfallen würde.Das freute sie natürlich. Am Abend nach dem Abendbrot wollte Marie noch mal nach Saphir sehen und ihn ein letztes mal füttern. Der Weg zum Stall war rutschig und Marie wäre fast ausgerutscht. Im Stall angekommen sah sie, das Saphir gar nicht da war! Vielleicht hatte sie ihn ja auf der Weide gelassen? Aber da war er auch nicht. Marie wurde es zu viel und sie sattelte ihr Fahrrad und begann zu suchen. Und das um 21 Uhr abends. ,,Saphir? Saphir? Wo bist du?”, schrie Marie. Sie suchte dann den Wald ab. Das alles war ihr nicht geheuer. Marie hatte furchtbare Angst. Dann kam sie an einem alten Haus vorbei. ,,Warte, war das etwa… Nein! …Doch! Das war ein wiehern! Ob es wohl von Saphir kommt?”, fragte sich Marie. Sie wollte unbedingt mal nachschauen. Sie stieg vom Fahrrad und rannte zum Haus. Es sah wirklich sehr alt aus! Der Boden knarrte und viele Ratten rannten ihr über dem Weg. Sie stieg eine Leiter und sah eine große, fette Spinne vor einer Tür sitzen. Ob da drin wohl Saphir war? Marie hatte Angst, aber sie hatte Mut genug, es mit der Spinne aufzunehmen. Sie versuchte vorsichtig die Tür zu öffnen, was ihr aber nicht gelang. Also versuchte sie es auf die härtere Tour. Sie nahm Anlauf, versuchte die Spinne nicht zu verletzen und brach die Tür ein. Tatsächlich! Saphir war da drin! Er wurde dort angebunden. Er schien sehr verängstigt. Als Marie auch nur einen Schritt ins Zimmer wagte, wieherte Saphir laut. Marie konnte ihn ein wenig verstehen. Anscheinend ist sie in Lebensgefahr. Aber das konnte sie einfach nicht glauben. Dann wagte sie den zweiten Schritt. Und den dritten. Und den vierten. Saphir schlug heftig aus und warnte Marie. ,,Bitte! Ich bin es doch! Marie! Deine Freundin, beruhige dich!”, versuchte Marie ihn zu beruhigen. Aber das klappte nicht. Plötzlich schlug die Tür zu und verriegelte sich von selbst. ,,Hä?”, dachte Marie. Dann, wie aus dem Nichts kamen ganz viele Fledermäuse und schwirrten über ihren Köpfen. Eine Fledermaus verwandelte sich in ein Wolf. Der Wolf griff die beiden an. ,,Ah! Hilfe!”, schrie Marie so laut sie konnte, ,,Verschwindet! Los!”, brülle sie. Doch die gaben nicht nach. Sie wollten einfach nicht aufgeben. Eine Fledermaus verwandelte sich in ein Mensch. Ein Mensch mit schneeweißer Haut und blutroten Lippen, Kohlschwarze Haare und Vampirzähne. Marie wusste nicht, was das sein soll. Ein Scherz dachte sie zuerst, doch langsam war das nicht mehr lustig! ,,Ihr kommt ja wie gerufen! Helft mir, ich habe riesigen Durst!”, zischte der Fledermausmann und stürzte sich auf Marie. ,,Lass uns verdammt noch mal in Ruhe!”, brüllte Marie und rannte auf den Mann zu. In der rechten Hand hielt sie ein dickes Buch und in der linken eine Faust. Sie schlug mit dem Buch auf den Vampir ein. Und die Faust auch nicht vergessen. Dann merkte sie, das die Fledermäuse sich auf Saphir stürzten. Doch Saphir konnte nicht weg, er war da immer noch angebunden. ,,Da! Ein Messer!”, dachte Marie. Sie nahm das Messer und rannte auf Saphir zu. Doch der Vampir lies das nicht zu. Er hypnotisierte sie. Marie musste mit ansehen, wie die Fledermäuse sich auf Saphir stürzten und ihn in den Hals beißen wollten. ,,Aha! Vampire. Was macht man noch mit denen?
FORTSETZUNG FOLGT
gibt´s irgendwelche Komentare zu der Geschichte?
Leidinchen Junges Fohlen
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Thema: Re: Geschichte: Saphir Sa Jun 20, 2009 12:05 am
FORTSETZUNG
Spoiler:
Es ist Nacht, also kein Licht. Knoblauch habe ich auch nicht dabei, aber ja!”, dachte sich Marie. Sie rannte zu einem Regal voller Bücher. ,,Hier muss doch irgendwo eine Bibel sein. Oder wenigstens ein Kreuz!”. Aber da hatte sie sich geirrt. Nun blieb keine Zeit um zu suchen, sie musste Saphir helfen. Er schlug mehrmals aus, aber die Fledermäuse waren einfach flinker als er. Da. Auf einem kleinen Tischchen im Eck. ,,Was? Das ist doch..”, flüsterte Marie, ,,…Ein Kruzifix!”. Sie nahm den Kruzifix und rannte erstmal auf die Fledermäuse zu. Saphir war ihr tausendmal wichtiger. Alle Fledermäuse verbrannten ganz von allein. Dann rannte sie auf den Vampir zu. Der war etwas schwieriger. Im nächsten Augenblick verwandelte er sich in einen Wolf. Der knurrte einmal und biss Marie in den Arm. ,,Das geschieht dir Recht!”, zischte er. Marie musste gegen den Wolf kämpfen. Saphir konnte das nicht länger mit ansehen. Er riss sich los, nahm all seinen Mut zusammen und stellte sich vor den Wolf. Er stieg auf um zu beweisen, dass er stark und mutig war. Doch der Wolf wollte nicht aufgeben. In der nächsten Sekunde war er ein Jaguar. Marie kannte den Jaguar irgendwoher, wollte es aber nicht sagen. ,,Merkst du es immer noch nicht? Ich war der Jaguar, der deinen Gaul in den Widerrist gebissen hat. Nun bist du dran, aber bei dir nehme ich den Hals!”. Saphir wieherte noch einmal als Warnung. Dann war es ihm zu viel. Er trat den Vampir in den allerwertesten. In dem Moment rannte Marie zum Vampir und berührte ihn mit dem Kruzifix. Der Vampir verbrannte von selbst. ,,Puh, geschafft! Aber jetzt ab nach Hause!”. Marie war sehr erleichtert. Doch was fällt euch auf? Na Klar: Der Wolf! In der nächsten Sekunde sprang der Wolf auf Marie und Marie stürzte zu Boden und lies das Kruzifix fallen. Sie musste sich wehren und schrie um den Wolf zu verscheuchen. Aber der lies nicht los. Saphir versuchte ihn auch zu verscheuchen, aber der lies nicht los. Fast hätte er Marie totgebissen, aber Marie war ein starkes Mädchen und wehrte sich. Sie versuchte ans Kruzifix zu kommen, schaffte es aber nicht. Dann nahm Saphir das Kruzifix ins Maul und berührte den Wolf damit. Auch der verbrannte, doch diesmal stärker den je. Es blieb nur noch die Asche vom Kampf. ,,Ah! Mein Arm. Tut das weh!”, beklagte sich Marie, ,,Los! Wir müssen nach Hause, bevor die wieder zurück kommen!”. Marie stieg auf Saphir und ritt nach Hause. Auf dem Weg sahen sie ein Schlachthof. Dort sah es fürchterlich aus. ,,Schau mal! Dort gibt es sogar Pferde! Ich würde sie gerne mitnehmen, habe ja auch noch einige Boxen und Ställe für die Tiere, doch Mom würde es mir nie erlauben. Oder doch? Komm, wir schauen uns da mal um!”, flüsterte Marie. Sie war eine große Tierfreundin und half wann sie konnte. Marie ritt zum Schlachthof. Dort gab es Schweine, Pferde, Ziegen, Kühe, sogar Kaninchen und noch einige Schafe. ,,Die müssen wir befreien!”, beschloss Marie. Sie öffnete das Gatter der Schweine. Erstmal waren die ziemlich empört, doch dann begriffen sie was los war. Die Schweine wollten nicht weg, sie wollten auf Marie warten. Als die Pferde auch draußen waren, wollten sie genau wie die Schafe warten. Die Kühe warteten und erst als die Kaninchen draußen waren, rannten sie weg. Saphir wieherte. Er wollte Marie darauf hinweisen, dass das Diebstahl ist. Marie aber meinte nur: ,,Was willst du machen? Die vermisst sowieso niemand. Was denkst du, machen sie mit den Tieren?” Saphir verstand und ritt halt weiter. Alle Tiere hinterher. Sie ritten weiter und sahen noch ein altes Haus. Doch Marie wusste nur eins zu sagen: ,,Da kriegen mich keine 20 Pferde rein!”. Saphir wieherte. Marie verstand: ,,Was da drin wohl sein könnte? Komm, schauen wir wenigstens durchs Fenster!” ,,Na gut,” Marie gab nach, ,,Aber schnell!”. Sie ritt zum Haus und sah dort eine alte Frau mit einer Katze auf dem Schoß vor dem Kamin sitzen. ,,Komm rein, Mädchen!”, sagte die alte Frau. Marie war so neugierig, das sie es wagte. Vorsichtig drückte sie die Türklinke runter und betrat das Zimmer. Alles war sehr staubig. ,,Es ist dunkel. Was machst du hier draußen so ganz allein?”, fragte eine alte weibliche Stimme. Doch bevor Marie antworten konnte: ,,Ich weiß das du Marie heißt und ich kenne deine Vergangenheit. Weißt du wie spät es ist? Schau auf die Uhr!” Marie schaute auf eine alte staubige Kuckucksuhr und meinte dann erstaunt: ,,Genau Mitternacht!”- ,,Keine Sekunde früher- keine Sekunde später!”, antwortete die Frau. ,,Wie ist das möglich? Wie konnte ich Vergangenheit und Zukunft träumen? Wie konnte Saphir einen Jaguar überleben? Wie kann es sein, dass ich es mit einem Wolf aufgenommen habe und gesiegt habe?”, Marie hatte viele Fragen. Dann begann die Frau zu erzählen: ,,Vor vielen Jahrmillionen, in einem Vulkan auf Lanzerote entstand von Jahr zu Jahr ein Rubin. Man nennt ihn den Rubin der Tapferkeit. Immer wieder taucht er auf aber verschwindet wieder. Viele haben versucht ihn zu finden, da er das wertvollste Relikt des Universums ist. Doch keinem ist es gelungen.
Komentare?
FORTSETZUNG FOLGT
Leidinchen Junges Fohlen
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Thema: Re: Geschichte: Saphir Sa Jun 20, 2009 12:07 am
FORTSETZUNG
Spoiler:
Jedes mal, wenn jemand etwas tapferes macht, vergrößert sich der Rubin.”- ,,Wo gibt’s den? Wo kann ich ihn finden?”, fragte Marie gespannt. Dazu meinte die Dame: ,,Tief im Herzen des Vulkans. Dort ist es heißer als in der Hölle. Dieser Rubin ist sehr mächtig und ihm gehört die Zeit. Die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Schau auf die Uhr!” Marie schaute auf die Uhr und bemerkte: ,,Genau Mitternacht! Keine Sekunde früher, keine Sekunde später. Keine Sekunde ist vergangen!”- ,,Genau! Er kontrolliert die Zeit. Nur mit ihm bleibt das Universum im Gleichgewicht. Wer jemals den Rubin berührt, wird unsterblich. Doch der Rubin hat auch Nachteile: wer versucht ihn zu finden, nur um Vorteile zu erhalten, wird zwar unsterblich, bekommt aber ein halbes Leben ein verfluchtest Leben.” Marie wusste was das bedeutet: ,,Er bekommt dann für immer ein verfluchtes Leben, da das Leben ja nie mehr aufhört.”- ,,Schau auf die Uhr und sag mir, wie spät es ist!”- ,,Mitternacht! Keine Sekunde früher oder später.”, antwortete Marie. Dann sprach die alte Dame: ,,Die Katze, die ich auf dem Schoß habe ist schon 300 Jahre alt und hat schreckliches erlebt. Nur sie weiß wo es diesen Rubin gibt. Du musst ihn finden! Finde ihn, bevor es jemand anderes tut. Falls es so sein sollte, geriet das Gleichgewicht der Welt außer Kontrolle und alles geht unter. Du musst ihn finden. Zusammen mit Bastet und Saphir musst du in einer neuen Dimension reisen. Das kann dich dein Leben kosten. Du bist 15 Jahre alt und alt genug um die Welt zu retten. Weißt du wie spät es jetzt ist? Ich sage es dir: Genau 1 Sekunde nach Mitternacht. Es bleibt dir nicht mehr viel Zeit übrig, bis zur nächsten Sonnenfinsternis musst du den Rubin finden und ihn zerstören.”- ,,Aber, warum zerstören? Er ist ja so wichtig!”, fragte Marie. Als Antwort gab es nur diese Worte: ,,Egal ob du ihn zerstörst oder nicht, er wird die Erde immer beschützen können. Von nun an gehört Bastet dir. Und jetzt gehe!”. Bastet war eine Birmakatze die einfach königlich aussah. Marie schaute ein letztes mal auf die Uhr, bevor sie nach draußen ging. Sie stieg auch Saphir. Und Bastet sprang auch auf. Alle Tiere die sie gerettet haben waren noch da. ,,Und jetzt geht es nach Hause!”, wieherte Saphir. Marie hatte Angst. Was würden ihr Eltern wohl zu diesem kleinen Ausflug meinen? Würde sie Ärger kriegen? Diese Sorgen plagten sie den ganzen Weg über. Da Heim angekommen brachte Marie die 9 Pferde in den Stall. Sie gab ihnen Wasser und Hafer. Die Schweine stellte sie einfach auf die Weide, da es dort auch eine Hütte mit Stroh und Wasser gab. Die Schafe und Ziegen stellte sie auf die 2. Weide. Die Kaninchen stellte sie auch einfach in eine Box mit Wasser und einigen Möhren und Äpfeln. Die Kühe übrigens auch. Ach, es ging ihnen so gut. War wirklich schön mit anzusehen. Gleich rannte sie zur Haustür und klingelte. Mutti machte die Tür auf und zischte: ,,Wo warst du? Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht! Sag schon, wo warst du?” Marie erzählte ihr alles und das sie alt genug dafür sei. ,,Und was ist mit Bastet?”- ,,Die behalte ich!”- ,,Na gut. Ich halte mich da endgültig raus.”- ,,Vielen Dank Mom!” Marie rannte auf ihr Zimmer. Natürlich mit Bastet. Nun war es schon 1 Uhr morgens. Marie legte sich ins Bett und schlief zusammen mit Bastet ein. Schon früh am morgen wurde sie von Blitz und Donner geweckt. ,,Ich muss ja nach den Tieren schauen! Komm Bastet!” Sie rannte aus dem Haus und fütterte alle Tiere. Dann bemerkte sie etwas: Alle Pferde hatten genau die gleiche Wunde am Widerrist. Marie hütete sich. Noch mal wollte sie nicht im Krankenhaus landen. Sie erinnerte sich an ihre Narbe am Rücken. ,,Grauenhaft!”, dachte sie. In dem Moment rief ihre Mutter: ,,Marie! Kommst du mal bitte?!”- ,,Ja Mami!”, antwortete Marie. Als sie da war, begann ihre Mutter zu berichten: ,,Ich habe mich ein bisschen umgehört. Ein Bauer hat alle seine Tiere durch ein Erdbeben verloren. Nun sucht er neue Tiere. Das wäre doch was für dich! Er ist auch bereit ein bisschen Kohle auf den Tisch zu legen. Übrigens kannst du nicht ,die Welt retten´, mit so vielen Tieren, um die du dich täglich kümmern musst. Also, was sagst du?” Marie war einverstanden, solange Bastet bei ihr bleiben kann. ,,Also Marie, nimm Abschied, heute werden die Tiere abgeholt… …Und keine Sorgen. Ihnen wird es immer gut gehen.” Marie rannte schnell zu den Tieren und erzählte ihnen alles. Ja, sie konnten sie verstehen und akzeptierten es. Pünktlich um 11 Uhr fuhren mehrere Laster in den Hof ein. Marie beobachtete die Menschen genau und hatte bei der Sache ein ziemlich gutes Gefühl. Die Menschen gingen sehr gut mit den Tieren um- nicht so wie dieser Idiot, der Saphir fast umbrachte. Als die Tiere weg waren, verlor Marie doch eine Träne. Freudentränen vielleicht? Marie war wirklich glücklich und wusste, was sie jetzt machen wollte: Das alte Haus erkundigen, die Alte Dame um Rat fragen und noch mehr Tiere vom Schlachter stehlen. Vielleicht sollte sie doch mit dem ,,Vampirhaus” anfangen, denn ein bisschen Angst hatte sie und dann hatte sie es schnell hinter sich gebracht. Obwohl es noch stark stürmte, sattelte sie Saphir und ritt mit Bastet los. Diesmal hatte sie weniger Angst, denn es war ja Tag. Auf dem Weg erinnerte sie sich an die Wunden der Pferde. Saphirs war ja geheilt, aber ihr taten die anderen Pferde leid. Als sie angekommen war wollte sie sich erstmal draußen umschauen. Dabei fiel ihr etwas auf: In der Nähe des Hauses war kein einziges Insekt. Kein Vogel zwitscherte. Der Himmel über dem Haus war mit schwarzen Wolken bedeckt. Und kein Baum hatte aber auch ein einziges Blatt. ,,Unheimlich”, gab Marie zu. Doch sie nahm all ihren Mut zusammen und öffnete vorsichtig das Tor. Es ging mit einem lauten knarren auf. Das tat vielleicht in den Ohren weh! Saphir kam mit rein, da Marie nicht allein sein wollte. Die Böden knarrten und viele, viele Spinnweben hingen von der Decke
Komentare?
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Leidinchen Junges Fohlen
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Thema: Re: Geschichte: Saphir Sa Jun 20, 2009 12:09 am
FORTSETZUNG
Spoiler:
Einige Fenster waren kaputt. Im Haus stank es nach kaputten Eier und Marie fror erbärmlich. Fauler Geruch schlug Marie ins Gesicht und sie fiel auf die Knie. Sie wollte weglaufen, doch irgendetwas hielt sie auf. Eine Treppe führte nach oben. Marie beschloss nach oben zu laufen. Die Luft oben war kaum zu atmen. Ein kalter Schauer lief über Maries Rücken. Marie öffnete vorsichtig eine Tür nach der anderen. Ein Zimmer sah aus wie ein Schlafzimmer. Marie lief zum Schreibtisch und öffnete alle 5 Schubladen. In der ersten waren lauter Papiere mit monströsen Zeichnungen. Solche, die kein menschliches Wesen zeichnen konnte. Marie fiel fast in Ohnmacht als sie herausfand, das dass gezeichnete Blut echtes Blut ist. Sie konnte es nicht mehr aushalten. Sofort schloss sie die Schublade. Dann durchsuchte sie die 2. Schublade. Dort war lauter Schnick-Schnack. Zum Beispiel ein kleines Bild. Auf dem Bild war eine schöne junge Dame abgebildet. Über ihr flogen ganz viele schwarze Fledermäuse. Neben der Frau stand ein Mann. ,,Das ist doch dieser Vampir-Mann, der mich gestern angegriffen hat”, bemerkte Marie. Der Mann schaute sehr erregt und lächelte böse. Man konnte Blut an seinen Lippen sehen. Am Hals der Frau waren zwei kleine rote Punkte. ,,Der Vampir hat sie gebissen!”, bemerkte Marie erschrocken. Sie legte das Bild weg und wühlte ein bisschen in der Schublade rum. Da sah sie ein kleines goldenes Kästchen. Das Kästchen war schwer zu öffnen, aber trotzdem schaffte Marie es. Das Kästchen war voller Gold und Diamanten! Auch ein Rubin war dabei. Marie packte das Kästchen ein und da wieherte Saphir. Es wird gleich dunkel! Schnell verschwand Marie aus dem Haus. Sie stieg auf Saphir und schaute auf ihre Armbanduhr. Genau 11 Uhr. ,,Das ist doch nicht möglich! Um 11 Uhr bin ich losgegangen! Aber Saphir, um 11 Uhr morgens kann es doch nicht so finster sein!”. Sie ritt zum Haus der Frau. Bastet miaute und die Frau bat sie wieder herein. Marie begann zu erzählen: ,,Gestern waren Vampire… und… ähm… heute eine Dame gebissen und… wir fanden. Also, ich fange von neu an: Gestern haben uns Vampir-Wesen angegriffen. Heute sind wir wieder ins Haus gegangen und wir haben ein Bild von einer Dame gefunden. Die wurde gebissen und viele Fledermäuse flogen über ihrem Kopf. Dann habe ich ein Kästchen voll mit Gold und Diamanten gefunden. Da war auch ein Rubin dabei.”- ,,Ein Rubin? Darf ich mal sehen?” Marie nahm das goldene Kästchen raus und öffnete es. Ein bisschen wühlte sie darin rum, konnte den Rubin aber nicht finden. ,,Aber, er war wirklich hier. Ein roter Rubin. Ich, ich schwöre. Ein kleiner roter Rubin.” Die Dame begann wieder zu erklären: ,,Weißt du noch, was ich dir über den Rubin der Tapferkeit sagte? Immer wieder taucht er auf. Verschwindet aber wieder. Da habe ich etwas wichtiges vergessen. Nicht jeder Mensch findet ihn auch. Meistens hat er keine Ahnung davon, das der Rubin in seiner Hosentasche ist. Und wer ihn findet glaubt auch meistens nicht an seinen Fähigkeiten. Du sagtest du hast ihn gesehen? Dann kennen wir deine neue Bestimmung: Die Welt vor dem Untergang retten. Du glaubst an die Fähigkeiten des Rubins? Wenn das so ist, musst du ihn wieder finden. Und zerstören.” Die Dame meinte alles ernst. Das freundliche Lächeln von grad eben verschwand und ein sehr ernstes Gesicht tauchte auf. Das konnte Marie nicht länger ertragen. Ohne ein einziges Wort zu sagen verließ sie das Haus. Draußen wartete Saphir. Es war immer noch so dunkel! Marie hatte das Kästchen immer noch in der Hand. Plötzlich umschlug sie alles voller Nebel, bis sie nichts mehr erkennen konnte. Sie hatte ein komisches Gefühl und fühlte sich wie bei einer Zeitreise. Endlich war sie zu Ende. In einem komischen Wald landete Marie. Dort war es noch dunkler und die Bäume hatten alle grauenhafte Gesichter. Oder bildete Marie sich alles nur ein? Nein, irgendetwas stimmte nicht! Marie war in einer neuen Galaxie. Oder Dimension? Oder Welt? Oder einfach nur in einer neuen Stadt? Etwas zwingte Marie, nach vorne zu gehen. Sie versuche alles um los zu kommen, konnte sich aber nicht wehren. Und dann sah sie einige Bilder vor ihren Augen fliegen. Auf dem einem war ein kleines Mädchen abgebildet. Und hinter ihr saß ihre Mutter auf einen Stuhl. Anscheinend war es Weihnachten. Sie spielte mit ihren Puppen und bemerkt nicht, dass sich eine Tür öffnet. Eine grauenhafte Gestallt trat in das Zimmer, lächelte böse und das Mädchen blickte erschrocken auf. Die Gestallt hatte ein schwarzes Umhang auf und blutrote, lange Vampirzähne. Obwohl das Mädchen noch so klein war, ungefähr 3 oder 4 Jahre, wusste sie anscheinend sofort, das etwas nicht stimmte. -Halt! Das war ja Marie! Die langen, blonden Haare und die Narbe an der Stirn waren der Beweis. Und plötzlich war die Gestallt wieder verschwunden. So als ob nichts gewesen wäre. ,,Marie” wollte nun weiterspielen und sah den Schock ihres Lebens: Die Mutter saß einfach so da. Tot. Ihre Augen waren ausgestochen und der Mund weit geöffnet. Sofort sprang Marie aus dem Bett und wollte zu ihrem Vater in die Küche. Doch der lag genau so da wie ihre Mutter.
Komentare?
FORTSETZUNG FOLGT
Leidinchen Junges Fohlen
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Thema: Re: Geschichte: Saphir Sa Jun 20, 2009 12:10 am
FORTSETZUNG:
Spoiler:
Einfach tot. Aus seinen Augen flieste Blut und das “Maul” weit geöffnet. Sofort endete diese Story und aus dem alten entstand ein neues Bild. Diesmal war Marie etwas älter. Ungefähr 6 oder 7 Jahre alt. Sie spielte wieder am Weihnachten mit ihren Puppen. Diesmal hatte eine andere Mutter. Und dann öffnete sich wieder die Tür und die selbe Gestallt trat ins Zimmer. Alles spielte sich von neu ab. Jedes kleinste Detail war dabei und nichts fehlte. Nach einiger Zeit war Marie wieder im Stande, zu sehen, dass sie immer noch im grässlichen Wald war. ,,Ach ja!”, erinnerte sie sich. Fledermäuse schwirrten über ihr Kopf. Große Abendsegler. Oder waren es Vampirfledermäuse? Alles in einem: Große Abendvampirsegler! Da fiel ein tropfen Blut auf Maries Kopf. “Igitt!, Blut!”, schrie Marie auf. Sofort rannte sie weg. Wo Saphir bloß war? Marie stolperte über eine goldene Halskette. ,,Au, Nein! Warum bloß ich?”, fluchte Marie. Die Halskette war mit kleinen, glänzenden Diamanten versehen. ,,Die muss ja hunderte wert sein!”, bemerkte Marie. Plötzlich bebte die Erde und Marie fiel in ein tiefes Loch, gefüllt mir Lava. Während Marie in einer neuen Dimension gefangen war, stand Saphir immer noch vor dem Haus. Er wahr aufgeschreckt und nervös. Er rannte auf einen Hügel in der Nähe und stieg auf. Er war so hoch oben, dass er so den Himmel mit den Hufen zerbrach. Leuchtend gelbe Strahlen leuchteten ihn an. Das wiederholte er noch einmal. Sofort sprang er ins gelbe und landete genau am “Tatort“. Er verlor eine Träne, als er Blut und das große Loch sah. Er nahm Anlauf und sprang in die Lava. Seine Willensstärke hielt ihn ans Leben. Er wollte nur noch eins: Marie finden. Egal, ob er dafür sterben musste. Er fand Marie. Ihre Augen leuchteten rot. Wie konnte sie es überleben? So schwer es auch war, Marie musste auf Saphir steigen. Sie schaffte es auch. Saphir schlug mit den Vorderhufen an die Wand. Das Gestein zerbrach und Saphir konnte in eine Höhle traben. Mit aller Kraft versuchte er es. Dann lies er sich auf dem Boden fallen. Marie mit ihm. Beide wollten am liebsten nur noch sterben. Nach einigen Tagen konnten alle wieder aufstehen. Die Höhle war riesig. Saphir wieherte aufgeregt. Marie hatte furchtbare Kopfschmerzen und riesigen Hunger! Saphir wollte die Höhle erkunden und trabte noch tiefer hinein, obwohl er noch sehr schwach war.
Thema: Re: Geschichte: Saphir Sa Jun 20, 2009 12:13 am
Schreib das doch alles in einen Post, wenn du schon alle zwei Minuten eine Fortsetzung reinstellst.
Leidinchen Junges Fohlen
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Thema: Re: Geschichte: Saphir Sa Jun 20, 2009 12:15 am
2. Saphir: Im Land der Drachen Gefangen bei monströsen Wesen
Spoiler:
Erst jetzt bemerkte auch Saphir, das hätte er lieber lassen sollen. Die Höhle hatte aber keine Fledermäuse. Kein einziges Insekt und keine einzige Pflanze konnte Saphir entdecken. Keine Spuren wiesen auf ein Tier. Dann hörte Saphir ein leises atmen. Marie machte sich auch schon sorgen und machte sich auf den Weg, Saphir zu suchen. Sie war noch so müde, wollte aber ihr Pferdchen finden. Dann sah sie Saphir von weitem “Saphir! Saphiiir! Da bist du ja!” Saphir wieherte. Das sollte ein Warnzeichen sein: Nicht weiter, Halte Abstand! Maries Stimme verstummte sofort. Auch sie hörte jetzt den leisen Atem. In der Dunkelheit konnte sie nichts sehen. Aber hören konnte sie darum umso besser. Zusammen gingen sie weiter in die Höhle und folgten dem Atem. Marie wusste nicht, wie gefährlich das war! Und dann, in der Dunkelheit- sah sie einen Drachen! Rot wie Blut und seine spitzen Zähne glotzten aus seinem Mund. Es schnarchte ja. Doch schon wachte es auf. Es “brüllte” einmal, okay, okay, ich weiß auch nicht, ob es ein brüllen oder eher ein wiehern oder was auch immer war! Sagen wir es einfach so: es gab einmal ein Geräusch von sich. Dann spuckte es Feuer. Das Feuer umrahmte Saphir und Marie. Diese schönen Farben um sie. Und diese Wärme. Dann sahen beide komische Bilder vor sich. Ganz viele Landschaften. Aber alle waren abgebrannt. Und dann sahen sie sich beide in Lava untergehen. Eine tiefe Stimme ertönte: “Warum habt ihr es überlegt? Wie habt ihr Lava überlebt?”. “Wir wissen es nicht!”, antwortete Marie. Es schein so, als würde der Drache sprechen.
Ich schreibe demnächst an der Geschichte weiter.
Bitte nicht kopieren, wie gesagt eine Kopierung oder Veränderung führt zur Anzeige UND Geldstrafe! Diese Geschicte ist nur zum lesen da.
Ich habe überlegt, sie wenn sie fertig ist ein wenig zu verändern und an einem Verlag zu schicken, ist das okay oder passt es nicht?
Gibt es Lobe, Kritik oder Komentare zu meiner Geschichte?
PS: Diese Geschichte habe ich ganz alleine geschrieben. Keiner hat mir dabei geholfen.
Leidinchen Junges Fohlen
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Thema: Re: Geschichte: Saphir Sa Jun 20, 2009 12:16 am
Nee, da steht immer, die Geschichte ist viel zu lange...