Ansichten eines Mörders

Also versuche ich mich auch mal als Kurzgeschichtenautor. Natürlich ist der Text ein bisschen plump geschrieben und während des Schreibens habe ich den Faden ein bisschen verloren, aber ich hoffe ich habe eine ganz passable Geschichte hinbekommen . Also hoffe ich, dass ihr sie einigermaßen unterhaltsam finden werdet meine

Ansichten eines Mörders
Ich schreibe diese Zeilen, um mit mir selbst und mit meinen Gedanken ins Reine zu kommen. Aus keinem anderen Grund. Ich bereue nicht, was ich getan habe. Auch mit noch so viel Reue lässt es sich nicht rückgängig machen. Also bereue ich nicht. Geschehen ist geschehen. Ich bekenne mich zu meiner Tat und würde mich auch in einem Gerichtsprozess verantworten. „Ja, es entspricht alles der Wahrheit!“, würde ich sagen, „Ja ich habe einen Menschen getötet.“. „Weshalb haben sie diese schändliche Tat begangen?“, würden sie fragen. Dann würde ich ihnen die Wahrheit berichten und doch würden sie mir nicht glauben. „Absurd! Das ist eine Lüge!“, würden sie sagen, doch es ist mir egal. Solange ich mir selbst Glauben schenke, kommen wahre Worte aus meinem Mund. Welche Kreatur in diesem unendlichen Universum würde schon meinen Worten glauben? Wohl keine. Doch auch dass lässt mich völlig kalt. Ich würde das sagen, was die Wahrheit ist. Und die Wahrheit ist: Ich weiß es nicht. Dass einzige was ich weiß ist, dass ich mich auf einmal über den leblosen Körper eines jungen Mannes gebeugt wiederfand. In meiner linken Hand befand sich ein Dolch, der mehrmals durch meine Führung in die Brust meines Opfers eindrang und sein Leben erlöschen lies. Wie das Licht einer Kerze. Ein kleiner Windstoß und,…Das macht einem klar, wie unbedeutend man ist. Der Mensch ist im Moment vielleicht das mächtigste Wesen au diesem Planeten, doch es würde nur einen Wimpernschlag dauern und alles Leben wäre dahin. Na, und? Das wäre doch dem Universum egal! Es würde weiterexistieren ohne auch nur Notiz davon zu nehmen, dass es um ein paar Planeten ärmer geworden ist. Und Gott? Gott würde uns doch sicher so ein Schicksal ersparen! Eher nicht, nein. Es grenzt an ein Wunder, dass die Menschheit so lange an ihrem Glauben festhält. Selbst wenn es so etwas ähnliches wie „Gott“ geben würde, was würde ihn die Erde schon interessieren? Würde er wirklich zu Leuten halten, die sich immer wieder von ihm abgewandt haben? Wenn er wirklich so „gut“ ist, warum lässt er dann Naturkatastrophen wie Erdbeben, Vulkanausbrüche, Flutwellen und Wirbelstürme zu? Soll seine Schöpfung wirklich mitansehen wie ihre Häuser in Trümmer zusammenfallen, von flüssigem Gestein zerfressen, vom Wasser verschlungen werden? Würde uns der gute Gott nicht beschützen? Sehen wir unserem Schicksal ins Auge. Ich habe das getan und bin zu dem Schluss gekommen: Wir alle sind dem Untergang geweiht. Ob früher oder später spielt keine Rolle. Was bringt einem ein lasterfreies bzw. gottgefälliges Leben, wo wir doch im Tod alle gleich sind? Und genau das möchte ich den Leuten, die mich zur Verantwortung ziehen wollen, sagen:“ Am Ende bin ich nicht besser oder schlechter als ihr…wir sind alle gleich unbedeutend!“. Irgendjemand wird mich finden. Mit blutbefleckten Händen ein Blatt Papier beschreibend. Neben mir eine Leiche, welcher ein Messer in der Brust steckt. Dieser Jemand wird mich der Polizei ausliefern, die Polizei wird mich dem Richter vorführen und der Richter endlich wird mich zum Tode verurteilen. Nach der Hinrichtung bin ich dann tot. Was bringt es ihnen? Letztendlich rein gar nichts, denn auch durch meinen Tod wird mein Opfer nicht mehr lebendig. Doch soweit lasse ich es natürlich nicht kommen. Es ist nicht so, dass ich Angst vor dem Gesetz hätte(Was sind schon ein paar lumpige Gesetze im unendlichen Universum?). Aber trotzdem will ich nicht so enden. Nein, ehrenhaft will ich sterben. Deshalb nehme ich jetzt das Messer und schneide mir längs nach in den Unterarm. Das bisschen Schmerz ist genau wie ich – unbedeutend. Langsam ergreift die alles verzehrende Schwärze von meiner Seele Besitz. Langsam, ja, aber doch unaufhaltsam. Der erlösende Tod rückt näher, seine tiefschwarzen Klauen umschließen mich, halten mich fest auf das ich mich ihnen nie wieder entwinden kann, ziehen mich hinüber in das Meer des dunklen Verderbens. Das Schreiben fällt mir schwerer und schwerer und mit letzter Kraft stiehlt sich ein Gedanke voller Selbstzweifel in mein Bewusstsein, welcher lautet:“Jetzt ist gleich alles vorbei,…aber…habe ich…wirklich…das Richtige….getan?“

PS: Ich würde mich über eine Kritik freuen und es wäre sehr nett, wenn ihr mich auf Rechtschreibfehler hinweisen würdet, damit ich sie ändern kann .

Rechtschreibfehler hab ich jetzt so keine gefunden. Oder einfach nur übersehen.^^

Ich find echt, dass du das gut geschrieben hast. Vielleicht ein wenig zu distanziert, aber wer weiß, wie man sich dann fühlt? Ich find's einfach gut. Viel mehr kann ich dazu nicht sagen.

ich mags auch...irgendwie ist mir die geschichte sympathisch..und schreibfehler hab ich auch keine gesehn^^

Ich finde du hast es sehr gut beschrieben. Rechtschreibfehler sind mir auch keine aufgefallen.

Danke Leute für eure positiven Rückmeldungen. Ich habe mir bei der Geschichte auch echt Mühe gegeben und bin froh wenn sie euch gefällt.

ich finde die geschichte wirklich gut,so komisch es auch klingt,aber ich denke gerne über das leben oder den sinn des lebens nach...oder auch über das verhalten von menschn...doch letztenendes weiß ich,wie sicher wir alle,das niemand die richtige antwort auf fragen über das menschliche verhalten weiß^^deine geschichte ist wirklich wirklich sehr gut und sie inspiriert mich...i-wie verstehe ich die person deiner geschichte,wenn gleich ich nie zu soetwas fähig wäre...^^^rechtschreibfehler habe ich auch keine gesehen...LG dana

vielleicht könntest du darüber schreiben das die geschichte nichts für etwas jüngere ist?vielleicht ist es ein wenig heftig für sie oder sie würden die geschichte vielleicht nicht verstehen??LG dana

Echt tolle Geschichte!