Anzahl der Beiträge : 1693 Alter : 26 Howrse-Login : Sarah_98 Anmeldedatum : 17.08.10
Thema: Die Geschichte eines Sklavens Di Mai 15, 2012 6:09 am
Hallu, wir machen gerade in Englisch Sklavenhandel, und das Thema hat mich ehrlich gesagt sehr schockiert. Ich hab angefangen, eine Geschichte zu schreiben und würde euch bitten, mir mal zu sagen wie sie bis jetzt so ist c: Die Jahreszahlen sollten soweit stimmen, zumindest sind sie realistisch ^^ Mabruke ist ein afrikanischer Name und bedeutet "gesegnet", ich denke das passt c; Was Liberty heißt sollte den meisten klar sein :b
Spoiler:
Mein Name ist Mabruke Liberty, jedenfalls werde ich so genannt. Mein echter Name tut nichts zur Sache. Ich möchte euch gerne meine Geschichte erzählen.
1790
Am 26.3.1790 erblicke ich in New York das Licht der Welt. Meine Mutter ist Sklavin der Amerikaner, mein Vater wahrscheinlich auch, oder er ist schon tot. Man nimmt mich meiner Mutter weg und schleppt mich in ein großes Haus. Dort werde ich in eine kleine Kammer gesteckt und dreimal am Tag gefüttert.
1798
Inzwischen bin ich 8 Jahre alt. Alt genug, um verkauft zu werden, aber auch alt genug, um eine Chance zu bekommen. Ich werde mit auf den Sklavenmarkt genommen, wo hunderte von Afrikanern rumstehen und zu hohen Preisen verkauft werden. Ein weißer Mann schaut sich alle ganz genau an, bis er mich entdeckt. Angst steigt in mir hoch. Er mustert mich von allen Seiten „Wie viel soll dieser hier kosten?“ „850. Erstklassiger Zustand – sehr folgsam, Gesundheit im besten Zustand.“ „Nehm ich mit.“ Der Mann packt mich am Arm und gibt dem Verkäufer sein Geld. Dann zieht er mich zum Parkplatz und wirft mich in seinen Transporter. Wir fahren bestimmt eine Stunde, bis der Motor endlich ausgeht. Die Klappe des Transporters wird aufgemacht. Ich kneife meine Augen vor dem hellen Licht zusammen. „Los, aufstehen, rauskommen!“ sagt der Mann grob. Etwas schwankend stehe ich auf und springe aus dem Transporter. Er packt mich am Arm und zieht mich mit in sein Haus. Sobald wir drinnen sind, wird sein Griff sanfter. „Pass auf. Weißt du in etwa über den Sklavenhandel Bescheid?“ Ich nicke verängstigt. Genau weiß ich es nicht, aber ich habe schon genug mitbekommen um mir ein Bild machen zu können. „Du brauchst keine Angst zu haben. Ich möchte nicht, dass du für mich arbeitest. Ich möchte dich retten. Verstehst du?“ Ich starre ihn an. Er seufzt. „Pass auf. Ich hab dich gerade freigekauft. Du kannst hier Leben, bis du alt genug bist um zu fliehen. Natürlich wirst du arbeiten müssen, aber unter menschlichen Bedingungen. Wenn du 15 oder 16 bist werde ich dir dann helfen, zu fliehen.“ Ich schaue ihn an. Langsam fange ich an, ihm zu glauben. Was bleibt mir auch anderes übrig? „O-okay...danke.“ Stammle ich in gebrochenem Amerikanisch. „Gut.“ sagt der Mann und lächelt. „Du kannst mich Will nennen. Wie heißt du?“ „Mabruke“, antworte ich. Der Mann nickt zufrieden. „Komm mit.“ Er zeigt mir sein Haus, das Badezimmer, mein Zimmer. Ja, ich habe ein Zimmer. Mit Bett, Kleiderschrank, sogar mit Fenster. „Ist das nur für mich?“ frage ich erstaunt. „Natürlich. Wenn ich dir schon eine Unterkunft gebe, dann auch eine richtige.“ Er zwinkert mir zu. Ich gehe langsam rein und setze mich auf das Bett. Es ist so weich! Ich lasse mich in die Kissen fallen. „Du bist bestimmt müde. Möchtest du noch etwas essen, bevor du schläfst?“ Ich nicke, mein Magen hat lange nichts Vernünftiges mehr zu Essen bekommen. Er geht mit mir in die Küche und gibt mir ein paar Scheiben Brot mit Wurst und Käse. Langsam esse ich es auf. Alles. „Hats geschmeckt?“ Ich nicke. „Möchtest du schlafen?“ Wieder nicke ich. „Okay, dann gute Nacht.“ Er lächelt. Ich stehe auf und lege mich in das Bett. Nein, in mein Bett. Schnell schlafe ich ein. Am nächsten Tag werde ich früh geweckt. „Wie ich gestern schon gesagt habe, auch wenn ich dich als Menschen ansehe musst du trotzdem arbeiten. Du kannst jetzt erst einmal Frühstücken und danach den Abwasch machen.“ „In Ordnung“ sage ich und bringe irgendwie ein Lächeln zu stande. In der Küche warten wieder zwei Scheiben Brot auf mich, außerdem noch frisch gepresster Orangensaft. Das hier ist das Paradies auf Erden. Nach dem Frühstück mache ich den Abwasch und erledige noch ein paar andere Arbeiten. Dann gibt es wieder Abendessen und ich darf schlafen. Dieser Prozess wiederholt sich Tag für Tag, aber es wird nie langweilig. Jeder Tag ist ein Geschenk.
1803
Ich bin jetzt 13 Jahre alt und lebe seit 5 Jahren glücklich bei Will. Dieses Jahr ist zum ersten mal etwas schlimmeres passiert. Ich war gerade dabei, den Rasen zu mähen, als es an die Tür klopfte. Will öffnete die Tür. Ich hörte laute Stimmen. „Wir haben in unserer Akte stehen, dass sie vor einigen Jahren einen Sklaven gekauft haben. Das hier ist... reine Routine, sie brauchen sich also keine Gedanken zu machen. Wir würden nur gerne sehen, wo er untergebracht ist.“ „N-natürlich. Sofort.“ Ich hörte ein kleines Zittern aus seiner Stimme. „Folgen sie mir“ Dann hörte ich polternde Schritte. Nach einigen Minuten kam Will in den Garten. „Sie sind jetzt weg“ „Wer war das denn grade?“ fragte ich verwundert. „Die kamen von der Polizei...“ „Ist denn alles gut?“ „Ich denke schon. Ich hab ihnen gesagt, dass du in der Besenkammer lebst.“ Ich schluckte. Das waren die normalen Vorstellungen, wie wir zu leben hatten. Allein wegen unserer Hautfarbe. Nach und nach pendelte sich alles wieder ein, der Vorfall wurde jedoch nicht vergessen. Allerdings meldete sich niemand mehr.
1806
Jetzt bin ich 16, und langsam wird es Zeit für mich zu fliehen. Es ist sowieso schon untypisch, wie lange ich bei Will gelebt und offiziell gearbeitet habe. Er hat seine Sache aber sehr gut gemacht. Mein Name wurde geändert, er hat mir sogar ein Brandzeichen aufgemalt. Seit einigen Wochen bereiten wir meine Flucht vor. Er hatte sich gut über die Untergrundbahn informiert, eine Organisation die Sklaven bei der Flucht behilflich ist. Einen Transporter hatte er auch schon organisiert. Eigentlich konnte es losgehen. Am nächsten Tag, etwa um 6 Uhr in der Früh kam ein Bekannter von Will. Er sollte mich abholen. „Danke für Alles.“ sagte ich zum Abschied, und ich meinte es so. Er hatte so viel für mich getan, das war mit nichts in der Welt gut zu machen. „Du hast es verdient. Viel Glück!“ Dann ging ich raus. Der Transporter, der mich zu meinem Helfer bringen sollte hatte einen doppelten Boden, so dass wir bei Kontrollen gut versteckt waren. Dort waren noch ein paar andere Leute, schließlich würde es sich nicht lohnen, so eine gefährliche Sache für nur eine Person zu organisieren. Ich legte mich zu ihnen. Der Transporter fuhr los, immer weiter. Wir wurden nicht angehalten.
Sarah_98 Älterer Weiser
Anzahl der Beiträge : 1693 Alter : 26 Howrse-Login : Sarah_98 Anmeldedatum : 17.08.10
Thema: Re: Die Geschichte eines Sklavens Mi Mai 16, 2012 2:34 am
Oh, ich hab etwas zwischen den Zeiten gewechselt ._. das ist eh noch die Rohfassung, also sprachlich und so noch nicht ausgereift ^^
Zählt das hier noch als Doppelpost? Weil der letzte "Eintrag" war ja gestern...
Mizo Alter Knacker
Anzahl der Beiträge : 4051 Alter : 25 Howrse-Login : Meliilove Anmeldedatum : 29.06.10
Thema: Re: Die Geschichte eines Sklavens Mi Mai 16, 2012 3:01 am
Hamma, Hamma, ach ja...nohwas....HAMMA O.o
Sarah_98 Älterer Weiser
Anzahl der Beiträge : 1693 Alter : 26 Howrse-Login : Sarah_98 Anmeldedatum : 17.08.10
Thema: Re: Die Geschichte eines Sklavens Mi Mai 16, 2012 3:56 am
Danke ;o :')
bellahermine Alter Knacker
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Thema: Re: Die Geschichte eines Sklavens Mi Mai 16, 2012 4:19 am
Mir gefällt die Geschichte auch sehr gut.
Sophiachen1998 Teenager
Anzahl der Beiträge : 335 Alter : 26 Howrse-Login : Sophia1998 Anmeldedatum : 14.09.11
Thema: Re: Die Geschichte eines Sklavens Mi Mai 16, 2012 4:46 am
Wow, nicht schlecht! Aber ich glaub, da gabs noch keine Autos
bellahermine Alter Knacker
Anzahl der Beiträge : 4144 Alter : 25 Howrse-Login : Fels Anmeldedatum : 13.03.10
Thema: Re: Die Geschichte eines Sklavens Mi Mai 16, 2012 4:47 am
Sophiachen1998 schrieb:
Wow, nicht schlecht! Aber ich glaub, da gabs noch keine Autos
Sie hat aber ja auch nicht Auto sondern Wagen geschrieben.Oder???
Sarah_98 Älterer Weiser
Anzahl der Beiträge : 1693 Alter : 26 Howrse-Login : Sarah_98 Anmeldedatum : 17.08.10
Thema: Re: Die Geschichte eines Sklavens Mi Mai 16, 2012 4:48 am
Dankö (:
Sophia: oh stimmt... das waren aber schon so Karren oder so mit doppeltem boden, haben wir jedenfalls so in englisch gelernt Danke ^^
bella: Naja, Transporter... kann theoretisch beides sein, aber ich hab das Kraftfahrzeug gemeint :'D wird noch verbessert c:
Sophiachen1998 Teenager
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Thema: Re: Die Geschichte eines Sklavens Mi Mai 16, 2012 4:49 am
Aber ich denke, die hatten noch keinen Motor
Sarah_98 Älterer Weiser
Anzahl der Beiträge : 1693 Alter : 26 Howrse-Login : Sarah_98 Anmeldedatum : 17.08.10
Thema: Re: Die Geschichte eines Sklavens Mi Mai 16, 2012 4:58 am
Pferdemotor ;P Nee quatsch, danke für den Hinweis, ich verbessers gleich :')