Hund humpelt - hat er Schmerzen?

Hallo Leute,

ich finde mich in einer etwas zwickigen Lage wieder.
Also der Lebensgefährte meiner Mutter hat einen deutschen Schäferhund. Der dürfte jetzt so an die 11 Jahre alt sein, er hatte ihn also schon Jahre bevor die beiden sich kannten (ca 3 Jahre).
Nun ist der Mann aber nicht gerade der größte Tierliebhaber. Eros (der Hund) ist ein Hof/Wachhund, der draußen auf dem Hof in seinem Zwinger lebt, also kein richtiges Haus- und vor allem kein Schmusetier. Die emotionale Bindung ist so relativ gering. (Aber die LeidensLebensgeschichte des Tieres ist eine andere. Ich wollte nur, dass ihr versteht, wieso der Freund meiner Mutter so handelt. Er kann sich nicht so richtig in seinen Hund hineinversetzen.)

Jedenfalls humpelt Eros, schon seit mindestens einem Jahr. Irgendwas hat er an seinem linken Vorderbein und sein Herrchen weigert sich mit ihm zum Tierarzt zu gehen. Er macht das einfach nicht, weicht aus wenn man ihn drauf anspricht. Meiner Mutter und mir tut er wirklich leid, aber sie traut sich auch nicht mit ihm alleine zu gehen. Eros ist ziemlich ungestüm und ungezogen und schwer unter Kontrolle zu halten.

Und wir wissen halt nicht, was er nun an seinem Bein hat. Wir gehen von einer Entzündung oder so aus, denn wenn es heiß ist, wird das Humpeln deutlich schlimmer. Die Sache ist, er zeigt nie direkte Anzeichen von Schmerzen, was mich eigentlich etwas beruhigt. Er tobt und rennt immer fröhlich herum, wie er es in seinem Alter halt noch kann. Aber ich habe Angst, dass er einfach so glücklich ist wenn es spazieren geht und er so gerne laufen MÖCHTE, dass er die Schmerzen einfach überspielt. Und eigentlich würde er ja gar nicht humpeln wenn es nicht auch etwas weh tun würde, oder?

Was meint ihr, wie schlimm das mit seinem Bein ist? Er verweigert nie Futter, er jammert nicht und scheint eigentlich immer ziemlich fröhlich. Ist es vielleicht nur "Altersschwäche" oder so?

LG Shivi

PS: Das ist der Stinker

Hallo Shivi,

ich mache es kurz: Nur ein Gang zum Tierarzt kann ein klares Urteil geben. Da kommt ihr echt nicht drumherum.
Ich frage mich: Warum hält er sich überhaupt den Schäferhund? Dient Eros wirklich nur als Wachhund?

Ich bin da echt nicht vom Fach, hatte jedoch auch schon drei Hunde.

Wegen dem Bein: Ist äusserlich irgendetwas sichtbar? Ist das Bein geschwollen?

Hey, danke für deine Antwort.
War ja irgendwie klar, dass man um den Tierarzt nicht drumrum kommt Aber ich weiß echt nicht wie ichs anstellen soll.
Ja, Eros ist wirklich nur ein Wachhund. Ganz weit draußen auf dem Land denken die Leute noch ein bisschen anders :/

Geschwollen ist es nicht. Er lässt es einen auch anfassen/biegen/dehnen. Soweit scheint es normal. Das Humpeln kommt halt nach etwas längerem laufen, besonders wenn es warm ist...

Nun, ich wohne auch ziemlich auf dem Land und unsere Hunde leben im Haus bzw sie sind nicht unsere Wachhunde.

Ich meine, es ist immer noch sein "Tier", ich weiss nicht, eben wie schon gesagt, zum Tierarzt gehen bringt sicherlich Aufklärung.

Und dass hat er wirklich schon seit einem Jahr?

Ich sag ja nicht dass ich es gut heiße >< Ich finde das auch nicht so toll, aber ich kann ihm schlecht ne neue Einstellung zu Tieren in den Kopf pflanzen ~___~

Seit mindestens nem Jahr. Ich hab das selbst ja gar nicht mitbekommen, meine Mutter hat es mir nur erzählt. Wann genau das angefangen hat, weiß ich gar nicht.

Wenn ich im Fernsehen diese Tierarztsendungen gucke, sind da oft Leute die haben todkranke Tiere und die Tierärzte sagen 'Sie hätten schon vor einem Monat damit zu Tierarzt gemusst' und dann ist es zu spät und den ärmsten kann nicht mehr geholfen werden. Und jedesmal schüttel ich darüber den Kopf und nu ist es mit dem Hund das gleiche. D: Ätzend.

könnte atrose sein...
wie auch immer! ein hund der überlängere zeit humpelt gehört in tierärztliche behandlung!

Zorrosgirl schrieb:

könnte atrose sein...
wie auch immer! ein hund der überlängere zeit humpelt gehört in tierärztliche behandlung!

An Athrose hatte ich jetzt auch direkt gedacht. Aber diese sollte eben auch behandelt werden.

Stellt sich schlussendlich nur die Frage wie man dem Hund helfen kann. Es gäbe zwar eine Lösung aber diese wäre recht unschön

Arthrose wäre aber auf jeden Fall nicht schmerzfrei oder? .__.
Ich werde nächstes Mal einfach nen Ar*chtritt verpassen. Das kann ja nicht so weitergehen! Ich hoffe nur dass es dem Hund bis dahin noch gut geht...
Wenn es zu unschönen Lösungen kommen sollte... keiner wird ne Träne vergießen.

Arthrose ist nicht schmerzfrei aber bedeutet nicht unbedinngt ständigen Schmerz. man kann Medis dagegen geben und hoffen das es nie schlimmer wird.

Naja die unschönere Lösung wäre eigentlich den Amtstierarzt ein zu schalten. Da das hincken an sich nicht unbedinngt Grund zum einschläfern sein müsste. Aber ich denke da gäbs in der Family etwas stunk

Achso. Ich wusste gar nicht dass es sowas gibt (Ich bin noch nie Tierhalter gewesen). Da gäbe es ganz sicher stunk >< Dann doch lieber einen handfesten Streit und danach Besinnung.

Also wenn es Arthrose wäre kann man erstmal davon ausgehen, dass Schmerz möglicherweise nach einer Weile des Laufens auftritt und er sich dann von selbst setzen wird, es aber nicht permanent schmerzhaft ist? Das wäre definitiv beruhigend.

Müsste auf jeden Fall ein Tierarzt klären. Leider sieht man den Schmerz immer sehr schlecht einem Tier an.

Aber wenn er überhaupt läuft udn auch sonst eher einen guten Eindruck macht, wäre da definitiv Hoffnung das es ihm aktuell nur mal hin und wieder schlechter geht. Athrose ist jedoch nicht heilbar. man kann nur die Symptome herabsetzen. Oft sogar so stark das die Tiere schmerzfrei sind. Dennoch kann es irgendwann so schlimmw erden das man nichts mehr ändern kann. Muss aber nicht kann aber

Nunja, ich sag es mal zaghaft. Der Hund wird es sowieso nicht mehr so lange machen. Er ist halt ein typisch überzüchteter Rassehund und die werden in der Regel ja nicht ganz so alt, zumal ihm ja nu auch die passende Umgebung fehlt. Sollte, was auch immer er halt z.b. mit einer sehr teuren Operation zu heilen sein, wird sein Herrchen sich eh dagegen entscheiden.
Wenn es nicht mehr zu heilen ist, auch gut, es geht ja hauptsächlich darum, dass er bis sein Ende kommt noch schmerzfrei alt werden und bis zum Schluss eine angemesse Lebensqualität behalten kann. Dass er schmerzstillende oder entzündungshemmende Mittel bekommt oder etwas in der Art. Zumindest das ist man ihm schuldig.

also die einstellung find ich zum kotzen!! Sorry1 Ist ein alter hudn wirds eh nichtmehr lang machen!!!!
Mein wuffel ist fast 14, herzkrank,inkontinent, fast blind, aber lebt schmerzfrei, und das zählt ,!!Wenn das die einstellung des hundehalters sein sollte, ist eh alt,lass laufen.. dann würd ich aber auf die barkiade gehen an deiner stelle!!!!

ps ich las grad noh es ist ein dsh, da könnte es auch gut eine HD; hüftgelenksdysplasie sein, der grund für die lahmheit...
hat de rhudn eine stark abfallende kruppe? oder steht er relativ gerade.

Ich sag ja dass es mein Bestreben ist, dass der Hund schmerzfrei weiterleben kann. Ich finde die Einstellung verdammt daneben, aber er ist nunmal nicht meiner Vater und ich würde auch nicht behaupten dass wir uns besonders Nahe stehen, deswegen fühle ich mich ein wenig hilflos in der Situation was ich sagen soll und wie ><

Ich weiß nicht genau wo da das normalmaß ist aber vom gesunden Menschenverstand her würd ich schon sagen dass sie relativ stark abfällt. Auf jeden Fall fällt mir das öfter ins Auge, weil ich es nämlich im Gesamtbild als irgendwie störend wahrnehme.
Aber wenn es von der Hüfte käme, wieso würde er dann auf dem Vorderbein humpeln?

das hab ich überlesen sorry... also das sie vorn humpelt. kann alles mögliche sein, zerrung, kreuzbandrss, (hatte eien hündin aus unserer nahbarschaft hier)
Vertreten.
atrose, und sovieles mehr, wirklich beantworten kann das wirklich nur ein Tierarzt.

Hmmh danke trotzdem euch allen. Ich werds wohl weiterversuchen...