Thema: Seelenlos (Arbeitstitel?) Di Sep 06, 2011 5:21 am
Huhu Ich und meine Sis. schreiben gerade an einer Geschichte... Seelenlos! Ich wollte gerne Kritik/Lob dafür... Also im Moment sind wir bei Kapitel 2, also um die 13 Seiten und natürlich der Prolog aber ich will nicht alles sofort veröffentlichen ;x Ich denke ich veröffentliche immer wieder ein bisschen wenn ein Kommentar kam Also hier der Prolog der 100%ig von mir ist Musik die mich beim schreiben inspiriert hat: Juli, Pink, One Republic Prolog
Spoiler:
Liam rannte voraus. ,,Warte!“, rief ich und verwandelte mich im selben Moment zu einem Wolf. Vielleicht könnte ich ihn so einholen, doch es war fast unmöglich. Liam, der große graue Wolf, war schneller. Er war der schnellste, den ich je kennen gelernt habe. Okay, ich kenne nicht viele, da ich erst 8 bin, aber egal. Plötzlich blieb Liam abrupt stehen. Er schnupperte. ,,Ein Reh.“ Liam klang angestrengt. Er wollte ausmachen, wo sich das Reh befand. Mit einer schnellen Bewegung lief Liam nach rechts. Wieder konnte ich ihn nicht einholen. Er raste als ginge es um sein Leben. Nun verlangsamte er seinen Schritt und blieb letztendlich stehen. Er sah konzentriert nach vorne und erst nach ein paar Sekunden sichtete auch ich das Reh, dass gemütlich an einem Bach trank. Der Bach war die Grenze zum Lyssat Gebiet. Noch hatte das Reh das Gebiet nicht überschritten und gehörte dadurch uns. Nur ein Fehler und das Reh würde über den Bach springen und wir müssten es laufen lassen. Mein Vater, Charlie, befahl mir immer wieder, dass ich unser Gebiet nicht verlassen darf. ,,Du gehst von links und ich von rechts.“ Ich nickte kurz und da lief Liam schon los. Ich preschte auch los. Nicht so schnell wie Liam, daher gab er mir auch den kürzeren Weg. Ich nahm es ihm nicht übel, sondern fand es nett von ihm, dass er Rücksicht auf mich nahm. Ich war kurz hinter dem Reh und nickte Liam zu. Der graue Wolf verstand mein Zeichen, dass er das Reh alleine erlegen soll. Er sprang mit einem riesigen Satz auf das Reh.
Nach einer Weile waren wir fertig. Es machte mich immer am Anfang fertig ein Lebewesen umzubringen. Nun macht es mir nichts mehr aus.
Dann hörte ich plötzlich ein Rascheln auf der anderen Bachseite. Anscheinend hat auch Liam das gehört, denn er schaute mit angelegten Ohren hoch. Dann war es still. ,,Das war wohl nur ein Vogel, oder so etwas.“ ,,Ja.“ Kurz hatte ich ein mulmiges Gefühl, doch nun war es weg. ,,Machen wir ein Wettrennen zum Schlafplatz?“ ,,Du forderst mich heraus, den großen Liam, mutig von dir aber okay. Du bekommst Vorsprung.“ Ich stellte mich also ein wenig weiter vorne, nur ein paar Meter. Liam würde mich gewinnen lassen, damit ich nicht traurig bin. Für solche Sachen liebte ich ihn wie ein Bruder. ,,Auf die... Plätze... fertig... Los!“ Ich sprintete los und freute mich erst mal, dass ich so einen Vorsprung hatte. Doch als ich mich umdrehte, blieb ich geschockt stehen. So einen Vorsprung gab er mir noch nie, denn Liam war nicht zu sehen. War er gestürzt? Ich musste es wissen und rannte sofort zurück. Dann konnte ich nicht weiter, als ich Liam und zwei fremde Wölfe sah. Die Fremden waren fast doppelt so groß wie er, mindestens 2 Meter. Ich versteckte mich hinter einem Baum. Durch mein dreckiges, braunes Fell fiel ich im Herbstlaub nicht auf.
Ich verstand nicht was die großen Fremden knurrten, doch plötzlich ging Liam in die Verteidigungsposition. Leider brachte es nichts, denn die großen Wölfe waren stärker als er, als sie sich auf ihn stürzten. Ich kniff meine Augen zu um das nicht zu sehen. Ich war wie angewurzelt. Ich wollte Liam helfen, aber was hätte ich als kleiner Wolf anrichten sollen.
Nun kamen mir die Wölfe bekannt vor. Natürlich, es fiel mir ein, sie sind vom Lyssat Zirkel. Der hinterhältigste Zirkel der Sterblichen, wie mein Vater immer sagte. Warum, hat er mir nicht gesagt, weil ich noch zu klein bin. Ja, ich bin auch zu klein um Liam zu helfen.
Nun verschwanden die Wölfe wieder über den Bach. Langsam schlich ich zu Liam. Er lag reglos auf dem Boden. Meine Beine zitterten. Ich wollte seinen Namen sagen, doch ich konnte nicht. Das viele Blut auf dem Boden brachte mich zum stocken. Ich verwandelte mich ungewollt zurück zum Menschen. Ich kniete mich neben Liam. Meine Augen wurden feucht. Ich schluchzte laut. Mein großer ,Bruder’... Nun weinte ich... sehr lang. Ich streichelte mit meiner zitternden Hand das weiche Fell von Liam. Viele Stellen waren voll Blut und Schweiß, die Wärme seines Körpers war verschwunden. Ich legte meinen Kopf vorsichtig auf seinen Bauch. Er atmete nicht. Wie konnten Sterbliche so herzlos sein? Ich wimmerte, bis ich einschlief.
Thema: Re: Seelenlos (Arbeitstitel?) So Sep 18, 2011 5:44 am
*schubs*
Nightshadow Junges Fohlen
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Thema: Re: Seelenlos (Arbeitstitel?) So Sep 18, 2011 6:41 am
Hi, der Prolog ist toll geschrieben Du hast mich neugierig auf die Geschichte gemacht! Ich hoffe du und deine Schwester lassen uns nicht zu lange warten .
Thema: Re: Seelenlos (Arbeitstitel?) So Okt 02, 2011 11:44 pm
Huhu sorry waren ein wenig beschäftigt :DD also hier n Teil des ersten Kapitels
Spoiler:
Der Wind wehte durch mein braunes Fell. Die Kälte drängte in meinen Körper. Der Geruch eines Rehs packte mich. Ich versuchte durch die bunten Blätter das Tier zu finden. Dann sah ich das braune kleine Kitz. Ich schlich mich langsam an, dann sprang ich. Zu meinem Pech sah mich das Reh und rannte weg. Ich rannte so schnell, wie ich konnte hinterher. Nach einiger Zeit rennen, blieb ich stehen. Das Reh war auf dem Lyssat Zirkel Revier verschwunden. Ich schaute mich um. Auf einmal zogen unangenehme Bilder der Vergangenheit in meine Gedanken. Blut und ein toter, grauer Wolf. Ich hörte das Schmerzensgeheul und ein leises, erstickendes Wimmern.
Ein heftiger Schmerz in meiner Schulter zog mich aus meiner Vergangenheit. Ich drehte mich um und sah eine Pranke mit meinem Blut. Ein braunes, großes Tier stand vor mir.
„Ein Bär!“, schrie ich. Ich wich einem Hieb aus und versuchte über ihn zu springen. Doch der große Bär war schneller. Ich rutschte aus und der Bär packte mich mit seinen großen, spitzen Zähnen am Nacken.
Ich schrie auf und versuchte den Bären mit meinen Pfoten zu treffen. Nach langen Kämpfen gab ich auf. Dann gab der Schmerz in meinem Nacken nach. Eine silber-graue Wölfin klammerte am Rücken des Bären und biss ihm ins Genick. Ich biss ihm ins Bein und der braune Körper lag schlaff auf dem Boden.
„Danke Rachel, du bist ne echte Freundin.“
„Ach Amy, das machen Freunde so. Lass uns erst mal diesen Riesen Fleischklops nachhause bringen.“
Ich kicherte und ich nahm den Bären am Nacken.
Nach einiger Zeit waren wir im Lager des Trassia Zirkel. Ich legte den braunen Körper zu der anderen Beute und legte mich in die Schlafhöhle. Meine Wunde pochte und schmerzte.
Meine Augen fielen langsam zu, ohne dass ich es wollte. Ich merkte, wie ich langsam einschlief.
Am nächsten Morgen hatte ich Muskelkater in jedem einzelnen Muskel. Ich schlenderte mit unrhythmischen Bewegungen aus meiner Höhle. Draußen war es ruhig. Ich fühlte mich unbehaglich, doch das legte sich, als ich meinen Vater am Feuer sah. Er saß an der kleinen Flamme, die von gestern übrig blieb. Ich setzte mich neben ihn auf einen Baumstamm und er drückte mir eine Decke in die Hand. Eine selbstgemacht, weiche Decke. Ich kuschelte mich ein und rieb meine Hände. Es war so kalt, dass ich jetzt am liebsten wieder den Sommer hätte, auch wenn ich diesen nicht mag. Die Temperatur zeigte, dass es bald den ersten Schnee geben würde. ,,Ich hoffe der Schnee wartet noch.“ Mein Vater war so kalt herzig, wenn er den ganzen Abend nicht geschlafen hatte. ,,Ja, auch wenn ich ihn mag.“ ,,Aber unser Vorrat reicht nicht einmal für eine Woche.“
Plötzlich hörte ich ein Niesen und auch Charlie vernahm dies anscheinend. Charlie stand auf und ging langsam zur Höhle. Ich folgte ihm leise. Aaron lag zusammengerollt und mit roten, tränenden Augen in der Ecke. Charlie erschrak, genauso wie ich. Charlie schaute mich an und sagte langsam: „Amy, geh bitte mit Rachel zum Vorstand und bitte um den Heiler.“ Ich nickte und lief zu meiner Freundin.
Als ich erzählt hatte was passiert war, fragte ich, ob sie mit zum Vorstand kommen würde. Sie nickte tonlos und wir liefen in Richtung Vorstand.
Nach einiger Zeit waren wir da. Ich klopfte an der Tür und ein sehr alter Mann schaute uns an. Rachel und ich nickten uns zu und Rachel fragte nett und aufgeregt zugleich: „Dürfen wir bitte mit dem Heiler sprechen?“ Der alte Mann nickte und führte und zu einer kleinen Tür, wo ich gerade mal durchpasste.
Emmy000 Junges Fohlen
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Thema: Re: Seelenlos (Arbeitstitel?) Fr Okt 28, 2011 4:10 am
Für mich ein bissken knapp Mein Stil ist eher, Personalisierung, der Wind pfiff. Sonst in Ordnung! glg, Emmy000
****Lilli**** Junges Fohlen
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Thema: Re: Seelenlos (Arbeitstitel?) So Okt 30, 2011 3:36 am
Huhu! Hey sind die Leute da Werwölfe oder so? Echt cool schreib bitte weiter! LG ****Lilli****