Thema: Nach einer wahren Geschichte... So Dez 25, 2011 12:11 am
Hey Sorry für die doofe Überschrift aber die Geschichte hat bis jetzt noch keinen Titel ^^ also die geschichte ist wirklich passiert, die Namen sind jedoch geändert. Ich hoffe sie gefällt aus ^^
Monolog:
Spoiler:
Nun saß ich da, ganz alleine. Meine Augen voller Tränen. Im Hintergrund lief immer noch das Lied, den Text konnte ich schon längst auswendig, doch ich sang nicht mit. Ich hatte dieses erdrückende Gefühl im Hals. Mein Bauch krampfte sich noch einmal zusammen und wieder liefen mir Tränen über die Wange. Das Lied war vorbei, doch meine Trauer wurde immer größer. Das nächste Lied begann, ich schaltete die Musik aus und drückte mein Gesicht ins Kissen. Ich zog die Decke bis über den Kopf und weinte. Ohne Ende... Immer wieder wischte ich mir mit der Hand über die feuchten Augen, doch es brachte nichts. Ich wollte aufhören zu weinen, doch ich konnte nicht. Langsam hob ich meinen Kopf und schaute aus dem Fenster. Der Schnee war weg. Nur noch Matsch und Pfützen. Das Wetter war wie meine Stimmung: düster, deprimierend, traurig. Ich schluchzte noch einmal auf und versuchte wieder die Tränen weg zu wischen. Langsam konnte ich sogar vom Bett auf stehen und mich mit aller Kraft zum Bad tragen. Im Spiegel sah ich, wie rot meine Augen waren. Alles, was eigentlich weiß sein sollte, war blutrot. Meine braunen, langen Haare waren leicht zerzaust, doch das war mir egal. Ich drückte mit zittriger Hand den Wasserhahn auf und spritzte mir das eiskalte Wasser ins Gesicht. Nach ein paar Minuten waren meine Augen nicht mehr ganz so rot und man sah kaum noch, dass ich geweint hatte. Ich ging wieder in mein Zimmer und setzte mich an meinen Laptop. Kaum hatte ich ihn aufgeklappt und Facebook geöffnet, sah ich dass ich 5 neue Nachrichten hatte. Ich schaute sie mir nicht an. Ich schaute nur was es Neues gab. Doch ich fand nichts interessantes. Ich klappte meinen Laptop wieder zu und setzte mich aufs Bett. Ich setzte mich völlig gerade hin & schaute seitlich aus dem Fenster. Immer noch nieselte es leicht. Ich setzte mich in Schneidersitz und vergrub meine Hände unter meinen Beinen. Ich spürte wie kalt ich war. Während ich aus dem Fenster starrte dachte ich nach. Wie konnte ich eigentlich nur so dumm sein, war das erste was mir in den Sinn kam. Ich wusste doch wie es aus geht, fuhr ich fort. Doch ich wurde unterbrochen als ein paar Jugendliche an meinem Fenster vorbei gingen, ich war im zweiten Stock, also würden sie mich nicht sehen. Ich schaute ganz genau hin und erkannte von den 5 Jungs zwei. Ich kannte sie beide nicht richtig, ich wusste ihre Namen und sie wussten meinen, aber das war es dann auch schon. Egal, schoss es mir in den Kopf, zurück zum Thema! Ich wusste wie es aus geht und nun sitze ich hier und heule rum. Ich bin selber schuld. Während ich so nach dachte, hätte ich mich selber Ohrfeigen können. Ich war richtig deprimiert und dem entsprechend waren auch meine weiteren Gedanken. Immer wieder blitzte es ganz leicht positiv auf. Ich wollte mich gerade auf die positiven Sachen konzentrieren, als ich hörte wie die Haustür aufging. Meine Mutter und mein Bruder waren zu Hause. Ich hüpfte vom Bett und setzte mich schnell wieder an den Laptop, das sah unauffällig aus. Doch niemand kam ins Zimmer. Ich klappte den Laptop also wieder zu und ging runter in die Küche. ,,Hallo“, kam es von meiner Mutter und meinem großen Bruder wie aus einem Mund. Ich nickte nur. Ich schaute mich um. Auf dem Tisch standen ein Haufen Taschen, doch nichts Interessantes. ,,Ich denke, ich geh schlafen!“ Meine Mutter war etwas verwundert doch wünschte mir trotzdem eine gute Nacht und so weiter. Mein Bruder wuschelte mir nur einmal kurz durchs Haar und wünschte mir ebenfalls eine gute Nacht. Damit verschwand ich in meinem Zimmer, ohne mir die Zähne zu putzen oder sonstiges. Ich lies mich mit meiner Jogginghose und T-Shirt ins Bett fallen und fing wieder an zu weinen. Ich weinte, bis ich irgendwann einschlief...