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Thema: Re: Magic Horses (überarbeitet) Do Jun 25, 2009 7:20 am
genau, ich meine dieses "gen", das stablez meinte. stört mich aber auch ein bissle, finde aber nichts, das da besser reinpassen könnte...
na ja, hab jedenfalls endlich mal ein bisschen weitergeschrieben. war sehr gemütlich mit dem prasselnden Regen am dachfenster und einem Blaubeer-Vanille-Tee.
also: wäre natürlich wieder froh über Kommentare. Mir kommts so vor, dass es iwie ein wenig langweilig wird. euch auch?
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*edit*
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Zuletzt von Zoe am Di Jun 30, 2009 6:07 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Thema: Re: Magic Horses (überarbeitet) Fr Jun 26, 2009 6:08 am
ich find die geschichte toll, aber ich hätts in der richtigen reihenfolge geschrieben, so weiß man ja schon etwas, was dann passiert, für kleinere details kann man das auch umdrehen, aber ich fänds an der stelle richtigrum schöner. wahrscheinlich wirkt die geschichte deshalb ein bisschen langweilig, eben weil man schon weiß, was danach so passiert, naja, aber jetzt müsste die geschichte ja an der stelle weitergehen, wo auch der späteste zeitpunkt war oder? aber von der handlung und schreibweise ist die geschichte echt gut geworden
Gast Gast
Thema: Re: Magic Horses (überarbeitet) Fr Jun 26, 2009 8:09 am
Hallo, die Story finde ich sehr schön. Weiter so
Fley Älterer Weiser
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Toll♥ Bin begeisterte leserin aber eher von so Fantasy Zeugs und soo Aber das ist echt toll I ♥ It weiter soo :P
Zoe Älterer Weiser
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Thema: Re: Magic Horses (überarbeitet) Mo Jun 29, 2009 4:41 am
stablez schrieb:
ich find die geschichte toll, aber ich hätts in der richtigen reihenfolge geschrieben, so weiß man ja schon etwas, was dann passiert, für kleinere details kann man das auch umdrehen, aber ich fänds an der stelle richtigrum schöner. wahrscheinlich wirkt die geschichte deshalb ein bisschen langweilig, eben weil man schon weiß, was danach so passiert, naja, aber jetzt müsste die geschichte ja an der stelle weitergehen, wo auch der späteste zeitpunkt war oder? aber von der handlung und schreibweise ist die geschichte echt gut geworden
ich denke du hast recht, ja! ich werd einfach den rückblick, den lilli macht, rausnehmen und sofort mit action weitermachen. weiß gar nicht, warum sie jetzt überhaupt so viel denken muss, macht gar keinen sinn! :P manchmal sitz ich an der tastatur und schreibe in die komplett flasche richtung, um mich später zu fragen, was das überhaupt für ein leerer, unnötiger inhalt ist! hehe danke! =) und natürlich auch danke an die anderen!
Zoe Älterer Weiser
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Thema: Re: Magic Horses (überarbeitet) Mo Apr 12, 2010 6:33 am
heyho mädels!
haha, hab meine pferdegeschichte wiederentdeckt. interessant! ich denke, ich werd in naher zukunft mal weiterschreiben und schauen was passiert. hab zur zeit so viele schöne ideen, die ich auch umsetzen möchte. und das muss schnell gehen, sonst verschwinden diese wieder aus meinem gedächnis, wie ein von einer katze aufgescheuchter vogel! hab jetzt abermals das zweite kapitel überarbeitet und denke, dass es erst mal so bleibt. was sagt ihr dazu? gibt es verbesserungsvorschläge? soll ich weiterschreiben? lohnt es sich überhaupt? freu mich über kommis!
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Spoiler:
Sonnenstrahlen bahnte sich den Weg durch die dichten Baumkronen ins Unterholz und streichelten über die mit Sommersprossen übersäte Stupsnase der zierlichen Lilli Liebig. Sofort schlug das Mädchen die Augen auf. Sie nahm unzählige Vogelstimmen wahr, die ihr zugleich vertraut aber doch fremd erschienen. Sie lag auf weichem Moos, eingebettet in einem Meer von seltsam aussehenden Blumen mit himmelblauen, winzigen Blüten. In der Ferne hörte Lilli etwas plätschern; Vermutlich war es ein Bach. Die Umgebung und ihre Atmosphäre waren wunderschön. Lilli hätte diesen Moment wirklich gerne genossen, wenn nicht augenblicklich unzählige Fragen in ihren Kopf geschossen wären: Wo war sie und wie ist siehier her gekommen? Was ist passiert? Und wo – wo waren eigentlichihre Freundinnen und die Pferde?!
Von plötzlicher Panik ergriffen sprang das Mädchen auf und drehte sich ruckartig um hundertachtzig Grad herum. Und dort lagen sie: Ravina, Gianna und Stella schliefen, wie es schien zufrieden, auf dem weichen Waldboden. Ihre Brustkörbe hoben und senkten sich langsam und gleichmäßig. Die vier Pferde zupften keine zehn Meter entfernt am saftig grünen Gras. Einzig und allein Lillis graue Araberstute Amira hob den Kopf und blickte mit ihren treuen, schwarzen Augen ihrer Besitzerin entgegen. Die Zügel hingen über dem langen, graziösen Hals und der braune Ledersattel lag viel zu weit vorne, fast schon auf dem Widerriss des Pferdes. Der rechte Steigbügelriemen mitsamt des Steigbügels waren verschwunden. Mit einem zärtlichen Brummeln kam die Stute auf Lilli zu und ließ sich von ihr vorsichtig über die Stirn streichen. Während das Mädchen ihren Araber auf mögliche Verletzungen untersuchte, ihm den beschädigten Sattel abnahm und das Gebiss von der Trense schnallte, damit Amira besser grasen konnte, stöberte sie in ihrem Gedächtnis nach Erinnerungen an den Ritt durch das Unwetter. Sie wollte unbedingt die Fragen, die ihr immer wieder durch den Kopf jagten, beantworten können. Lilli erinnerte sich an den nahezu schwarzen Himmel, der sich der Gruppe von Reiterinnen während des Ausrittes bedrohlich aus Richtung Westen näherte. Die dunkle, gigantische Wolkenwand schwebte mit einer rasanten Geschwindigkeit den Mädchen entgegen, sodass es sich anfühlte, als würde gleich die Welt untergehen und man nicht davor flüchten oder sich verstecken konnte. Der erste Regentropfen fiel auf den Rand von Lillis Reitkappe und perlte herunter auf den strohigen Mähnenansatz von Amira. Es war ein Tropfen, so groß wie sie ihn noch nie in ihrem Leben gesehen hatte und so schwer, dass er spritzend zersprang, als er auf Amiras Langhaar klatschte. „Boah, Mädels! Das wird ein Unwetter, wie wir es noch nie erlebt haben; Glaub’ ich“, rief Gianna laut aus, „Wir sollten machen, dass wir ganz schnell zum Eichenhof kommen. Aber avanti!“ Und das „Avanti“ sprach die Halbitalienerin betont temperamentvoll aus, wie sie es immer machte, wenn sie italienische Wörter benutzte. Gianna trieb ihre Islandstute Villimey zu einem flotten Tölt an, so plötzlich, dass das vorher halbschlafende Pony etwas erschrocken den Kopf hochriss und einen kleinen Satz nach vorne machte. „Das kommt davon, wenn man immer die ganze Zeit vor sich hindöst, Villi!“ Das waren die letzten Worte, die vor dem Unglück – War es überhaupt ein Unglück? Lilli wusste es nicht – innerhalb der Mädchenrunde gesprochen wurden. Das Unwetter brach blitzartig über ihnen ein. Es war, als entschied sich die schwarze, riesige Wolke gezielt sich über der Reitergruppe zu öffnen und ihr stolz und überheblich zu zeigen, dass sie mächtiger war als alle Lebewesen, die auf der Erde existierten. Nach kurzer Zeit war jedes der Mädchen nur noch auf sich und ihr unruhiges Pferd konzentriert. Lilli musste all ihre Kraft und all ihr reiterliches Können einsetzen, um Amira im Zaum zu halten. Sie redete beruhigend auf sie ein und hatte nebenbei durch den stark von vorne kommenden Regen Schwierigkeiten zu erkennen, wo sie entlangritt. Irgendwann beschloss sie, ihrer Stute freie Hand zu lassen und vertraute darauf, dass das Pferd den Weg nach Hause fand. Sie gab Amira die Zügel hin und versuchte, weder mit Gewichts- noch mit Schenkelhilfen auf das Tier einzuwirken. Lilli war so erschöpft, dass sie kaum mehr etwas mitbekam. Sie wusste nur noch, dass sie nach einer halben Ewigkeit auf dem Pferderücken bewusstlos wurde und dann, genau hier, im grünen Moos und bei strahlendem Sonnenschein, aufgewacht ist.
Lilli hatte keinerlei Antworten auf ihre Fragen. Ob die Anderen vielleicht mehr wussten und mitbekommen haben, wie sie hierher gekommen sind? Sollte sie die so friedlich schlafenden Mädchen wecken? Nein, das konnte sie nicht über ihr großes Herz bringen. Somit improvisierte Lilli die Zügel von Amira zu einer Art Strick um und band die Stute an einem dicken Baumstamm an. Jetzt erst bemerkte das rothaarige Mädchen die eigenartig aussehende Rinde des Baumes. Sie war weder rau, noch hatte sie Muster oder Einkerbungen, wie zum Beispiel eine Eichen- oder Buchenrinde. Bei genauerem Hinsehen konnte man erkennen, dass der Stamm, wenn er nicht direkt von Sonnenlicht angestrahlt wurde, ganz leicht in einem rotgoldartigen Glanz erleuchtete. Auf der Sonnenseite allerdings war die Farbe der Rinde ein sattes Mahagoni. Lilli fuhr vorsichtig mit den Fingerspitzen über den von der Sonne beschienenen Bereich. Er fühlte sich an, wie ein glasierter Liebesapfel und Lilli wunderte sich, als ein knallroter, zuckerartiger Stoff an ihren Fingern kleben blieb. Wieso ist der Baumstamm braun, wenn er eine so intensiv rote Substanz absondert? „Verrückt…“, murmelte sie zu sich selbst und wischte das Zeug an ihren Händen schnell und so gründlich wie möglich an ihrer Reithose ab. Wer weiß, ob dieser eigenartige Baumharz giftig ist? Mit großen Augen schritt sie zögernd zur Schattenseite des Baumes und näherte sich mit ihrer Handfläche vorsichtig dem seltsamen Glanz. Lilli schaute wie gebannt auf die Rinde. Sie hatte das Gefühl, als wenn ihr Blick ein ganzes Leben lang an dem andersartigen Baum kleben bleiben würde, so fasziniert war sie. Sie musste nur kurz kichern, als sie daran dachte, dass sie nun gleich knallpinkes Glitzerzeug an ihrer Haut kleben haben könnte. Aber dazu kam sie nicht. Kurz bevor ihre Fingerspitzen die funkelnde Rinde berührten, spürte sie einen leichten, aber trotzdem ergiebigen Schlag gegen die Schulter und lag, ehe sie sich versah, abermals im weichen Moos; Gefolgt von einem erschreckten Aufschrei, den sie von sich gab. Lilli schaute schnell um sich, konnte aber niemanden sehen, der sie hätte schubsen können. „Was zum Teufel…“ Sie richtete sich ziemlich schnell wieder auf, bereit, gegen etwas Unsichtbares zu kämpfen. „Hallo?! Ist da wer?!“ Ihre Stimme klang dünner, als sie erhofft hatte. Wieso war sie bloß immer so ängstlich und konnte nie sicher und selbstbewusst auftreten? Ravina hätte ruhig, verärgert und mutig den Täter gesucht und ihn gnadenlos für seine Schandtat bestraft. In diesem Moment beneidete Lilli ihre Freundin.
Da! Da war doch direkt hinter ihr ein deutliches Rascheln! Blitzschnell drehte sie sich mit geballten Fäusten vor der Brust um, bereit auf ihren Angreifer einzuschlagen. „Halt! - Lilli! Was ist denn in dich gefahren?“ Kurz bevor sie zuschlagen konnte, packte Ravina Lillis Handgelenk, sodass sie ihre Faust nicht ins Gesicht bekommen konnte. „Ach, Vinny! Du bist’s nur. Ich dachte schon, es wäre…“ Lilli zögerte. Wenn sie jetzt ihrer Freundin erzählen würde, dass sie von einem unsichtbaren Wesen angegriffen worden sei, würde sie für verrückt erklärt werden. Also wechselte sie schnell das Thema. „Egal. Geht’s dir denn gut? Tut dir irgendetwas weh? Oder soll ich besser fragen: Hast du gut geschlafen?!“ Mit einem Grinsen versuchte sie ihr Unbehagen und den Schock, der ihr immer noch in den Gliedern steckte, zu überspielen. Doch Vinny ließ nicht locker: „Danke, wie ein Baby – Wer dachtest du, sei ich?“ Ravina hatte Lillis Handgelenk weiterhin fest im Griff und schaute ihr, zwischen ihren pinken Ponyhaarsträhnen hindurch, fest in die großen, immer noch weit geöffneten Augen. Sie erkannte, dass ihre Freundin vor irgendetwas Angst hatte. Aber wovor? Es war nichts zu sehen, das eine Gefahr hätte darstellen können. Hatte sie vielleicht auch Bekanntschaft mit diesem unsichtbaren Etwas gemacht? Als Lilli nicht antwortete, hakte Ravina nach: „Hör mal, Süße. Wenn irgendetwas passiert ist, egal wie absurd es klingt, sag’s mir, bitte. – Okay?“ Für einen letzten Moment konnte Vinny noch die Panik in den Augen ihrer Freundin deutlich erkennen, doch im nächsten Augenblick war es, als hätte Lilli einen Schalter umgelegt. Sie setzte ihr strahlendstes Lächeln auf und löste sich rasch aus Ravinas Griff. „Ich hab doch gesagt, es ist egal. Tut mir Leid, ich bin nur etwas durcheinander. Ich meine, ist ja auch kein Wunder. Ich hab’ nicht die geringste Ahnung, wo wir hier sind und ich weiß auch nicht, wieso unsere Klamotten nicht nass sind und warum wir geschlafen haben. Unsere Sachen müssten doch nach diesem üblen Regen total durchnässt sein, oder?“ „Jap, stimmt. Da haste Recht. Na ja, vielleicht liegen wir hier schon ein bisschen länger. Aber wie wir hier her gekommen sind und wo wir uns befinden, weiß ich auch nicht“, erwiderte Vinny und dachte kurz nach, ob sie Lilli von diesem komischen Geschöpf erzählen sollte, von dem sie verfolgt wurde. Das sie gejagt hatte – ja! Gejagt war ein passendes Wort. Ihr lief es eiskalt den Rücken herunter, als sie dieses Wort im Kopf einige Male aufsagte. Sie wollte nicht gejagt werden, sie hasste es Angst zu haben. Wenn sie sich fürchtete, kam sie sich immer so klein und hilflos vor, aber so wollte sie um keinen Preis sein. Vinny atmete einmal tief ein und seufzte: „Lass’ mal die Anderen wecken und dann werd’ ich nach Zauberer sehen.“
Lou Teenager
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Thema: Re: Magic Horses (überarbeitet) Mi Apr 21, 2010 6:10 am
Lobloblob
Zoe Älterer Weiser
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Thema: Re: Magic Horses (überarbeitet) So Mai 09, 2010 10:34 pm
hey lou! dankeschön, hab gar nicht gesehen, dass du geschrieben hast.
hat noch wer was dazu zu sagen? (ist kein fishing for compliments, freue mich auch seehr über konstruktive kritik!)