Eigener Hund?, Rottweiler??

hi,
ich denke schon seit ein paar monaten über einen eigene hund nach, nicht als kurzzeit wunsch, da ich mir der verpflichtung bewusst bin.

na ja, ich wollte mich mal u.a. erkundigen wie es mit den kosten steht(pro monat oder jahr);
- futter?
- tierarzt?
- hundesteuern in mv(güstrow)?
- zusatzkram; hundebücher, spiezeug ect?
- was gibt es noch?

wegen den geld angelegenheiten; vom taschengeld her bekomme ich jeden monat 30 euro, habe aber viel erspartes und feiere bald jugendweihe was hoffentlich über 2000 euro einbringt

Weitere fragen von mir wären auch: wenn; woher(züchter?), erziehung, brauch der hund einen artgenossen??, wie oft spazieren gehen, was mache ich wenn ich in den urlaub fahre, ich gehe noch in die schule; wie regel ich das?,...

Besonders interessiert mich die rasse rottweiler-> hat jmd erfahrung mit diesen hunden?

das natürlich wichtigste ist ob es überhaupt geht denn;
- wir wohnen in einer ca. 115 m² wohnung eines hauses mit 4 wohnungen(wir haben eine der oberen)
<- wir wohnen auf dem land in einen dorf, 7. km von der nächsten stadt entfehrnt
- meine mutter weis nichts von meinem wunsch und bevor ich es überhaupt ansprechen würde, wäre es sinnvoll mir informationen zu beschaffen und zu überlegen ob es das thema hund sich überhaupt lohnt anzusprechen


Ich möchte am ende gerne den grund dafür nennen warum ich gerne einen hund hätte;
Ich liebe Tiere, die Natur und alles was damit zusammenhängt, und ich bin kein einzelgänger. Wir haben in der umgebung so einen schönes riesien wald, tolle felder und ich würde am liebsten jeden tag raus gehen, aber ich mag nicht allein(hab angst._.'). Iwie bin ich bei einer lösungssuche auf einen hund gestoßen. und das hat dann iwas ausgelöst und ich habe überall nach infos über hunde(erziehund usw) gesucht wie eine verückte.

glg und ich danke für jede antwort!

Erstens stellt sich die Frage, wie alt du bist .. ich denke mal so ca. 15?
Wäre nett wenn man das auch wüsste

Also einen großen Hund für die Wohnung würd ich nicht empfehlen.

Dem ist 2x Gassigehen am Tag (und mehr wird's bei Schlechtwetter nicht) definitiv zuwenig.

Vom finanziellen her sind Hunde nicht sonderlich arg.
Das Futter ist nicht teuer (etwa € 35 im Monat) und die Erstanschaffung beträgt auch nicht so viel.

Aber ohne sichere finanzielle Absorge würde ich das nicht machen.
Wenn du nur € 30 fix im Monat bekommst ist das definitiv zuwenig.
Tierarztbesuche stehen regelmäßig an und da zahlt man dann schon € 70 und mehr.
Für's Kastrieren eines Rüden etwa € 150, Hündinnen sind noch teurer aber auch dringend zu empfehlen.
Falls er dann mal ernsthaft was hat kann das auch locker über € 500 gehen.
Und so ein Fall tritt bald mal ein. Also ohne elterliche Unterstützung schaffst du das finanziell nicht.

Einen Rottweiler würde ich 1. wegen der Wohnung nicht empfehlen.
Man denkt zwar immer man geht eh viel raus und das ist auch die ersten Wochen so, aber glaub mir, das lässt schnell nach.
Wir haben zum Glück nen großen Hof, wir müssen nicht Gassi gehen.

Zweitens würde ich einen Rottweiler nicht für Anfänger empfehlen.
Es ist ein wirklich toller Hund, liebevoll und brav - aber er hat eben die größte Beißkraft und ist recht massiv.
Daher muss er wirklich gut erzogen werden. Und das schafft kein Hundeanfänger - die Härte und Strenge hat man einfach noch nicht. Schon gar nicht in den ersten 4 Wochen wo er noch so niedlich ist. Gerade was man da an Erziehung versäumt ist nur schwer wieder aufzuholen.
Generell würde ich einen Rottweiler auch nicht in einer normalen Hundeschule ausbilden lassen, die sind meist zu lasch für so einen Hund.
Ein Aufsichtsjäger oder Schutzhundeausbilder wäre da viel besser, die haben die nötige Strenge und Erfahrung den Hund beim ersten Anzeichen von Widerstand anständig ranzunehmen - und das ist unglaublich wichtig bei so einem Hund.
Ich bin mit Hunden aufgewachsen, mein Vater ist Aufsichtsjäger. Unser derzeitiger Hund ist ein Labrador (also leicht erziehbar) trotzdem hat ihn mein Vater zur Ausbildung an einen erfahrenen Ausbilder gegeben, das war sehr wichtig!!! Heute ist unser Rüde ein toller Familienhund, gut erzogener Freizeitpartner, Kindersitter, tierliebend und trotzdem als Arbeitshund zu gebrauchen. Er wäre nie soweit gekommen wenn wir uns nur auf unsere eigene Erfahrung verlassen hätten und ihn selbst oder mithilfe einer normalen Hundeschule erzogen hätten.

Ich würde dir auch zu keinem Husky, Border Collie oder Terrier raten!!

"Ein typischer Wohnungshund ist viel allein. Solche einsamen Vierbeiner neigen leicht zu Fehlverhalten, da alle Hunde von Natur aus gesellig sind. Der Hund muss gut erzogen sein und ein starkes Selbstvertrauen haben, um die tägliche, für ihn widernatürliche Einsamkeit zu ertragen." [Quelle: Zooplus]
Am besten ist ein eher mittelgroßer Hund mit WENIG Bewegungsdrang (also kein Arbeitshund!).

Vor allem Welpen sind arm in der Wohnung wenn nicht immer jemand zuhause ist.
Ist deine Mutter daheim wenn du in der Schule bist??
Wer versorgt den Hund zuverlässig wenn ihr auf Urlaub seid?
Es sollte eine vertraute Person sein, Hundepensionen sind nicht gut wenn man den Hund nicht schon vorher langwierig daran gewöhnt hat.
Unsere Hündin haben wir mal zwei Wochen in so eine Pension gegeben. Sie hat so furchtbar getrauert dass sie fast gestorben wäre.
Sie wollte den Zwinger nicht verlassen, nicht rausgehen, nicht mit den anderen Hunden spielen, nicht fressen, sich nicht vom Personal pflegen lassen usw.
Als wir sie wieder abgeholt haben hat sie ausgesehen wie ein alter, gebrochener Hund (sie war damals erst 2 Jahre alt)! Ihre Augen waren stumpf und ihr Fell fiel ihr in Büscheln aus. Als sie uns gesehen hat, hat sie sich vor Freude total angepieselt und sich gar nicht mehr beruhigt.
Und für sowas zahlt man Unsummen!!! Nie wieder!

Also meine Freundin hat einen großen Arbeitshund (Bouvier_des_Flandres), aber da muss echt die ganze Familie zusammen halten.
Es wird morgens, mittags und abends ein langer Spaziergang gemacht (jeweils mindestens ne halbe Stunde und mindestens einmal am Tag eine ganze) und regelmäßig das Fell gekämmt und der Garten ist hundesicher eingezäunt, so dass der Hund auch durch die Terrassentür immer wieder ins freie kann, wenn er denn möchte und ein Mensch in der Nähe ist, um ihm zu öffnen.
Dazu gehts natürlich jede Woche in die Hundeschule, aber bei so einem großen Hund muss man immer konsequent sein, sonst tanzt der einem schnell auf der Nase rum.

Die Familie hat übrigens große Vorurteile gegen kleine Hunde, weil man die einfach an der Leine herumziehen kann und sie deshalb ihre Besitzer nicht dazu zwingen, sie vernünftig zu erziehen.

Die Hundesteuer ist von Stadt zu Stadt unterschiedlich. In meiner Stadt zahlt man z.B. ca 100€ im Jahr, es sei denn, man hat einen *gefährlichen* Hund, dann sind es ca 600€.

Hallöchen

Also ich habe sehr lange Hunde erfahrung, Sowohl klein als auch Großhunden.

Also als erst Hund empfehle ich kein Welpen, die Verantwortung ist viel zu groß für Anfänger. Da der welpe viel zu süss ist um Hart durchzugreifen, Damit der Hund vernüftig erzogen wird.

Ein Welpe sollte am besten ab der 16 Woche in die Welpenschule zur Sozialiesierung. Diese Stunde liegt im schnitt bei 12 Euro.

Danach Gehts in die Welpenschule, da ist es zu empfehlen 1 / 2 mal die woche . Kosten auch je nach Schule 12 euro. Danach 1 1/2 Jahre Junghundschule ( Besonders wichtig der Hund kommt in die Rüpelphase und vergisst gern mal alle seine Liebe erziehung, ab sofort geht es sich da um die Rangordnung diese immer wieder neu erprobt wird )

So ein Welpe sollte ab der 12 Woche alle 3 Monate entwurmt werden bis zum 2 Lebensjahr empfehlenswert ( Wenn stadthund ist !! )

Danach kommen die ganzen Impfungen kosten punkt 80 Euro, der Chip 50 euro, der EU ausweis 15 euro.

Dann solltest du dein Hund versichern ( Ohne Versicherung keine Hundeschule!! ) Kostenpunkt 10 euro im monat ohne SB.

Dazu kommt die liebe Hundesteuer ( Rotti fällt je nach stadt unter Kampfhund) Das wird bedeutend teuerer.

Dann brauchst du einen Wesenstest ich meine Mindestalter ist 18 ? Bin ich mir nicht sicher ! WIr haben keine Kampfhunde

So Hundefutter Ich bezahl für 2 hunde So ca 60 Euro Trockenfutter ( Kein billigscheiss!!) Futtermenge sind ideal auf die 2 Hunde abgepasst ( Habe ein Labrador Mix und ein Chihuahua)
Zusatzfütterung Leckerlis im Monat ca. 20-30 euro.
Zusatzgemüse Äpfel, Möhren , Käse , ei normale Lebensmittelpreise

So Die kleine Brauch zusatzergänzung die kleine flasche kostet 25 euro im monat
beim chihuahua kommt noch 13 euro alle 5-6 Wochen Krallenschneiden hinzu

So ein Vernüftiges Welpengeschirr für Große Hunde ab 30 Euro aufwärts. Vom Halsband rate ich die erste zeit ab! Leinen und Halsbänder gute Quali nich unter 30 euro solltest du auf Hundeveranstaltung schauen da kommt man oft günstig dran

Ein Korb liegt ab 55 cm bei 45 Euro billigste Variante , da kommt es auf die vorlieben des hundes an.

Spielzeug anschaffung Tedi oder Kik haben oft günstige angebote

So Kastration ok , Sterilation Naja, Wir haben nur die männlichen kastriert , Die Weiber nicht. das Führt zu Wesensveränderung und hormon verfettung. Verfettung -> Gleich zu schnell übergewicht -> Übergewicht -> Schnell Gelenke Kaputt, Herzprobleme, Krankheiten, Tumore!! -> Gleich sehr sehr sehr Teuer und viel zu viele Spätfolgen Aber der Mensch ist ja ein Bequemer mensch und zahlt lieber im Alter drauf


Für ein Vernüftigen Welpen Zahlt man min. 800 euro Aufwärts !!! Tierheim bedeutend Weniger.

Du brauchst auch für DSie Autofahrt je nach Rasse Transport box oder anschnall set .

Mit 2000 Euro in der Erstanschaffung wird es schon knapp.

So Zeitlicher Aufwand

Welpe muss alle 3-4 Std raus + NAch jeden Spielen + Nach jeden Trinken + Nach jeden Essen + Nach jedem Schlafen. In der nacht ist 3 mal keine Seltenheit . Für schnelle Stubenreinheit solltest du dich also auf die nächsten 12 wochen ein stellen . Etwas schlaf ist Luxus es ist also wie ein echtes Baby!!

Zum Gassi gehen ein Welpe darf ab der 12 Woche je Woche 1 Minute raus.
Ab 1,5 Jahre dem hund angepasst. Ab 2 Jahre bitte Morgens mittags abend min 1-2 Stunden!!! Ansonsten Zerlegt es dir gerne Möbel wände etc Grade in den Ersten Jahren will der Hund raus und bespielt und bewegt werden. Gassi gehen ist kein spielen
Spielen je nach Hund 1 stunde und mehr am Tag

Mein chihuahua fordert zur zeit eher 2 Stunden spielen.

Wenn du den Hund nur in der wohnung hast solltest du so im schnitt schon 4-5 mal am Tag raus mit richtig rennen lassen !! Dafür gute erziehung sehr wichtig.

Alles andere ist Tierquälerei und führt zu fehlverhalten.

Also ich halte seit 5 Jahren hunde nur noch in 2 er pack und sie sind viel lebhafter und aufgeschlossener als alleine. Sowas ist schon besser wenn du arbeiten gehst . Dann bedenke ein Hund sollte nie Länger als höchste schmerzstufe 6 stunden am Tag alleine sein! Eine Ausbildung bist du min. 8 stunden weg! beachte es in deine Tagesplanung.

Der Hund braucht sehr starkes selbstbewusst sein, denn sobald du weg bist steht er Unter druck er muss euer reich beschützen und verteidigen . Sehr viele Hunde sind mit solchen situationen überfordert und werden aggressiv oder Kläffer . Leider wissen die wenigsten menschen was sie ihren Hund antun da sie nicht da sind umzusehen wie der hund leidet. Ein Hund ist ein Rudeltier und kein go allone Tier!! Du bist sein Gleittier bedenke das.

Hund und Urlaub.

Also ich bin von sowas ein Feind. Ich nehme entweder die Hunde mit in Urlaub oder ich Fahr nicht in Urlaub!!! Einzige ausnahmen die ich meine Hunde gebe sich menschen die ich kenne und der Hund sie mag. Wie meine ELtern, sehr sehr sehr gute freunde.

Bedenke du gibst dein Liebling weg, an eine Fremde person an einen Fremden Ort. Wie soll der Hund das verstehen ? Er denkt er wurde ausgestoßen !! du kommst tagelang nicht wieder. Was dazu führen kann, der Hund kriegt verlass ängste , kann nicht alleine bleiben, ist plötzlich nicht mehr stubenrein

@ daisy07: bin 13 Jahre alt und werde bald 14.

@ all: dankeschön für das wissen
Ich find es zwar blöd(ich kleinkind!), aber muss ich wohl noch lehrnen;
da meine mutter mutter von 6.30 bis 18 uhr arbeitet und ich von 7. uhr bis 15, 16,
18 uhr weg bin(schule) wäre es nicht möglich und/oder tierquälerei. -> na ja, lehrn ich eben weiter und warte auf einen güstigen zeitpunkt in ein paar jahren....auch wenn ich während dessen wohl traurig bin

glg + thx shika

Wieso suchst du dir nicht übers internet eine Familie die hilfe brauch beim Gassi gehen ?

Das hab ich immer gemacht.
Das bessert jenachdem auch dein TG auf

Zu deinen Fragen kann ich nichts sagen, nur: Katzen...
Besonders Rottweiler mögen sie nun gar nicht... ich hab schlechte Erfahrungen mit Rottweiler vs. Katze...

Beim Gassi ganz doll Acht geben

Hallo Shika,

blöd bist du bestimmt nicht, denn blöd sind die Leute, die NICHT nachfragen und sich erkundigen! Das sind diejenigen die sich Tiere kaufen weil sie ja "ach so süß" sind und sie dann ins Tierheim bringen, aussetzen oder noch schlimmer...
Jeder der sich über die Anforderungen und Bedürfnisse seines (zukünftigen) Tieres informiert ist auf dem richtigen Weg und kann viel Tierleid vermeinden.

Rottis sind wirklich sehr tolle Hunde, ich wollte auch unbedingt einen haben und kann dich daher gut verstehen.
Bei mir scheiterte es daran, dass ich nach Hessen zog, wo der Rotti ab 2010 als Listenhund geführt wird. Das bedeutet, je nach Ort/Gemeinde eine enorme Erhöhung der Hundesteuer!

In dem Ort in dem ich wohne zahlt man für den Ersthund 36€, für den Zweithund 48€ und für einen Listenhund ebenfalls 36€ im Jahr. In einem kleinen Ort 15 Autominuten weiter (gleicher Kreis!) zahlt man für den Ersthund 36€, für den Zweithund 60€ und für einen Listenhund 600,€(!) im Jahr.

Außerdem muss jeder der den Hund "führen" will (worunter z.B. auch fällt wenn jmd den Hund hält während du dir die Schnürsenkel bindest) einen Sachkundenachweis machen.
Der ist an sich nicht schwer, das sind alles Sachen die man als Hundehalter sowieso wissen sollte. Wieviele Zähne hat ein Hund, wie oft ist eine Hündin läufig, welche Krankheiten gibt es, was bedeutet Körperhaltung XY, etc...kostet aber bei uns z.B. 70€ pro Person!
D.h. ich und mein Freund bräuchten ihn, mindestens ein Freund von uns der auf den Hund aufpasst falls mal was sein sollte und die Eltern meines Freundes auch noch. Macht 350€ nur für den Sachkundenachweis von 5 Personen!

Zusätzlich muss das Grundstück abgesichert werden. Es ist genau vorgeschrieben wie hoch der Zaun im Garten sein muss, etc.
Am Eingang muss eine Warnung vor dem Hund angebracht werden.


Neben den ganzen rechtlichen Sachen darfst du nicht vergessen für was ein Rotti ursprünglich gezüchtet bzw, heute eingesetzt wird. Diese Hunde, auch wenn sie recht gemütlich aussehen, sind arbeitswütig!
Dir reicht vllt. das Spazierengehen mit Stöckchenwerfen, einem Rotti unter Umständen nicht. Klar gibt es auch die Exemplare, die gerne auf der Couch lümmeln und als "nur" Familienhund glücklich sind, aber zum Glück gibt es auch noch die "richtigen" Arbeitshunde, die eine Aufgabe brauchen um glücklich zu sein. Glaub mir, ein unausgelasteter Rotti kann sehr ungemütlich werden.

Und wenn du Hundesport mit ihm machen willst (Agility, THS, etc. bietet sich z.B. nur begrenzt an, da die Hunde meist zu massig sind um das Springen dauerhaft ohne gesundheitliche Schäden mitzumachen) musst du dir auch überlegen wie du ihn führen willst.

Du bist 13/14 Jahre alt, wie willst du da 40-50kg Hund bändigen? Klar kann man einen Hund gut erziehen und es kann eine ganze Weile gut gehen. Aber was machst du wenn dein Hund z.B. irgendwann seinen Schutztrieb entdeckt und dich verteidigen will? Diese Rasse wird für ihre Arbeit auf einen gewissen Schutztrieb gezüchtet, vergiss das nicht.
Selbst mein Schisserli hat vor ein paar Wochen nachts einen Betrunken angepöbelt der uns entgegen kam. Und das war kein "Angstbellen", da hat sein Körper eine deutliche Sprache gesprochen.
Oder dein Hund sieht andere Hunde und will mit ihnen spielen. Oder ein Reh springt auf und er will hinterher...

Bitte versuche nicht dir einzureden, dass du ~45kg Muskeln wirklich halten kannst, wenn die sich in die Leine werfen.

Die Anschaffungen, Ausbildung und laufende Kosten hat Angel ja schon sehr schön erläutert.
Mein Aussie braucht ca. alle drei Wochen Futter für 25€, bei meinem Schäferhund waren es 52€ für einen knappen Monat.
Zusätzlich kamen bei beiden noch 20€/Monat für Leckerchen drauf.
Klar gibt es auch günstigeres Futter, aber gerade bei der Ernährung lohnt es sich Geld zu investieren und nicht "Billigpampe" zu verfüttern.

Wenn du etwas über Hunde lesen willst wirf mein einen Blick auf Ernährungsfragen und BARF, das sollte dich ein paar Wochen beschäftigen.

Für einen Welpen von einem verantwortungsvollen Züchter kannst du übrigens locker 800-1200€ einplanen, je nach Rasse.

Die Idee von Angel kann ich nur unterschreiben. Ich habe auch Hunde aus unserer Nachbarschaft ausgeführt und so wirklich vieles gelernt, was mir bei meinem ersten eigenen Hund dann auch eine große Hilfe war. Außerdem hilft es dir auch bei der Entscheidung, ob du wirklich einen Hund willst oder nur mit einem spazieren willst.
Da fallen dann auch so tolle Sachen wie "Kotze aus dem Teppich scheuern", "Nachts bei -5° zitternd im Garten zu stehen und darauf zu warten, dass der Hund seinen Durchfall aussch*** um nach 2h Schlaf wieder aufzustehen", "Warmen, weichen Kot mit Beutelchen aufsammeln, damit sich die Dame die gerade ihr benutztes Tempo weggeworfen hat nicht beschwert" und weiteres weg.
Außerdem hast du die Möglichkeit mehrere Hunde kennenzulernen (meine Traumrasse: Kleiner Münsterländer! - Leider kann ich im Moment keinen halten, der wäre total unterfordert) und herauszufinden wer zu dir passt.

Gibt es bei euch einen Hundesportverein? Dort kannst du viel über Hunde(ausbildung) lernen und darfst nach einiger Zeit vllt selbst Hunde führen. Bei uns haben z.B. sehr viele 2 oder mehr Hunde und freuen sich immer, wenn jmd einen ihrer anderen Hunde für sie führt.

Traurig sein musst du während der Zeit auf keinen Fall Shika.
Auch wenn ich verstehe, dass du es jetzt doof findest, dass ein Hund noch nicht zu euch passt tust du ihm (oder ihr) damit später einen großen Gefallen! Nutze die Zeit und Ruhe die du jetzt noch hast und saug so viel Wissen auf wie du kannst. Denn ist der Hund erstmal da ist es mit der Ruhe (und mit der Zeit *seufz*) sehr schnell vorbei.

Ich verschieb mal in den Tiergarten

Gruss
Fleur

Frag doch mal ob du bei einer Hundeschule ein Praktikum machen kannst ? Vllt gibts da ja auch möglichkeiten ?!

@Buddy mit deiner Hundesteuer bist du aber Günstig,

Der Labbi kostet mich 130 und der Chi nochmal nette 120 im Jahr !

Ich weiß Angel. Ich gebe zu, dass die Hundesteuer durchaus auch einen Einfluss auf meine Wohnortwahl hatte.

Siehe Frankfurt:

Zitat :

Die Steuer beträgt für den ersten Hund 90 €,
für jeden weiteren Hund 180 €.
Für gefährliche Hunde beträgt die Steuer 900 €.

@ buddyx: vielen dank^^

leider weis ich aber nicht wie ich dazu kommen könnte andere hunde auszuführen...?

@ angel2009: supewr idee, werd mich mal erkundigen!

glg

hi
ich habe auch noch eine kleiner, aber nicht unbedenkliche Sache, ich habe die obenstehenden post jetzt nicht durchgelesen, ich schreibs jetzt mal einfach, wenns schon wer geschrieben hat tuts mir leid.

Also:
Du hast gesagt, dass du in einem der oberen Stockwerken wohnst, da gibt es bei grösseren hunden ein problem und zwar musst du den hund bis er ca. 6 monate alt ist die treppen hoch und runter tragen und dass mindestens 5-6 mal am tag wenn ihr ihn "frisch" habt, da er alle 4 stunden minimum einmal raus muss.(auch in der nacht)

Und noch zu der Hunderasse:
wenn es ein erst hund ist, ist von einem rottweiler stark abzuraten!
Nicht nur ist diese rasse stark dominant, sondern auch schwer zu halten (nichts gegen die Rasse an sich)
Als Familien-Hund würde ich dir stark zu einer anderen Rasse raten, wie zum beispiel labrador oder golden retriever, wenn dir diese rassen zu "langweilig" sind dann informiere dich doch mal in einer hundeschule, welche rasse zu dir passen würde.
auch das tierheim ist nie eine schlechte alternative (mein hundi ist aus dem tierheim)

glg

Ich muss mal bei einigen Punkten klar wiedersprechen.

Zitat :

Also als erst Hund empfehle ich kein Welpen, die Verantwortung ist viel zu groß für Anfänger. Da der welpe viel zu süss ist um Hart durchzugreifen, Damit der Hund vernüftig erzogen wird.

Pauschal dürfte das kaum stimmen, zumal man auch bei einem bereits erwachsenen Hudn durchgreifen muss, und die haben meistens auch ihre Tricks und Kniffe, um einen um den Finger zu wickeln. Ein Anfänger, der sich Gedanken macht, informiert und Mühe gibt, für den kann auch ein Welpe der richtige Hund sein.

Zitat :

Ein Welpe sollte am besten ab der 16 Woche in die Welpenschule zur Sozialiesierung. Diese Stunde liegt im schnitt bei 12 Euro.

Die 16. Woche ist schon zu spät, da ist das meiste schon gelaufen, was unter Sozialisation und Prägung fällt.

Zitat :

Danach Gehts in die Welpenschule, da ist es zu empfehlen 1 / 2 mal die woche . Kosten auch je nach Schule 12 euro. Danach 1 1/2 Jahre Junghundschule ( Besonders wichtig der Hund kommt in die Rüpelphase und vergisst gern mal alle seine Liebe erziehung, ab sofort geht es sich da um die Rangordnung diese immer wieder neu erprobt wird )

Auch etwas zu pauschal. Das kommt ganz auf den Hund und Halter an, und natürlich auch auf die vorhandenen Hundeschule. Hunde werden mitunter ganz und gar ohne Hundechule groß, das sollte man auch nicht vergessen zu erwähnen.

Zitat :

So ein Vernüftiges Welpengeschirr für Große Hunde ab 30 Euro aufwärts. Vom Halsband rate ich die erste zeit ab! Leinen und Halsbänder gute Quali nich unter 30 euro solltest du auf Hundeveranstaltung schauen da kommt man oft günstig dran

Warum wird vom Halsband abgeraten? Und warum nicht mal erwähnt, das ein Geschirr mitunter üble Verletzungen verursachen kann, insbesondere wenn es nicht vernünftig sitzt und an einem noch wachsenden Hund dran ist.

Zitat :

Zum Gassi gehen ein Welpe darf ab der 12 Woche je Woche 1 Minute raus.

Woher kommt diese Rechenaufgabe? Und warum auch hier wieder so pauschal?

Zitat :

Wenn du den Hund nur in der wohnung hast solltest du so im schnitt schon 4-5 mal am Tag raus mit richtig rennen lassen !! Dafür gute erziehung sehr wichtig.

Alles andere ist Tierquälerei und führt zu fehlverhalten.

Das stimmt schlichtweg nicht. ma sollte auch erwähnen, das man Hunde nicht nur Unter- sondern auch Überfordern kann. Viele Hunde sind mit drei Gassigängen völlig zufrieden, sofern die natürlich entsprechend gestaltet sind.

Angel2009 schrieb:

Zum Gassi gehen ein Welpe darf ab der 12 Woche je Woche 1 Minute raus.
Ab 1,5 Jahre dem hund angepasst. Ab 2 Jahre bitte Morgens mittags abend min 1-2 Stunden!!! Ansonsten Zerlegt es dir gerne Möbel wände etc

ähmmm das würde mich auch mal interessieren, ab der 12 woche 1minute raus??????
und bis 1,5 jahre lässt man das dann dabei oder wie geht das????
1 minute in der woche?????
ÄHMMMMM hast du dih vertippt?
oder war da swirklich ernst gemeint??????
ICh hab selbst einen Wuffi, Sammy ist mittlerweile 13 jahre,und der war schon als WElpe immer und überall mit dabei....

Es stimmt schon, dass man bei jungen Hunden mit der Bewegung aufpassen soll.

Die Minutenangaben sollen dabei aber nur ein Richtwert sein, die man jeweils individuell an den Hund anpassen muss (Rasse, Temperament, etc).

Ein kleiner Hund sollte einfach nicht mit 12 Wochen schon eine Stunde mit den Großen mitlaufen müssen, das belastet die Gelenke und Knochen sehr. Abgesehen davon schafft man sich dadurch einen Hund mit einer "Monsterkondition", die man später kaum noch befriedigt bekommt.

Allerdings muss ein kleiner Hund natürlich auch die Welt kennenlernen und gezeigt bekommen um später als erwachsener Hund "umweltsicher" zu werden.

Die Kleinen laufen euch am Anfang soweit hinterher wie sie können, die würden auch bis zur totalen Erschöpfung rennen. Deswegen ist es die Aufgabe des Halters zu schauen wieviel man dem Hund zumuten kann und ihn, ggf auch mal hochzunehmen oder ihm eine Ruhepause zu verordnen.

q buddyx jaaaa klar hast recht
aber die angabe , einemiute Pro woche ist doch ziemlich weeeeeeeeniiiiiiiiig..
oder wie stell ich mir das vor?
hun kommt sonntags von 11, 59 bis 12 Uhr kurz vor die Tür bis er 1,5 Jahre ist???

:P
Na,wir habens mit Wuffelchen damals so gemacht ,das er von uns alle paar STD rausgelassen wurde, oder wir halt mit ihm auf die STrasse gegangen sind...
sowie er bisserl einegwöhnt hatte sich,ist er mit anderen nachbrashunden rumgetollt .

Genau, und wenn er nicht schnell genug Pipi gemacht hat muss er halt bis zum nächsten Tag warten.

Nene, die Züchterin hat's mir so erklärt (andere Zeitangabe, aber das Prinzip ist ja das gleiche): Der Hund darf pro Lebensmonat 5 Minuten raus (zusätzlich zum normalen Huch-er-schnüffelt-verdächtig-schnell-in-den-Garten-mit-ihm)

Wenn er also mit 8 Wochen/2 Monaten abgegeben wird darf er 10 Minuten spazieren gehen. Mit 12 Wochen dann 15 Minuten und mit 16 Wochen 20 Minuten.

Dass das ganz schnell mal mehr wird, je nachdem was man alles findet ("Woahhh, Frauchen, ein Stöckchen!!") und wen man alles trifft ("Hey, Bolle vom Nachbargarten!!" , ist klar.

Die Zeitangabe bezieht sich auch eher auf das straighte Laufen, womöglich noch auf geteerter Straße und bergab. Weil viele Menschen die Kraft eines kleinen Hundes schlecht einschätzen können gibt sie ihnen diese Richtlinie an die Hand.

okkkkayyyy
deine erklärung klingt weitaus logischer als die von angel
ich hab ja selbst ne wuffi, bin aber kein absoluter welpenexperte.

wufelchen hatten wir damals bekommen da war an dem Haus ein Garten und halt gleich hinterm ahus grün und feld
wenn man antürlich als hundehalter einen welpen nehmen möchte und aber in ner stadt wohtn wo man erstmal laufen muss bis an ne grünfläche wo hundi gassi gehen kann siehst natürlich anders aus

Ich stimme Zipper zu, einige dieser Beschreibungen sind schlicht falsch und absolut undifferenziert.
Ich habe meine Hündin mit 14 Jahren bekommen, als Welpe. Ich habe sie aufgezogen und ausgebildet (unter Begleitung durch Hundeschule und Welpenstunden), bin nachts aufgestanden um sie raus zu lassen, bin mit ihr zur Hundeschule gegangen, habe ihre Kotze aus den Teppichen geschrubbt. Man muss sich erstmal bewusst werden was da alles -auch und besonders- an unangenehmen Aufgaben auf einen zu kommt, aber nichts desdo trotz habe ich es nie bereut und sie um mich zu haben ist immer Ausgleich genug für jeden schmutzigen Teppich.
Ich lese ständig 'dominante Rasse', 'hart rannehmen' und solches Zeug. Na, einfach na. Eine Rasse ist nicht dominant, das liegt am einzelnen Hund selbst, und ist durchaus schon im Welpenalter grob festzustellen. Vielleicht gibt es eine Tendenz, aber es ist nicht jeder Rottweiler ein dominanter Hund. Das ist einfach nur verallgemeinert. Und was bitte soll mit 'hart rannehmen' gemeint sein? Das klingt für mich sehr nach übertriebener Härte, und das führt beim Hund zu allem, nur zu nichts Positivem. Gewalt hat in der Hundeausbildung genau so wenig verloren wie 'Härte'. Hundeausbildung funktioniert über Respekt, Vertrauen, Belohnung und Strafe, aber nicht über strenges, hartes oder gemeines Auftreten.
Was auch sehr wichtig ist ist Konsequenz, aber nicht Strenge.

Ich bin selbst sehr viel mit Nachbarshunden rausgegangen bevor ich meine Hündin hatte, und die Frage wie du dazu kommen solltest überrascht mich ôo Du gehst einfach zu ihren Häusern, klingelst, und fragst ob du mit dem Hund rausgehen darfst. So einfach ist Tennis, und es übt dich schonmal in Kommunikation mit Fremden, denn die wirst du als Hundehalter ständig haben. Diese Ausgehhunde können eine sehr gute Übung sein um die Bildung von Vertrauen, Bindung und Rangfolge zu beobachten. Als Beispiel kann ich dafür immer wieder einen weißen Schäferhund nennen mit dem ich seinerzeit fast täglich unterwegs war. Ich dachte anfangs der Hund sei gänzlich unerzogen, aber er hat mir nur einfach nicht gehorcht, weil ich unwichtig für ihn war. Das steigerte sich mehr und mehr, irgendwann setzte er sich auf Kommando, und nach ein paar Wochen legte er sich auch auf Kommando hin. Ab da habe ich ihn auf Freiflächen auch freilaufen lassen (vielleicht etwas riskant, aber ich habe dem Hund vertraut und es hat sich bewährt) und er kam von da an auch auf Zuruf. Dieser Entwicklung und diesem Hund verdanke ich sehr viel Wissen dass mir später bei der Ausbildung meiner Süßen geholfen hat.
Ich denke ach dass das eine sehr gute Methode ist um dein Interesse am Hund auszutesten, auch für dich selbst - gehst du auch bei furchtbarem Regen mit dem Nachbarshund raus? Kämpfst du dich auch mehrmals am Tag mit ihm durch Schnee und Eis? Gehst du nach einem Jahr überhaupt noch mit ihm raus oder ist die Begeisterung weg? Welche Unterschiede im Verhalten kannst du über einen gewissen Zeitraum feststellen?
Etc. pp.

Ansonsten denke ich das einige Argumente nicht wirklich gegen einen Rottweiler sprechen - allein das Gewicht. Kein erwachsener Mensch kann einen großen Hund sicher festhalten wenn der wirklich wo anders hin will. Das sehe ich täglich vor meiner Haustür, wo ein Am. Staff (glaube ich, zumindest einer der sogenannten Kampfhunde) regelmäßig seinen Besitzer hinter sich herschleift. Das ist echtes Krafttrainig für den Typen, und der Hund rennt ja noch nichtmal. Es ist schlicht nicht möglich große Hunde physisch unter Kontrolle zu halten, deswegen ist es so wichtig dass nicht nur die Rangfolge geklärt ist, sondern auch die Erziehung zu einem zuverlässigem Hund führt.
Meine Hündin beispielsweise läuft nicht ohne Erlaubnis über Straßen. Auch nicht wenn ich ihr einen Ball dahin schmeiße, auch nicht wenn da andere Hunde sind, auch nicht wenn Kinder, Lärm, oder ein Zentner Frischfleisch sich dort tummeln. Und wenn dein Rotti lernt entspannt mit allsoetwas umzugehen und eben nicht an der Leine zu zerren, dann ist es auch kein Problem dass er stärker ist als du. Wie gesagt, dass ist eh fast jeder Hund. Aber auf den Antrieb, die Bindung und Erziehung kommt es an. Dann kann man fast alle anderen Schwierigkeiten auch überwinden.

Ach ja - frag deine Mutter einfach, sie sagt höhstwahrscheinlich nein - ich musste Jahrelang um die Erlaubnis kämpfen Aber ab da kannst du den Kamp aufnehmen, und ihr beweisen wie ernst es dir ist. Dann musst du nur noch das Versorgungsproblem während deiner Schulzeit klären. Bei mir war fast immer jemand zu Hause, aber vielleicht ändert sich da ja noch was bei dir.
Ich drücke dir jedenfalls die Daumen.