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 The Next Generation - an other 'The Host' Story

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BeitragThema: The Next Generation - an other 'The Host' Story   The Next Generation - an other 'The Host' Story Icon_minitimeDi Mai 07, 2013 12:49 am

Um was geht es denn eigentlich?


Was wenn sich alles ändert? Von einer Sekunde auf die andere sind alle tot die du geliebt hast und du hast sie gesehen, hast zugeschaut wie sie vor deinen Augen starben! Das Leben der Höhlen ist nicht mehr so friedlich wie es einmal war. Die Sucher fanden die Aufständischen und es kam zu einer wilden Schießerei denn natürlich ließen die Rebellen sich nicht Kampflos in die Flucht schlagen. Blut und jede Menge Tote. Von den Rebellen überlebten bloß zwei Menschen, doch auch die Sucher hatten Verluste. Alle 20 die gekommen waren starben...Doch was machen diese zwei Überlebenden nun? Syrah Howe und Johnny O'Shea. Syrah ist die Tochter von Jared und Melanie, Johnny der Sohn von Kyle und Jodi.


Steckbriefe


Syrah Howe ist gerade einmal 19 Jahre jung. Ihr langes gelocktes seidig braunes Haar liebt sie über alles und es harmoniert perfekt mit ihren Augen. Das rechte braun mit goldenen Sprenkeln wie die Augenfarbe ihres Vaters Jared Howe, das linke grünbraun wie die Augenfarbe ihrer Mutter Melanie Stryder welche ebenfalls den Namen Howe trägt nachdem sie Jared heiratete. Syrah ist recht Groß für eine Frau und sehr mukulös. Ihr Äußeres schreckt viele schnell ab denn sie ist sehnig. Die Haut spannt vorallem im Gesicht über den Knochen. Ihre Gesichtsform jedoch spricht gegen diese Muskeln und das leicht blutrünstige Aussehen. Es ist Herzförmig und leibevoll. Ihre Lippen sind schön voll, die Nase eher klein und niedlich, eine typische Stuppsnase eben. Ihre strammen und muskulösen Waden erlauben es ihr schnell zu rennen was vorallem auf der Flucht sehr hilfreich sein kann. Ihre rechte Schulter ziert eine Narbe, über dessen Herkunft sie nicht gerne spricht.
Syrah ist freundlich und aufgeschlossen gegenüber neuen Menschen. Man sollte nicht so auf ihr Äußeres achten denn wie schon gesagt täuscht dieses gerne mal. Sie wirkt auf viele einschüchternd wegen der Größe und ihrer Muskeln. Ihr Gesicht ist wohl das was am meisten abschrekt. Doch die junge Howe ist gerne schüchtern und zurückhaltend. Sie benötigt manchmal Zeit alleine denn sie hält es nicht immer in der Gruppe aus und wirkt gerne mal etwas überfordert in sehr großen Gruppen. Man sollte die junge Howe niemals in die enge treiben denn dann wird sie panisch. Eigentlich hasst sie Gewalt und die Nutzung von Waffen, doch in so einem Moment greift selbst sie zur Waffe um sich zu verteidigen. Den Verlst ihrer Eltern kann sie nicht so gut verkraften, doch Johnny setzt bereits alles daran ihr zu helfen.
Also, trotz ihres doch sehr häufig etwas blutrünstigen Aussehens ist sie vom Charakter her eher zart und wirklich ganz lieb. Ja, ein Mädchen zum lieb haben!




Johnny O'Shea ist wie Syrah auch 19 Jahre alt, jedoch ein paar Monate jünger als sie. Er ist der Sohn von Kyle O'Shea und Jodi O'Shea. Seine Eltern haben kurz vor seiner Geburt geheiratet. Er hat Aalglatte hellblonde Haare und es wurde schon häufiger angezweifelt ob er wirklich der Sohn der beiden sein kann denn passt er nicht zu seinen schwarzhaarigen Eltern. Seine Augen sind Mitternatsblau wie die seines Vaters. Er ist größer als Syrah (1,96m) und von muttlerer Statur. Sein Körperbau gleicht dem eines Leistungssportlers. Man sieht ihm auf jedenfall an das er ein echter Rebell mit Leib und Seele ist. Seine Hände sind Prankenähnlich, seine Gesichtszüge hart und fest. Sie weisen darauf hin das er schon viel mitgemacht hat. Sein Nacken ziert eine Natbe, zur Tarnung vor den Seelen, den dreckigen Parasiten wie er sie immer schimpft.
Vom Charakter her ist er seinem Vater ähnlicher als seiner Mutter. Er ist ein aggressiver Kämpfertyp der es liebt Seelen leiden zu sehen. Er kann jedoch auch ganz anders, so Syrah gegenüber. Er liebt dieses junge Mädchen über alles und würde wirklich alles für sie tun. Er würde sogar für sie sterben. Anderen Menschen gegenüber weiß er einen sozialisierten Umgang zu zeigen. Er ist Ehrgeizig und würde am liebsten sofort die gesamte Welt befreien und alle Menschen zurückholen doch dies würde wohl nicht gut gehen. Nach dem verherrenden Angriff der Sucher bei dem seine Eltern sowie seine ganze Familie -er bezeichnete alle Höhlenbewohner als seine Familie- ausgerottet wurde hatsich dieser Siegeswille nocheinmal verstärkt. Er ist noch ernergischer und ehrgeiziger geworden und würde niemals kampflos untergehen. Er weiß wie man Waffen nutzt und nutzt diese häufig auch ohne nach zu denken.
Also, leibevoll aber trotzdem sehr kämpferrischer Typ der die Seelen über alles hasst und sie gerne leiden sieht!




Cassey Carter ist 25 Jahre alt und wurde von einer Seele besetzt. Sie hat fast Hüftlanges Honigblondes Haar und Grasgrüne Augen. Sie ist verhältnismäßig klein, jedoch sportlich gebaut. Eben eine typische Sucherin. Ihre Oberschenkel fallen etwas breiter aus, doch dies sind Muskeln sagt sie. Na wenn das mal alles so stimmen würde. Ihre Waden sind stramm, der rest ihres Körpers -bis auf die Oberschenkel- ist eher Mager und knochig, an manchen Stellen auch sehnig. Trotzt ihrer Größe ist sie auf keinen Fall zu unterschätzen. Ihre Eltern sind Leila und Stephan Carter, beide begangegen Selbstmord vor der Bestzung durch die Seelen. Ihre Schwester und sie wurden geschnappt und bekamen eine Seele implantiert. Summer Melody verschwand jedoch kurz nach der Implantation und Cassey sah sie nie wieder. Cassey ist eine typische Rebellin. Von der Seele einer Sucherin besetzt hatte sie dieser das Leben zur Hölle gemacht. Sie hat versucht ihren Körper bis zum Schluss zu verteidigen und den Eindringling zu unterdrücken. Es hat sich ausgezahlt, nun ist sie wieder alleine in ihrem Köper. Es ist niemand mehr da der sie einschränken kann. Auch ohne Seele ist sie störrisch und hat einen eigenen Schädel den sie nur zu gerne durchsetzt. Man sollte aufpassen wenn man sich mit ihr anlegt. Doch jeder Mensch hat auch eine gute Seite, welche Cassey jedoch versteckt hält. Wird irgendwann der Zeitpunkt kommen an dem sie ihr Herz öffnet?
Cassey ist eine Rebbelin mit Leib und Seele. Sie hasst die Seelen und tut alles um sie los zu werden. Versucht bloß nicht euch mit ihr zu messen das endet nicht gut.


Und noch was am Rande


Also, ihr dürft mir entweder hier oder per PN schreiben wir ihr meine Story so findet...freut mich wirklich sehr wenn ihr mir sagt wie es euch so gefällt...


Zuletzt von Cowpony am Di Mai 07, 2013 12:57 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: The Next Generation - an other 'The Host' Story   The Next Generation - an other 'The Host' Story Icon_minitimeDi Mai 07, 2013 12:51 am

Gekämpft


Die Sonne war gerade erst aufgegangen und das Licht welches von den Spiegeln reflektiert wurde färbte die Haupthöhle in welcher ich gerade stand in ein warmes rotes Licht. Es war so ein wunderschöner Morgen, alle waren glücklich und zufrieden. Gleich würde es Frühstück geben und dann ging es raus, denn das Getreide war schon länger fertig für die Ernte. Dad ließ es jedoch gerne schweifen. Nach dem Tod von Jeb hatte er die Führung übernehmen sollen und dies tat er auch so gut wie er konnte. Unterstützt wurde er dabei von Ian und Kyle. Ausgerechnet der größte Trottel unserer Truppe sollte hier eine Führungsposition übernehmen? Das konnte nur schlecht werden und es bewies sich immer und immer wieder. "Daddy!" Ich sprang ihm freudestrahlend in die Arme und riss ihn dabei beinahe zu Boden denn ich hatte ordentlich Schwung mitgenommen und der Jüngste war mein Vater auch nicht mehr.
"Guten Morgen mein Schatz, wie geht es dir?" Jared drückte mir einen Kuss auf die Stirn und ließ mich wieder auf den Boden hinunter. Manchmal war ich wirklich noch wie ein kleines Kind. Ich sprang ihm in die Arme als wäre ich sechs oder so. Naja egal, er mochte es nunmal genauso sehr wie ich. Ich war sein Baby und das würde auch immer so bleiben das hatte er mir geschworen.
"Och, mir geht es gut. Ich habe nur tierischen Hunger und könnte einen ganzen Bären verschlingen. Aber Daddy, machen wir heute das Feld?" Ich blickte ihn erwartungsvoll an und grinste. Er krazte sich am Hinterkopf und schien nach zu denken. Oh ja, das kannte ich schon sehr gut von ihm. Dann zuckte er mit den Schultern. War das sein Ernst? Er wusste es nicht? "Daddy!" maulte ich ein wenig herum. "Die Ernte vertrocknet uns noch!" Nun schien er sich einsichtig zu zeigen denn er nickte.
"Nun gut, willst du es beim Frühstück verkünden oder soll ich?" Manchmal konnte mein Vater auch wirklich verdammt faul sein. Aber ich hatte keine Lust es zu verkünden. Schließlich war er einer der "Anführer" unserer Höhlengemeinschaft.
"Mach das mal schön selber...und wenn du auch nur einmal erwähnst das ich dich erinnert habe...dann bin ich wirklich sauer glaubs mir. Du weißt das unsere Gemeinschaft hier etwas faul ist und nicht sehr gerne arbeitet. Was vllt auch daran liegt das die meisten hier doch schon etwas älter sind. Nicht Daddy?" Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange. Dabei musste ich mich zwar noch immer auf die Zehenspitzen stellen aber es war besser als bei meiner Mom. Sie musste sich recken und er etwas in die Knie gehen das sie sich küssen konnten. "So ich gehe jetzt essen sonst verhungere ich gleich und das willst du doch sicherlich nicht oder?"
Erst begann ich zu lachen ehe er einstimmte. Ja, dieser Morgen war wirklich schön und endlich nach langer Phase in der es schlecht lief konnte ich mal wieder unbeschwert sein. Erst starb Jeb, da er zu alt war. Dann folgte Maggie ihm. Candy ist ebenfalls von uns gegangen, jedoch aufgrund eines tragischen Unfalls. Sie kam mit den anderen von einem Beutezug wieder und musste sich dann schnell verstecken. Sie war einen Berg hinauf geklettert um sich dort in einer der Vorsprünge zu verstecken. Sie war abgerutscht und hinab gestürzt. Die Verletzungen waren so schwer das Doc ihr nicht mehr helfen konnte. Aber wenigstens starb sie in einem würdigen Alter und sie starb nicht als Seele sondern als Mensch.
"Natürlich will ich das nicht meine kleine. Also lauf lieber schnell und ess etwas sonst muss ich dich noch vom Boden aufkehren!" Er wuschelte mir noch einmal durch die braunen Locken so dass diese völlig zerzaust und durcheinander waren. Ich streckte ihm die Zunge raus und rannte dann so schnell wie meine Waden es erlaubten in die Küche. Dabei stolperte ich mit Wucht in Johnny hinein der mit dem Rücken zu mir stand und einen Satz nach vorne machte und beinahe in Jamie stolperte. Er drehte sich zu mir herum und hob eine Augenbraue um mich zu mustern.
"Bist du auf der Flucht oder warum rennst du so?" fragte er interessiert. Er war seinem Vater schon ähnlich aber manchmal auch ein echt nerviger Idiot. Seuftzend drängte ich an ihm vorbei. Ich hatte gerade keine Lust auf Gespräche. Was mich noch mehr störte das er ständig versuchte mich zu erobern. Niedlich war er ja schon aber könnte ich wirklich etwas von ihm wollen? Ich war mir meiner Gefühle unsicher. "Gut dann rede eben nicht mit mir" meint er eingeschnappt. Ich holte mir nur ein Brötchen und setzte mich bertrübt in eine Ecke. Innerhalb weniger Sekunden hatte er meine gesamte gute Laune zerstört. Ich nagte ein wenig betrübt an dem Brötchen herum und blickte zum Eingang. Nach und nach strömten die anderen Bewohner ein. Mein Dad schaute sich sofort nach mir um. Als er mich in der Ecke erblickte schickte er meine Mom zu mir.
"Was ist los Schätzchen?" Ich wollte gerade antworten als das laute dröhnen eines Hubschraubers jegliches Geräusch verschluckte. Das war nicht nur ein Hubschrauber, das waren viele, sehr viele Hubschrauber und sie kreisten direkt über der Höhle.
Ich zuckte erschrocken zusammen als Kyles Stimme durch die Küche dröhnte. Er schaffte es doch tatsächlich den Lärm der Hubschrauber zu übertönen. "Bleibt ruhig! Bewahrt alle Ruhe sie werden abziehen...hoffe ich!" letzteres Flüsterte er nur noch, wobei selbst sein Flüstern laut war. Alle zuckten erschrocken zusammen. Ich sprang sofort auf und nahm die Hand meiner Mutter. Sie werden nicht abziehen das war uns allen und sogar Kyle klar. Wir machten uns auf einen blutigen Kampf vor. Dad gab mir sein Jagdmesser und ich schob es in die Scheide an meinem Fußgelenk. Ich wollte nicht kämpfen. Ich hasste es zu töten doch ich werde töten müssen um unser überleben zu schützen. Alle wurden mit Waffen versorgt und stellten sich bereit zu kämpfen auf.
Ich versog mich in eine Nische um bei Bedarf hervor zu springen und zu kämpfen. Schon kurz darauf ließ das Dröhnen nach. Alle waren sichtlich angespannt. Mir rannen Tränen über die Wangen. Das war unser aller Ende. Nun würden wir alle sterben da war ich mir sicher.
Sie kamen und es waren viele. Ich war ersteinmal sprachlos. Sie schoßen sofort auf unsere Menschen. Die wiederwertige Blutrünstigen Monster. Dad, Ian und Kyle standen ganz vorne und schossen ebenfalls. Der erste der getroffen wurde war Ian. Er sank zu Boden und ich hörte Wanda kreischen. Sie rannte nach vorne zu ihrem Mann und dann geschah etwas das ich niemals von ihr erwartet hätte. Sie zog eine Glock aus der Tasche an ihrem Gürtel und zielte auf den Sucher welcher Ian erschossen hatte. Sie zielte auf die Stirn und drückte ab. Binnen Sekunden schlug die Kugel auf und der Sucher flog vom Druck nach hinten. Sie hatte es wirklich getan? Meine Augen wurden immer größer und ich bewunderte sie für ihre Stärke. Es war alles ruhig. Unangenehme Stille dachte ich mir.
Dann sollte es erst so richtig los gehen. Die Sucher stürmten vor, doch von unserer Seite kam der Rückschlag. Kyle schlug mit seiner Machete einem der Sucher den Kopf ab und ich drehte angewiederte den Kopf weg. Das wollte ich mir nicht ansehen. Erst als ich schrilles kreischen hörte fuhr ich erschrocken herum. Sunny...Mir rannen Tränen über die Wangen. Sie hatten Sunny getötet und das ganz in meiner Nähe. nun erblickte eine von ihnen auch mich. Meine Atmung beschleunigte sich. Die junge Sucherin kam direkt auf mich zu und hielt die Waffe hoch erhoben. Sie zielte bereits. "Syrah vorsicht!" hörte ich meine Mom rufen. Dann stürzte sie mit Messer in der Hand auf die Sucherin und durchstieß ihre Kehle. Unweigerlich entwich mir ein schriller Schrei.
Ich kletterte aus meiner kleinen Niesche ud folgte meiner Mutter. Nun hatte auch ich die Waffe in der Hand und fuchtelete etwas unbeholfen damit herum. "Dad!" Das war Johnny. Ich erkannte seine raue Stimme. Er war auch wirklich nicht zu überhören. Ich wollte gar nicht sehen was passiert war doch ich hörte den dumpfen Schlag als jemand schweres zu Boden fiel. Ich schluckte nervös. Sie hatten ihn also getroffen. Sie hatten Kyle getötet da war ich mir nun sicher.
"Hier lang...wir flüchten!" rief meine Mom mir zu und ich rannte ihr nach. Ein lautes Stöhnen einer Stimme die ich immer wieder erkennen würde. Mir fuhr ein Stich durchs Herz. Als würde jemand mit tausenden Nadeln hinein stechen. Ich drehte mich rum zu dem Schrei der folgte. Meine Mom war ebenfalls wie erstarrt stehen geblieben.
"Dad!" Ich kreischte laut und schrill auf dann rannte ich gefolgt von Melanie -meiner Mom- in die Richtung in der er gerade auf dem Boden zusammen sank und stönte. Die Hand hatte er auf den Brustkorb gedrückt und Blut quoll hervor. Ich stürzte mich neben ihn auf den Boden und küsste ihn. "Ich liebe dich Dad...ich liebe dich so sehr. Wir werden uns wieder sehen das verspreche ich dir. Ich werde zu dir kommen aber nicht jetzt und nicht wegen der Sucher. Bitte verzeih mir Dad!" Ich küsste ihn noch einmal dann musste ich jedoch aufspringen.
Melanie kniete neben mir und sprang nicht auf. Sie legte es darauf an zu sterben. "Ich komme mit dir Jared!" hauchte sie leise und drückte ab. Die Kugel, welche sie sich selbst gegeben hatte durchstieß ihren Schädel und sie sank sofort zu Boden.
"Nein...NEIN!" kreishcte ich und ließ mich neben meinen Eltern auf den Boden sinken. Die Sucher mussten von diesem Drama mitbekommen haben denn sie kamen direkt auf uns zu, auf mich zu. Ich hörte mehrere Schüße und drei tote Sucher landeten neben mir auf dem Boden. Dann wurde ich am Handgelenk hochgerissen.
"Komm mit mir Syrah. Du kannst leben wenn du es willst also bitte folge mir." Ich blickte in Mitternatsblaue Augen. Ich kannte diese Augenfarbe. Ian und Kyle besaßen sie. Letztere hatte sie an seinen Sohn vererbt. Johnny O'Shea stand vor mir und wollte mich retten. "Ich habe meine Eltern ebenfalls verloren doch jetzt werde ich erst Recht kämpfen und das willst du doch auch oder nicht? Willst du nicht im Namen deiner Eltern kämpfen? Findest du nicht das du ihnen das schuldig bist? Wenn du meiner Meinung bist dann folge mir und renn...!" Er ließ mein Handgelenk los und rannte los. Ich begann zu zittern und war überfordert mit der Situation.
Sollte ich ihm wirklich folgen? Er hatte Recht, ich sollte kämpfen. Für Mom und Dad. Ich drückte beiden noch einen Kuss auf die Stirn, dann nahm ich Mom ihr Messer ab denn ich wollte eine Erinnerung an sie haben, ehe ich meine Beine antrieb und rannte. Der Ausgang war nah und ich spürte die warme trockene Wüstenluft auf meiner Haut. Dann hörte ich Johnnys rufen. Er hatte den alterschwachen Jeep meines Vaters bereits geholt und wartete nun.
"Damit können wir nicht flüchten Johnny!" Nun wurde ich, ja ausgerechnet ich die Tochter von Jared Howe welcher niemals leichtsinnig gehandelt hätte, leichtsinnig. Ich stieg ohne nach zu denken in einen der Wagen der Sucher ein. "Komm, aber du musst fahren...ich...ich kann nicht fahren!" beschämt blickte ich zu Boden. Er vertraute mir und kam. Als er saß und angeschnallt war gab er Gas. Der Wagen machte einen gewaltigen Ruck nach vorne dann rasten wir davon. Ich klammerte mich oansich in den Sitz und schloss die Augen. Hoffentlich konnte er Auto fahren.
"Glaubst du irgendjemand überlebt?" fragte ich nach einer Weile. Er fuhr inzwischen langsamer um nicht so auffällig zu wirken. Wobei, waren wir in einem Wagen in dem für gewöhnlich Sucher saßen überhaupt auffällig?
"Nein..." murmelte er leise. "Aber wir leben und wir kennen das Geheimnis Syrah! Wir wissen wie wir uns Menschen beschaffen. Wir müssen uns bloß ein paar Seelen ködern und das wird hiermit leicht werden! Es gibt Hoffnung Syrah..." Hoffnung, so ein wundervolles Wort doch ich konnte in dieser Situation nicht an Hoffnung denken. Gerade wurden alle abgeschlachtet die ich liebte. Hoffnung, so ein Quatsch! Gab es die überhaupt? Hatte sie je existiert? Ich bezweifelte es!
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BeitragThema: Re: The Next Generation - an other 'The Host' Story   The Next Generation - an other 'The Host' Story Icon_minitimeDi Mai 07, 2013 12:51 am

Gefühlt


Ws schmerzt, es tut so weh zu wissen das sie sterben und ich lebe. Es zerreißt mich innerlich und immer wieder denke ich daran einfach die Waffe zu ziehen. Einfach ab zu drücken wenn ich sie mir auf die Brust halte. Diestelle wo mein Herz rast und nach dem Tod schreit. Ich atmete schnell und unregelmäßig. Ich hielt die Hand vor den Mund und spürte wie sich Tröpfchen bildeten. Mein Atem war feucht und kondensierte an meiner Hand. Ich schloss für einen kurzen Moment die Augen und atmete einmal tief durch. Es ist alles okay Syrah. Glaub an dich selbst! Du bist stark! Du schaffst das! Du musst sterben! Tu es Johnny nicht an auch wenn er ein Idiot ist! Du wirst sie nicht wiedersehen auch wenn du gehst. Du kannst die Welt retten so lange du lebst! Also lebe auch!

Als ich die Augen wieder öffnete war der Wagen schnell, zu schnell, zu auffällig ließ er den schnittigen Sportwagen über den Highway rasen. Wir waren zwar auf der Flucht doch mussten wir in diesem Wagen so rasen? Niemand würde uns enttarnen. "Fahr langsamer! Sie schöpfen doch verdacht wenn ein Sucherwagen mit dieser Geschwindigkeit über den Highway rast. Vorallem da gerade ganz in der Nähe ein Menschennest entdeckt wurde und 20 Sucher gestorben sind!" Ich blickte ihn eindringlich an. Das Grinsen welches nicht in die Situation passte, jedoch in seinem Gesicht fest zu hängen schien reizte mich. Ich war selten schnell gereizt, doch gerade eben vor wenigen Minuten waren alle gestorben die ich liebte. Meine Eltern und meine Freunde die ich eher als Familie ansah. Seine Eltern waren ebenfalls dabei und ihm fiel nichts besseres ein als zu grinsen?
"Am liebsten würde ich dir jetzt sofort und auf der Stelle den Hals umdrehen weißt du das eigentlich?" Mein eindringlicher Blick von gerade eben wo ich ihn gebeten hatte langsamer zu fahren war zu angesäuert gewechselt. Er war stechend und durchdringend.
Ich hörte ihn leise gruntzen. Oh ja, er war wirklich wie sein Vater. Sein gruntzen reizte mich noch mehr. Machte er sich etwa wirklich über mich lustig? Wagte er es wirklich meine Gefühle so zu missbrauchen? Wütend titschte ich ihm gegen den Oberarm. Ich konnte nicht zu schlagen...alles in mir sträubte sich dagegen das ich ihn möglischerweise verletzen könnte wenn ich nun zu dolle zu schlage. Er spannte die Muskeln an so dass meine Faust abprallte und leicht pochte. Ich rieb mir leicht die Fingerknöchel. Vllt hätte ich doch härter zuschlagen sollen? Nein! "Oh...au...die Howe Tochter hat mich mit ihrem schweren Schlag schwer verwundet ich kann kaum noch richtig fahren!" Er schwenkte etwas am Lenkrad. Der Wagen nahm dies sofort war und fuhr leichte Schlengellinien.
Ich knurrte ihn leise an und er ließ nach und fuhr wieder gerade aus. "Halts Maul O'Shea! Du bist genau so ein Idiot wie dei Vater! Dad, nein eigentlich alle haben es gesagt selbst dein eigener Onkel, du bist ein Idiot! Das hast du eins zu eins von deinem Vater übernommen und es kotzt mich an. Momentan wünsche ich mir ich wäre doch gestorben dann müsste ich dich nicht ertragen."

Ich blickte kurz zu ihm hinüber und mein Blick verfing sich in dem Mitternatsblau der O'Shea typischen Augen. Sie loderten wie gleißende Flammen was mir veriet das ich es geschafft hatte ihn wütend zu machen. Doch sprach aus diesen Augen wirklich Wut oder war es vllt etwas ganz anderes? Ich versuchte mich aus seinem Blick zu lösen, doch es war unmöglich. Das was dort in seinen Augen lag fesselte mich. Das Blau seiner Augen hielt meinen Kopf wie im Schraubstock fest so das ich ihn nicht drehen konnte. Es war tief wie der Nachthimmel, ich hatten ihn nicht sehr oft gesehen doch ich wusste, das All war weit und offen sowie auch frei. So war es auch das Blau seiner Augen. Es sog meine Blicke und meine Aufmerksamkeit in sich auf und hielt mich fest. Ich war unfähig zu handeln oder irgendetwas zu tun.
Selbst als er den Blick wieder auf die Straße richtete -es hatte mich verwundert, das er mit 240 Km/h ohne hin zu schauen so problemlos fahren konnte- schaffte ich es nicht mich zu lösen. Mein Kopf, mein Nacken, nein eigentlich mein gesamter Körper war in dieser Stellung verkrampft. Ich starrte ihn von der Seite an. Er hatte sich am Lenkrad festgeklammert und blicke angespannt auf die Straße. Er wollte etwas verbergen das ich es nicht sah. Er wollte nicht das ich seine wahren Gefühle erkannte. Doch jetzt wurde es mir klar, das war keine Wut die da aus seinen Augen sprach. Er war nicht wütend auf mich, auf niemanden! Es war reine Verzweiflung und reine Trauer. Durch sein Grinsen hatte er versucht es zu vertuschen. Seine wahren Gefühle. Den seelischen Schmerz, das Loch welches der Verlust gerissen hatte. Es wra wie eine klaffende Wunde. Jetzt wo mir klar war warum er so reagierte schaffte ich es mich aus seinem Blick zu lösen. Ich hatte die Kontrolle über meinen Körper wieder. Mechanisch drehte mein Kopf sich und ich starrte ebenfalls auf die Straße.

Nach mehreren Minuten Stille in der nur unser Atem und das Gerräusch des Motors zu hören war drehte ich noch einmal meinen Kopf und blickte ihn an. Als hatte er dies vorraus gesehen drehte auch er den Kopf und blickte mich an. Die Falmmen waren erloschen und sein ganzer Gesichtsausdruck hatte sich verändert. Seine ganze Körperhaltung war eine ganz andere als noch kurz zuvor. Ich sah das seine Schultern abgeunken waren und er sich insgesamt etwas hängen ließ. Seine Finger waren schon ganz weiß geworden vom klammern. Ich seufzte leise und wendete den Blick wieder ab um aus dem Seitenfenster zu blicken. Es schmerzte mir ihn nun so zu sehen denn jetzt wurde es mir erst recht klar, es gab keine Hoffnung mehr für keinen von uns. Wir beide hatten unsere Familie verloren und waren nun warscheinlich die einzigen Menschen auf Erden. Von Nate und den anderen hatten wir schon viel zu lange nichts mehr gehört. Würde es sich lohnen nach ihnen zu suchen?
"Syrah...ich...es tut mir Leid!", hauchte er leise und ich spürte einen Finger über meinen Rücken hinauf zu meinem Nacken streichen. Das Auto war langsamer geworden. Die Wüste, das öde endlos zog langsamer vorbei. Er strich mir durch den Nacken und es wurde nch langsamer. Immer langsamer und schon bald stand draußen alles still. Es bewegte sich nichteinmal in Zeitlupe. Gerade gab es nur ihn und mich. Kein Schmerz, keine Verzweiflung. Nichts! Nur er und ich in diesem Auto eingesperrt. Aber ich war glücklich hier eingesperrt zu sein. Ein leichtes Schmunzeln, ein leichtes Zucken in meinen Mundwinkeln, kein wirkliches Schmunzeln. Nur ein kurzes aufzucken dann versteinerte sich mein Gesicht wieder in dem trauernden Ausdruck. Er lehnte sich zu mir und das Mitternachtsblau war so nah. Ich spürte seinen Atem auf meiner Haut. Spürte die Feuchtigkeit welche in einer kühlen Brise über meine Haut strich. Er zog mich im Nacken etwas nach vorne zu sich und bevor ich auch nur zurück konnte spürte ich seine warmen weichen Lippen. Ich schmeckte ihn und roch ihn. Er roch so gut, süß irgendwie. Er schmeckte so gut und meine Lippen, mein Instinkt verlangte nach mehr. Ich schob meine Hände in seinen Nacken und verschrenkte die Finger um ihn dichter zu mir zu ziehen.

Der Chromefarbene Wagen stand mitten auf dem Highway doch wer sollte sich daran erstören? Hier kam sowieso sehr selten jemand lang denn es war eher eine abgelegene Strecke wo selten jemand lang wollte.
Meine Finger krallten sich in sein blondes Haar und ich zog mich dichter zu ihm. drückte meinen Körper an seinen. War das die Hoffnung die er meinte? Das war doch idiotisch wir waren die letzen Menschen auf Erden da war es doch wohl klar das wir uns zueinander hingezogen fühlten oder nicht? Das alles war nur Spinnerei. Ich liebte ihn doch nicht wirklich, meine Hormone spielten doch bloß verrückt. Ich drückte ihn von mir weg und gab ihm eine kräftige Ohrfeige. Sein Blick war geschockt als er mich anstarrte. "Das geht so nicht...Johnny das geht so nicht! STOP!"
Ich zitterte leicht als ich meinen Blick wieder angespannt hinaus richtete. Das durfte ich nicht sagte ich mir. Ich konnte niemanden einfach verarschen und ihm die Liebe vorspielen nur weil er der letzte menschliche Mann auf Erden war. Er fuhr weiter denn wir mussten weg hier. Etwas entfernt schimmerte eines der Chromefarbenen Motorräder und es kam schnell näher, raste dann jedoch an uns vorbei. Ich atmete die Luft welche ich angehalten hatte mit einem heftigen Stoß aus.

Ich hatte keine wahren Gefühle für ihn oder doch? Nein, nein das war nicht richtig so! Die Gefühle konnten unmöglich richtig sein so wie sie nun auf mich traffen. Doch wie fühlte sich die wahre Liebe an? Ich hatte nie darüber nachgedacht, warum auch es war in dieser Welt mehr als sinnlos. Ich drufte so nicht fühlen! Meine Haut glühte und ich spürte die Kraft wie bei zwei Magneten. Er zog mich zu sich und das mit einiger Kraft. Er wollte das ich zu ihm kam aber was wollte ich? Das war wirklich eine gute Frage. Wollte ich ihn überhaupt lieben wenn diese Gefühle doch wirklich echt sein sollten? Sollte es diesen Zufall denn wirklich geben?
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BeitragThema: Re: The Next Generation - an other 'The Host' Story   The Next Generation - an other 'The Host' Story Icon_minitimeDi Mai 07, 2013 12:53 am

Gestanden

Ich fasste das erste Mal wieder einen klaren Gedanken als es draußen Dunkel wurde. Ohne nach zu denken schob ich das kleine Fensterchen auf welches sich oberhalb des Daches befand um so den Sternenhimmel sehen zu können. Johnny blickte nicht zu mir rüber, er ließ den Wagen weiterhin über den Highway rasen ohne auch nur einmal langsamer zu werden. Der kühle Wind blies mir ins Gesicht und zerzauste meine braunen Locken. Aber es war angenehm frische Luft zu spüren. Trockene Wüstenluft aber trotzdem frisch, erfrischend und Gedanken bereinigend. Ich stieß einen leisen Seufzer aus. Eigentlich dachte ich dass die Luft meine Gedanken bereinigt denn anfangs fühlte es sich auch so an. Doch nein, ein Gedanke hatte sich wie ein Wurm in meinem Kopf festgefressen. Er durchkroch alles und hinterließ überall seine Spuren. Du liebst in Syrah!, das stand überall in meinen Gedanken und prägte sie. Mit Tränen in den Augen starrte ich wieder die Sterne an. Ich sah eines der Raumschiffe vorbei huschen. Ein bläuliches Schimmern. Wie eine Sternschnuppe, leider war es keine! Ich hatte noch nie eine Sternschnuppe gesehen aber Mom hatte mir erzählt wie sie aussehen. Sie sagte dass sie wie die Raumschiffe aussahen. Nur das ihr Schein silbern war. Glitzerte und das schönste war was man als Mensch erleben konnte, dass man einen Wunsch frei hatte wenn man eine sah. Aber was würde mir ein Wunsch jetzt noch bringen?
Hör auf zu heulen, hör auf dich als schwach da zu stellen! Syrah Howe, du bist nicht schwach. Du kannst nicht schwach sein wenn du eine Howe bist! schrie ich mich in Gedanken an. Ich wollte nicht heulen. Vor allem nicht wenn er es sah. Ich war doch eigentlich stark und ein Kämpfertyp. Aber es riss mich runter das ich meine Eltern verloren hatte.

Ich begann leise zu schluchzen während ich die Sterne betrachtete. Jeder einzelne, jeder war einer meiner Freunde. Das Meer aus Sternen waren all die Menschen die von den Seelen ermordet wurden. So hatte ich es mir immer ausgemalt. Das da oben waren alles Menschen, verstorbene Menschen und heute waren noch einmal welche dazu gekommen und zwar Menschen die ich wirklich liebte. Ich liebte alle aus den Höhlen auch Wanda und Sunny. Beide waren für mich zu Freunden geworden. Auch wenn sie älter waren als ich -ihre Körper jedenfalls- so waren sie meine Freunde. Vor allem die kleine zierliche und zarte Sunny war meine beste Freundin. Ich hatte mit ihr über alles gesprochen. Doch die Sucher Parasiten hatten ohne Rücksicht auch diese beiden Seelen erschossen als wären es nicht ihre Leute. Gut, die beiden waren menschlicher als so mancher Mensch es je gewesen ist das habe ich ja sogar in den Höhlen gelernt aber sie waren noch immer Seelen. Ich weiß noch ganz genau wie sich alle gestritten hatten, naja eher Wanda mit meiner Mom sowie Sunny mit Jodi weil sie uns immer halten wollten. Mom hat mich immer ungerne her gegeben doch manchmal saß ich auf dem Schoß des kleinen zierlichen Mädchens namens Wanda. Ja auch als ich geboren war, da war Wanda noch sehr jung. Ich erinnere mich ganz genau daran wie ich immer an ihren Goldenen Engelslocken gezogen habe und wie sie mich davon abhalten wollte, jedoch nicht wirklich konsequent war. Ich erinnere mich daran wie Mom, Wanda immer angemeckert hat weil sie nicht konsequent mit mir war. Ich hatte auch Mom an den braunen Haaren gezogen. Ich war immer schon fixiert darauf gewesen und selbst bei Dads kurzen Locken hatte ich es geschafft daran herum zu ziehen. Er hat es immer gehasst wenn ich das tat.
Während ich in der Vergangenheit schwelgte rannen mir weitere Tränen über die Wangen und tropften in meinen Schoß.
Ich weiß noch ganz genau als Sunny mich das erste Mal gehalten hat. Ich war damals fast zwei Jahre und Mom sowie auch Wanda hatten gerade keine Zeit. Ich war zu Sunny gekrabbelt –auf dem Höhlenboden der ja doch recht uneben war fiel es mir schwer zu laufen, wobei jedoch auch die Steine an den Händen weh taten, jedoch noch immer besser als hinzu fallen- und hatte gewartet dass sie mich hoch nahm. Dies tat sie auch sofort denn sie konnte einem kleinen Kind nicht wiederstehen. Sie hatte dabei gelacht, ich höre noch immer das glockenhelle Schallen ihrer Lache als sie mich hoch nahm und auf der Hüfte abstützte. Sie war so klein, hatte lange schwarze Locken wie Jodi, jedoch waren ihre Locken kleiner und feiner. Ich hatte mich sofort mit den Fingern hinein gekrallt und hatte in ihre eisblauen Augen geschaut. Die Augenfarbe hatte mich damals total fasziniert. Gut, kleine Kinder waren schnell zu beeindrucken. Dann war ich in ihr Lachen eingestimmt. Wir hatten zusammen gelacht…

„An was denkst du?“ Johnnys Frage riss mich aus den wunderschönen Erinnerungen. Mein Kopf schnellte herum und ich blickte ihm in die Augen. Blau, Mitternachtsblau wie die von Ian und Kyle. Sunnys Augen waren Eisblau. Sunlight Passing through the ice, Ice, Eis. Das war sicher Moms Idee gewesen. Sunny hat mir erzählt das sie den Körper ausgesucht hatte. Mom war schlau und das hatte sie laut der Aussage von einigen anderen an mich weiter geben. „Syrah, rede mit mir! Bitte sei mir doch nicht sauer. Ich wollte nicht das es ausartet aber verdammt ich habe Gefühle für dich. Ich liebe dich und das nicht seit ein paar Minuten. Ich liebe dich schon seit 4 Jahren ich habe mich nur nie getraut es dir zu gestehen.“ Er lief rot an, ich sah es als ich zu ihm blickte. Er hatte mir gerade seine Liebe gestanden, Oh mein Gott er hatte mir gerade seine Liebe gestanden. Ich drehte ein wenig beschämt den Kopf weg und starrte wieder hinauf zu den Sternen. Ein silberner Schweif huschte vorbei und ich erstarrte.
Eine Sternschnuppe, das war eine Sternschnuppe! Es passte genau auf Moms Erzählungen. Ein silberner Schweif. Ich erstarrte, doch so schnell wie der Silberschweif erschienen war, war er auch wieder verschwunden. Ich versteifte mich darauf dass man sich etwas wünschen konnte wenn man eine Sternschnuppe sah. Bitte…lass das alles nur ein Traum sein. Lass mich erwachen und alle sind noch da. Bitte lass es nur ein Albtraum gewesen sein…, flehte ich doch es würde eh nichts bringen. Das war kein Albtraum gewesen. Das war alles real und meine Eltern unwiderruflich verschwunden, erschossen durch einen Sucher und selbst ermordet. Mein Mom war tapfer denn sie hatte den Mut sich selbst um zu bringen und Dad zu folgen. Ich hätte das nicht geschafft. Auch wenn ich es schaffen wollte ich war nicht stark genug dafür.

Zitternd schaute ich wieder zu Johnny welcher es anscheinend aufgegeben hatte mich an zu sprechen. „Es tut mir leid…“ hauchte ich leise und streckte die Hand nach seiner Wange aus. Der rote Schimmer den meine Hand hinterlassen hatte als ich ihn geohrfeigt hatte, war etwas angeschwollen und noch immer sichtbar. „…Ich wollte dich nicht schlagen...“ Ich begann auf meiner Unterlippe herum zu kauen. Seine Worte hallten in meinem Gedächtnis nach. ‚Ich liebe dich und das nicht seit ein paar Minuten‘ hatte er gesagt. Er liebte mich also wirklich, aber log er auch wirklich nicht? Liebte er mich wirklich schon so lange? Ich dachte noch einmal über meine eigenen Gefühle nach. Liebte ich ihn auch? Ich hatte das Kribbeln gespürt als er mich berührt hatte. Das warme Gefühl im Herzen und die Zügelnden Flammen auf der Haut. Aber wie fühlte sich die wahre Liebe denn nun an? Ich konnte niemanden Fragen wie es sich anfühlte. Ich hätte mit Sunny darüber gesprochen, denn sie wusste wie es sich anfühlt. Sie hatte ihre wahre Liebe in den Höhlen gefunden. Als ich 5 Jahre alt war fanden sie einen jungen blonden mit grünen Augen, er hieß Max, naja eigentlich Maximilian aber er wollte undbedingt Max genannt werden. Nun ja und Sunny und er hatten anscheinend sofort Interesse aneinander gefunden. Er schreckte nicht davor zurück dass sie eine Seele war.
Ich schreckte wieder aus der Erinnerung hoch als der Wagen langsamer wurde und die Sterne verschwunden waren. Der Motor hallte lauter als vorher und erst jetzt klärten sich meine Gedanken soweit auf das ich bemerkte wo wir waren. Mitten in einer Höhle. Sie war nicht groß, jedoch stockfinster. Etwas entfernt war ein leichter Silberschein zu sehen der wahrscheinlich von einem Loch in der Decke stammte. Das war das Silber des Mondes was dort schimmerte. Ich öffnete schweigend die Tür und stieg aus. „Das ist ein altes Versteck von den Beutetouren. Dort hinten liegen sogar noch ein paar Matratzen herum auf denen wir übernachten können…“ Er umfasste vorsichtig und zögernd mein Handgelenk doch ich entzog mich ihm nicht. Die Flammen verhinderten es. Sie waren wie Seile die sich um unsere Hände schlangen so dass es unmöglich war das zu lösen.

Er ließ sich auf einer der Matratzen nieder. Ich zögerte Anfangs, doch mein Körper forderte dass ich mich zu ihm legte. Langsam setzte ich einen Schritt vor den anderen und ließ mich in Zeitlupe auf der Matratze nieder auf welcher er bereits lag. Ich spürte wie er zusammen zuckte als ich mich nieder ließ. Verdammt schreckhaft konnte er ja schon sein, aber irgendwie war das auch süß. Ich legte mich nieder und legte einen Arm um ihn. Dann drückte ich meine Lippen auf seine und küsste ihn mit einiger Zurückhaltung. „Ich liebe dich auch Johnny O’Shea. Ich liebe dich so sehr…“ Damit war es nun auch von meiner Seite gestanden. Ich drückte meine Lippen fester auf seine und genoss jede seiner Berührungen auf meiner Haut. Die Flammen die sie hinterließen. Ich war so überglücklich ihn zu haben, aber warum musste das erst jetzt passieren? Erst jetzt wo wir beide Freunde und Familie verloren hatten. Wahrscheinlich war es Schicksal…
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