Ich hab nen RIESIGEN Kopf, voll mit Luft und Stroh! Alle, die nen kleineren Kopf haben sind doof! Und desswegen muss ich euch jetzt belehren:
Heute gibts mal was etwas frueher. Brauche euch zum Testlesen, da ich den kleinen Abschnitt dann in der Lesenacht vortragen will^^
Daria (oô):
Es war Nacht.
Ich sass traurig auf meinem Bett und starrte in die veregnete Julinacht hinaus.
'Warum? Warum gerade ich??'
Es ging mir einfach nicht aus dem Kopf.
'Was sollte ich tun? Gib mir ein Zeichen!'
Noch lange sinnierte ich, bis mich nach unendlichen Stunden, der Schlaf in die Tiefe sog.
Ich traeumte...
Wir waren in einem riesigen Haus.
Conley, Lauren und ich.
Frei und unbeschwert liefen wir durch die unendlich vielen Saele.
Ploetzlich ging der Strom aus.
"Conley? Conley?!"
"Daria, ich habe Angst."
"Warum?"
"Weil, da drueben jemand steht und uns beobachtet."
Ein eisiger Schauer jagte ueber meinen Ruecken.
Ich ging naeher.
Die Person rueherte sich nicht.
Ploetzlich durchstroemte mich ein Gefuehl.
Ein unheimlich, betoerendes Gefuehl.
"Lauf, Lauren!", fluesterte ich und ergriff ihre Hand.
In diesem Moment kam die Person auf uns zu.
Wir liefen die zahllosen Stufen des Hauses hinab, bis wir im Erdgeschoss waren.
"Hier entlang."
"Glaubt ihr wirklich vor mir fliehen zu koennen?"
"Nein, aber wir koennen es versuchen."
Mittlerweile sassen wir unter einer Couch im Wohnzimmer.
Es trat jemand in den Raum.
Das Gefuehl war wieder da.
Es beherrschte mich. Verfuehrte mich. Es zog mich.
Ich wusste nicht was mit mir geschah, als ich vor Conley stand.
Seine Blicke.
Mein Herz setzte aus.
"Hallo, Daria. Hast du mich vermisst?"
Seine Stimme - so klangvoll, bezaubernd.
Es gab bloss einen Haken: Seine Augen trieften nach Gier. Gier nach mir oder etwas das ich besass.
Conley kam immer naeher.
Ich sah mich schon als Leiche in irgendeinem Vorgarten liegen.
So wollte ich jedenfalls nicht enden!
Immer weiter und weiter trieb er mich.
Ploetzlich knallte ich gegen ein Buecherregal.
Er naeherte sich mir gefaehrlich.
Wir kuessten uns.
Adrenalin durchstroemte meinen Koerper.
Mein Herz raste.
Etwas bohrte sich in meinen Hals.
Ich wollte es loswerden und Conley von mir schieben, war aber zu schwach.
Etwas kraftlos hing ich da, als er endlich abliess.
Er stiess mich zu Boden.
"Was bist du?"
Ich rappelte mich auf.
"Das haette ich dir vorher sagen sollen, aber jetzt ist es zu spaet..."
"Sag niemals, es waere zu spaet! Gib Dingen eine zweite Chance."
Er drehte sich zu mir.
"Ich bin... ein Vampir. Dieses Schicksal ereilt dich nun auch.", sprach er und blickte zu Boden.
Langsam lief ich rueckwaerts.
"Nein!"
Schweissgebadet erwachte ich und schaute aus meinem Fenster.
Dort stand jemand und beobachtete mich.
Jemand der mich kannte.
Ploetzlich erinnerte ich mich daran, dass meine Eltern gar nicht zu Hause waren.
"Mist! Jetzt bin ich in diesem gotterverlassenem Haus gefangen. Da draussen rennt ein Irrer rum und ich soll hier ueberleben??"
Langsam kroch ich aus meinem Bett, ging in das Schlafzimmer meiner Eltern und suchte nach unserer Waffe.
Sie war nicht da.
Vor meinem geistigen Auge spielten sich schon diverse Horrorszenen ueber den Tod meiner Eltern ab.
Ich schauderte.
'Dann bleibt mir ja nur noch unser Jagdgewehr.', dachte ich.
Letztes Jahr war ich mit meinem Vater ein paar mal jagen gewesen und hatte von ihm das Schiessen gelernt.
Vorsichtig ging ich ins Erdgeschoss zu unserem Waffenschrank.
Ploetzlich flog die Tuer auf.
Conley stand auf der Treppe.
"Hey, Daria. Ist alles in Ordnung? Hier in der Gegend soll ein Haeftling sein Unwesen treiben."
"Bin ich froh dich zu sehen.", sagte ich erleichtert und umarmte ihn.
Ich merkte etwas komisches.
Es war verzaubernd. Belebend. Verfuehrend...
Sofort musste ich an meinen Traum denken.
Langsam ging ich Schritt fuer Schritt rueckwaerts.
"Was hast du? Etwa Angst vor deinem Freund?"
Ich stolperte in die Kueche und schnappte mir ein Messer.
Conley war schon gefaehrlich nahe.
"Bleib weg von mir!"
"Ganz locker! Du brauchst vor mir keine Angst zu haben."
Er kam naeher, nahm mir sanft das Messer ab und wir blieben ein Weilchen ineinander umschlungen stehen.
Dieses komische Gefuehl umschlich schon seit geraumer Zeit meine Gedanken, aber ich wollte nicht einsehen diesen friedlichen Moment zu zerstoeren.
Kurze Zeit spaeter hatte das Gefuehl meine Kontrolle uebernommen und ich wusste nicht wie mir geschah, als Conley anfing mich zu kuessen.
Es war wundervoll, aber auch erschreckend.
Mir schien, als ob ich im siebten Himmel waere.
Etwas stach mich in den Hals.
Ich sah schwarz vor Augen und war ohnmaechtig.
Stunden spaeter lag ich auf unserer Couch.
Vor mir sass Conley.
"Wie gehts dir?"
"Mir tut alles hoellisch weh."
"Ah, sonst? Etwas unbekanntes?"
"Warum hast du mich eigentlich gebissen? Bist du ein Vampir/Werwolf oder so was in der Richtung?"
"Ein Vampir."
Er beugte sich ueber mich und gab mir einen Kuss.
"Deine Eltern werden gleich kommen. Ich muss gehen."
"Ciao."
Danach war Conley verschwunden.
ich finds bloed. pls write comments or i ask fleur to close these sh*t