Hätte ich eine Chance??

WIE ALLES BEGANN

Es war ein windiger Tag als Amy von der Schule nach Hause mit dem Rad fuhr. Die junge Frau muss jeden Tag an einer Weide vorbei fahren. Sie wollte schon immer mal ein Pferd besitzen, meist sah sie den Pferden auf der Weide lange zu bevor sie weiter fuhr. Doch heute war kein Pferd zu sehen auch nicht ihre Lieblingsstute. Amy hatte sie Ramona genannt. Die Stute trabte ihr eigentlich jedes Mal entgegen wenn sie kam. Doch die Braune Stute war nicht zu sehen. Die 18-jährige war noch nie auf dem Gestüt, dort wo die Pferde eigentlich herkamen. Es begann zu regnen. Amy sah noch mal über die Weide, dennoch fand sie keine Pferde. Amy fuhr schnell weiter.
Als sie zuhause ankam, stellte sie ihr Rad in den Schuppen. Der gleich an dem Hofhaus grenzte. Den Hof hatte sie von ihren Eltern geerbt. Sie waren bei einem Autounfall gestorben. Amy kam ins Heim als sie noch sehr klein war. Der Hof war schon so halbwegs wieder bewohnbar. Die Balken der Weide waren schon morsch und das Gras war schon so hoch wie der Zaun. Amy rannte in das kleine Haus. Draußen Donnerte es und schüttete wie aus Kübeln.

Es war schon dunkel als Amy ins Bett ging. Sie kuschelte sich in ihr Bett und schlief schnell ein.
Amy sitzt auf einem weißen Pferd. Sie standen auf einen Hügel und sahen in die Berge
Und plötzlich sah sie ein Pferd so schwarz wie 1000 Nächte. Ein Sturm kam auf.
Ein schwarzer Sturm, er riss alles mit alles was im ihn die Hände fiel grauen. Der Sturm kam näher und näher und dann war alles schwarz.
„Hilfe!“ schweiß gebadet wachte Amy auf. Es war inzwischen schon Morgen und die Sonne ging hinter den Bergen auf.

„Amy!? Passt du bitte auf!“ forderte der Lehrer sie auf. Etwas geschockt von dem Traum war Amy in der Klasse. Sie war zwar schon 18-jahre alt
doch sie hatte ein Stipendium bekommen um auf die Schule zu gehen. Sie ist eine gute Schülerin.

Amy war auf den Weg nach Hause. Ein lautes Wiehern drang durch die Luft. Sie wandte ihren Kopf ihn alle Richtungen doch sie sah kein Pferd. Sie fuhr weiter. Als sie über eine Glasscherbe fuhr bekam ihr Rad schon nach wenigen Metern ein Loch. „Mist, ausgerechnet jetzt“, schimpfte Amy. Sie stieg ab und beugte sich über das Rad. Sie legte das Rad zu Boden. Plötzlich kam ein Lastwagen direkt auf Amy zu. Sie blieb wie angewurzelt stehen, der Fahrer hatte sie noch nicht bemerkt. Amy dachte in diesem Moment dass alles vorbei sei. Doch ein lauter Wieherschrei eines Pferdes hallte durch die Luft. Ein Pferd sprang auf die Straße. Die weiße Mähne des Pferdes wog sich in der Luft hin und her. Der Fahrer riss das Lenkrad um und schlitterte an Ami vorbei erst dann kam er zu stehen. „Das war knapp! Dein Pferd hat dir das Leben gerettet“, schrie der Typ und brauste davon. Amy ging auf das Pferd zu und wollte es kraulen doch es machte einen Satz zur Seite „Bleib hier!“ Doch das weiße Pferd tänzelte. Ami streckte die Hand aus und flüsterte dem
Pferd zu: „Alles ist gut“ Das Pferd wurde still, es beruhigte sich. Ami tätschelte das Tier. Plötzlich kamen Bilder in ihren Kopf erst ganz unscharf doch Amy erkannte die Bilder. Es waren die Bilder aus ihren Träumen.
Amy sitzt auf einem weißen Pferd. Sie standen auf einen Hügel und sahen in die Berge
Und plötzlich sah sie ein Pferd so schwarz wie 1000 Nächte. Ein Sturm kam auf
Ein schwarzer Sturm er riss alles mit alles was im ihn die tief grauen Hände kam. Der Sturm kam näher und näher und dann war alles schwarz.
Amy starte das Pferd an. Das Pferd trabte auf den Hügel von dem es vorher kam und wieherte leise und schlug mit dem Kopf als wollte es sagen „Komm mit!“ Amy wandte den Kopf zu dem weißen Tier und ging hinterher. Sie wusste nicht warum sie den Pferd folgte. Amy hatte irgendwie wie das Gefühl das sie mit diesem Pferd verbunden. Die Menschen die sie trafen sahen sie immer seltsam an. Manche glaubten sie will das Pferd einfangen doch sie sind beide zu müde um zu laufen. Irgendwann blieb das Pferd stehen und mit einem Ruck schmiss es sich auf dem Boden und schlief ein. Ami beschloss bei dem Pferd zu bleiben. Sie sah sich um und entdeckte ein paar Büsche. Sie brach ein paar Äste ab und legte sie zusammen. „Wo ist mein Feuerzeug“, verärgert griff sie an ihre Taschen. Beleidigt kniete sie sich, weil sie keines mit hatte vor das aufgestapelte Holz und rieb sich die Hände. Als würde es ihr helfen warm zu werden. Schon nach kurzer Zeit fielen ihr die Augen zu. In dieser Nacht träumte sie nichts.
Das Pferd stupste sie energisch an. Sie stand auf und streckte sich. Das Pferd schnaubte und ging weiter.
„Wie lange noch wir gehen schon, seit Tagen?“ Schon lange waren sie in einen Gebiet wo keiner mehr lebte. Amy konnte schon fast nicht mehr laufen. Sie fiel zu Boden. Plötzlich wieherte das Pferd und stieg, es warf seine Hufe in die Luft, es buckelte. Es trabte ausgelassen um Amy. Amy stand mit mühe wider auf. Das Pferd stand tänzelnd vor ihr. Die junge Frau streckte die Hand aus. Das tänzelnde Pferd blieb ruhig stehen und drückte ihre Nüstern in Amys Hand. „ Darf ich dich reiten?“ fragte Amy leise zu dem Pferd. Das Tier spitzte die Ohren und schnaubte.
Amy zog sich mit viel mühe auf den rücken des Pferdes. Das weiße Tier trabte an.

Sie waren viele Nächte unterwegs, so viele das man sie nicht mehr zählen konnte.
Beide waren schon müde und erschöpft doch das Pferd lief immer weiter. Es war ein heißer Ort an den sie ritten. Es war kein Baum zu sehen, der Bach war ausgetrocknet. Das Pferd wurde immer langsamer. Amy ging neben den Tier her. Jeder Schritt schmerzte, nicht nur ihr sondern auch den Pferd. Amy sah zum Himmel, keine Wolke war zu sehen. Doch etwas war seltsam, es roch nicht so wie es an einen Ort wie hier erwarten würde. Es roch nach Gras und nach Wasser. Amy sah sich um. Doch sie fand nichts das diesen Geruch hatte. Amy ging dem Pferd hinterher. Es roch genau so wie sie das Gras. Das Tier wurde immer schneller und schneller. Amy rannte dem Tier hinterher. Plötzlich war die Stute weg, wie vom Erdboden verschluckt. Amy rannte noch schneller in die Richtung wo sie das Pferd zuletzt sah......