Hätte ich eine Chance??

Die Person wartete geduldig, dass die Frau wieder aufwachte.
Amy wachte langsam wider auf. Am Anfang bemerkte sie das zwar ein Mann, der mit dem Rücken zu ihr stand. Doch sie erkannte nicht sehr viel von der Person. Amy schmerzte der Kopf und ihr war noch etwas übel. Der Mann blickte in die Berge und bemerkte gar nicht, dass die junge Frau schon aufgewacht war. Er sah in die Ferne und beobachtete die Umgebung. Die Vögel stimmten schon zum letzten Lied an, denn es war schon Abend. „Danke, dass du mich gerettet hast“, sagte Amy nachdem sie nur mit mühe aufgestanden ist. „Das ist meine Pflicht“, meinte der Mann ruhig. „Kannst du mir sagen was das mit dem Sturm war?“ fragte Amy. „Ja, Diese Welt weis sich zu schützen vor ungebetenen Gästen. Manchmal scheint es so als würde alles in dieser Welt leben. Sogar die Bäume bärgen Geheimnisse. Ein ungebetener Gast wird mit dem Sturm mitgerissen.“ Erklärte er. Amy sah ihn an und fragte „Darf ich fragen wer du bist?“
„: Ich werden von allen Prinz der Nacht genannt.“ Amy musterte die Person. Er trug einen schwarzen Umhang. Die Ärmel seines schwarzen T-Shirts waren schon ausgefranst. Seine Hose schien noch etwas neuer zu sein. Was Amy aber eher unangenehm fand in seinen Gürtel steckte viel Messer. Amy blickte in die Ferne. Die Sonne ging schon langsam unter. „Ich glaube ich kenne dich. obwohl ich starke Kopfschmerzen habe, erkenne ich deine Stimme. Doch ich weis nicht von wo. “ sagte Amy schließlich nach einiger Zeit des Schweigens.
Der Prinz der Nacht blickte sie an und meinte: “Das mag sein, Amy.“
Amy sah ihn verwundert an und dachte nach ob sie ihren Namen schon Preis gegeben hatte. Amy fragte sich woher er ihren Namen wusste.
„Mr. Martino, “ murmelte sie leise. Mr. Martino war einer ihrer Lehrer. Er war ein sehr beliebter Lehrer auf ihrer Schule.
„Ja, der bin ich“, meinte der Prinz.
Amy ließ sich zu Boden sacken. „Schon langsam weiß ich nicht mehr was wahr ist und was ich träume.“ Sie spürte das ihr die Tränen in den Augen standen
„Es tut mir leid Amy, du träumst nicht. Das ist alles echt.“ Amy stand wieder auf und blickte in die Richtung wo noch die letzten

Sonnenstrahlen versuchten Licht zu spenden. „Komm wir müssen irgendwo
etwas finden wo wir über Nacht bleiben können, „ sagte der Prinz. Er ging einfach los. Amy ging ihm wortlos hinterher.

Doch schon nach einiger Zeit konnte die junge Frau nicht mehr. Jeder ihrer Schrittet schmerzte. Der Prinz versuchte sie zu ermutigen bis zu dem Gasthaus zu gehen das in der Nähe eines Waldes lag. Doch Amy wollte nicht mehr weiter laufen. „Können wir denn nicht hier bleiben?“ maulte die Frau. Der Prinz antwortete: „Los, lass uns weiter gehen. Wenn es sein muss trage ich dich auch.“ Doch Amy blieb stehen und bewegte sich nicht von der Stelle. Der Prinz blickte in die Ferne und entdeckte eine kleine Scheune.
„Dort drüben ist eine Scheune.“
„Ich sehe keine Scheune. Es ist zu dunkel.“
„Ich sehe eine, allerdings sehe ich sehr gut in der Nacht.“

Amy nahm alle Energie auf die sie noch hatte und ging weiter.
Die Scheune war mit einen Schloss verriegelt
Der Prinz brach mit Leichtigkeit das Schloss vor dem Tor auf. Amy ging nach dem Prinzen in die Scheune. Es war noch dunkler als draußen unter den Sternen. Es roch auch nach frischem Heu. Amy setzte sich auf einen Heuhaufen. Der Prinz blieb etwas näher bei der Tür. Amy schlief schnell ein.
Doch sie wachte nach kurzer Zeit wieder auf. Sie stand auf und suchte den Prinzen. Amy hörte in der Stille der Scheune einen gleichmäßigen Atem. Also schlief der Prinz. Sie schlich zur Tür und drückte sie so leise wie möglich auf. Draußen glitzerten die Sterne. Amy betrachtete sie als hätte sie noch nie so einen klaren Nachthimmel gesehen. Wahrhaftig hatte sie noch nie so einen schönen Nachthimmel gesehen.
Sie ging ein paar Schritte nach vorne. Die Spitze des Daches der Scheune verdeckte die Sicht zum Mond. Doch jetzt stand sie genau im Licht der hellen Scheibe am Himmel. So viele fragen hatte sie. Was macht mein Lehrer hier? Wieso ist er der Prinz der Nacht ?

hää?