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 Goldy (Pferdegeschichte)

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BeitragThema: Re: Goldy (Pferdegeschichte)   Goldy (Pferdegeschichte) - Seite 3 Icon_minitimeSa Aug 30, 2008 8:00 am

also jetzt (in der geschichte) n Spiele ich z.b(in ner anderen) Alisa die Stute (die ein haflnger ist)
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BeitragThema: Re: Goldy (Pferdegeschichte)   Goldy (Pferdegeschichte) - Seite 3 Icon_minitimeSa Aug 30, 2008 8:01 am

Und die geschcihte ist die beste

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BeitragThema: Re: Goldy (Pferdegeschichte)   Goldy (Pferdegeschichte) - Seite 3 Icon_minitimeSa Aug 30, 2008 7:33 pm

Sorry, aber ich habe mir die ganze Geschichte schon überlegt und dein Charakter würde alles nur durcheinander bringen! zwinker
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BeitragThema: Re: Goldy (Pferdegeschichte)   Goldy (Pferdegeschichte) - Seite 3 Icon_minitimeSa Aug 30, 2008 8:59 pm

suuupa mach weiter soooo! *gespannt sei*
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BeitragThema: Re: Goldy (Pferdegeschichte)   Goldy (Pferdegeschichte) - Seite 3 Icon_minitimeSa Aug 30, 2008 10:15 pm

wiedda****trauf ward*****
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BeitragThema: Re: Goldy (Pferdegeschichte)   Goldy (Pferdegeschichte) - Seite 3 Icon_minitimeSa Aug 30, 2008 11:18 pm

Auch das Kapitel ist toll!
Weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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BeitragThema: Re: Goldy (Pferdegeschichte)   Goldy (Pferdegeschichte) - Seite 3 Icon_minitimeSa Aug 30, 2008 11:28 pm

Weittter*nicht aushalten kann*
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BeitragThema: Re: Goldy (Pferdegeschichte)   Goldy (Pferdegeschichte) - Seite 3 Icon_minitimeSo Aug 31, 2008 12:45 am

Geh eeeeeeendlich on!! *Warte*
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BeitragThema: Re: Goldy (Pferdegeschichte)   Goldy (Pferdegeschichte) - Seite 3 Icon_minitimeSo Aug 31, 2008 2:45 am

Die Monate vergingen.
Janette hielt ihr Versprechen. Jeden Monat kreuzte sie mindestens einmal bei mir auf, knuddelte mit mir und brachte mir Leckereien mit.
Sie erzählte mir auch, was alles neues auf dem Hof passierte.
Dass meine Mutter Ginger ein süßes Hengstfohlen auf die Welt gebracht hatte, welches ihr bis aufs Haar glich, dass Flecks und Cool Boy sich ineinander verguckt hatten und alle auf ein Fohlen hofften und dass Duchess Konkurrenz bekommen hatte: Queen, eine Strawberry Roan-Araberstute.

Ich würde meinen Bruder und Queen ja zu gerne kennen lernen, aber ich war hier erstens eingesperrt und zweitens konnte ein Pony ja nicht einfach mit dem Bus irgendwo hin fahren.
Deshalb musste ich mich mit Janettes Schilderungen begnügen. Jeden Monat passierte etwas anderes aufregendes.

Und nach drei Monaten freundeten sich auch Steppenfee und Abraxos mit Janette an. Deshalb brachte Janette immer zwei Pferdeleckerlis extra mit.
Ich war glücklich wie nie.
Alina hatte inzwischen auch die Stellen herausgefunden, an denen das Aufdrücken mir sehr gut tat.
Meine Box war immer sauber und ich hatte immer frisches Wasser und fand immer leckeres, bestes Futter in meinem Futtertrog.

Heute machten wir mal zu dritt einen Ausritt.
Alina ritt mich, Yvonne Steppenfee und ihre Mutter Abraxos.
Zuerst ging’s in den Wald.
Wir preschten über den weichen Waldboden und hatten viel Spaß.
Auf einmal kam ein Baumstamm.
Steppenfee und ich sprangen ohne weiteres drüber, aber Abraxos scheute.
Ich hielt an und Steppenfee tat es mir gleich.
„Hab keine Angst, Abraxos! Spring einfach drüber!“, versuchte ich ihn zu ermutigen.
Aber er zögerte immer noch. „Als ich jung war, musste ich auch mal über einen Baumstamm springen und das war schrecklich. Mein Reiter hat mich so lange mit der Gerte bearbeitet, bis ich gesprungen bin. Seitdem hasse ich springen!“

Also drehten wir um und trotteten zum Strand.
Ich genoss den weichen Sand unter meinen Hufen und galoppierte fröhlich.
„Hey, sei bitte nicht so wild! Du schleuderst mir ja den ganzen Sand auf die Beine!“, bat Steppenfee.
Also galoppierte ich etwas schneller, um meine Freundin nicht mit Sand zu nerven.
„Huch! Goldy, man merkt, dass du ein Haflinger bist! Die galoppieren gerne!“, rief Alina und wir sausten weiter.
Abraxos hatte mich mit seinen langen Pferdebeinen schnell eingeholt und so lieferten wir ein kleines Wettrennen.
Währenddessen preschte Steppenfee schnaufend mit ungefähr 5 Pferdelängen Abstand hinterher.
Sie war einfach nicht fürs Rennen gebaut, eher fürs Springen!

Ich genoss den Ausritt.
So etwas tolles hatte ich schon lange nicht mehr gemacht.
Und solange Janette mich besucht, würde ich es hier total gut haben!
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BeitragThema: Re: Goldy (Pferdegeschichte)   Goldy (Pferdegeschichte) - Seite 3 Icon_minitimeSo Aug 31, 2008 2:52 am

Wow suppa
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BeitragThema: Re: Goldy (Pferdegeschichte)   Goldy (Pferdegeschichte) - Seite 3 Icon_minitimeSo Aug 31, 2008 2:57 am

Danke!
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BeitragThema: Re: Goldy (Pferdegeschichte)   Goldy (Pferdegeschichte) - Seite 3 Icon_minitimeSo Aug 31, 2008 2:58 am

wann kommt das nächste kapitel??
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BeitragThema: Re: Goldy (Pferdegeschichte)   Goldy (Pferdegeschichte) - Seite 3 Icon_minitimeSo Aug 31, 2008 3:01 am

Sofort zwinker

~Kapitel 7~

Aber am nächsten Tag kam eine heulende Alina in den Stall.
Sie umschlang meinen Hals und jammerte: „Goldy, wir wandern aus und müssen deshalb alle Pferde verkaufen! Im neuen Land krieg ich zwar ein neues Pony, aber du wirst mir schrecklich fehlen!“
Auch ich war getroffen. Jetzt würde ich nicht nur Janette, sondern auch Alina verlieren! Und meine guten Freunde Steppenfee und Abraxos.
Ich hatte zwei schöne Jahre mit ihnen hier verbracht und war nun 6 Jahre alt.
Aber wer weiß, vielleicht würde ich ja auf meinen Hof zu Flecks, Duchess, Queenie, meiner Mutter Ginger und all den anderen kommen!?

Leider erfüllte sich mein Wunsch nicht.
Steppenfee kam zu einer Freundin von Yvonne, Felicitas. Felicitas musste hoch und heilig versprechen, Steppenfee niemals herzugeben, bis sie stirbt.
Abraxos kam auf ein Gestüt und sollte dort Zucht- und Reitpferd sein. Vollblütige Araber waren eben gefragt!
Und ich? Ich sollte zu einem Mädchen namens Rita. Sie wollte reiten und hatte lange, schwarze Haare. Sie reichten ihr bis zum Po!

Der Abschied war traurig.
Freunde loszulassen, ist bei euch Menschen nicht so schlimm. Ihr könnt immer noch über Briefe, E-Mail, SMS u.s.w. Kontakt halten.
Aber wir Pferde und Ponys haben ein traurigeres Los.
Wenn wir jemanden loslassen müssen, heißt das für uns meistens: Du siehst ihn nie wieder!
Deshalb war die Stimmung auch ganz trüb, als wir in verschiedenen Pferdehängern davongefahren wurden.
Die Abschiedsszene erzähle ich euch nicht, da sie sehr traurig war.

Ich kam auf einem Ponyhof an.
Rita wartete schon auf mich und klatschte entzückt in die Hände, als sie mich sah.
„Diese Goldy ist ja noch schöner, als ich sie mir vorgestellt habe!“, kreischte sie froh.
Sofort wurde ich in meine Box gebracht.
Da ich einen hohen Komfortwert gewöhnt war, erschrak ich erst einmal.
Ich konnte mich umdrehen und hinlegen, aber das war’s schon.
Das Stroh, mit welchem die Box eingestreut war, war nicht so weich wie Flachs.
Durch ein mittleres Fenster schien gerade genug Sonnenlicht in die Box.
Zum Glück war das Wasser sauber und frisch, aber zu fressen gab’s nur Heu mit etwas Hafer.
Es waren keine gestampften Bohnen, keine Karotte und kein noch so kleiner Apfel hineingemischt, sondern nur Heu und Hafer.
Na toll!
Aber solange die Box und ich gepflegt werden und ich viel Auslauf hatte, würde ich gesund und fit bleiben.
Und schließlich gab es ja noch Karotten und Äpfel einfach so als Leckereien...

Die Weide bot mir viel Platz.
Das Gras war saftig und schmeckte sehr gut.
Es waren noch neun andere Ponys da, aber ich entdeckte nur einen einzigen Haflinger, ein Hengst.
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BeitragThema: Re: Goldy (Pferdegeschichte)   Goldy (Pferdegeschichte) - Seite 3 Icon_minitimeSo Aug 31, 2008 3:06 am

wiettaa


SUpppaa!
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BeitragThema: Re: Goldy (Pferdegeschichte)   Goldy (Pferdegeschichte) - Seite 3 Icon_minitimeSo Aug 31, 2008 3:10 am

*warte*
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BeitragThema: Re: Goldy (Pferdegeschichte)   Goldy (Pferdegeschichte) - Seite 3 Icon_minitimeSo Aug 31, 2008 3:11 am

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BeitragThema: Re: Goldy (Pferdegeschichte)   Goldy (Pferdegeschichte) - Seite 3 Icon_minitimeSo Aug 31, 2008 3:13 am

Danke, dass ihr meine Geschichte so toll findet!
Ich komm gar net mit dem Schreiben nach, deshalb schreib ich immer vor zwinker

Den ersten Tag verbrachte ich nur auf der Weide.
Es gefiel mir, herumzutoben und das saftige Gras zu mampfen.
Die anderen Ponys waren auch sehr nett.
Schnell hatte ich zwei gute Freunde gefunden: Mila, eine Welsh Cob-Stute mit dem Fell Roan und Karotte, der oben erwähnte Haflingerhengst.
Wir unterhielten uns über unser Leben.

Mila wurde auf einem noblen Gestüt geboren, welches reine Welsh Cobs mit hervorragender Ausdauer und klasse Springfähigkeiten züchtete.
Da sie sich im Springen aber nicht so gut machte, aber dafür eine unglaubliche Ausdauer hatte und lieb war, wurde sie an den Ponyhof als ausdauerndes Reitpony verkauft.
Karotte wuchs auf dem Ponyhof auf und gehörte einem Jungen namens Dennis.
Er kümmerte sich gut um ihn und deshalb fehlte es ihm an nichts.

Als ich mit meiner Geschichte fertig war, meinte Mila: „Wow! Du hast ja eine richtige Odyssee bisher durchgemacht – ich kenne kein Pferd, welches schon zwei mal verkauft wurde! Ist es denn nicht etwas schwer, dauernd sein Heim zu wechseln?“
Erst mal musste ich lachen.
„Also, dauernd muss ich mein Heim nicht wechseln! Vier Jahre habe ich in meinem Geburtshof gelebt, danach zwei Jahre bei Alina mit Steppenfee und Abraxos und jetzt bin ich hier!“

Aber schon kam Rita, um mit mir auszureiten.
Sie lenkte mich sanft und der Ausritt machte mir Spaß.

Als wir wieder auf dem Ponyhof waren, sattelte und zäumte Rita mich ab.
Sie wusch mich und striegelte mein Fell. Auch meine Mähne und mein Schweif kamen nicht zu kurz.
Aber meine Hufe kratzte sie nicht aus.
Es hatte sich eine Menge Erde darin festgefangen, aber Rita ignorierte das.
Zum Glück säuberte ein Stallbursche meine Hufe!

Ich erzählte Karotte und Mila schimpfend, dass meine Hufe vernachlässigt wurden.
„Aber zum Glück war kein Steinchen drin, Goldy! Das wäre richtig schlimm!“, meinte Karotte. Er sprach aus Erfahrung.
Mila stöhnte. „Aua! Erinnere mich nicht daran, das war so schlimm, als ich ein Steinchen im Huf hatte! Es hatte so wehgetan, aber zum Glück hat es jemand schnell entfernt.“
Ich schluckte.

Den Rest des Tages verbrachten Mila, Karotte und ich auf der Weide.
Wir erzählten uns Witze, Geschichten und spielten fangen, was viel Spaß machte.

Am Abend begann es zu regnen.
Karotte und Mila wurden in den warmen Stall gebracht, aber ich nicht.
Die Regentropfen durchdrangen mein Fell immer weiter, und mir wurde immer kälter.
Da es keinen Unterstand gab, wieherte ich so laut ich konnte.
Nach ein paar Stunden entdeckte mich ein Stallbursche, brachte mich in die Box und rubbelte mich ab.
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BeitragThema: Re: Goldy (Pferdegeschichte)   Goldy (Pferdegeschichte) - Seite 3 Icon_minitimeSo Aug 31, 2008 3:17 am

wow weitta!
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BeitragThema: Re: Goldy (Pferdegeschichte)   Goldy (Pferdegeschichte) - Seite 3 Icon_minitimeSo Aug 31, 2008 3:35 am

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BeitragThema: Re: Goldy (Pferdegeschichte)   Goldy (Pferdegeschichte) - Seite 3 Icon_minitimeSo Aug 31, 2008 3:38 am

~Kapitel 8~

Als ich am nächsten Morgen aufwachte und tief einatmen wollte, taten auf einmal meine Lungen so schrecklich weh, dass ich vor Schmerz wieherte.
Ich röchelte und wollte gar nicht aufstehen, so schlecht war mir.
Erschrocken blinzelte Mila durch das Gitter, welches unsere Boxen trennten, und fragte: „Goldy! Was ist los!? Geht es dir nicht gut??“
Da ich vor lauter Schmerzen keinen einzigen Ton herausbrachte, nickte ich nur.
Karotte wurde gerade von Dennis an meiner Box vorbeigeführt.
Ich wieherte ihm so stark zu, wie es meine Kräfte zuließen.
Dennis schaute mich an und fuhr zusammen.
Mein Röcheln musste ihm einen mächtigen Schrecken eingejagt haben!

Jedenfalls brachte er Karotte wieder in seine Box zurück und raste aus dem Stall.
Dabei rief er: „Susanna! Susanna! Komm schnell her, Goldy ist krank!“
Susanna, die Ponyärztin des Ponyhofs, stürmte zu mir.
Nach einem kurzen Blick stellte sie fest: „Goldy hat sich eine schlimme Lungenentzündung geholt. Aber wie konnte das passieren!? Im Stall war es doch heute Nacht angenehm warm!“
Da kam der Stallbursche, der mich gestern Nacht in den Stall gebracht hatte.
„Das stimmt nicht, Susanna!“, rief er. „Goldy stand gestern Abend die halbe Nacht auf der Weide. Ich habe ihr Fell gar nicht trocken gekriegt, so nass und durchgeweicht war es!“
Susanna fuhr zusammen.
Sanft streichelte und beruhigte sie mich, sodass ich mich wohler fühlte.
„Dann hat Rita sie nicht in den Stall gebracht! Aber ich habe ja gleich gewusst, dass sie nicht geeignet für ein eigenes Pony ist. Trotzdem hat sie eins bekommen. Und jetzt muss es die arme Goldy ausbaden.“

Die nächsten Tage wurde ich von Susanna, Dennis und den Stallburschen verhätschelt und gut gepflegt.
Mithilfe der Medizin, gekochten Haferschleim und viel Fürsorge ging es mir Tag zu Tag besser.
Trotzdem war diese Lungenentzündung schrecklich.
Jeder Atemzug tat weh und ich musste ewig gelangweilt in der Box stehen, während sich Mila und Karotte draußen vergnügten.
Jedenfalls sah ich Rita nur noch einmal, und zwar ein paar Tage, nachdem ich die Lungenentzündung bekam.
Ich schnappte nach ihr und ließ sie nicht mehr heran.
Zu allen war ich freundlich und gutmütig, aber zu Rita war ich böse.
Sie hatte mich vernachlässigt und krank gemacht, und deshalb hasste ich sie.
Zwar bin ich eine sanfte und brave Natur, aber wer mich krank macht, den darf ich doch hassen, oder?

Als ich geheilt war, verkaufte Rita mich.
„Ich will kein Pony, das mich beißt! Außerdem sind Ponys Kinderkram!“, meinte sie.
Es war wieder ein trauriger Tag.
Ich hatte mich gerade erst eingewöhnt und schon wurde ich wieder verkauft.
Das Leben war wirklich schwer. Ich werde Mila und Karotte sicher vermissen.
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BeitragThema: Re: Goldy (Pferdegeschichte)   Goldy (Pferdegeschichte) - Seite 3 Icon_minitimeSo Aug 31, 2008 3:49 am

Es war eine laue Frühlingsnacht, in welcher ich im Stall auf die Welt kam.
Viel davon weiß ich nicht mehr, aber ich kann immer noch die sanfte Zunge meiner Mutter spüren, als sie mich, nachdem ich mich strampelnd aus der Fruchtblase befreit hatte, ableckte.
Und schon machte ich meinen ersten Atemzug. Mmmmh, meine Mutter roch aber gut!
Plötzlich bekam ich Hunger und versuchte aufzustehen. Es klappte zuerst nicht, aber ich probierte es immer wieder und meine Mutter ermutigte mich.
Nach vielen Versuchen stand ich auf meinen staksigen Beinchen. Zwar etwas wackelig, aber vorsichtig stakste ich auf Mutters Zitzen zu.
Als ich diese gefunden hatte, trank ich erst einmal ganz viel. Mjam, lecker!
Danach schaute ich mich um und bemerkte die Tierärztin.
Die ganze Zeit war sie neben mir und Mutter gekniet!
Schon untersuchte sie mich gründlich und meine Mutter auch.
Und jetzt sah ich noch jemanden:
Ein älterer Herr, zutiefst gerührt, lehnte an der Boxenwand. Er lobte meine Mutter und sprach sanfte Worte mit ihr und auch mir.
„Es ist ein gesundes, kräftiges Stutfohlen!“, berichtete die Tierärztin ihm. Und der alte Herr freute sich: „Ein Glück! Gingers letztes Fohlen war ziemlich schwach und kann deshalb nicht geritten werden!“
Nun ließen die Beiden uns allein.
Ich schaute Mutter genauer an. Sie hatte ein fuchsfarbenes, seidiges, glänzendes Fell und eine weiße Blesse zierte ihren Kopf.
Und ich? Mein Fell ist ganz hellbraun, so eine Art ocker, und Mähne und Schweif sind cremefarben. Meine Mutter hatte mir erzählt, dass ich einen weißen Stern auf der Stirn hätte. Ich vertraute ihr, denn ich sah es ja nicht!

Einige Tage später durften wir auf die Weide. Natürlich blieb ich die ganze Zeit bei meiner Mutter.
Ich bemerkte aber, dass einige Pferde größer waren als Mutter. Ich fragte sie gleich.
„Wir sind Haflinger, also Ponys, und die sind etwas kleiner als die Großpferde!“, erklärte sie mir geduldig.
Es waren noch andere Fohlen da, aber schon ältere als ich. Wahrscheinlich war ich hier das Nesthäkchen.
Zwei hatten eine ähnliche Fellfarbe wie ich und sahen mir ähnlich. Andere waren schon fast so groß wie Mutter und sahen sehr robust aus – sicher Kaltblüter!
Eins war bunt gefleckt in allen möglichen Fellfarben. Es tobte und rannte besonders wild auf der Weide umher.
Und dann gab es noch ein edles Jungpferd namens Duchess – das bedeutet ‚Herzogin’. Duchess war eine reinrassige Araberstute mit glänzendem, schneeweißem Fell, so rein, dass es fast blendete.
Duchess war sehr beliebt auf der Weide, da sie sich so anmutig bewegte und auf jede Art und Weise elegant erschien.
Einmal hatten sich sogar drei ältere Mädchen darum gestritten, wer Duchess im Reitunterricht reiten dürfe.


„Was für eine Übertreibung!“, grummelte Egon, ein alter Norwegerhengst. „Über dieses Klapperskelett von Pferd muss man sich doch nicht streiten!“
Währenddessen hatten die drei Mädchen sich geeinigt: Zu wem Duchess als erstes kam, der durfte sie reiten.
„So ein Schwachsinn!“, brummelte Egon wieder. „Was finden die bloß an diesem magerem Ding, wo man jeden einzelnen Muskel sieht!?“
„Ich finde es schmeichelhaft“, säuselte Duchess, welche gerade elfengleich antrabte. „Und ich glaube, ich nehme diese Blonde da!“
Schon war sie weggaloppiert.
Egon schüttelte den Kopf und widmete sich dem saftigen Gras der Weide, während das blonde Mädchen triumphierend Duchess aus der Weide holte.
„Mutti, warum nennt der Egon die Duchess Klapperskelett?“, fragte ich meine Mutter. Ich war eben neugierig!
Meine Mutter lachte und erklärte mir, dass Araber einen schlankeren Körperbau haben, da sie eben Vollblüter sind.

So wuchs ich eben heran, und als ich meine Mutter nicht mehr brauchte, nahm sie wieder täglich am Reitunterricht teil und wurde trainiert, um bei Turnieren mitzureiten.
Während diesen Zeiten stand ich auf der Weide, und etwas ältere Pferde passten auf mich und die anderen Fohlen auf.
Wir spielten zusammen fangen, erfanden Geschichten von bunten Pferden und verzauberten Weiden und spielten Flüsterpost.
Manchmal aber rauften wir aber auch, und wenn wir es zu doll trieben, ermahnten uns die älteren Pferde.
Am liebsten spielte ich mit Flecks, dem gefleckten Stutfohlen, welches früher immer besonders wild war.
Jetzt war Flecks aber etwas älter und ruhiger geworden. Trotzdem trieben wir noch eine Menge Schabernack.
Immer wenn unser Herr an unserer Weide vorbei kam, gab er uns Apfelstückchen. Ich galoppierte ihm immer zu, wenn ich ihn entdeckte.
„Ja, meine kleine Goldy, du kriegst was“, beruhigte er mich immer und zauberte aus seiner Hosentasche einen kleinen Apfel oder eine kleine Karotte hervor.
Er nannte mich Goldy, da mein Fell etwas golden schimmerte. Und zwar mehr golden als die Felle der beiden anderen Haflingerfohlen.
Mir gefiel der Name auf Anhieb, und schon nach einer Woche wusste jedes Pferd auf der Weide, dass ich Goldy heiße.
Nun wurde ich jeden Tag von meinem Herrn geritten.
Er brachte mir die Befehle für alles mögliche bei, auch fürs springen.
Und eines warmen Tages ritt er mich über eine bunte Blumenwiese. Ab und zu schnappte ich nach einem Grasbüschel, aber erwischte nicht viel.
Mir machte es Spaß, und ich war auch stolz darauf, meinen lieben Herrn tragen zu dürfen.

Nach einiger Zeit erklärte er mich für sicher.
Janette durfte mich als erstes reiten. Sie war sehr glücklich darüber – und ich auch. Sie riss nie am Zügel, wie das manche taten, sondern sie war ganz sanft.
Zusammen galoppierten wir über den Reitplatz.
Und einmal ritten wir sogar aus!
Mein Herr ritt meine Mutter. Ich mochte sie immer noch, obwohl ich schon erwachsen war.
Weil sie dabei war, war ich auch ruhiger und nicht so aufgedreht.

Schon bald wurde ich in den Reitunterricht aufgenommen.
Mein Herr hatte keine Bedenken, dass ich den Kindern schaden würde, da ich ja so lieb und brav bin.
Natürlich ritt Janette mich. Ich kannte sie einfach am besten!
Nach dem Reitunterricht wurde ich am Anbindplatz abgesattelt und danach geputzt.
Janette machte das wunderbar!

Aber am nächsten Tag war wieder Reitunterricht.
Diesmal war Janette aber nicht dabei und ich musste ein anderes Mädchen tragen.
Sie hieß Elvira und hatte kurze, schwarze Haare.
Elvira hatte zwar keine so sanfte Stimme wie Janette, aber sie schien mich zu mögen, weil sie mir Apfelstückchen gab.
Flink sattelte und zäumte Elvira mich . Danach führte sie mich auf den Reitplatz zu den anderen Pferden und Ponys.
Elvira schwang sich in den Sattel und landete mit einem RUMMS darin. Bin ich da erschrocken! Aber ich hab nur mal gewiehert.
Was für ein Glück für sie, dass ich so brav bin! Fitt, ein lebhafter, junger Hannoveraner, hätte Elvira glatt abgeworfen.
Heute übte die Reitgruppe das Springen.
Nacheinander sprangen zuerst die Pferde über 1m-Hindernisse und die Ponys über 60cm-Hindernisse.
Nun waren Elvira und ich an der Reihe.
Wir galoppierten auf das kleine Rick zu und sprangen darüber.
Leider war Elvira vor Nervosität im Sattel hin- und hergerutscht, sodass ich ein bisschen schlingernd aufkam.
Zum Glück fing ich mich sofort wieder! Meine Reiterin konnte sich nämlich nur mit Not im Sattel halten, so erschrocken war sie.
„Elvira, bitte rutsch nicht im Sattel herum, das verwirrt Goldy nur!“, ermahnte mein Herr Elvira.
Diese nickte beklommen und lenkte mich an den Rand des Reitplatzes, wie alle, die schon dran waren. Ich wurde ein beliebtes Reitpony.
Besonders die blutigen Anfänger überließ man mir, da ich so ruhig und brav war, selbst wenn sie mal was falsch machten.
Eigentlich mag ich Kinder ja, aber eines werde ich nie vergessen, so böse war es!

An einem ganz normalen Tag sollte ich einen Junge tragen.
Für mich war nicht weiter dabei und ich stand ganz still, als er mir das Zaumzeug anlegen wollte.
Ich öffnete von allein mein Maul und ließ mir das Gebiss auf die Zunge schieben.
Der Sattel war auch kein Problem.
Aber der Junge sprang richtig in den Sattel und landete so hart und plötzlich darin, dass ich erschrocken wieherte und mit den Hufen scharrte.
Dieser Junge, Dominik hieß er, trug heimlich Sporen. Damit schlug er fest gegen meinen zarten Bauch und ich wieherte vor Schmerz.
Erschrocken rannte ich los. Dominik war es zu wild und er riss brutal an den Zügeln, sodass ich den Kopf hochriss, vor Schmerz wieherte und in einen schlingernden Trab fiel.
Er lenkte mich weiterhin so schrecklich.
Nach der dritten schmerzhaften Wendung wurde es mir zu bunt.
Ich wieherte so laut ich konnte und stieg, sodass Dominik von meinem Rücken hinunterkugelte.
Mein Herr hatte das Wiehern gehört und stürmte zum Reitplatz.
Dominik lag auf den Boden und schimpfte mich einen blöden, dummen Gaul.
Aber mein Herr entdeckte die Sporen und stauchte ihn gehörig zusammen.
Danach näherte er sich mir vorsichtig. Ich ließ ihn heran, da ich ihm vertraute.
Behutsam untersuchte er mich.
„Du hast am Bauch eine ziemlich fiese, blutende Wunde, Goldy! Er hat sicherlich auch an den Zügeln gerissen, denn dein Maul ist auch etwas aufgescheuert!
Goldy, du hast ihn zu Recht abgeworfen. Keine Angst, diesen Junge wirst du nie mehr auf diesem Hof sehen“, beruhigte mein Herr mich.
Janette stürmte ängstlich auf den Reitplatz. Sie war gerade eben mit dem Fahrrad gekommen.
Mein Herr erklärte ihr die Lage und Janette verstand.
Sie führte mich behutsam in meine Box, nahm mir Sattel und Gebiss ab und streichelte mich viel.
Tat es gut, das Gebiss und den Sattel nicht mehr zu spüren!
Mein Herr hatte inzwischen die Hoftierärztin geholt und sie desinfizierte meine Wunde. Ich wieherte erschrocken, denn es tat etwas weh.
Als meine Wunde behandelt war, riet sie meinem Herrn: „Goldy sollte nicht geritten werden, bis die Wunde vollständig verheilt ist. Zu groß ist die Gefahr, dass sie wieder zu bluten beginnt! Hier ist noch eine Salbe für das Maul. Oh, und behandle sie gut!“
Die Tierärztin zwinkerte Janette zu.
„Aber ich glaube, das wird ein bestimmtes Mädchen schon hinkriegen!“

Ich genoss die gute Behandlung.
Janette guckte sooft sie konnte vorbei und schmuste mit mir.
Manchmal machte sie sogar Hausaufgaben im Flachs meiner Box, während ich gemütlich fraß oder mit Flecks plauderte. Leider war sie nur selten in ihrer Box, da sie ein Reitpferd war und sonst auf der Weide stand.
Ich durfte zum Glück nach ein paar Tagen Boxenruhe auf die Weide.
Aber meine Wunde tat immer noch etwas weh und ich konnte deshalb nicht galoppieren und mich im weichen Gras wälzen.
Deshalb stand ich nur rum, knabberte an ein paar Grasbüscheln und unterhielt mich mit Flecks.
„Dieser Schuft!“, knurrte sie, als ich ihr von Dominik erzählte. „Ein Glück, dass er nie mehr auf diesen Hof kommt. Dich Arme hat’s leider erwischt.“
Flecks starrte mit einem verächtlichen Blick auf Duchess, welche wieder einmal elfengleich über die Weide trabte, und murmelte: „Diese eingebildete Ziege hätte es eher verdient. Danach wäre sie sicher nicht mehr so selbstsüchtig!“
„Duchess ist nicht selbstsüchtig!“, plärrte die junge Norwegerstute Conni. Conni war die Tochter von Egon und himmelte Duchess über alles an, während ihr Vater das ‚Klapperskelett’ verabscheute.
„Reg dich ab!“, rief Cool Boy, ein Trakehnerhengst, Conni zu. Wie immer mimte er den Obercoolen.
Hatte er etwa ein Auge auf Flecks geworfen?

Aber der Streit hörte so schnell auf, wie er begonnen hatte, und alle widmeten sich wieder dem saftigen Gras.
Jetzt im Frühling war auf der Weide besonders viel frisches Gras, und deshalb haute ich rein. Mampf!
Plötzlich begann es zu regnen.
Zuerst nieselte es nur, danach regnete es normal und schließlich schüttete es aus allen Kübeln.
Auf einmal hörte ich ein Donnergrollen. Die jüngeren Pferde, auch ich, erschraken und galoppierten wild durcheinander.
Na ja, ich trabte eher, da ich ja eine Wunde hatte.
Da entdeckte ich Janette auf ihrem Fahrrad herfahren.
Sie hatte die Kapuze ihrer Regenjacke tief über das Gesicht gezogen und fuhr in einem Affentempo.
Sie sprang von ihrem Fahrrad, lehnte es an die Stallwand und zog ein Halfter aus der Hosentasche.
Geschickt kletterte Janette über den Weidezaun, beruhigte mich und legte mir das Halfter an. Nun führte sie mich über den Hof in die warme Box.
Ich bekam ein bisschen Hafer und sie rubbelte mich mit einem Tuch ab.
Mein Herr, ein paar Stallburschen – und mädchen holten die anderen Pferde und rubbelten sie ebenfalls ab.
„Ich hoffe, das Gewitter wird nicht zu heftig! Denn zurzeit habe ich keinen müden Cent für eventuelle Reparaturen übrig, und dann müsste ich eines meiner Schätzchen verkaufen!“, hoffte mein Herr.
Er nannte die Pferde auf seinem Hof immer Schätzchen, da er sie so lieb hatte.
Ich fühlte mich geborgen, da Janette neben mir stand und mich streichelte. Außerdem war ja auch noch Flecks da.

Plötzlich gab es einen riesigen Knall und alle Pferde wieherten erschrocken auf. Ein paar stiegen, aber die meisten tänzelten nur unruhig in ihren Boxen.
Ich wieherte nur und presste mich an Janette.
„Ist ja gut, Goldy. Uns ist nichts passiert“, beruhigte sie mich. Aber auf einmal stürmte ein Stallbursche in den Stall und rief: „Die Scheune wurde vom Blitz getroffen!“
Sofort rasten alle aus dem Stall, um das Feuer zu löschen. Janette aber blieb bei mir. Nach zehn bangen Minuten trotteten die anderen verschwitzt und manche verrußt in den Stall.
„Es ist ein ziemlich großes Loch in der Scheunendecke! Zum Glück haben wir das Feuer gelöscht, bevor es das Heu erreicht hat! Aber die Reparatur des Daches wird viel Geld kosten. Wir werden wohl ein Pferd verkaufen müssen!“, berichtete ein Stallbursche meinem Herrn.
Dieser war total traurig und senkte den Kopf, um seine Tränen zu verbergen.

Einige Tage später kam eine fremde Frau mit einem fremden Mädchen in den Stall.
Das Mädchen schaute sich jedes Pferd und jedes Pony genau an und mein Herr teilte ihr den ihr den Charakter mit.
„Zu wild. Zu langsam. Zu frech.“ Immer hatte das blonde Mädchen etwas auszusetzen.
Duchess versteckte sich in der letzten Ecke ihrer Box und schnappte nach dem Mädchen. „Ich will hier nicht weg!“, erklärte sie mir.
Bei mir hielt die Blonde.
Sie strich über meine Nüstern und flippte fast aus. „Die nehme ich!!“, freute sie sich.
Mein Herr war tief getroffen. Mich mochte er doch besonders gerne!
Auch Janette war sehr traurig und die Tränen pladderten nur so über ihr Gesicht.
„Ach, Goldy! Ich werde dich vermissen.“
Aber meinem Herrn fiel die Wunde ein und erzählte es der Mutter des Mädchens. „Ach, machen Sie sich keine Sorgen! Ihre Stute wird bei uns vollkommen gesund gepflegt, bevor sich meine Tochter auf ihren Rücken schwingt!“
Mein Herr schrieb eine Liste mit allem, was man nicht mit mir machen sollte:
Züchten, Kutsche fahren, mit Sporen reiten, stark am Zügel ziehen...
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BeitragThema: Re: Goldy (Pferdegeschichte)   Goldy (Pferdegeschichte) - Seite 3 Icon_minitimeSo Aug 31, 2008 3:50 am

Ich öffnete von allein mein Maul und ließ mir das Gebiss auf die Zunge schieben.
Der Sattel war auch kein Problem.
Aber der Junge sprang richtig in den Sattel und landete so hart und plötzlich darin, dass ich erschrocken wieherte und mit den Hufen scharrte.
Dieser Junge, Dominik hieß er, trug heimlich Sporen. Damit schlug er fest gegen meinen zarten Bauch und ich wieherte vor Schmerz.
Erschrocken rannte ich los. Dominik war es zu wild und er riss brutal an den Zügeln, sodass ich den Kopf hochriss, vor Schmerz wieherte und in einen schlingernden Trab fiel.
Er lenkte mich weiterhin so schrecklich.
Nach der dritten schmerzhaften Wendung wurde es mir zu bunt.
Ich wieherte so laut ich konnte und stieg, sodass Dominik von meinem Rücken hinunterkugelte.
Mein Herr hatte das Wiehern gehört und stürmte zum Reitplatz.
Dominik lag auf den Boden und schimpfte mich einen blöden, dummen Gaul.
Aber mein Herr entdeckte die Sporen und stauchte ihn gehörig zusammen.
Danach näherte er sich mir vorsichtig. Ich ließ ihn heran, da ich ihm vertraute.
Behutsam untersuchte er mich.
„Du hast am Bauch eine ziemlich fiese, blutende Wunde, Goldy! Er hat sicherlich auch an den Zügeln gerissen, denn dein Maul ist auch etwas aufgescheuert!
Goldy, du hast ihn zu Recht abgeworfen. Keine Angst, diesen Junge wirst du nie mehr auf diesem Hof sehen“, beruhigte mein Herr mich.
Janette stürmte ängstlich auf den Reitplatz. Sie war gerade eben mit dem Fahrrad gekommen.
Mein Herr erklärte ihr die Lage und Janette verstand.
Sie führte mich behutsam in meine Box, nahm mir Sattel und Gebiss ab und streichelte mich viel.
Tat es gut, das Gebiss und den Sattel nicht mehr zu spüren!
Mein Herr hatte inzwischen die Hoftierärztin geholt und sie desinfizierte meine Wunde. Ich wieherte erschrocken, denn es tat etwas weh.
Als meine Wunde behandelt war, riet sie meinem Herrn: „Goldy sollte nicht geritten werden, bis die Wunde vollständig verheilt ist. Zu groß ist die Gefahr, dass sie wieder zu bluten beginnt! Hier ist noch eine Salbe für das Maul. Oh, und behandle sie gut!“
Die Tierärztin zwinkerte Janette zu.
„Aber ich glaube, das wird ein bestimmtes Mädchen schon hinkriegen!“

Ich genoss die gute Behandlung.
Janette guckte sooft sie konnte vorbei und schmuste mit mir.
Manchmal machte sie sogar Hausaufgaben im Flachs meiner Box, während ich gemütlich fraß oder mit Flecks plauderte. Leider war sie nur selten in ihrer Box, da sie ein Reitpferd war und sonst auf der Weide stand.
Ich durfte zum Glück nach ein paar Tagen Boxenruhe auf die Weide.
Aber meine Wunde tat immer noch etwas weh und ich konnte deshalb nicht galoppieren und mich im weichen Gras wälzen.
Deshalb stand ich nur rum, knabberte an ein paar Grasbüscheln und unterhielt mich mit Flecks.
„Dieser Schuft!“, knurrte sie, als ich ihr von Dominik erzählte. „Ein Glück, dass er nie mehr auf diesen Hof kommt. Dich Arme hat’s leider erwischt.“
Flecks starrte mit einem verächtlichen Blick auf Duchess, welche wieder einmal elfengleich über die Weide trabte, und murmelte: „Diese eingebildete Ziege hätte es eher verdient. Danach wäre sie sicher nicht mehr so selbstsüchtig!“
„Duchess ist nicht selbstsüchtig!“, plärrte die junge Norwegerstute Conni. Conni war die Tochter von Egon und himmelte Duchess über alles an, während ihr Vater das ‚Klapperskelett’ verabscheute.
„Reg dich ab!“, rief Cool Boy, ein Trakehnerhengst, Conni zu. Wie immer mimte er den Obercoolen.
Hatte er etwa ein Auge auf Flecks geworfen?

Aber der Streit hörte so schnell auf, wie er begonnen hatte, und alle widmeten sich wieder dem saftigen Gras.
Jetzt im Frühling war auf der Weide besonders viel frisches Gras, und deshalb haute ich rein. Mampf!
Plötzlich begann es zu regnen.
Zuerst nieselte es nur, danach regnete es normal und schließlich schüttete es aus allen Kübeln.
Auf einmal hörte ich ein Donnergrollen. Die jüngeren Pferde, auch ich, erschraken und galoppierten wild durcheinander.
Na ja, ich trabte eher, da ich ja eine Wunde hatte.
Da entdeckte ich Janette auf ihrem Fahrrad herfahren.
Sie hatte die Kapuze ihrer Regenjacke tief über das Gesicht gezogen und fuhr in einem Affentempo.
Sie sprang von ihrem Fahrrad, lehnte es an die Stallwand und zog ein Halfter aus der Hosentasche.
Geschickt kletterte Janette über den Weidezaun, beruhigte mich und legte mir das Halfter an. Nun führte sie mich über den Hof in die warme Box.
Ich bekam ein bisschen Hafer und sie rubbelte mich mit einem Tuch ab.
Mein Herr, ein paar Stallburschen – und mädchen holten die anderen Pferde und rubbelten sie ebenfalls ab.
„Ich hoffe, das Gewitter wird nicht zu heftig! Denn zurzeit habe ich keinen müden Cent für eventuelle Reparaturen übrig, und dann müsste ich eines meiner Schätzchen verkaufen!“, hoffte mein Herr.
Er nannte die Pferde auf seinem Hof immer Schätzchen, da er sie so lieb hatte.
Ich fühlte mich geborgen, da Janette neben mir stand und mich streichelte. Außerdem war ja auch noch Flecks da.

Plötzlich gab es einen riesigen Knall und alle Pferde wieherten erschrocken auf. Ein paar stiegen, aber die meisten tänzelten nur unruhig in ihren Boxen.
Ich wieherte nur und presste mich an Janette.
„Ist ja gut, Goldy. Uns ist nichts passiert“, beruhigte sie mich. Aber auf einmal stürmte ein Stallbursche in den Stall und rief: „Die Scheune wurde vom Blitz getroffen!“
Sofort rasten alle aus dem Stall, um das Feuer zu löschen. Janette aber blieb bei mir. Nach zehn bangen Minuten trotteten die anderen verschwitzt und manche verrußt in den Stall.
„Es ist ein ziemlich großes Loch in der Scheunendecke! Zum Glück haben wir das Feuer gelöscht, bevor es das Heu erreicht hat! Aber die Reparatur des Daches wird viel Geld kosten. Wir werden wohl ein Pferd verkaufen müssen!“, berichtete ein Stallbursche meinem Herrn.
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Einige Tage später kam eine fremde Frau mit einem fremden Mädchen in den Stall.
Das Mädchen schaute sich jedes Pferd und jedes Pony genau an und mein Herr teilte ihr den ihr den Charakter mit.
„Zu wild. Zu langsam. Zu frech.“ Immer hatte das blonde Mädchen etwas auszusetzen.
Duchess versteckte sich in der letzten Ecke ihrer Box und schnappte nach dem Mädchen. „Ich will hier nicht weg!“, erklärte sie mir.
Bei mir hielt die Blonde.
Sie strich über meine Nüstern und flippte fast aus. „Die nehme ich!!“, freute sie sich.
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BeitragThema: Re: Goldy (Pferdegeschichte)   Goldy (Pferdegeschichte) - Seite 3 Icon_minitimeSo Aug 31, 2008 3:50 am

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BeitragThema: Re: Goldy (Pferdegeschichte)   Goldy (Pferdegeschichte) - Seite 3 Icon_minitimeSo Aug 31, 2008 3:51 am

Da mein Besitzer mich nun nicht mehr verwenden konnte, verkaufte er mich. So gelangte ich hierher.
Es dauerte Monate, bis meine Fessel verheilt war. Danach wurde ich sanft geritten und ich bin sehr froh, dass ich hierher gekommen bin.
Wäre ich nicht verkauft worden, würde ich jetzt sicher schon längst mein Huf abgefallen und ich an den schrecklichen Schmerzen gestorben.“

Ich schauderte mich und war glücklich, in meiner Kindheit keine Angst um meinen Huf und keine Schmerzen zu haben.
Na ja, zumindest fast keine. Dominik hatte mich ja auch misshandelt. Am nächsten Tag ritt Alina wieder mit mir aus.
Sie führte mich mit sanfter Hand, wie immer, aber irgendwie war sie hibbelig.
Das machte mich auch hibbelig und ich galoppierte an, obwohl Alina traben wollte.
„Ganz ruhig, Goldy. Ganz ruhig. Du sollst doch nicht ausgepowert sein, bevor wir überhaupt mit dem Dressurtraining begonnen haben“, beruhigte sie mich.
Dressurtraining? Aha, ich sollte wohl ein Dressurpony werden.
Haflinger sind zwar gut in Ausdauer, Galopp und Dressur, aber fürs Rennen bin ich wohl zu sanft und vorsichtig.
Und da blieb eben nur Dressur übrig.

Dressur gefiel mir sehr.
Anmutig zu galoppieren war kein Problem und mir machte auch alles andere Spaß. Der Dressurlehrer von Alina lobte sie und mich, da ich so brav und anmutig war.
Obwohl das mit meinen Ponybeinen nicht sehr einfach war.
Trotzdem gab ich mein Bestes und mein Bestes war anscheinend sehr gut.
Jedenfalls schlug der Dressurlehrer irgendwann vor, an einem Dressurturnier teilzunehmen.
Alinas Eltern hörten sich um und Schwupp! waren wir bei einem Turnier angemeldet. Ob es wohl schwer wird und ob wir eine Schleife erreichen?

Als ich wieder auf die Weide kam, war da nur Steppenfee.
Abraxos wurde gerade von Alinas Mutter auf dem Reitplatz geritten.
Stolz erzählte ich Steppenfee, dass ich bei einem Dressurturnier teilnehmen werde.
„Och, die üblichen Turniere! Yvonne war erst mit mir auf einem Springturnier. Wir wurden 2. Platz!“, meinte sie gelangweilt.
„Bei meinem ersten Turnier war ich aber auch aufgeregt. Ich gab mein Bestes und wurde trotzdem nur 5. Platz von 8 Teilnehmern. Schade, ich wollte, dass Yvonne eine Schleife davonträgt!
Aber trotz meiner Niederlage beim ersten Turnier gab ich weiterhin mein Bestes und verbesserte mich in jedem Turnier. Tja, und dann wurde ich eben 2. Platz!“
So ermutigt trainierte ich sogar auf der Weide und wurde Tag zu Tag besser.
Alina war stolz auf mich und darüber freute ich mich.

Auf einmal kam mir wieder Janette in den Sinn.
Sicher vermisste sie mich schrecklich und will gar nichts mehr essen.
Aber nein!, fiel es mir ein. Ich bin doch schon 1 Jahr hier und da wäre sie längst verhungert. Sicher reitet sie jetzt einen der beiden anderen Haflinger.

Die Tage zum Turnier waren nur noch so wenige, dass selbst ich sie zählen konnte.
Alina und ich waren ein eingeschweißtes Dressurteam und ich konnte meine Kür im Schlaf vorwärts und rückwärts.
Wir warteten gespannt den Tag des Turniers ab und ich knabberte abends in der Box aufgeregt an meinem Heu.
„Könntest du bitte ein wenige leiser knabbern? Ich bin heute viel ausgeritten worden und deshalb sehr müde. Wenn du so laut knabberst, kann ich nicht schlafen“, bat Abraxos mich gähnend.
Also schloss auch ich die Augen und schlief ein. Der Tag des Turniers war da!
Gleich nach der allmorgendlichen Routinepflege und dem Stallausmisten wurde ich in einem Pferdehänger zum Turnierplatz gefahren.
Alina legte mir behutsam Sattel und Zaumzeug an und stieg auf, um mich aufzuwärmen.
Schritt, versammelter Schritt, Trab, versammelter Trab, Piaffe, Pirouette, Galopp, versammelter Galopp...Ich beherrschte alles im Schlaf.
Aber der Boden war ungewöhnlich weich für meine Verhältnisse.
Das bemerkte auch Alina, denn ich war nicht mehr ganz so elegant und anmutig.
Deshalb mussten wir noch eine halbe Stunde trainieren, um auf dem weichen Boden klar zu kommen.

Wir hatten die Startnummer 6.
Es waren 19 Teilnehmer, alle etwa in Alinas Alter.
Zum Glück waren wir ziemlich früh dran, damit wir es schnell hinter uns bringen konnten!
Aber ich war trotz meiner Nervosität ausgeglichen, brav und geduldig.
Neben mir stand eine zierliche Deutsche Reitpony-Stute mit der Startnummer 5.
Sie scharrte aufgeregt mit den Hufen und schnaubte.
Ihre Reiterin konnte sie nur mit Mühe unter Kontrolle halten.
„Hallo! Bist du aufgeregt?“, fragte ich die Stute. Sie nickte nervös. „Versuche, etwas ausgeglichener zu sein! Der Sieg ist doch gar nicht so wichtig. Hauptsache, du hast Spaß und gibst dein Bestes!“
Sie blies mir zum Dank in die Nüstern und hörte auf zu Scharren.
Ihre Reiterin schien sehr erleichtert und tätschelte sie liebevoll am Hals.

Aber schon wurde sie aufgerufen.
Elegant führte die Deutsche Reitpony-Stute ihre Kür vor.
„Man, die sind echt gut! Ob wir die schlagen können?“, meint Alina nachdenklich.
Aber viel Zeit zum Nachdenken blieb ihr nicht, denn der Kommentator rief schon: „...und nun sehen wir Alina Brassmann auf ihrer Haflingerstute Goldy!“
Alina klopfte mir den golden schimmernden Hals und lenkte mich mit einer scheinbar unsichtbaren Geste in das Dressurviertel.
Versammelter Schritt , versammelter Trab, Piaffe, versammelter Galopp, Pirouette im Galopp, Piaffe, versammelter Trab, versammelter Schritt, Pirouette und schon hatten wir unsere Kür hinter uns.
Leicht schwitzend dirigierte Alina mich aus dem Dressurviertel, während wir Applaus bekamen. Hatten wir etwa doch eine Schleifen-Chance?

Die anderen Teilnehmer und -innen waren aber auch klasse.
Alina war inzwischen abgestiegen und hielt mich an den Zügeln. Aber selbst wenn sie losgelassen hätte, wäre ich stehen geblieben, da ich ihr vertraute.
Während die anderen ritten, dachte ich daran, wie schön es wäre, wenn Janette hier wäre und mit mir knuddeln würde.
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BeitragThema: Re: Goldy (Pferdegeschichte)   Goldy (Pferdegeschichte) - Seite 3 Icon_minitimeSo Aug 31, 2008 3:52 am

Cocada, was machst du?
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