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Thema: Re: Goldy (Pferdegeschichte) So Aug 31, 2008 3:53 am
Die Siegerehrung war total spannend. „Auf Platz 3 ist...Inka Freit auf Vicky! Auf Platz 2 ist...Nina Legelsteig auf Jojo! Und Platz 1 ist...“, der Kommentator machte eine kleine Kunstpause, „...Alina Brassmann auf Goldy! Herzlichen Glückwunsch!“ Alina war überglücklich und ich auch. Sie bekam eine goldene Schleife und stand ganz oben auf dem Siegertreppchen. „Wie ist das Turnier gelaufen?“, fragte Steppenfee mich sofort, als ich wieder geputzt und abgesattelt auf der Weide stand. Und Abraxos löcherte mich auch gleich: „Welcher Platz wurdest du?“ Ich erzählte ihnen alles bis ins kleinste Detail. Auch die Deutsche Reitpony-Stute ließ ich nicht weg. „Wow. Dass du gleich beim ersten Turnier 1. Platz wirst, das habe ich echt nicht gedacht!“, lobte Abraxos mit leichtem Respekt in der Stimme.
Eine Stunde später sah ich ein Mädchen an der Weide vorbeilaufen. Ich erschrak. Es war Janette! Sie war inzwischen 11 Jahre alt, aber erkannte mich trotzdem, als ich ihr zuwieherte. „Goldy!“, rief sie freudig, stürmte auf mich zu und knuddelte mit mir. Ich blies ihr glücklich über das Wiedersehen ins Haar. „Ach, meine kleine Goldy! Was hab ich dich vermisst! Ich bin deine Mutter geritten, die anderen beiden Haflinger – aber keiner war so lieb, so brav und so süß wie du! Goldy, ich wünschte, ich hätte genug Geld, um dich zu kaufen!“ Sie gab mir eine Karotte, einen Apfel und ein Pferdeleckerli und wir schmusten bestimmt eine Viertelstunde miteinander.
Aber dann musste Janette wieder los. „Ich verspreche dir, Goldy, dass ich dich jeden Monat besuchen werde! Denn meine Tante ist erst hierher gezogen, und da muss ich immer an dir vorbei, wenn ich zu ihr will! Und wenn ich erst genug Geld gespart habe, dann kaufe ich dich, Goldy! Ich verspreche es dir, meine Süße!“ Sie strich mir zum Abschied über die Nüstern und rannte los. Zum Teil traurig, zum Teil fröhlich, trabte ich wieder zu Steppenfee und Abraxos. „Das war also die berühmte Janette. Also, ich hab sie mir blond vorgestellt. Blond wie ein Engel, nicht dunkelbraun wie ein Straßenköter.“ Abraxos starrte in den Himmel. Aber Steppenfee erwiderte: „Es kommt auf den Charakter der Menschen an, nicht aufs Aussehen! Was nützt dir die schönste Besitzerin mit Engelshaaren, wenn sie dich nicht versorgt und im Stall vergammeln lässt!?“ Beklommen sah Abraxos weg.
Aber die Beiden vertrugen sich innerhalb weniger Minuten wieder und wir tollten über die Weide wie drei kleine Fohlen. Heute war echt der schönste Tag, seitdem ich Janette das letzte mal im Reitunterricht getragen hatte.
Doch auf einmal kam mir mein Herr in den Sinn. Er würde mich sicher so sehr vermissen wie Janette, und ich hatte ihn seit einem Jahr nicht mehr gesehen. Und vielleicht würde ich ihn nie wieder sehen. Nie wieder seine warme Hand auf meinem Fell spüren. Nie wieder seine sanfte Stimme hören.
Da ich ja leider nicht reden kann, konnte ich Janette ja nicht fragen, ob es ihm, Flecks, meiner Mutter Ginger und all den anderen gut ging.
Deshalb konnte ich nur hoffen, dass sie gesund und munter auf der Weide standen. Aber wenigstens hatte ich eine Gewissheit: Dass es Janette gut geht. Die Monate vergingen. Janette hielt ihr Versprechen. Jeden Monat kreuzte sie mindestens einmal bei mir auf, knuddelte mit mir und brachte mir Leckereien mit. Sie erzählte mir auch, was alles neues auf dem Hof passierte. Dass meine Mutter Ginger ein süßes Hengstfohlen auf die Welt gebracht hatte, welches ihr bis aufs Haar glich, dass Flecks und Cool Boy sich ineinander verguckt hatten und alle auf ein Fohlen hofften und dass Duchess Konkurrenz bekommen hatte: Queen, eine Strawberry Roan-Araberstute.
Ich würde meinen Bruder und Queen ja zu gerne kennen lernen, aber ich war hier erstens eingesperrt und zweitens konnte ein Pony ja nicht einfach mit dem Bus irgendwo hin fahren. Deshalb musste ich mich mit Janettes Schilderungen begnügen. Jeden Monat passierte etwas anderes aufregendes.
Und nach drei Monaten freundeten sich auch Steppenfee und Abraxos mit Janette an. Deshalb brachte Janette immer zwei Pferdeleckerlis extra mit. Ich war glücklich wie nie. Alina hatte inzwischen auch die Stellen herausgefunden, an denen das Aufdrücken mir sehr gut tat. Meine Box war immer sauber und ich hatte immer frisches Wasser und fand immer leckeres, bestes Futter in meinem Futtertrog.
Heute machten wir mal zu dritt einen Ausritt. Alina ritt mich, Yvonne Steppenfee und ihre Mutter Abraxos. Zuerst ging’s in den Wald. Wir preschten über den weichen Waldboden und hatten viel Spaß. Auf einmal kam ein Baumstamm. Steppenfee und ich sprangen ohne weiteres drüber, aber Abraxos scheute. Ich hielt an und Steppenfee tat es mir gleich. „Hab keine Angst, Abraxos! Spring einfach drüber!“, versuchte ich ihn zu ermutigen. Aber er zögerte immer noch. „Als ich jung war, musste ich auch mal über einen Baumstamm springen und das war schrecklich. Mein Reiter hat mich so lange mit der Gerte bearbeitet, bis ich gesprungen bin. Seitdem hasse ich springen!“
Also drehten wir um und trotteten zum Strand. Ich genoss den weichen Sand unter meinen Hufen und galoppierte fröhlich. „Hey, sei bitte nicht so wild! Du schleuderst mir ja den ganzen Sand auf die Beine!“, bat Steppenfee. Also galoppierte ich etwas schneller, um meine Freundin nicht mit Sand zu nerven. „Huch! Goldy, man merkt, dass du ein Haflinger bist! Die galoppieren gerne!“, rief Alina und wir sausten weiter. Abraxos hatte mich mit seinen langen Pferdebeinen schnell eingeholt und so lieferten wir ein kleines Wettrennen. Währenddessen preschte Steppenfee schnaufend mit ungefähr 5 Pferdelängen Abstand hinterher. Sie war einfach nicht fürs Rennen gebaut, eher fürs Springen!
Ich genoss den Ausritt. So etwas tolles hatte ich schon lange nicht mehr gemacht. Und solange Janette mich besucht, würde ich es hier total gut haben! Aber am nächsten Tag kam eine heulende Alina in den Stall. Sie umschlang meinen Hals und jammerte: „Goldy, wir wandern aus und müssen deshalb alle Pferde verkaufen! Im neuen Land krieg ich zwar ein neues Pony, aber du wirst mir schrecklich fehlen!“ Auch ich war getroffen. Jetzt würde ich nicht nur Janette, sondern auch Alina verlieren! Und meine guten Freunde Steppenfee und Abraxos. Ich hatte zwei schöne Jahre mit ihnen hier verbracht und war nun 6 Jahre alt. Aber wer weiß, vielleicht würde ich ja auf meinen Hof zu Flecks, Duchess, Queenie, meiner Mutter Ginger und all den anderen kommen!?
Leider erfüllte sich mein Wunsch nicht. Steppenfee kam zu einer Freundin von Yvonne, Felicitas. Felicitas musste hoch und heilig versprechen, Steppenfee niemals herzugeben, bis sie stirbt. Abraxos kam auf ein Gestüt und sollte dort Zucht- und Reitpferd sein. Vollblütige Araber waren eben gefragt! Und ich? Ich sollte zu einem Mädchen namens Rita. Sie wollte reiten und hatte lange, schwarze Haare. Sie reichten ihr bis zum Po!
Der Abschied war traurig. Freunde loszulassen, ist bei euch Menschen nicht so schlimm. Ihr könnt immer noch über Briefe, E-Mail, SMS u.s.w. Kontakt halten. Aber wir Pferde und Ponys haben ein traurigeres Los. Wenn wir jemanden loslassen müssen, heißt das für uns meistens: Du siehst ihn nie wieder! Deshalb war die Stimmung auch ganz trüb, als wir in verschiedenen Pferdehängern davongefahren wurden. Die Abschiedsszene erzähle ich euch nicht, da sie sehr traurig war.
Ich kam auf einem Ponyhof an. Rita wartete schon auf mich und klatschte entzückt in die Hände, als sie mich sah. „Diese Goldy ist ja noch schöner, als ich sie mir vorgestellt habe!“, kreischte sie froh. Sofort wurde ich in meine Box gebracht. Da ich einen hohen Komfortwert gewöhnt war, erschrak ich erst einmal. Ich konnte mich umdrehen und hinlegen, aber das war’s schon. Das Stroh, mit welchem die Box eingestreut war, war nicht so weich wie Flachs. Durch ein mittleres Fenster schien gerade genug Sonnenlicht in die Box. Zum Glück war das Wasser sauber und frisch, aber zu fressen gab’s nur Heu mit etwas Hafer. Es waren keine gestampften Bohnen, keine Karotte und kein noch so kleiner Apfel hineingemischt, sondern nur Heu und Hafer. Na toll! Aber solange die Box und ich gepflegt werden und ich viel Auslauf hatte, würde ich gesund und fit bleiben. Und schließlich gab es ja noch Karotten und Äpfel einfach so als Leckereien...
Die Weide bot mir viel Platz. Das Gras war saftig und schmeckte sehr gut. Es waren noch neun andere Ponys da, aber ich entdeckte nur einen einzigen Haflinger, ein Hengst. Den ersten Tag verbrachte ich nur auf der Weide. Es gefiel mir, herumzutoben und das saftige Gras zu mampfen. Die anderen Ponys waren auch sehr nett. Schnell hatte ich zwei gute Freunde gefunden: Mila, eine Welsh Cob-Stute mit dem Fell Roan und Karotte, der oben erwähnte Haflingerhengst. Wir unterhielten uns über unser Leben.
Mila wurde auf einem noblen Gestüt geboren, welches reine Welsh Cobs mit hervorragender Ausdauer und klasse Springfähigkeiten züchtete. Da sie sich im Springen aber nicht so gut machte, aber dafür eine unglaubliche Ausdauer hatte und lieb war, wurde sie an den Ponyhof als ausdauerndes Reitpony verkauft. Karotte wuchs auf dem Ponyhof auf und gehörte einem Jungen namens Dennis. Er kümmerte sich gut um ihn und deshalb fehlte es ihm an nichts.
Als ich mit meiner Geschichte fertig war, meinte Mila: „Wow! Du hast ja eine richtige Odyssee bisher durchgemacht – ich kenne kein Pferd, welches schon zwei mal verkauft wurde! Ist es denn nicht etwas schwer, dauernd sein Heim zu wechseln?“ Erst mal musste ich lachen. „Also, dauernd muss ich mein Heim nicht wechseln! Vier Jahre habe ich in meinem Geburtshof gelebt, danach zwei Jahre bei Alina mit Steppenfee und Abraxos und jetzt bin ich hier!“
Aber schon kam Rita, um mit mir auszureiten. Sie lenkte mich sanft und der Ausritt machte mir Spaß.
Als wir wieder auf dem Ponyhof waren, sattelte und zäumte Rita mich ab. Sie wusch mich und striegelte mein Fell. Auch meine Mähne und mein Schweif kamen nicht zu kurz. Aber meine Hufe kratzte sie nicht aus. Es hatte sich eine Menge Erde darin festgefangen, aber Rita ignorierte das. Zum Glück säuberte ein Stallbursche meine Hufe!
Ich erzählte Karotte und Mila schimpfend, dass meine Hufe vernachlässigt wurden. „Aber zum Glück war kein Steinchen drin, Goldy! Das wäre richtig schlimm!“, meinte Karotte. Er sprach aus Erfahrung. Mila stöhnte. „Aua! Erinnere mich nicht daran, das war so schlimm, als ich ein Steinchen im Huf hatte! Es hatte so wehgetan, aber zum Glück hat es jemand schnell entfernt.“ Ich schluckte.
Den Rest des Tages verbrachten Mila, Karotte und ich auf der Weide. Wir erzählten uns Witze, Geschichten und spielten fangen, was viel Spaß machte.
Am Abend begann es zu regnen. Karotte und Mila wurden in den warmen Stall gebracht, aber ich nicht. Die Regentropfen durchdrangen mein Fell immer weiter, und mir wurde immer kälter. Da es keinen Unterstand gab, wieherte ich so laut ich konnte. Nach ein paar Stunden entdeckte mich ein Stallbursche, brachte mich in die Box und rubbelte mich ab. Als ich am nächsten Morgen aufwachte und tief einatmen wollte, taten auf einmal meine Lungen so schrecklich weh, dass ich vor Schmerz wieherte. Ich röchelte und wollte gar nicht aufstehen, so schlecht war mir. Erschrocken blinzelte Mila durch das Gitter, welches unsere Boxen trennten, und fragte: „Goldy! Was ist los!? Geht es dir nicht gut??“ Da ich vor lauter Schmerzen keinen einzigen Ton herausbrachte, nickte ich nur. Karotte wurde gerade von Dennis an meiner Box vorbeigeführt. Ich wieherte ihm so stark zu, wie es meine Kräfte zuließen. Dennis schaute mich an und fuhr zusammen. Mein Röcheln musste ihm einen mächtigen Schrecken eingejagt haben!
Jedenfalls brachte er Karotte wieder in seine Box zurück und raste aus dem Stall. Dabei rief er: „Susanna! Susanna! Komm schnell her, Goldy ist krank!“ Susanna, die Ponyärztin des Ponyhofs, stürmte zu mir. Nach einem kurzen Blick stellte sie fest: „Goldy hat sich eine schlimme Lungenentzündung geholt. Aber wie konnte das passieren!? Im Stall war es doch heute Nacht angenehm warm!“ Da kam der Stallbursche, der mich gestern Nacht in den Stall gebracht hatte. „Das stimmt nicht, Susanna!“, rief er. „Goldy stand gestern Abend die halbe Nacht auf der Weide. Ich habe ihr Fell gar nicht trocken gekriegt, so nass und durchgeweicht war es!“ Susanna fuhr zusammen. Sanft streichelte und beruhigte sie mich, sodass ich mich wohler fühlte. „Dann hat Rita sie nicht in den Stall gebracht! Aber ich habe ja gleich gewusst, dass sie nicht geeignet für ein eigenes Pony ist. Trotzdem hat sie eins bekommen. Und jetzt muss es die arme Goldy ausbaden.“
Die nächsten Tage wurde ich von Susanna, Dennis und den Stallburschen verhätschelt und gut gepflegt. Mithilfe der Medizin, gekochten Haferschleim und viel Fürsorge ging es mir Tag zu Tag besser. Trotzdem war diese Lungenentzündung schrecklich. Jeder Atemzug tat weh und ich musste ewig gelangweilt in der Box stehen, während sich Mila und Karotte draußen vergnügten. Jedenfalls sah ich Rita nur noch einmal, und zwar ein paar Tage, nachdem ich die Lungenentzündung bekam. Ich schnappte nach ihr und ließ sie nicht mehr heran. Zu allen war ich freundlich und gutmütig, aber zu Rita war ich böse. Sie hatte mich vernachlässigt und krank gemacht, und deshalb hasste ich sie. Zwar bin ich eine sanfte und brave Natur, aber wer mich krank macht, den darf ich doch hassen, oder?
Als ich geheilt war, verkaufte Rita mich. „Ich will kein Pony, das mich beißt! Außerdem sind Ponys Kinderkram!“, meinte sie. Es war wieder ein trauriger Tag. Ich hatte mich gerade erst eingewöhnt und schon wurde ich wieder verkauft. Das Leben war wirklich schwer. Ich werde Mila und Karotte sicher vermissen.
So, das war jetzt eine riiiiießen Zusammenfassung
Cocada Alter Knacker
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Thema: Re: Goldy (Pferdegeschichte) So Aug 31, 2008 3:56 am
jep, das man nicht alles durchsuchen muss, um etwas zu lesen
Night on Hawai Alter Knacker
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Thema: Re: Goldy (Pferdegeschichte) So Aug 31, 2008 6:28 am
Die Geschichte ist voll schön! Weiter, Starhorsy! *süchtig geworden bin^^*
Starhorsy Alter Knacker
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Thema: Re: Goldy (Pferdegeschichte) So Aug 31, 2008 6:30 am
Ich muss sie aber erst mal tippen, und ich hab mit einem Spiel (Cocada weiß es!) sehr viel zu tun...
Cocada Alter Knacker
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Thema: Re: Goldy (Pferdegeschichte) So Aug 31, 2008 6:45 am
jep,..wer weiß von euch, wie man eine richtige Internetadresse bekommt wie z.B: Cocada12.de oder so
Starhorsy Alter Knacker
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Thema: Re: Goldy (Pferdegeschichte) So Aug 31, 2008 6:59 am
Es gibt den Homapagebaukasten, aber der ist nicht so toll geeignet für unser Projekt...
Cocada Alter Knacker
Anzahl der Beiträge : 3326 Alter : 28 Howrse-Login : Cocada12 Anmeldedatum : 31.07.08
Thema: Re: Goldy (Pferdegeschichte) So Aug 31, 2008 10:57 pm
stimmt,..mhm,.. joa egal, machen wirs mal auf repage.de
Starhorsy Alter Knacker
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Thema: Re: Goldy (Pferdegeschichte) So Aug 31, 2008 11:00 pm
OK...Meldest du dich da an oder soll ich das übernehmen?
Cocada Alter Knacker
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Thema: Re: Goldy (Pferdegeschichte) So Aug 31, 2008 11:05 pm
k.a.
Starhorsy Alter Knacker
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Thema: Re: Goldy (Pferdegeschichte) So Aug 31, 2008 11:18 pm
Zuerst müssen wir mal die Grafiken fertigstellen! Weiteres per PN!
Starhorsy Alter Knacker
Anzahl der Beiträge : 4420 Alter : 26 Howrse-Login : BlackFelis Anmeldedatum : 17.03.08
Ich hoffte, dass ich auf meinen Geburtshof zu Janette kommen würde. Aber es war nicht so. Mein neues Zuhause wurde ein Haflingerzuchthof. Ich sollte eine Zuchtstute sein und gute Haflingerfohlen zur Welt bringen!
Natürlich war ich deprimiert. Zum Glück gab es auf dem Zuchthof nur das Beste; es ähnelte meinem Heim bei Alina, Abraxos und Steppenfee. Ich wurde natürlich sofort auf die Weide gebracht, damit ich schnell einen Hengst kennen lerne und trächtig werde. Da war ich überrascht. Karotte stand auf der Weide und graste ruhig! „Hallo Karotte! Du bist auch hier!?“, rief ich ihm zu. Er schaute auf und trabte freudig zu mir. „Zum Glück bist wenigstens du da, Goldy! Die anderen Stuten hier sind voll die Zicken!“, freute Karotte sich. Wir rieben glücklich über das Wiedersehen die Nüstern aneinander.
Als ich ruhig grasen wollte, rief mir ein Hengst zu: „Hey, du goldenes Sternchen da! Wie geht’s?“ Ich wand mich ab. Mit so einem vorlauten Hengst wollte ich nichts zu tun haben!! Aber ein paar andere Stuten fanden es nicht so. Sie umringten diesen Hengst und ‚himmelten’ ihn richtig an. Da mir das auf die Nerven ging, flüchtete ich ans andere Ende der Weide. „Geht Golden Rex dir auch so auf die Nerven?“, fragte mich plötzlich eine Stimme. Erschrocken fuhr ich herum. Da stand eine kleine Haflingerstute mit einer superwuscheligen Mähne! „Oh, ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt! Ich heiße Lia und bin ein Haflinger-Isländermix. Weil ich so eine schöne wuschelige Mähne und Schweif und ein gutes Temperament habe, werde ich gerne als Zuchtstute benutzt.“ Lia seufzte. „Dabei würde ich viel lieber ein Reitpony sein! Zuchtstute zu sein ist nicht einfach, oh no!“ Ich bemitleidete die arme Lia. Aber auf einmal fiel mir ein, dass ich ja nun auch eine Zuchtstute war.
Da mir nichts besseres einfiel, stellte ich mich auch vor und erzählte meinen Lebenslauf. Wie glücklich ich auf meinem Geburtshof war, den traurigen Abschied und die schöne Zeit bei Alina und den wenigen Wochen bei Rita. „Oh.“ Lia war nicht sehr erstaunt von meinen ‚Abenteuern’, da sie auch eins erlebt hatte. Da sie es mir heute nicht mehr erzählen wollte, widmete ich mich dem frischen Gras der Weide. „Werde am besten bald trächtig!“, riet sie mir noch. „Sonst wirst du nämlich wieder verkauft, da das hier ein Zuchthof ist! Dabei bist du doch eine so nette Stute, Goldy. Die anderen sind alle nur Zicken, und ich fände es wirklich sehr schade, wenn du wieder gehen müsstest.“
Sabrina-21298 Erwachsenes Pferd
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PS: Deine neue Siggi und dein neues Ava sind echt toll! Hast du die selbst gemacht?
Sabrina-21298 Erwachsenes Pferd
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Thema: Re: Goldy (Pferdegeschichte) Sa Sep 06, 2008 12:42 am
Weiter
Starhorsy Alter Knacker
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Thema: Re: Goldy (Pferdegeschichte) Sa Sep 06, 2008 12:44 am
@ Night on Hawai : Meinst du meinen Ava und meine Sigi? Ja, die hab ich selbst gemacht! Steht ja auch ' by Starhorsy' drauf
Night on Hawai Alter Knacker
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Thema: Re: Goldy (Pferdegeschichte) Sa Sep 06, 2008 12:49 am
Oh, habe ich gar nicht bemerkt. Jedenfalls sind die toll!!!!
Starhorsy Alter Knacker
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Thema: Re: Goldy (Pferdegeschichte) Sa Sep 06, 2008 2:14 am
Am nächsten Tag wachte ich spät auf. Nach der Pflege wurde ich auf die Weide gestellt. Die Zuchtstuten sollten ja so schnell wie möglich trächtig werden!
Aber jede Stunde wurde ein anderer Haflinger geritten, damit sie in Form blieben und nicht einrosteten. Denn nur fitte Ponys waren und sind gute Zuchtponys!
Auf der Weide bemerkte ich, dass eine Stute abseits stand. „Sie ist trächtig“, erklärte mir Lia. „Wenn in einem Jahr das Fohlen kommt, wird sie es wahrscheinlich in der Zuchtbox zur Welt bringen.“ Wir standen noch ein bisschen stumm herum und grasten. „Du willst sicher wissen, was in meinem Leben passiert ist“, meinte Lia plötzlich, „also werde ich es dir nun erzählen: Ich wurde in einer heißen Sommernacht geboren. My Mum war eine very stattliche Haflingerdame, oh yes! Da ich aus den USA komme, spreche ich manchmal englisch, sorry. Aber na ja! Ich war auf meinem Geburtshof very happy! Aber dann wurde ich verkauft. Mein neuer Besitzer behandelte mich schlecht, weshalb ich ihn bei einem Ritt abwarf und floh. Ich trabte einen ganzen Tag lang durch eine kleine Wüste. Es gab auf der ganzen Strecke nur ein einziges Wasserloch, welches ich halb leer trank. Aber es war kein noch so kleiner Shadow da, und ich schwitzte. Zum Glück fand mich eine gute Frau, versorgte mich und nahm mich mit nach Germany, wo sie herkommt. Dort schenkte sie mich diesem Zuchthof hier, da sie sich ein Pony nicht leisten konnte. Aber diese Frau werde ich nie vergessen.“
Ich staunte. Lia war ja richtig in Gefahr! Aber ich hätte an meiner Lungenentzündung auch sterben können, wenn der Stallbursche mich nicht in den Stall gebracht hätte... Trotzdem machte ich mir keine weiteren Gedanken darum, da ich nun ausgeritten werden sollte.
Mein Reiter lenkte mich mit fester Hand, aber trotzdem sanft und vorsichtig. Sanfter als Dominik damals allemal! Mir machte der Ausritt Spaß und ich freute mich, mal wieder rauszukommen. Deshalb war ich ein wenig wild, aber meinen Reiter schien das nicht zu stören.
Nach dem Ausritt, der eine Dreiviertelstunde dauerte, rieb er mich mit Stroh ab. Danach säuberte er meine Hufe, striegelte, bürstete und kämmte er mich. Nun kam ich wieder auf die Weide. Lia fraß wie immer ganz ruhig Gras und kümmerte sich nicht um die anderen. Aber um mich kümmerte sie sich! Schon bald wurden wir Freundinnen und im Stillen hoffte ich, dass ich bald wieder verkauft werden würde, um endlich wieder auf meinen Geburtshof zu Janette, Flecks, meiner Mutter Ginger und all den anderen zu kommen.
Sabrina-21298 Erwachsenes Pferd
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Thema: Re: Goldy (Pferdegeschichte) Sa Sep 06, 2008 3:11 am
weitter
Night on Hawai Alter Knacker
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Thema: Re: Goldy (Pferdegeschichte) Sa Sep 06, 2008 3:49 am
Ich kann nur zustimmen: Weiter!
daisy07 Hilfsmod
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Thema: Re: Goldy (Pferdegeschichte) Sa Sep 06, 2008 5:05 am
mehr bitte. das ist total toll!
Starhorsy Alter Knacker
Anzahl der Beiträge : 4420 Alter : 26 Howrse-Login : BlackFelis Anmeldedatum : 17.03.08
Thema: Re: Goldy (Pferdegeschichte) Sa Sep 06, 2008 5:26 am
Muss erst mal weiterschreiben
Night on Hawai Alter Knacker
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Thema: Re: Goldy (Pferdegeschichte) Sa Sep 06, 2008 5:29 am
Starhorsy, das solltest du tun, denn du hast jetzt noch einen "Süchtling"^^
Sabrina-21298 Erwachsenes Pferd
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Thema: Re: Goldy (Pferdegeschichte) Sa Sep 06, 2008 6:03 am
Vorsicht ich bin Nach deinen geschichten Süchtig
Night on Hawai Alter Knacker
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Thema: Re: Goldy (Pferdegeschichte) Sa Sep 06, 2008 6:19 am
Sind wir doch alle!^^
relu55 Teenager
Anzahl der Beiträge : 420 Alter : 27 Anmeldedatum : 25.06.08
Thema: Re: Goldy (Pferdegeschichte) Sa Sep 06, 2008 6:22 am
Wow ich sage nur Wow diese geschichte ist tottal spannen so grosses lob das es garnicht platz hätte hier auf einer seite